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Modul Fortbildung 2013/2014 Lernen im Sport A

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Präsentation zum Thema: "Modul Fortbildung 2013/2014 Lernen im Sport A"—  Präsentation transkript:

1 Modul Fortbildung 2013/2014 Lernen im Sport A
Magglingen, 1. Oktober 2012

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3 Lernen im Sport - Bewegungslernen
Themenübersicht J+S Thema 2013/2014 Lernen im Sport - Bewegungslernen Lernen im Kindersport

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5 Lernen im Sport A

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7 Lernen heisst selbst tun

8 Lernen heisst selbst tun
Text Einzug Stufe I Einzug Stufe II

9 Lernen heisst selbst tun
Man kann einen Menschen nicht lehren, man kann ihm nur helfen, es in sich selbst zu tun. Galileo Galilei (1564–1642)

10 Wahrnehmung als eine Grundlage des Lernens

11 Wahrnehmung als eine Grundlage des Lernens
Text Einzug Stufe I Einzug Stufe II

12 Wahrnehmung als eine Grundlage des Lernens
Die Entwicklung der Sinne (sehen, hören, riechen, schmecken, fühlen/ertasten) hat für die individuelle Lernfähigkeit eine grosse Bedeutung; sie ist auch Voraussetzung für das Lernen von Bewegungsabläufen und das Verbessern der Bewegungskoordination. Wahrnehmung schafft Zugänge zur Welt.

13 Wahrnehmung als Grundlage des Lernens
Konsequenzen für die Unterrichts­ und Trainingsgestaltung Wahrnehmungsfähigkeit schulen Eigene Körperwahrnehmung verbessern Jeden Sinn schärfen Mehrere Sinne gleichzeitig ansprechen und unterschiedlich kombinieren Bei Aufgabenstellungen Sinne bewusst ansprechen: einmal nur vorzeigen, einmal nur erklären, einmal nur spüren lassen Wahrnehmung in Sprache fassen (verbalisieren) Wahrgenommenes mit Bekanntem verknüpfen (vernetzen) Aufmerksamkeit wecken und Betroffenheit herstellen Aufmerksamkeit auf Kernpunkte und Rhythmus der Bewegung lenken Aufmerksamkeit durch Rituale unterstützen

14 Vererbung und soziale Umwelt

15 Vererbung und soziale Umwelt
Text Einzug Stufe I Einzug Stufe II

16 Vererbung und soziale Umwelt
«Unsere Biologie legt fest, was aus uns werden könnte. Was aber tatsächlich aus uns wird, hängt von den Erfahrungen ab, die wir im Lauf unseres Lebens innerhalb des jeweiligen kulturellen Rahmens machen, in den wir hineinwachsen. Wir Menschen sind biologische Wesen, die sich in einem kulturellen Raum entwickeln». (Hüther 2011, S. 120)

17 Vererbung und soziale Umwelt
Konsequenzen für die Unterrichts­ und Trainingsgestaltung Soziales Umfeld mit einbeziehen (Familie, Schule/Betrieb, Verein, Peergroup, usw.) Als Vorbild auftreten, glaubwürdig sein Vielseitige Bewegungserfahrungen ermöglichen Bewegungsrepertoire erweitern Körperliche Aktivitäten stimulieren Bewegungsabläufe innerlich nachvollziehen lassen

18 Lernen heisst vernetzen

19 Lernen heisst vernetzen
Text Einzug Stufe I Einzug Stufe II

20 Lernen heisst vernetzen
Lernprozesse, die Vernetzung fördern, Zusammenhänge aufzeigen, Sinn eröffnen, sind erfolgreicher und nachhaltiger als lineare, isolierte, nicht auf eine Gesamtsicht ausgerichtete Prozesse.

21 Lernen heisst vernetzen
Konsequenzen für die Unterrichts­ und Trainingsgestaltung Alle Eingangskanäle der Wahrnehmung ansprechen Fragen stellen, Gespräche initiieren Eigene und fremde Erfahrungen mit neuen Bewegungselementen verknüpfen Bewegungsverwandtschaften nutzen Bewegungen variieren (wiederholen, ohne dasselbe zu tun) Bewegungen mit Bildern (Metaphern) verknüpfen, Bewegungsvorstellung aufbauen Beidseitigkeit fördern (Beidhändigkeit, Beidfüssigkeit trainieren)

22 Lernen heisst das Hirn entwickeln

23 Lernen heisst das Hirn entwickeln
Text Einzug Stufe I Einzug Stufe II

24 Lernen heisst das Hirn entwickeln
Das Gehirn ist trainierbar analog der Trainierbarkeit eines Muskels. Lernen verändert Hirnstrukturen. Eigene Tätigkeiten der Lernenden (äusserliches und verinnerlichtes Tun) verändern das Gehirn nach dem Grundsatz: «Use it or lose it». Durch Lernaktivitäten werden komplizierte Nervenzellverbindungen allmählich aufgebaut. Von den Sinnesorganen kommende Erregungsmuster erzeugen im Menschen immer stabilere und komplexer werdende «innere Bilder»: «Hörbilder», «Geruchsbilder» usw. «Auch die von den Muskeln bei Veränderung ihres Tonus zum Gehirn weitergeleiteten Signale werden benutzt, um (…) von komplexen Bewegungsabläufen innere ‹Bewegungs­ und Handlungsbilder› in bestimmten Bereichen des Gehirns anzulegen und bei Bedarf abzurufen». (Hüther 2011, S. 42)

