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Die Herausforderung für die Zukunft

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Präsentation zum Thema: "Die Herausforderung für die Zukunft"—  Präsentation transkript:

1 Die Herausforderung für die Zukunft
Herzlich Willkommen Pflege – Die Herausforderung für die Zukunft Karl-Heinz Naumann

2 Agenda 1 Die VKB 2 Pflegeversicherung – eine Herausforderung für unsere Gesellschaft 3 Kinder haften für ihre Eltern - Pflege eine Herausforderung jeden Einzelnen 4 Pflegeversicherung – Chance und Herausforderung für die Versicherer 5 Fazit Seite 2 Karl-Heinz Naumann

3 VKB – größter öffentlicher Versicherer unter den 11 öffentlichen Versicherungsgruppen
Brutto-Beitragseinnahmen der Gruppe öffentlicher Versicherer: 18,5 Mrd. € (2012) Marktanteil der Gruppe öffentlicher Versicherer: 10,1 % Gruppe öffentlicher Versicherer liegt auf Platz 2 im deutschen Erstversicherungsmarkt Über 90 % der Beitragseinnahmen werden generiert durch - VKB ,8 Mrd. € - Provinzial NordWest ,9 Mrd. € - SV SparkassenVersicherung 2,9 Mrd. € - Provinzial Rheinland ,4 Mrd. € - Versicherungsgr. Hannover ,2 Mrd. € 1 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 2 3 Gebuchte Bruttobeiträge s.a.G. Quelle: VöV: Jahrbuch 2013 Seite 3 Karl-Heinz Naumann

4 Die Marken der VKB und ihr regionaler Auftritt
Lebensversicherung BL: Bayern, Pfalz ÖL: Berlin, Brandenburg SL: Saarland MKB: Ungarn Krankenversicherung Consal: Holding BK: Bayern, Pfalz UKV: Partner der anderen öffentlichen Versicherer und somit bundesweit vertreten (Ausnahme: Niedersachsen) Kompositversicherung BVV, BLBV, VKB: Bayern, Pfalz FS: Berlin Brandenburg OVAG: neue Bundesländer, Berlin BavariaDirekt: Internetvertrieb (nur Marke) SF: Saarland URV: bundesweit, England und Rep. Irland MKB: Ungarn Rückversicherung VKB-Rück: Aktive Rückversicherung 10 % konzernintern (90 %)  Budapest Seite 4 Karl-Heinz Naumann

5 BK+UKV in Zahlen Drittgrößter Krankenversicherer mit rund 2,88 Millionen Personen
Anzahl Marktanteil Krankenvollversicherung 5,3 % Krankentagegeldversicherungen 7,7 % Krankenhaustagegeldversicherungen 6,8 % Sonstige selbst. Teilversicherungen (insb. GKV-Zusatzvers.) 8,9 % Pflegezusatzversicherungen 13,4 % Pflegepflichtversicherungen (inkl. GPV) 5,5 % Beihilfeablöseversicherungen 81,2 % Restschuldversicherungen 33.572 keine Marktzahl Gesamt: Auslandsreise-Krankenversicherungen 15,1 % Stand: Quelle: Geschäftsberichte 2012 Seite 5 Karl-Heinz Naumann

6 BK+UKV: Zweitgrößter Pflegezusatzversicherer
13,4% Marktanteil *) Pflegezusatzversicherungen BK/UKV Anzahl Personen in Tausend zum *) Marktanteil gemessen an den versicherten Personen Quelle: PKV-Verband, Statistik 6 vorläufig Stand Seite 6 Karl-Heinz Naumann

7 Agenda 1 Die VKB 2 Pflegeversicherung – eine Herausforderung für unsere Gesellschaft 3 Kinder haften für ihre Eltern - Pflege eine Herausforderung jeden Einzelnen 4 Pflegeversicherung – Chance und Herausforderung für die Versicherer 5 Fazit Seite 7 Karl-Heinz Naumann

