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Installationspflicht von Rauchwarnmeldern – ein Praxisbericht der Halleschen Wohnungsgenossenschaft FREIHEIT eG.

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Präsentation zum Thema: "Installationspflicht von Rauchwarnmeldern – ein Praxisbericht der Halleschen Wohnungsgenossenschaft FREIHEIT eG."—  Präsentation transkript:

1 Installationspflicht von Rauchwarnmeldern – ein Praxisbericht der Halleschen Wohnungsgenossenschaft FREIHEIT eG

2 Die Hallesche Wohnungsgenossenschaft FREIHEIT eG
Dresden, 09. Juni 2016 Die Hallesche Wohnungsgenossenschaft FREIHEIT eG Gründungsdatum: 06. Juni 1954 Anzahl der Wohnungen: Wohnungen Anzahl der Mitglieder: Mitglieder Bilanzsumme: 166 Mio. EUR Dirk Neumann, Vorstand der Halleschen Wohnungsgenossenschaft FREIHEIT eG

3 Nachrüstung von Rauchwarnmeldern in Wohnungen
Dresden, 09. Juni 2016 Nachrüstung von Rauchwarnmeldern in Wohnungen Auszug § 47 aus der Landesbauordnung des Landes Sachsen-Anhalt (4) In Wohnungen müssen Schlafräume und Kinderzimmer sowie Flure, über die Rettungswege aus Aufenthaltsräumen führen, jeweils mindestens einen Rauchmelder haben. Die Rauchwarnmelder müssen so angebracht und betrieben werden, dass Brandrauch frühzeitig erkannt und gemeldet wird. Die Rauchwarnmelder sind auf Verlangen für Menschen mit nachgewiesener Gehörlosigkeit mit optischen Signalen auszustatten. Bestehende Wohnungen sind bis zum 31. Dezember 2015 dementsprechend auszustatten. Auszug § 47 aus der sächsischen Bauordnung (4) Aufenthaltsräume, in denen bestimmungsgemäß Personen schlafen, und Flure, die zu diesen Aufenthaltsräumen führen, sind jeweils mit mindestens einem Rauchwarnmelder auszu-statten, soweit nicht für solche Räume eine automatische Rauchdetektion und angemessene Alarmierung sichergestellt sind. Die Rauchwarnmelder müssen so eingebaut oder angebracht und betrieben werden, dass Brandrauch frühzeitig erkannt und gemeldet wird. Die Sicherstellung der Betriebsbereitschaft obliegt den unmittelbaren Besitzern, es sei denn, der Eigentümer übernimmt diese Verpflichtung selbst. Dirk Neumann, Vorstand der Halleschen Wohnungsgenossenschaft FREIHEIT eG

4 Ausschreibungsverfahren
Dresden, 09. Juni 2016 Ausschreibungsverfahren Beginn der Ausschreibung in 2011 a) Ermittlung der Anzahl der Rauchwarnmelder (dabei wurde das Wohnzimmer mit ausgestattet, da ein „Tausch der Nutzungsart“ der Zimmer nicht ausgeschlossen werden konnte) Bedarf: ca RWM Erlangung des Grundwissens über Rauchwarnmelder (Analyse des Marktes und der Anbieter) Beschränkte deutschlandweite Ausschreibung in 2011 (keine Handlungsverpflichtung zur öffentlichen Ausschreibung) Zeitschiene (Beginn Frühjahr 2012) 4 Jahre á ca RWM (entspricht Ausstattung von ca Wohnungen im Jahr) Abschluss: Mitte des Jahres 2015 (Reservezeit bis zur gesetzlichen Einbaupflicht zum ) Dirk Neumann, Vorstand der Halleschen Wohnungsgenossenschaft FREIHEIT eG

5 Ausschreibungsverfahren
Dresden, 09. Juni 2016 Ausschreibungsverfahren Beginn der Ausschreibung in 2011 Exkurs Kaufen und Wartungskosten der RWM als Modernisierungsumlage „Besondere Betriebskosten“ im Rahmen des Mietvertrages fixieren ggf. Vereinbarung zur Ergänzung der Betriebskosen abschließen Dirk Neumann, Vorstand der Halleschen Wohnungsgenossenschaft FREIHEIT eG

