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Übergang zur einer waldbasierten Bioökonomie

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Präsentation zum Thema: "Übergang zur einer waldbasierten Bioökonomie"—  Präsentation transkript:

1 Übergang zur einer waldbasierten Bioökonomie
Übergang zur einer waldbasierten Bioökonomie? Akteursnetzwerke und entstehende Koalitionen in Deutschland und Nordeuropa Forstpolitiktreffen in Stupava, Slowakei Alex Giurca Chair of Forest and Environmental Policy

2 Forstpolitiktreffen Stupava
????? „Bioökonomie bedeutet, biologische Ressourcen wie Pflanzen, Tiere und Mikroorganismen zu nutzen. Die Bioökonomie basiert auf neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft und schlägt eine Brücke zwischen Technologie, Ökologie und effizienter Wirtschaft.“ (BMBF) Forstpolitiktreffen Stupava

3 Forstpolitiktreffen Stupava
Unser Projekt Arbeitstitel: Übergang zur einer waldbasierten Bioökonomie? Akteursnetzwerke und entstehende Koalitionen in Deutschland und Nordeuropa Alex Giurca und Daniela Kleinschmit Anfang: Januar 2016 Dauer: 3 Jahre Gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg Az: LGFG als Teil des BBW ForWerts Graduiertenprogramms Forstpolitiktreffen Stupava

4 Forstpolitiktreffen Stupava
1 Hintergrund: Die Bedeutung des Bioökonomie Begriffs ist noch in der Entwicklung („im Fluss“). Wenn Akteure einen Wandel zur Bioökonomie als Chance verstehen, können sich die Stellung traditioneller Akteure im Sektor und die Beziehungen zwischen den Akteuren verändern und zu neuen Konflikten führen. Ein Überblick über diese Akteure, ihre Wahrnehmung der Bioökonomie, Netzwerke, Koalitionen, „Gewinner und Verlierer“ und den damit bestehenden Optionen und Restriktionen für eine Umsetzung der Bioökonomiepolitik fehlt bislang in der Forschung. Verschiedene Länder (Deutschland, Schweden, Finnland) verschiedene Bioökonomien? Forstpolitiktreffen Stupava

5 Forstpolitiktreffen Stupava
2 Fragestellung Wie wird das Konzept der Bioökonomie von Akteuren aus Forst- und Holzwirtschaft in Deutschland, Schweden und Finnland wahrgenommen? Wie bewerten Akteure die Bioökonomie und die sich daraus bietenden Optionen für neue Wertschöpfungsketten und Produkte? Welche Akteure sind Teil der neuen Bioökonomienetzwerke? Welche (entstehenden) Koalitionen lassen sich zwischen den zentralen Akteuren erkennen und welche Überzeugungssysteme teilen diese? Wie wirken sich die Koalitionen auf die Umsetzung der Bioökonomiepolitik aus? Forstpolitiktreffen Stupava

6 3 Forschungsansatz und Arbeitsschritte
Lawrence und Suddaby (2006) theorisieren verschiedene Möglichkeiten, wie Akteure mit Institutionen interagieren können. Dabei entwickeln sie eine Kategorisierung von verschiedenen Aktionen, die sich besonders bewährt haben, Institutionen zu pflegen, zu schaffen oder zu zerstören. Ein zweistufiger Ansatz wird angewendet: A. Dekonstruktion von rationalen Wird durch eine kognitivere Natur charakterisiert , die den Prozess der (De-) Institutionalisierung über die Gestaltung des Diskurses beeinflusst; B. Praktiken, die darauf abzielen, Ressourcen zu mobilisieren werden analysiert Charakterisiert durch das Sozialkapital und Koalitionen die sich innerhalb neuer Kooperations- und Innovationsnetzwerke entwickeln; Forstpolitiktreffen Stupava

7 Zweistufiger Ansatz 1 2 Schritt Theoretische Ansätze Schlüsselkonzepte
Dekonstruktion von rationalen 1.a Politische Diskurse 1.b Acteurs Wahrnehmungen Praktiken und Ressourcen: 2a. Wer macht mit und warum? 2b. Innovationen und neue Institutionen Discourse analysis (Hajer 1995) Acceptance theory (Lucke 1995) Qualitative document analysis Frame analysis Technology Innovation Systems (TIS) (Wirth and Markard, 2011) Expert interviews Advocacy Coalitions (Sabatier 1988), Social Capital (Coleman 1988) Social Network Analysis (SNA) 1 2 Schritt Theoretische Ansätze Schlüsselkonzepte Diskurse, Wahrnehmungen und Akzeptanz Soziale Netzwerke, Sozialkapital, Interessenvertretug, Koalitionen Technologischer Wandel, Nischen, Institutionen Forstpolitiktreffen Stupava