8 Herausforderungen – Bezahlung der Pflege im demografischen Wandel
Seite 8 Karl-Heinz Naumann

9 Demografie – Alterung und Rückgang der Erwerbsbevölkerung
Quelle: PKV-Verband Seite 9 Karl-Heinz Naumann

10 Demografie – Die Pflegebedürftigkeit wird verstärkt unseren Alltag prägen
Seite 10 Karl-Heinz Naumann

11 Demografie – Mit steigendem Lebensalter nimmt auch das Pflegefallrisiko zu
Seite 11 Karl-Heinz Naumann

12 Demografie – Mehr Pflegebedürftige als Kleinkinder
Seite 12 Karl-Heinz Naumann

13 Pflegeversicherung – Umlagefinanzierung eine Herausforderungen für die SPV
Verdoppelung der Pflegebedürftigen auf 4 Mio. gleichzeitiger Rückgang der Beitragszahler Dies führt zu: Verdoppelung der Ausgaben von rund 19 Milliarden Euro (Jahr 2008) auf circa 37 Milliarden Euro (Jahr 2060) Verdoppelung des Beitragssatzes der gesetzlichen Pflegeversicherung von 1,95 Prozent auf 4,5 Prozent Verdreifachung des Beitragssatzes auf über 6 Prozent (wenn der Wertverfall der Pflegeleistungen durch die Inflation ausgeglichen werden soll) Seite 13 Karl-Heinz Naumann

14 Finanzierung – Kosten pro Pflegestufe
Gesamtkosten 3.400,00€ Gesamtkosten 2.790,12€ Gesamtkosten 2.367,89€ 1.850€ Seite 14 Karl-Heinz Naumann

15 Finanzierung – Entwicklung der Pflegedauer
Dauer der Pflege in Prozent 1997 2002 2009 Quelle: Statistische Bundesamt: Demographischer Wandel in Deutschland, Heft 2, Wiesbaden 2010, eigene Darstellung Seite 15 Karl-Heinz Naumann

16 Finanzierung – Kosten für stationäre Pflege
Seite 16 Karl-Heinz Naumann

17 Finanzierung – Welche Krankheiten führen zum Pflegefall
Seite 17 Karl-Heinz Naumann

18 Die Entwicklung der Pflegeversicherung
1995: Einführung der Pflegeversicherung Mit dem 1. Januar 1995 setzen die Beitragszahlungen und die Leistungen für häusliche Pflege ein. Alle Krankenversicherten sind den Pflegekassen zur Mitgliedschaft verpflichtet, die Höhe des Beitragssatzes beträgt 0,85 %, sowohl für den Arbeitnehmer als auch für den Arbeitgeber. 1996: Erweiterung der Leistungen Es werden nun auch Leistungen für die stationäre Pflege gezahlt. 2002: Qualitätsverbesserung der Pflegeversicherung Pflegequalitätssicherung (für stationäre Einrichtungen) Pflegeleistungsergänzung für Demenzkranke, geistig Behinderte und psychisch Erkrankte 2004: Beitragspflicht für Rentner Rentner müssen den kompletten Pflegeversicherungsbeitrag von 1,7 % leisten. 2005: Familienlastenausgleich Für kinderlose Versicherte über 23 Jahre gilt ein um 0,25 % erhöhter Beitragssatz. 2008: Pflege-Weiterentwicklungsgesetz Die Beiträge werden um 0,25 % erhöht, gleichzeitig werden aber auch die Leistungen verbessert. 2013: PNG tritt in Kraft Erhöhung der Leistungen für demenziell Erkrankte in der ambulanten Versorgung sowie Ausweitung der Wahl- und Gestaltungsmöglichkeiten für Pflegebedürftige mit ihren Angehörigen. Der Beitragssatz wird um 0,1 Beitragssatzpunkte auf 2,05 % angehoben. Darüber hinaus wird die freiwillige private Vorsorge erstmals staatlich gefördert. Seite 18 Karl-Heinz Naumann

19 Pflegeversicherung – aktuelle Kritikpunkte
Umlagefinanzierte Ausgestaltung war ein „Einführungsgeschenk“ an die erste Empfängergeneration von Versicherungsleistungen Demografische Entwicklung verschärft das Problem und führt zu Leistungskürzungen und/oder Beitragssteigerungen Lohnabhängiger Beitragssatz Verletzung des Prinzips der Teilhabeäquivalenz Seite 19 Karl-Heinz Naumann

