Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Lexikalische Semantik

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Lexikalische Semantik"—  Präsentation transkript:

1 Lexikalische Semantik
Einführung in die Sprachbeschreibung WS 13/14 Dr. Cora Kim Referentinnen: Chihiro Soeda und Hugrún Hanna Stefánsdóttir

2 Struktur Lexikalische Semantik Einleitung 3. Extension, Intension
und Referenz  4. Semantische Relationen  5. Merkmalssemantik  6. Prototypen  7. Polysemie  8. Quellen Einleitung 1. Semantik 2. Bedeutung

3 1. Was ist Semantik? Lexikalische Semantik Satzsemantik
zielt auf die Bestimmung der Bedeutung von sprachlichen Ausdrücken Lexikalische Semantik   ―Bedeutung von einfachen und komplexen Wörtern, Morphemen und Idiomen Satzsemantik   ―Bedeutung komplexer sprachlicher Ausdrücke Text/Diskurssemantik   ―Bedeutung von größeren sprachlichen Einheiten

4 2. Was ist die Bedeutung? Drei Antworten ―realistisch
Beziehung zu Dingen in der Welt    → Satzsemantik ―kognitivistisch ☆    Zuordnung zu mentalen Repräsentationen(Konzepten)    → Lexikalische Semantik ―gebrauchstheoretisch    Gebrauch, Interaktion von kommunizierenden Menschen    → Pragmatik

5 2. Was ist die Bedeutung? ―aus der kognitivistische Sichtweise
konzeptuelles Wissen, das allen Menschen gleichermaßen zugänglich ist wörtliche/lexikalische Bedeutung, Kernbedeutung ―allgemein, kontextunabhängig enzyklopädisches Wissen ―zusätzlich, je nach Kontext/Situation

6 3. Extension und Intension
Extension: Die Menge der Dinge, auf die man mit einem sprachlichen Ausdruck Bezug nehmen kann (Denotation, Referenz) Intension: Begriffliche Inhalt eines Ausdrucks (Konnotation, mentale Repräsentation) Beispiel: Die Bundeskanzlerin ist die Parteivorsitzende der CDU. Zufällig hat diese Ausdrücke im Jahr 2013 die gleiche Extension (Angela Merkel), aber verschiedene Intensionen

7 3. Referenz Referenz: Die Relation zwischen einem Ausdruck und Individuen oder Objekten, die eine Sprecherin in einer bestimmten Situation etabliert. Denotation: Die Relation zwischen einem sprachlichen Ausdruck und  allen Dingen in der Welt Intension Extension Referenz Denotation

8 4. Semantische Relationen (I)
Synonymie: A kann durch B ersetzt werden (echte/partielle Synonymie) z.B. Bürgersteig/Gehweg  Inkompatibilität: nichts kann gleichzeitig unter die durch A und B benannten Begriffe fallen z.B. Farbwörter―grün,blau,rot,... Komplimentarität: inkompatibel, entweder A oder B z.B. tot/lebendig Antonymie: inkompatibel, Endpunkte einer Skala z.B. heiß und kalt

9 4. Semantische Relationen (II)
Hypo-/Hyperonymie: Hierarchische Ordnung (Unter-/Oberbegriff) z.B. Rose Tulpe Iris , Blume Meronymie: Teil-von-Beziehung z.B. Mund Nase Auge , Kopf Frames and Scripts: Frames―Informationen, die wir mit einem Objekt in Verbindung bringen Scripts―typische Informationen über Situationstypen

10 5. Merkmalssemantik Die Bedeutung eines Ausdrucks Beispiel:
die Summe aller distinktiven semantischen Merkmale eine Liste, die alle notwendigen und hinreichenden Merkmale enthält (begrenzte Anzahl von semantischen Merkmalen) kann in elementare Bestandteile(semantische Merkmale/Seme) zerlegt werden lässt sich eindeutig bestimmen Beispiel: Katze = [+BELEBT,+WEIBLICH,-MENSCHLICH,...] Kater = [+BELEBT,-WEIBLICH,-MENSCHLICH,...]

11 5. Merkmalssemantik ―Probleme
unklar, welche und wie viele Merkmale notwendig sind keine psychologische oder neurophysiologische Evidenz von semantischen Merkmalen Vagheit in vielen Ausdrücken

12 6. Prototypensemantik Kreis mit einem Kernbereich mit zentralen Instanzen und unscharfen Rändern Prototyp: zentrale Instanz(en), typische Vertreter einer Gruppe, Standardbedeutung Beispiel: Stuhl Familienähnlichkeit: Netz von wechselseitigen Ähnlichkeiten Beispiel: Spiel

13 7. Polysemie Polysemie: Beispiel: Homonymie:
systematische Mehrdeutigkeit verschiedene gleichwertige konzeptuelle Realisierungen, die auf eine gemeinsame Grundbedeutung zurückgehen nur ein Eintrag im mentalen Lexikon Beispiel: Die Zeitung liegt auf dem Tisch. Die Zeitung hat angerufen. Homonymie: zufällige Mehrdeutigkeit zwei Einträge im Lexikon z.B. Laster

14 8. Quellen Meibauer J, Demske U, Geilfuß-Wolfgang J, Pafel J, Ramers KH, Rothweiler M, Steinbach M (2007) Einführung in die germanistische


Herunterladen ppt "Lexikalische Semantik"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen