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Die Neuvermessung der Welt

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Präsentation zum Thema: "Die Neuvermessung der Welt"—  Präsentation transkript:

1 Die Neuvermessung der Welt
jeudi 30 mars 2017 OECD Perspektiven zur Globalen Entwicklung 2010 Die Neuvermessung der Welt Helmut Reisen l Head of Research l OECD Development Centre em: l

2 Gliederung Kernaussagen Wohlstandsverlagerung: Definition
jeudi 30 mars 2017 Gliederung Kernaussagen Wohlstandsverlagerung: Definition Makroökonomie der Wohlstandsverlagerung Süd-Süd-Zusammenarbeit und zunehmende Divergenz zwischen Entwicklungsländern Soziale Dimension und neue Herausforderungen Politikempfehlungen

3 1. Wohlstandsverlagerung: Kernaussagen
jeudi 30 mars 2017 1. Wohlstandsverlagerung: Kernaussagen Das schnelle Wirtschaftswachstum von großen Schwellenländern: Masse und Schwung transformieren die Weltwirtschaft Der Anteil der in Armut lebenden Menschen ist innerhalb der letzten 20 Jahre gesunken, allerdings steigt die Ungleichheit innerhalb der Entwicklungsländer Süd-Süd-Zusammenarbeit wird eine immer wichtigere Quelle des Handels-, Kapitals- und Wissenstransfers für Entwicklung Der “Aufstieg der Anderen” ist keine “Bedrohung für den Westen”– sondern insgesamt positiv für die globale Entwicklung

4 2. Wohlstandsverlagerung: Definition
jeudi 30 mars 2017 2. Wohlstandsverlagerung: Definition Wohlstandsverlagerung gemessen in Strömen und Beständen BIP Wachstum und –anteile Handels-, Kapital- und Hilfsflüsse Devisenreserven netto Direktinvestitionen Staatsfonds Verschuldung globale Erwerbspersonen Mittelschicht

5 Entwicklungsländer auf dem Weg zur Mehrheit

6 Neue Geografie des Wachstums: die Welt der 4 Geschwindigkeiten
jeudi 30 mars 2017 Neue Geografie des Wachstums: die Welt der 4 Geschwindigkeiten Die 1990er: Stagnation Shifting wealth has significantly improved welfare in a broad number of developing countries, as measured by income per capita. But there is a growing gap between strong and fairly strong performers, those who are stuck, and those who have been left behind. One of the main results of the GDO 2010 exercise, the 5-speed world, examined the country progress (pre-crisis) towards convergence with OECD average income per capita. 5 groups were identified: Poor, Not Converging Countries – Low income countries, with poor growth performance (i.e. the Bottom Billion) Middle Income countries with poor growth performance– countries that may be “stuck” in the middle, or facing a middle-income “glass ceiling” – if any are technically converging, convergence won’t be for several hundred years Converging Countries (Light Blue)– Poor or Middle Income countries who are converging– will converge within the next Century if growth continues. Affluent Countries (Dark Blue)– High income countries Source: OECD Development Centre, Perspectives on Global Development 2010 Shifting Wealth

7 Neue Geografie des Wachstums: die Welt der 4 Geschwindigkeiten
jeudi 30 mars 2017 Neue Geografie des Wachstums: die Welt der 4 Geschwindigkeiten Die 2000er: Konvergenz Source: OECD Development Centre, Perspectives on Global Development 2010 Shifting Wealth

8 jeudi 30 mars 2017 Wohlstandsverlagerung in der Welt der 4 Geschwindigkeiten: spürbare Fortschritte seit 2000 Zahl der Länder Source: OECD Development Centre, Perspectives on Global Development 2010 Shifting Wealth

9 Die Wachstumsperspektiven der asiatischen Giganten
Pro Beta-Konvergenz Regime-Wechsel Absenz temporärer Faktoren (Kapitalverkehrsöffnung, ToTs) Erziehung Indien: Demographie Contra Ungleichheit wächst China: Demographie Umwelt China: Umstellung von US-Konsum auf Binnenkonsum

10 Netto-Forderungspositionen

11 Staatsfonds Most SWFs originate outside the OECD
5

12 BRIC-Unternehmen in Fortune Global 500
67 46 27 18 6 Source: Fortune

13 3. Die Makroökonomie der Wohlstandsverlagerung
jeudi 30 mars 2017 3. Die Makroökonomie der Wohlstandsverlagerung Lohn-, Preis- und Zinseffekte der Neuvermessung Schwellenländer: vom Nettoschuldner zum Nettogläubiger Staatsfinanzen: (Wachstum minus Zinssatz) verbessert im Süden … verschlechtert im Norden China – die neue Wachstumslokomotive

14 Ungelernte Arbeit: seit den 1980er Jahren um 1,5 Mrd Menschen erhöht → Druck auf Niedriglohnsektor

15 Austauschraten Niedriglohngüter –
Stolper-Samuelson in Aktion Energie und Industriemetalle profitieren von mehr Nachfrage

16 Zinseffekte Erst (bis 2006) senden die Asiaten ‘billige’ Güter.
Dann ‘billige’ Überschüsse, da sie in Niedrigkoupons der US Treasury investiert werden. Gut für Rohstoffe. Schlecht für die US-Geldpolitik, die Fehler macht.