20 Agenda 1 Die VKB 2 Pflegeversicherung – eine Herausforderung für unsere Gesellschaft 3 Kinder haften für ihre Eltern - Pflege eine Herausforderung jeden Einzelnen 4 Pflegeversicherung – Chance und Herausforderung für die Versicherer 5 Fazit Seite 20 Karl-Heinz Naumann

21 Kinder haften für Ihre Eltern Seite 21 Karl-Heinz Naumann

22 Das Risiko und die Folgen
70-jähriges Ehepaar mit € Gesamtrente Familienheim aus dem Jahr 1972 mit vier Kindern hat Wert von € Mann erleidet Schlaganfall/Oberschenkelhalsbruch etc. Heimaufnahme notwendig bei Pflegestufe 2 Heim kostet € 3.300 Heimplatz ohne Sozialamt nicht finanzierbar Ehefrau wird auf den Sozialhilfesatz gesetzt / rund 380 € + Kaltmiete + Heizkosten Zwangsveräußerung des Hauses bei Wohnfläche > 90 m² bzw. Grundstück > 500m² Verlust PKW, falls öffentlicher Nahverkehr ausreichend Kinder erben nichts Schonvermögen Ehe € / Single € 2.600 Bestattung nicht finanzierbar Seite 22 Karl-Heinz Naumann

23 Finanzierung durch die Kinder
Erwachsene Kinder von Pflegebedürftigen sind unterhaltspflichtig, falls wirtschaftlich genügend leistungsfähig Einkommen und/oder Vermögen eigene familiäre Verpflichtungen (Ehegatten, Kinder, Ex-Gatten) übliche Eltern/Kind-Beziehung (keine Unterhaltspflicht bei früherer ‚elternseitiger‘ Vernachlässigung) das Sozialamt leistet vor, holt sich den Pflichtanteil von den Angehörigen zurück und übernimmt nachrangig den Fehlbetrag Mindest-Selbstbehalt für unterhaltspflichtige erwachsene Kinder 1.600 € für Mieter, € + Finanzierungskosten bei selbstgenutzten Wohneigentum höhere Grenzen für Verheiratete und Personen mit eigenen Kindern „Überschuss“ zu 50 % abschöpfbar, davon abzugsfähig Eigenaufwand Altersvorsorge bis 5 % der lfd. Bruttobezüge laufende Kreditraten die anerkannt werden Seite 23 Karl-Heinz Naumann

24 Folgen für die Kinder: Bsp. Unterhalt nach Einkommen
„Kind alleinstehend / Mietwohnung“ Zahlenbeispiel laufendes Netto 3.000,- € Mindestselbstbehalt 1.600,- € anrechenbare Ausgaben: Altersvorsorge z. B. 200,- € (bis 5 % lfd. Bruttoeink.) KFZ-Darlehensrate 220,- € Vom Rest abschöpfbar 50 % Unterhaltspflicht 490,- € Seite 24 Karl-Heinz Naumann

25 Folgen für die Kinder: Bsp. Unterhalt nach Einkommen
Kind 1 – Sohn mit entsprechendem Lebensstandard: Jedes Kind soll nur das an Elternunterhalt zahlen, was es nicht zur Wahrung des Lebensstandards und für eine zusätzliche Altersvorsorge benötigt. Zusätzliche Altersvorsorge abzugsfähig bis 5 % des Bruttoeinkommens Altersvorsorge bei Selbständigen in entsprechender Höhe (ca. 25 %)  Kind 2 - Sohn verheiratet: Das Schwiegerkind hat vorrangigen Anspruch auf die Hälfte des gemeinsamen Nettoeinkommens Kind 3 - Verheiratete Tochter ohne Einkommen: Das Kind ist nur mit dem eigenen Einkommen unterhaltspflichtig. Der allgemeine Unterhaltsanspruch des Kindes gegen das Schwiegerkind ist ein Sachleistungsanspruch. Auf Sachleistungsansprüche kann das Sozialamt nicht zugreifen, nur auf Geldansprüche. Geldanspruch sind allerdings Teile des Einkommens des verdienenden Schwiegersohns Kind 4 - Verheiratete Tochter mit Nettoeinkommen unterhalb des Mindestselbstbehalts: unterhaltsverpflichtet selbst bei geringem Einkommen, falls Lebensunterhalt durch Schwiegersohn gedeckt Mindestselbstbehalt eines Ehepaares derzeit: € Die Hälfte des anteiligen Überschusses des Kindes stellt dessen Leistungsfähigkeit dar. Der Anteil des Kindes ergibt sich aus dem Verhältnis des Einkommens des Kindes zum Gesamteinkommen der Ehegatten. Seite 25 Karl-Heinz Naumann