6 Ausschreibungsverfahren
Dresden, 09. Juni 2016 Ausschreibungsverfahren Anforderungsprofil im Rahmen der Ausschreibung CE-Zulassung VdS Prüfsiegel die abgefragten RWM sollen den aktuellen Anforderungen nach DIN und genügen die RWM einschließlich der Stromversorgung (Batterie) sollen mindestens 10 Jahre ihre Funktion garantieren die Batterien sollen nicht entnehmbar sein die RWM sollen eine hohe Sicherheit gegen Falschalarm und Fehlalarme aufweisen die RWM sollen leicht und einfach bedienbar sein (große TEST- und STUMMSCHALTTASTE) Dirk Neumann, Vorstand der Halleschen Wohnungsgenossenschaft FREIHEIT eG

7 Ausschreibungsverfahren
Dresden, 09. Juni 2016 Ausschreibungsverfahren Anforderungsprofil im Rahmen der Ausschreibung Abfrage nach Kauf und Einbau von RWM Abfrage nach Miete und Einbau von RWM Abfrage nach Kosten jährlicher Wartung von RWM es wurden RWM ohne Anforderung zur Funkvernetzung abgefragt es wurden RWM mit Anforderung zur Funkvernetzung abgefragt die Bieter sollen eine Versicherung nachweisen, die für Schäden wegen Fehl- bzw. Falschalarmen eintritt die Bieter sollten die RWM incl. Installation und Bedienungsanleitung für Mieter anbieten an die Bieter wurden hohen Anforderungen an die Terminorganisation und die Technologie des Einbaus und der Wartung gestellt Dirk Neumann, Vorstand der Halleschen Wohnungsgenossenschaft FREIHEIT eG

8 Ausschreibungsverfahren
Dresden, 09. Juni 2016 Ausschreibungsverfahren Anforderungsprofil im Rahmen der Ausschreibung an die Bieter wurden Anforderungen zur Rechnungsgestaltung entsprechend § 35 a EStG gestellt die Bieter sollten eine Stör- bzw. Hilfshotline 24 h besetzt nachweisen und ein entsprechendes Eskalationsmanagement vorweisen können die jährliche Datenübertragung an den Auftraggeber soll sowohl in schriftlicher als auch in digitaler Form, immer jedoch anforderungsgerecht (durch das IT-System des AG importierbare Betriebskostenabrechnungsdatensätze) möglich sein die Bieter sollten Freivolumina für RWM-Ersatz bei Fremdverschulden bzw. für wiederholte Anfahrten angeben Dirk Neumann, Vorstand der Halleschen Wohnungsgenossenschaft FREIHEIT eG

9 Ausschreibungsverfahren
Dresden, 09. Juni 2016 Ausschreibungsverfahren Dirk Neumann, Vorstand der Halleschen Wohnungsgenossenschaft FREIHEIT eG

10 Ausschreibungsverfahren
Dresden, 09. Juni 2016 Ausschreibungsverfahren Dirk Neumann, Vorstand der Halleschen Wohnungsgenossenschaft FREIHEIT eG

11 Ausschreibungsverfahren
Dresden, 09. Juni 2016 Ausschreibungsverfahren Von folgenden Herstellern wurde ein Angebot abgefordert: Techem Energy Service GmbH ista Deutschland GmbH Pyrex GmbH Kalorimetra Minol Messtechnik W. Lehmann GmbH & Co. KG Ei Electronics Dirk Neumann, Vorstand der Halleschen Wohnungsgenossenschaft FREIHEIT eG

12 Ausschreibungsverfahren
Dresden, 09. Juni 2016 Ausschreibungsverfahren Dirk Neumann, Vorstand der Halleschen Wohnungsgenossenschaft FREIHEIT eG

13 Ausschreibungsverfahren
Dresden, 09. Juni 2016 Ausschreibungsverfahren Dirk Neumann, Vorstand der Halleschen Wohnungsgenossenschaft FREIHEIT eG