17 Vom Nettoschuldner zum Nettogläubiger

18 Verbesserte Schuldendynamiken in Entwicklungsländern
Staatsverschuldung in % BIP The average of high income countries’ debts as a share of their GDP is more than twice that of low and middle income countries, and continues to grow Source: OECD Development Centre, Perspectives on Global Development 2010 Shifting Wealth based on IMF World Economic Outlook, 2010, April

19 Renminbi & Konvergenz Balassa-Samuelson
Pro Kopf Einkommenskonvergenz und reale Wechelkursaufwertungen, WDI 2008 Durch pro-Kopf Einkommenskonvergenz hinzu Industriestaatenniveau, reale (i.e. inflationsbereinigte) Wechselkursaufwertungen, da Preise für Dienstleistungen steigen. in KKP RMB etwa 60% unterbewertet, aber lediglich12%, wenn auf Chinas pro-Kopf Einkommensniveau bezogen.

20 China – Die neue Wachstumslokomotive
Unterbewertung und Wachstum Source: Rodrik (2010)

21 4. Süd-Süd-Zusammenarbeit und Divergenz zwischen Entwicklungsländern
jeudi 30 mars 2017 4. Süd-Süd-Zusammenarbeit und Divergenz zwischen Entwicklungsländern Süd-Süd-Handel = 20% des Welthandels Direktinvestitionen aus Schwellenländern auf dem Vormarsch S-S Vernetzungen haben den Aufschwung in Entwicklungsländern getragen und beschleunigt Neue Geber – neue Sitten

22 Steigender Anteil des Süd-Süd-Handels am Welthandel
jeudi 30 mars 2017 Steigender Anteil des Süd-Süd-Handels am Welthandel Please note the percentage values indicate the share of global total Source: OECD Development Centre, Perspectives on Global Development 2010 Shifting Wealth based on UNCTAD Handbook of Statistics (2010), excluding transition economies

23 Steigender Anteil des Süd-Süd-Handels am Welthandel
jeudi 30 mars 2017 Steigender Anteil des Süd-Süd-Handels am Welthandel Please note the percentage values indicate the share of global total Source: OECD Development Centre, Perspectives on Global Development 2010 Shifting Wealth based on UNCTAD Handbook of Statistics (2010), excluding transition economies

24 Potentielle Gewinne durch S-S Handelsliberalisierung 2mal N-S
jeudi 30 mars 2017 Potentielle Gewinne durch S-S Handelsliberalisierung 2mal N-S Wohlfahrtsgewinne durch Süd-Süd-Liberalisierung höher als bei äquivalenter Reduzierung der N-S Zölle Source: OECD Development Centre, Perspectives on Global Development 2010 Shifting Wealth

25 Steigende ausländische Direktinvestitionen aus Entwicklungsländern
jeudi 30 mars 2017 Steigende ausländische Direktinvestitionen aus Entwicklungsländern Milliarden USD Dollar - 10 20 30 40 50 60 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 Brazil China India South Africa Source: OECD Development Centre, Perspectives on Global Development 2010 Shifting Wealth

26 Zunehmende Bedeutung neuer Geberländer
Emerging countries becoming development partners Official amounts still small, but growing 26

27 Die wachsende Kluft zwischen den Entwicklungsländern
jeudi 30 mars 2017 Die wachsende Kluft zwischen den Entwicklungsländern Warum konnten die konvergierenden Länder aufholen? → eine mögliche Erklärung: die Fähigkeit, Technologie zu absorbieren und neue zu entwickeln Es gibt verschiedene Wege, wie diese Technologieaneignung und-Entwicklung stattfinden kann Human Kapital Verbesserung F&E FDI und Handel Aber die technologische Kluft wächst zwischen den Entwicklungsländern

28 Wachstum und die Welt der 4 Geschwindigkeiten, 2000er
jeudi 30 mars 2017 Wachstum und die Welt der 4 Geschwindigkeiten, 2000er Contribution to output growth by Output growth (average annual growth rate) TFP growth Physical capital growth Human capital growth Affluent 3.3% 1.1% 1.6% 0.6% Converging 5.7% 2.8% 1.8% Struggling 3.1% 0.5% 1.2% 1.4% Poor 3.2% Brazil 3.4% 0.7% 1.3% China 9.3% 4.4% India 7.0% 2.1% 3.7% South Africa 4.2% 1.7% Source: OECD Development Centre, Perspectives on Global Development 2010 Shifting Wealth

29 Wachsende technologische Kluft zwischen Entwicklungsländern
jeudi 30 mars 2017 Wachsende technologische Kluft zwischen Entwicklungsländern Patentanträge pro Einwohner Source: World Bank (2009).