25 Lernen heisst das Hirn entwickeln
Konsequenzen für die Unterrichts­ und Trainingsgestaltung Regenerationsbedarf beachten, Erholungsphasen einbauen (Rhythmisierung der Trainingseinheiten) Wichtigkeit von genügend Schlaf betonen Ausdauerndes, permanentes Üben, fortgesetztes Anwenden («use it or lose it») Den Unterricht und das Training differenzieren und individualisieren Kinder und Jugendliche ihrem Alter und Niveau entsprechend herausfordern und fördern Erfolg versprechende Bewegungen positiv verstärken Gegensatzerfahrungen initiieren, zu einer optimalen Bewegungsausführung hinführen Freiräume zum eigenen Gestalten zur Verfügung stellen

26 Emotionen sinnvoll nutzen

27 Emotionen sinnvoll nutzen
Text Einzug Stufe I Einzug Stufe II

28 Emotionen sinnvoll nutzen
Individuell als bedeutsam, wichtig, anregend, erfreulich, sinnvoll empfundene Ereignisse werden schneller gelernt, besser gespeichert und sind besser erinnerbar. Gerade im Sport spielen Emotionen und persönliche sowie Gruppen-Einstellungen eine grosse Rolle. Bewegungslernen und Sport können für das allgemeine Lernvermögen wichtige Emotionen stimulieren und dadurch positive Einflüsse auf das Lernen in anderen Bereichen erzeugen. Sport steigert das Wohlbefinden und Selbstbewusstsein. Lernen von Wissen und Verhalten, verbunden mit starken Erlebnissen, führt zu besseren und dauerhafteren Behaltenseffekten. Starke Erlebnisse werden vom Gehirn anders behandelt als persönlich belanglosere.

29 Emotionen sinnvoll nutzen
Konsequenzen für die Unterrichts- und Trainingsgestaltung Eigene Leiterpersönlichkeit weiterentwickeln Wertschätzung, Respekt, Toleranz Emotionalität, emotionell sein können Ausstrahlung, Begeisterungsfähigkeit Vorbild sein Wertschätzende Atmosphäre schaffen Gruppenzusammenhalt pflegen (Training, Lager, Wettkampfbesuche usw.) Realistische, aber herausfordernde Ziele setzen Neugier wecken, Betroffenheit erzeugen Hohe Identifikation mit gemeinsamen Zielsetzungen suchen und fördern

30 Emotionen sinnvoll nutzen
Konsequenzen für die Unterrichts- und Trainingsgestaltung Motivierendes Feedbackverhalten pflegen Erfolgserlebnisse ermöglichen Selbstvertrauen stärken (Ängste abbauen) Umgang mit Sieg und Niederlage thematisieren Musik bewusst einsetzen

31 Begabung, Talent und Intelligenz

32 Begabung, Talent und Intelligenz
Text Einzug Stufe I Einzug Stufe II

33 Begabung, Talent und Intelligenz
Begabung ist ein lebenslanger Prozess der Wechselwirkung zwischen Anlage (Potenzial) und Umwelt. Begabte Menschen sind ein Leben lang in der Lage, ihr Potenzial durch Wechselwirkung mit der sozialen Umwelt und durch innere Stimulation zu optimieren. Begabung ist also eine Bezeichnung für das gesamte Leistungsvermögen eines Menschen. Begabte suchen nach möglichst anregenden Personen und einer möglichst anregenden Umwelt.

34 Begabung, Talent und Intelligenz
Talent bezeichnet eine hohe Begabung in einem speziellen Leistungsbereich, zum Beispiel in der Leichtathletik, im Schwimmen, im Fussball …

35 Begabung, Talent und Intelligenz
Intelligenz kann als allgemeine Denk- und Lernfähigkeit verstanden werden − mit unterschiedlichen individuellen Ausprägungen. Sie umfasst zum Beispiel die Fähigkeiten eines Individuums, mit sprachlichem Material, mit Zahlen und ihren Beziehungen, mit räumlichen Gegebenheiten (räumliches Vorstellungsvermögen) umzugehen. Sie lässt sich durch standardisierte Tests (IQ-Tests) relativ präzise erfassen und gibt einen Zustand zu einem definierten (Mess-) Zeitpunkt wieder. Intelligenz ist also ein Teil der Begabung, der messbar gemacht werden kann.

36 Fazit Lernen Je: aktiver, selbstregulierter, selbstverantwortlicher
handlungsorientierter, lösungsorientierter besser mit dem Vorwissen, Vorkönnen, Vorverhalten verknüpft bewusster, reflexiver dialogischer und interaktiver emotionell engagierter Wissen und Verhalten erworben wird, desto: besser wird es verstanden (Transparenz, Klarheit) dauerhafter wird es behalten (Stabilität) beweglicher kann es beim Denken und Handeln in neuen Zusammenhängen genutzt werden positiver werden die damit verbundenen Lernprozesse erlebt (Motivationsgewinn, Interesse, Selbstwirksamkeit). Nach Kurt Reusser, Universität Zürich, 2006 (leicht ergänzt durch WS).

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38 Lernen im Kindersport A

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40 Übersicht Praktische Tipps für das Bewegungslernen im J+S-Kindersport
Wahrnehmung als Grundlage des Lernens Steuern der Aufmerksamkeit Wahrnehmung über die Sinne Wahrnehmen des eigenen Körpers Lernen heisst vernetzen Anknüpfen und Vernetzen mit Bekanntem Training der Beidseitigkeit Überkreuzbewegungen Emotionen sinnvoll nutzen

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