26 Agenda 1 Die VKB 2 Pflegeversicherung – eine Herausforderung für unsere Gesellschaft 3 Kinder haften für ihre Eltern - Pflege eine Herausforderung jeden Einzelnen 4 Pflegeversicherung – Chance und Herausforderung für die Versicherer 5 Fazit Seite 26 Karl-Heinz Naumann

27 Geförderte, kapitalgedeckte Pflegevorsorge ab 2013 ist eine Chance für die PKV
Der „Pflege - Bahr“ 5 Euro im Monat staatlicher Zuschuss bei Mindestbeitrag von 10 Euro / Mindestleistung von 600 Euro Voraussetzungen des Vertrags: Kontrahierungszwang Bedarfgerechte Beratung: Mit dem „Pflege-Bahr“ in Kombination mit neuen und bereits bestehenden Produkten werden wir die soziale Verantwortung im Bereich Pflege wahrnehmen können. Das sagt die Bevölkerung unent-schieden eine gute Sache keine gute Sache Quelle: MLP Gesundheitsreport 2012/13, IfD-Umfrage 10099 Der „Pflege-Bahr“ ist ein „Bedarfswecker“ für die Kunden. Das Bekenntnis der Politik zur privaten Absicherung hat die Sensibilität der Bevölkerung für dieses Thema geschärft. Es gibt Kritik am „Pflege-Bahr“ - aber die Chancen überwiegen! Seite 27 Karl-Heinz Naumann

28 Wir rechnen mit einem kontinuierlichem Wachstum in der Pflege und damit auch in der Bearbeitung von Pflegevorgängen 11,13% 10,53% 9,93% 17,35% Seite 28 Karl-Heinz Naumann

29 38% der Tätigkeiten in der Pflegebearbeitung sind auszahlungsrelevante Vorgänge, die das Potential für eine Automatisierung darstellen Seite 29 Karl-Heinz Naumann

30 Maßnahmen für die Automatisierung der Pflegebearbeitung
Ausbau des Inputmanagements Erweiterung der Dokumententypen und Vorgangsarten Aufbau skillbasiertes Routing Entwicklung eines Prüfregelwerkes Aufbau des Regelwerkes für die Dunkelverarbeitung Ausbau der Fallbearbeitung Ausbau der Kundenberatung und des Kundenservice Qualifizierung Personal Neue bedarfsgerechte Produkte Maßnahmen für die Unterstützung der Kunden Seite 30 Karl-Heinz Naumann

31 Agenda 1 Die VKB 2 Pflegeversicherung – eine Herausforderung für unsere Gesellschaft 3 Kinder haften für ihre Eltern - Pflege eine Herausforderung jeden Einzelnen 4 Pflegeversicherung – Chance und Herausforderung für die Versicherer 5 Fazit Seite 31 Karl-Heinz Naumann

32 Fazit Die nächste Pflegereform kommt bestimmt
Die demografische Entwicklung und der medizinische Fortschritt verschärfen das Problem und führen zu Leistungskürzungen und/oder Beitragssteigerungen Die Pflege ist ein Wachstumsmarkt Die private Vorsorge wird an Bedeutung zunehmen Die Pflegeversicherung ist eine Chance für die PKV Die Geschäftsprozesse in der Pflegebearbeitung müssen analog der Leistungsbearbeitung digitalisiert werden Der Kundenservice muss ausgebaut werden Seite 32 Karl-Heinz Naumann

33 „moderne“ WG Seite 33 Karl-Heinz Naumann 33


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