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Wiederbelebung (Reanimation) Richtlinien

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Präsentation zum Thema: "Wiederbelebung (Reanimation) Richtlinien"—  Präsentation transkript:

1 Wiederbelebung (Reanimation) Richtlinien
FORTBILDUNG Wiederbelebung (Reanimation) Richtlinien Landesfeuerwehrverband Steiermark Feuerwehrmedizinischer Dienst Feuerwehrsanitätsdienst

2 Warum „Neue Richtlinien“ für die Wiederbelebung ?
Alle 5 Jahre Auswertung der Reanimationen durch Internationale und Europäsche Gesell – schaften Nur maximal 10% aller ausgewerteten Reanimationen sind erfolgreich! Ursache: 80% der am Notfallort anwesenden Zeugen sind nicht bereit oder fähig, erste Maßnahmen zu ergreifen ,weil der Ablauf einer Wiederbelebung zu kompliziert ist ! Ziel der neuen Leitlinien: Anhebung der Anzahl der erfolgreichen Reanimationen !

3 Änderungen der grundlegenden Richtlinien beim Erwachsenen
Beginn einer Herz-Lungen-Wiederbelebung, wenn Opfer nicht reagiert und nicht normal atmet Druckpunkt für Herzmassage: Mitte der Brust Atemspende: ca.1 Sekunde (kürzer als bisher) Verhältnis Kompression/Beatmung wurde verdoppelt auf 30:2 (gilt für Erwachsene u. bei Laienreanimation auch für Kinder) Die bisherigen 2 Atemspenden am Beginn der Wiederbelebung werden unterlassen - sofortiger Beginn mit 30 Kompressionen bei Kreislaufstillstand !

4 Grundlegende Richtlinien bei der Wiederbelebung von Erwachsenen
Opfer wird flach auf einer harten Unterlage gelagert Druckmassage mit gestreckten Armen möglichst nahe am Patienten Druckfrequenz: ca. 100 Kompressionen / Minute Mund zu Mund oder Mund zu Nase Beatmung bei im Nacken überstreckten Kopf Wiederbelebung solange bis Ablösung durch andere qualifizierte Helfer erfolgt – oder der Patient Lebenszeichen zeigt – oder die Aktion durch Erschöpfung abgebrochen werden muss.

5 Grundlegende Richtlinien bei der Wiederbelebung von Erwachsenen
Die Zeitspanne eines Wiederbelebungszyklus umfasst ca. 2 Minuten – d.h. 5 Einheiten mit jeweils 30 Herzmassagen und den dazugehörigen 2 Beatmungen können bei einer Frequenz von 100 Massagen / Minute durchgeführt werden. Erfolgskontrolle: frühestens nach 2 Minuten bzw. bei Lebenszeichen des Opfers Die Eindrücktiefe des Brustkorbs beträgt ca. 4-5 cm Bei der Atemspende (ca.1-2 Sek.) soll sich der Brustkorb sichtbar etwas heben.

6 Besonderheiten bei der Wiederbelebung von Kindern
Vor den Herzmassagen erfolgen 5 Beatmungen zu Beginn der Wiederbelebungsaktion 1 Minute Wiederbelebung - dann wird erst weitere Hilfe alarmiert. (Bei Erwachsenen zuerst Alarmierung – dann Beginn mit Reanimation) Die Eindrücktiefe des Brustkorbs beträgt bei Kindern ca. 1/3 des Brustkorbumfanges Die Atemspende soll bei Kleinkindern schonend erfolgen – die Lungen sollen nicht überbläht werden

7 Änderungen bei der AED (Automatischen Externen Defibrillation)
Es wird nur mehr ein einzelner Schock abgegeben (mindestens 150 Joule biphasisch – je nach Gerät oder Joule monophasisch) Auf den Schock folgt unmittelbar eine CPR von 2 Minuten (ca.5 Zyklen 30:2) ohne Unterbrechung durch Kontrolle von Puls oder Lebenszeichen) Bei einem vermuteten Kreislaufstillstand wird vor der 1.Defibrillation eine CPR über 2 Min. durchgeführt ! Keine Defibrillatios-Verzögerung, wenn Kreislaufstillstand durch Arzt bestätigt wurde.

8 Defibrillationsschema - Neu
Bei VF und pulsloser VT nur 1 Schock Nach dem Schock 2 Min. CPR 30:2 - ca.5 Zyklen. Keine Unterbrechung durch Pulstasten etc. Nach 2 Min. CPR – Rhythmuskontrolle und weiterer Schock – wenn nötig ! Schock-Energie: 1.Schock: – biphas J, monophas. 360 Joule 2. u. weitere Schocks: - biphas J, monophas. 360 J Wenn Zweifel besteht, ob VF oder Asystolie – keine Defibrillation, sondern Fortsetzung d.CPR

9 Änderungen beim BLS des Kindes BLS = Basic Life Support = Grundlagen der Wiederbelebung
Laienhelfer oder Einzelhelfer, die Kreislaufstilland annehmen: CPR 30 : 2 - aber bei Kindern - Beginn mit 5 Beatmungen, dann Fortsetzung analog Erwachsenen CPR Zwei oder mehrere RETTER: CPR 15 : 2 bis in die beginnende Pubertät Beim Säugling: Zweifingertechnik (Einzelhelfer) bzw. Zweidaumen – Umfass - technik (2 Helfer) Kinder über 1.Lj: Technik, die dem Helfer am vertrautesten ist. AED - Verwendung bei Lebensalter über 1 Jahr - mit Kinderpaddles (bis ca.8.Lj)

10 Änderungen beim BLS des Kindes
Fremdkörperaspiration bei Säugling u. Kind: Versuche 5 Atemspenden – wenn erfolglos – beginne Herzmassage ohne weitere Unterbrechung

11 Neue Richtlinien für die Reanimation (Zusammenfassung nach Prof. Dr
Neue Richtlinien für die Reanimation (Zusammenfassung nach Prof.Dr.Peter Sefrin) Unmittelbarer Beginn mit der CPR, wenn man nicht sicher ist, ob der Patient atmet. (auch bei Schnappatmung mit Bewußtlosigkeit) Keine Pulskontrolle zu Beginn – kostet zu viel Zeit. (Pulskontrolle erst, wenn im EKG geordnete Herzaktion sichtbar) Initiale Beatmung entfällt. 2xmalige Beatmung erst nach Herzmassage. Neues Verhältnis Druckmassagen / Beatmungen 30 : 2 für Erwachsene und Kinderreanimationen verbindlich. Druckpunkt für Herzmassage: Brustkorbmitte

12 Zusammenfassung Kompressionsfrequenz: 100/Minute
Keine Pausen zwischen den Kompressionszyklen Verkürzung der Atemspenden auf je 1 Sekunde Helferwechsel alle 2 Minuten möglich Die Effizienz der Beatmung sieht der Helfer am Heben des Brustkorbs Bei beobachteten Kreislaufstillstand - sofortige Defibrillation Bei länger als 5 Min.zurückliegenden Kollaps – zunächst - Basisreanimation

13 Zusammenfassung Nur mehr Single – Schock (keine Serien mit steigender Energie) Nach Defibrillation keine Kontrolle von Puls und EKG – sofortiger Beginn der CPR ( 5 Zyklen a 30 : 2 ) Grund: Defibrillation = noch keine ausreichende Auswurfleistung !

14 Danke für ihre Aufmerksamkeit !
FORTBILDUNG E N D E Danke für ihre Aufmerksamkeit !


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