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Kostenverrechnung Inhalt, Aufgaben, Ziele Inhalt und Aufgabe:

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Präsentation zum Thema: "Kostenverrechnung Inhalt, Aufgaben, Ziele Inhalt und Aufgabe:"—  Präsentation transkript:

1 Kostenverrechnung Inhalt, Aufgaben, Ziele Inhalt und Aufgabe: Als Kostenverrechnung wird die Verteilung, Zurechnung bzw. Zuordnung der in der Kostenartenrechnung erfassten Kosten (Grundkosten, kalkulatorische Kosten) zu Kostenstellen (im Rahmen der Kostenstellenrechnung) und zu Kostenträgern (im Rahmen der Kostenträgerrechnung) bezeichnet. Dabei sind bestimmte Grundsätze und Prinzipien der Kostenverrechnung anzuwenden. Ziel: Grundlegendes Ziel der Kostenverrechnung ist, das den Kostenstellen wie den Kostenträgern nur jene Kosten zugerechnet werden, die am jeweiligen Ort (= Kostenstelle) bzw. in Bezug auf den jeweiligen Zweck der Leistungserstellung (= Kostenträger) auch verursacht wurden.

2 Erfassung der Kosten nach Kostenarten
Kostenverrechnung Inhalt, Aufgaben, Ziele Grundsätze, Prinzipien Kostenverrechnung nach dem Ort der Verursachung: Kostenstelle nach dem Zweck der Verursachung: Kostenträger 1 Erfassung der Kosten nach Kostenarten ... Unter-nehmen Leistung Kosten Betriebsprozess = Prozess der Leistungserstellung und -verwertung = Kostenverursachungsprozess

3 Grundsätze, Prinzipien
Kostenverrechnung Grundsätze, Prinzipien Grundprinzip 1: Es geht um eine möglichst wirklichkeitsgetreue Abbildung der Kostenverursachung. Dies soll durch Anwendung des Verursachungsprinzips und des Identitätsprinzips erreicht werden. Das Verursachungsprinzip besagt, dass einem Bezugsobjekt (Kostenart, Kostenstelle, Kostenträger) nur Kosten zugerechnet werden dürfen, die durch dieses Bezugsobjekt auch verursacht wurden. Nach dem Identitätsprinzip sind Kosten einem Bezugsobjekt nur dann eindeutig und zwingend zuzurechnen, wenn die Existenz des Bezugsobjekts durch dieselbe Disposition ausgelöst worden ist wie die zuzurechnenden Kosten. Dies betrifft wieder nur die Einzelkosten. Grundprinzip 2: In jenen Fällen, in denen keine wirklichkeitsgetreue Abbildung der Kostenverursachung möglich ist bzw. einen nicht zu vertretenden Aufwand erfordern würde, sind folgende Hilfsprinzipien anzuwen-den: Durchschnittsprinzip (z. B. bei der Divisionskalkulation) bzw. Tragfähigkeitsprinzip (nicht eindeutig zurechenbaren Kosten werden in einem proportionalen Verhältnis zu Verkaufspreisen o. a. zugerechnet).

4 Bildung von Kostenstellen
Kostenstellenrechnung Kostenstellen im Unternehmen Bildung von Kostenstellen viele KST Kosten-stellen wenige KST Allgemeine Kostenstellen (für alle anderen KST) Transparenz Hilfskostenstellen (für Fertigungsbereiche) hoch niedrig hoch Aufwand niedrig Hauptkosten-stelle „Materialbereich“ Hauptkosten-stelle „Fertigung“ I Hauptkosten-stelle „Fertigung“ II Hauptkosten-stelle „Verwaltung“ Hauptkosten-stelle „Vertrieb“ Herstellungsbereich Betriebsprozess

5 Kostenstellen-rechnung Erfassung der Kosten nach Kostenarten
Aufgaben, Vorgehen 2 Kostenstellen-rechnung Zurechnung der Kosten direkt 1 Erfassung der Kosten nach Kostenarten ... indirekt Unter-nehmen Kostenträger Betriebsprozess = Prozess der Leistungserstellung und -verwertung = Kostenverursachungsprozess

6 Typischer Aufbau eines BAB I (Beispiel)
Kostenstellenrechnung Betriebsabrechnungsbogen (BAB I) BAB I Typischer Aufbau eines BAB I (Beispiel)

7 BAB I nach Kostenzurechnungen (Beispiel)
Kostenstellenrechnung Betriebsabrechnungsbogen (BAB I) BAB I BAB I nach Kostenzurechnungen (Beispiel)