14 Anerkannte Regeln der Technik Landesrechtliche Regelung
Dresden, 09. Juni 2016 Rechtliche/technische Grundlagen Gesetzgebung in Deutschland Deutsches Recht Normung Landesbauordnungen Anerkannte Regeln der Technik Landesrechtliche Regelung regelt wer die Maßnahmen in bauordnungsrechtlicher Hinsicht durchzuführen hat DIN EN 14604 Produktnorm für RWM regelt Anforderungen Prüfverfahren Leistungskriterien DIN 14676 Anwendungsnorm für RWM regelt Einbau Betrieb Instandhaltung Kennzeichnung Dirk Neumann, Vorstand der Halleschen Wohnungsgenossenschaft FREIHEIT eG

15 Technische Grundlagen
Dresden, 09. Juni 2016 Technische Grundlagen Anforderung an die Inspektion und Wartung In der derzeit gültigen Norm DIN vom September 2012 wird unter Punkt Inspektion und Wartung- folgendes gefordert: Dirk Neumann, Vorstand der Halleschen Wohnungsgenossenschaft FREIHEIT eG

16 Technische Grundlagen
Dresden, 09. Juni 2016 Technische Grundlagen Anforderungen an Funktions- und Sichtprüfung Um Innovation und neue Technologien nicht zu behindern, wurde im Abschnitt 6 (Instandhaltung) die bisherige Festlegung der Sichtprüfung durch eine Kontrolle mit Anforderungen ersetzt. Dies eröffnet die grundsätzliche Möglichkeit, auch andere gleichwertige Maßnahmen für die Inspektion einschließlich der Funktionsprüfung von Rauchwarnmeldern anzuwenden. Dirk Neumann, Vorstand der Halleschen Wohnungsgenossenschaft FREIHEIT eG

17 Kriterium der Entscheidungsfindung
Dresden, 09. Juni 2016 Kriterium der Entscheidungsfindung Einbindung in das Funksystem, trotz Entscheidung für (rechtssichere) Sichtprüfung, weil: dann 12 Funktionsprüfungen pro Jahr (anstatt einer) erfolgen nur so erkannt werden kann, dass der Montageort im Umkreis von 50 cm frei von Hindernissen ist eine unterjährige Erkennung von Demontage erfolgen kann rechtsverbindliche Zusicherung der Installation von RWM bis spätestens Qualitätsstandards gem. Ausschreibung (insbesondere Batterielaufzeit und Preis-/Leistungsverhältnis) Dirk Neumann, Vorstand der Halleschen Wohnungsgenossenschaft FREIHEIT eG

18 Ausstattungsumfang/Umsetzung
Dresden, 09. Juni 2016 Ausstattungsumfang/Umsetzung Entscheidung, alle Räume mit RWM auszustatten (in unter 10 Fällen ist der „zusätzliche RWM im Wohnzimmer“ von den Mietern/innen moniert worden und die Kosten sind sodann vom Unternehmen getragen worden) in ca. 20 Fällen wurden Zusatzmodule für gehörlose Menschen (Blitze) in Anspruch genommen Eine Person des Fachbereiches Technik war im Zeitraum von 4 Jahren ca. 10 Stunden/Woche für die Koordination (z. B. Anschreiben der Mieter) und Kontrolle der Installation der RWM verantwortlich. Die Mieter wurden regelmäßig in der Mieterzeitschrift DIALOG informiert. lediglich 2 Klagen auf Duldung der Installation der RWM in 2016 Dirk Neumann, Vorstand der Halleschen Wohnungsgenossenschaft FREIHEIT eG

19 Dresden, 09. Juni 2016 Fazit sehr hohe Akzeptanz des Einbaus, da Vorteile vorher über Broschüren und Mieterzeitung kommuniziert wurden hervorragende Beratung und Montageleistungen (im Einzelfall auch mehrfache Anfahrten) Erhöhung der Sicherheit der Mieter/innen und Sicherstellung der Werthaltigkeit der Immobilie durch rechtzeitigen Installationsbeginn fristgemäße Realisierung des Einbaus durch Modernisierungsumlage Refinanzierung der Kosten für RWM Dirk Neumann, Vorstand der Halleschen Wohnungsgenossenschaft FREIHEIT eG

20 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit


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