8 Dekonstruktion von rationalen
4. Erste Ergebnisse Dekonstruktion von rationalen Schlüsselkonzepte: Diskurse, Wahrnehmungen und Akzeptanz 1 1.a. Politische Diskurse Review: die Rolle des Waldsektors in der Bioökonomie [1] Cross-Country-Vergleich der politischen Bioökonomie Strategien (EPI) [2] 1.b. Wahrnehmungen Die Bedeutung der Bioökonomie für den schwedischen Forstsektor (Hodge D.) [3] Die Bedeutung der Bioökonomie für den finnischen Forstsektor (Koskivaara A.) Die Bedeutung der Bioökonomie für den deutschen Forst- und Holzsektor Untersuchung der Wahrnehmung und Akzeptanz für das Thema Bioökonomie (Stein M.) [4] Forstpolitiktreffen Stupava

9 Forstpolitiktreffen Stupava
4. Erste Ergebnisse Praktiken und Ressourcen Schlüsselkonzepte: Soziale Netzwerke, Sozialkapital, Interessenvertretug, Koalitionen 2 2.a Wer macht mit und warum? Sozialkapital und entstehende Koalitionen in Deutschlands Holzbasiertes Bioökonomie-Netzwerk [5] Bioökonomie Netzwerke in Nordeuropa? Online-Umfrage an 6 deutsche Bioökonomie Netzwerke / Cluster: 1) Der Informationsfluss zwischen Organisationen; 2) Interorganisationales Vertrauen; 3) Gemeinsame Ziele oder Interesse; Forstpolitiktreffen Stupava

10 Forstpolitiktreffen Stupava
4. Erste Ergebnisse Praktiken und Ressourcen Schlüsselkonzepte: Technologischer Wandel, Nischen, Institutionen 2 2.b Innovationen und neue Institutionen A forest-based bioeconomy for Germany? Strengths, weaknesses and policy options for lignocellulosic biorefineries [6] Technologien und neue Wertschöpfungsketten in Skandinavien, z. B. das Tall Oil Innovationsnetzwerk „Die erste holzbasierte-Bio-Raffinerie, UPM Lappeenranta, hat kommerzielle Produktion in 2015 begonnen.“ (Baltic Transport Journal) Forstpolitiktreffen Stupava

11 Dekonstruktion von rationalen
5. Zusammenfassung Im schwedischen Forst- und Holzsektor wird das Bioökonomiekonzept als „Boundary Object“ verstanden, dass durch seine Unbestimmtheit die Zusammenarbeit der Akteure durch eine gemeinsame Vision stärkt; Im deutschen Forst- und Holzsektor sehen Akteure die Bioökonomie als Entwicklungschance für den Sektor z.B. die Eröffnung neuer Märkte und die Erweiterung des Produkt-Portfolios; In beiden Ländern wird die rhetorische Chance betont: „Wir sind die Bioökonomie“, mit der Möglichkeit der besseren Außendarstellung des Forst- und Holzsektors gegenüber politischen Entscheidungsträgern und der Gesellschaft; Akteure des Forst- und Holzsektor sind nur an der Peripherie Teil der bestehenden Bioökonomienetzwerke; Innovationsnetzwerke bestehen hauptsächlich aus Forschungs- und Industrieakteuren (vor allem Biochemie) ; 1 Dekonstruktion von rationalen 2 Praktiken und Ressourcen Forstpolitiktreffen Stupava

12 Die Ergebnisse und Diskussionen basieren auf folgende Literatur :
Pülzl, H., Giurca, A., Kleinschmit, D., Arts, B., Mustalathi, I., Sergent, A., Secco, L., Masiero M , Pettenella D. and Brukas, V. The role of Forests in Bioeconomy Strategies at the domestic and EU level. Forthcoming chapter in What Science Can Tell Us book published by the European Forest Institute Kleinschmit, D., Arts B., Giurca A., Mustalathi I.,Sergent A. and Pülzl H. Striving towards sustainability: integrating environmental concerns into the political bioeconomy discourse? Accepted Manuscript in the International Forestry Review Hodge D., Brukas V., Giurca A. Forests in a bioeconomy –bridge, boundary or divide? Accepted in the Scandinavian Journal of Forest Research. Stein M., Giurca A., Kleinschmit D. „Wir sind die Bioökonomie“ Perspektiven von Akteuren aus dem deutschen Forst-und Holzsektor. Manuscript Giurca A. and Metz T. Social capital and emerging coalitions in Germany’s wood-based bioeconomy network. Manuscript Giurca A. and Späth P. A forest-based bioeconomy for Germany? Strengths, weaknesses and policy options for lignocellulosic biorefineries. Journal of Cleaner Production 153 (2017) 51-62 Forstpolitiktreffen Stupava

13 Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
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