8 1 2 Kostenumlage nach dem Stufenleiterverfahren Kostenstellenrechnung
Kostenumlagen im BAB I Kostenumlage nach dem Stufenleiterverfahren 1 Allgemeine Kostenstellen Kostenumlage auf alle anderen KST mittels Verteilungssschlüssel (Verwendung von Bezugsgrößen oder Prozentrelationen) 2 Kostenumlage auf Haupt-KST (FERTIGUNG) mittels Verteilungssschlüssel (Verwendung von Bezugsgrößen oder Prozentrelationen) Hilfskostenstellen Hauptkosten-stelle „Materialbereich“ Hauptkosten-stelle „Fertigung“ I Hauptkosten-stelle „Fertigung“ II Hauptkosten-stelle „Verwaltung“ Hauptkosten-stelle „Vertrieb“ Herstellungsbereich Betriebsprozess

9 Vorgehen bei Kostenumlagen (Beispiel)
Kostenstellenrechnung Kostenumlagen: Vorgehen Vorgehen bei Kostenumlagen (Beispiel) Kosten nach Arten Gesamt-betrag [EUR] Zurechnungs-grundlage Kostenstellen Allgem. KST Hilfs-KST Haupt-KST 1 Haupt-KST 2 Summe (aus BAB-Bsp.) 72.250 75.935 89.420 97.248 Umlage der Kosten der Allgem. KST Verteilungs-schlüssel (Summe = 10) 2 4 4 Kostenumlage 14.450 28.900 28.900 Zwischensumme 90.385 Umlage der Kosten der Hilfs- KST Verteilungs-schlüssel (Summe = 6) 2 4 Kostenumlage 30.128 60.257 Endsumme

10 Indirekt zu verrechnende Kosten [EUR]
Kostenstellenrechnung Bildung von Zuschlagssätzen Als Zuschlagssätze bezeichnet man in der Kosten- und Leistungsrechnung die in Prozent aus-gedrückten Multiplikatoren, mit deren Hilfe die indirekt zu verrechnenden Kosten möglichst verursachungsgerecht auf Kostenträger verteilt werden können. Auf diese Weise soll gesichert werden, dass - bei vollem Kostenersatz - neben den Einzelkosten auch alle Gemeinkosten über den Preis und die Umsatzerlöse zum Unternehmen zurückfließen. Indirekt zu verrechnende Kosten [EUR] Zuschlagssatz = * 100 [%] Zuschlagsbasis [EUR] Nr. Gemeinkostenart Zuschlagsbasis 1 Materialgemeinkosten Materialeinzelkosten 2 Fertigungsgemeinkosten Fertigungslöhne 3 Maschinenabhängige Gemeinkosten Maschinenlaufzeit 4 Handlungskosten (Waren) Wareneinsatz 5 Verwaltungsgemeinkosten Herstellkosten Umsatzleistung 6 Vertriebsgemeinkosten Herstellkosten Umsatzleitung

11 = * = * = * = * Kostenstellenrechnung Formeln für Zuschlagssätze
Materialgemeinkosten [EUR] Zuschlagssatz zsM = * 100 [%] Materialeinzelkosten [EUR] Fertigungsgemeinkosten [EUR] Zuschlagssatz zsF = * 100 [%] Fertigungslöhne [EUR] Verwaltungsgemeinkosten [EUR] Zuschlagssatz zsVw = * 100 [%] Herstellkosten Umsatz [EUR] Vertriebsgemeinkosten [EUR] Zuschlagssatz zsVtr = * 100 [%] Hestellkosten Umsatz [EUR]

12 Kostenstellenrechnung Maschinenstundensatz
Inhalt, Vorgehen Die Kalkulation mit Maschinenstundensätzen dient der Ermittlung der Kosten und der Angebotspreise für Aufträge, die in maschinenintensiven Fertigungskostenstellen realisiert werden. Bei diesem Vorgehen werden die gesamten Fertigungsgemeinkosten aufgeteilt in maschinenabhängige Fertigungsgemeinkosten und Restgemeinkosten, die nicht ursächlich vom Maschineneinsatz bzw. der Maschinenlaufzeit abhängig sind. Die maschinenabhängigen Gemeinkosten maGK [EUR] werden durch die periodenbezogene Maschinenlaufzeit Lz [h] dividiert. Im Ergebnis dieser Rechnung erhält man einen Maschinenstundensatz mhs [EUR/h]: maGK mhs = Lz In die Ermittlung der maschinenabhängigen Gemeinkosten gehen vor allem folgende Kostenarten ein: Kalkulatorische Abschreibungen, kalkulatorische Zinsen, Wartungs- und Reparaturkosten, anteilige Raumkosten, Energiekosten, Werkzeugkosten u. a.


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