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Bioland, Neuland und Euronatur

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Präsentation zum Thema: "Bioland, Neuland und Euronatur"—  Präsentation transkript:

1 Bioland, Neuland und Euronatur
Pressekonferenz Statement von Bioland, Neuland und Euronatur am , Internationale Grüne Woche Berlin 1

2 1. Säule der Agrarpolitik
Direktzahlungen und Marktordnungen Fördern eine Landwirtschaft, die Wettbewerbsfähigkeit durch „Kostenführerschaft“ herstellt. Folge  Massenproduktion, „Wachsen oder Weichen“, regionale Konzentration

3 2. Säule: Ländliche Entwicklung
Unerlässlich für eine „alternative“ Land- wirtschaft, die Wettbewerbsfähigkeit durch Qualität, Ökologisierung und Diversifizierung herstellt. Maßnahmen, u.a.: Agrarumweltprogramme, Förderung Öko-Anbau, Investitionen in Ver- arbeitung und Vermarktung, Vertragsnaturschutz, Dorferneuerung etc.

4 Aussagen zur 2. Säule „Die 2. Säule ist die Lebensversicherung
der Landwirtschaft“ Agrarkommissarin Fischer-Boel „Die Finanzierung der Zweiten Säule muss ausreichend abgesichert … bleiben“. Koalitionsvertrag November 2005

5 EU: Finanzielle Vorausschau 2007 – 13
KOM 2004 1.025,0 Mrd € Direktzahlungen/ Marktordnungen 301 Mrd. € Ländl. Entw. 87 Mrd.€ EU Gipfel Dez 05 862,4 Mrd € Direktzahlungen/ Marktordnungen 293 Mrd. € Ländl. Entw. 69 Mrd.€

6 Deutschland 2007 – 2013 1. Säule (Direktzahlungen):  wird weiter ansteigen (von 4,3 Mrd € in 2004 auf 5,7 Mrd € in 2013) 2. Säule (Ländliche Entwicklung): wird um 2 Mrd € gekürzt (= 300 Mio € p.a.) ( : ca. 9,4 Mrd € : ca. 7,2 Mrd €)

7 Direktzahlungen Deutschland 2004
Betriebe D Zahlungen in D Anzahl in % in Mio € bis € 75.262 22,3% 44,32 € 1,1% 99.073 29,3% 282,86 € 6,4% 34,8% 1.218,84 € 27,8% 41.048 12,2% 1.452,99 € 33,1% über € 4.887 1,4% 1.388,94 € 31,7% Summe 100,0% 4.387,85 € Quelle: EU Finanzstatistik

8 Modulationsvorschlag für Deutschland
Betriebe Zahlungen (in Mio.) Modulation  ergibt (in Mio. €) bis € 75.262 44,32 € 0,0% 0,00 € 99.073 282,86 € 1.218,84 € 41.048 1.452,99 € 7,5% 108,97 € über € 4.887 1.388,94 € 15,0% 208,34 € Summe 4.387,84 € 317,32 € Basis: Direktzahlungen 2004

9 Die Folgen Die „großen“, die auf billige Massen-produktion setzen, bleiben ungeschoren Die Bundesregierung kürzt bei den Programmen, die Ökologisierung, Diversifizierung und Qualitätsproduktion fördern

10 Industrialisierung schreitet voran
Beispiel: Schweinehaltung Hassleben Plätze Allstedt Plätze Mahlwinkel Plätze Gerbisbach Plätze Schlachthof Weißenfels: Schweine pro Tag!

11 Die Folgen Intensivste Produktionsmethoden (Tierschutz?)
Umweltprobleme (Geruch, Abgase, Gülle) Strukturfrage (Wer bestimmt die Produktion? Wer verdient das Geld?) Qualitätsfrage

12 Politischer Handlungsrahmen
Förderungen besonders tiergerechte Haltungsformen (Neuland und Bio) Neuausrichtung des Agrarmarketings

13 Modernisierung des Agrarmarketings
Absatzfondsgesetz von 1969 schuf Zwangsabgabe deutscher Bauern, CMA und ZMP entstanden, Gemeinschaftsmarketing mit generischer Werbung Novelle in 2002 erstmals Vertreter aus dem Bereich Verbraucherschutz, Tierschutz, Ökologischer Landbau und Umwelt Verwaltungsgericht Köln in 2006: BVerfG soll prüfen, ob Zwangsabgabe zulässig

14 Modernisierung des Agrarmarketings
aktuell Diskussion über Zweckmäßigkeit Gemeinschaftsmarketing generische Werbung Kleine Novelle (Kabinettsbeschluss) Bekenntnis zum Gemeinschaftsmarketing Kritik der Beitragszahler wächst: ca. 40% zahlen nur unter Vorbehalt „Alternative“ fordern Änderungen mehr Transparenz über Konzepte und Kosten

15 Forderungen zum Agrarmarketing
Produktdifferenzierung Förderung von Wertschöpfungsketten Qualitätsführerschaft Keine generische Werbung Reform des Absatzfondsgesetz

16 Ökologischer Landbau Große Umsatzzuwächse bei Bioprodukten
Geringe Umstellungsraten bei Betrieben Flächen Unsichere Rahmenbedingungen bei Honorierung von Umweltleistungen und Gentechnikgesetzgebung

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19 Gewinn plus Personalaufwand pro AK in ökologischen und vergleichbaren konventionellen Betrieben des deutschen Testbetriebsnetzes im Wirtschaftsjahr 2004/2005 Ökobetriebe Ökobetriebe ohne Ökoförderung Konventionelle Vergleichsbetriebe 5.000 10.000 15.000 20.000 25.000 30.000 Euro Gesamt Marktfrucht- betriebe Futterbau- betriebe Gemischt- betriebe Quelle: NIEBERG und OFFERMANN (2006).

20 Eckpunktepapier Gentechnik
Voraussetzung für Freisetzung von Gentechnik ist Wahlfreiheit Vorschläge im Eckpunktepapier von CDU und CSU sichern keine Wahlfreiheit

21 Kernforderungen: Agrarförderung nach gesellschaftlichen Leistungen
Aufhebung der Kürzungen der Bioförderung Agrarinvestitionsförderung für „Ökologischer Landbau“ Mittel im Bundesprogramm Ökologischer Landbau in 2008 auf 20 Mio. € aufstocken statt Kürzung auf 10 Mio. Erhalt des Instituts für Ökolog. Landbau in Trenthorst Keine Aufweichung des Gentechnikgesetzes und Schutz der Nicht-Gentechnik-Lebensmittelwirtschaft Nachbesserungen bei EU-Ökoverordnung unter unter deutscher Ratspräsidentschaft


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