30 Verschiebung der tertiären Ausbildung in Richtung Asien
jeudi 30 mars 2017 Verschiebung der tertiären Ausbildung in Richtung Asien Tertiäre Immatrikulationen (regionale Anteile) World share Please note that Arab countries have been dropped (around 5% of world share). Note: Calculations based on number of pupils enrolled in tertiary education worldwide regardless of age. Source: UNESCO (2009).

31 5. Die soziale Dimension - Einige Fortschritte, aber…
jeudi 30 mars 2017 5. Die soziale Dimension - Einige Fortschritte, aber… Fortschritte: Extreme Einkommensarmut (<1.25USD KKP/Tag) weltweit um 500 Millionen gefallen Ansätze einer Sozialpolitik Institutionelle Innovationen (wie konditionierte Transferzahlungen (CCTs), micro-insurance, etc.) Herausforderungen: Globale Armutslinderung beruht zu etwa 90 % auf China Zunehmende Ungleichheit innnerhalb der Staaten Risiko und Verwundbarkeit aufgrund zunehmender Unsicherheit

32 Starke Armutsreduzierung… aber ungleichmäßig (hauptsächlich in China)
jeudi 30 mars 2017 Starke Armutsreduzierung… aber ungleichmäßig (hauptsächlich in China) Einkommensarmut % der Bevölkerung unter USD   KKP Aggregate economic performance improved significantly in the developing world between the 1990s and 2000s, and over the same period average poverty rates decreased ever faster. China’s success was responsible for much of this. Poverty in China stood at 84% of the population in 1981, but had dropped to 16% by Excluding China, the picture is more mixed. Poverty in India – home to a sixth of the world’s population – fell fairly steadily from 60% to 42% over the same period (Ravallion, 2009). This is certainly a worthwhile improvement, but will not be fast enough to eradicate poverty in a lifetime. During the 1990s the rate of poverty reduction in the rest of the developing world did not change dramatically and remained at a level insufficient to meet the Millennium Development Goal of halving poverty by 2015 (Chen and Ravallion, 2008). There has, however, been some improvement since the early 2000s. This refers to absolute poverty measured by the international poverty line of USD 1.25 PPP (purchasing-power parity) per day. Source: OECD Development Centre, Perspectives on Global Development 2010 Shifting Wealth based on Chen and Ravallion (2008).

33 Reduzierung absoluter Armut
jeudi 30 mars 2017 Reduzierung absoluter Armut Aggregate economic performance improved significantly in the developing world between the 1990s and 2000s, and over the same period average poverty rates decreased ever faster. China’s success was responsible for much of this. Poverty in China stood at 84% of the population in 1981, but had dropped to 16% by Excluding China, the picture is more mixed. Poverty in India – home to a sixth of the world’s population – fell fairly steadily from 60% to 42% over the same period (Ravallion, 2009). This is certainly a worthwhile improvement, but will not be fast enough to eradicate poverty in a lifetime. During the 1990s the rate of poverty reduction in the rest of the developing world did not change dramatically and remained at a level insufficient to meet the Millennium Development Goal of halving poverty by 2015 (Chen and Ravallion, 2008). There has, however, been some improvement since the early 2000s. This refers to absolute poverty measured by the international poverty line of USD 1.25 PPP (purchasing-power parity) per day.

34 BRIC – Armut und Verteilung: Folgen des Wachstums?
Share of population below poverty line (1.25; 2 $_PPP) Gini Coefficients of Household Income, early 1990s vs late 2000s

35 Der Aufstieg der Mittelschicht
jeudi 30 mars 2017 Der Aufstieg der Mittelschicht

36 6. Bessere Nutzung der Verlagerung: Die Herausforderungen
jeudi 30 mars 2017 6. Bessere Nutzung der Verlagerung: Die Herausforderungen 1. Herausforderung: ungleiche Entwicklung in rasch wachsenden Schwellenländern und Frage nach Nachhaltigkeit (Kuznets- Effekte) 2. Regierungsführung in armen Ländern, besonders in den Rohstoffausfuhrländern Verteilung der Schürfrenten Verwendung des neuen Kapitalangebots (Exportkredite, Entwicklungsbanken, Staatsfonds) 3. Globale Gouvernanz Repräsentativität, Inklusivität,Effektivität

37 6. Bessere Nutzung der Verlagerung: Politikempfehlungen
jeudi 30 mars 2017 6. Bessere Nutzung der Verlagerung: Politikempfehlungen 4. Internationale Koordination im Bereich der EZ Neue Geber verändern die Hilfsarchitektur  Herausforderung für Normen und Koordinierung  DAC?  Synthese statt outreach? Mehrheit der Weltarmut in MIC’s statt LIC’s 5. Förderung von Süd-Süd-Zusammenarbeit durch Handel, Entwicklungshilfe und Direktinvestitionen Abbau von S-S-Zöllen und Barrieren Die Sparüberschüsse der Schwellenländer nutzen Vermehrtes peer-learning Süd-Süd

38 OECD Development Centre Für weitere Informationen:
jeudi 30 mars 2017 Vielen Dank! OECD Development Centre Für weitere Informationen:


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