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Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer

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Präsentation zum Thema: "Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer"—  Präsentation transkript:

1 Workflow-Management-Systeme als prozessorientiertes Integrationswerkzeug
Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Hauptseminar - Halle

2 Das Referenzmodell der WfMC Die Umsetzung am Beispiel von SAP R3
Workflow-Management-Systeme als prozessorientiertes Integrationswerkzeug Kurze Einführung Begriffserklärungen Anforderungen Das Referenzmodell der WfMC Das MOBILE Die Umsetzung am Beispiel von SAP R3 © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg

3 Workflow-Management-Systeme als prozessorientiertes Integrationswerkzeug
? © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg

4 Workflow-Management-Systeme als prozessorientiertes Integrationswerkzeug Geschäftsprozess © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Monika Mustermann, MLU Halle-Wittenberg

5 Workflow-Management-Systeme als prozessorientiertes Integrationswerkzeug
Geschäftsprozess Definition: Ein Geschäftsprozess ist eine Abfolge von Aktivitäten, die durch ein Ereignis angestoßen wurden und im Resultat einen messbaren Kundennutzen erzielen sollen. Lt.: WfMC: A set of one or more linked procedures or activities which collectively realise a business objective or policy goal, normally within the context of an organisational structure defining functional roles and relatonships.

6 Workflow-Management-Systeme als prozessorientiertes Integrationswerkzeug
Bestellschein erstellt Material ist bestellt Bestellung übermitteln Beschaffung Fax Brief Bestellung erfassen Bestellschein SAP-System Bestellung ist erfasst Workflow © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg

7 Workflow-Management-Systeme als prozessorientiertes Integrationswerkzeug
Bestellschein erstellt Material ist bestellt Bestellung übermitteln Beschaffung Fax Brief Bestellung erfassen Bestellschein SAP-System Bestellung ist erfasst Definition: Wird ein Geschäftsprozess in einem System abgebildet, so spricht man von einem Workflow. Lt. WfMC: The automation of a business process, in whole or part, during which documents, information or tasks are passed from one paticipant to another for action, according to a set of procedural rules. © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg

8 Workflow-Management-Systeme als prozessorientiertes Integrationswerkzeug
Bedarf genehmigen Bedarf ist genehmigt Bedarfsanforderung ist erstellt Budget prüfen Bedarf prüfen Abteilungsleiter Bedarfs- anforderung Bedarf besteht Bedarf abgewiesen Budget Bedarf ist genehmigt Lagerbestand prüfen Bedarfs- anforderung Lagerbestand Beschaffung Bedarf nicht gedeckt Bedarf gedeckt Material liefern Vertragslieferanten prüfen Vertrags- lieferanten Bedarfsanforderung übermitteln Papierform Hauspost Bedarfsanforderung liegt vor Bestellschein erstellt ist bestellt Material Bestellung übermitteln Beschaffung Fax Brief Bestellung erfassen Bestellschein SAP-System Bestellung ist erfasst Workflow-Management © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg

9 Workflow-Management-Systeme als prozessorientiertes Integrationswerkzeug
Bedarf genehmigen Bedarf ist genehmigt Bedarfsanforderung ist erstellt Budget prüfen Bedarf prüfen Abteilungsleiter Bedarfs- anforderung Bedarf besteht Bedarf abgewiesen Budget Bedarf ist genehmigt Lagerbestand prüfen Bedarfs- anforderung Lagerbestand Beschaffung Bedarf nicht gedeckt Bedarf gedeckt Material liefern Vertragslieferanten prüfen Vertrags- lieferanten Bedarfsanforderung übermitteln Papierform Hauspost Bedarfsanforderung liegt vor Bestellschein erstellt ist bestellt Material Bestellung übermitteln Beschaffung Fax Brief Bestellung erfassen Bestellschein SAP-System Bestellung ist erfasst Definition: Werden mehrere Workflows in Ihrer Gesamtheit und deren Abhängigkeiten, sowie die Steuerung und Kontrolle der Workflows dargestellt, so spricht man von Workflowmanagement. © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg

10 Workflow-Management-System
Workflow-Management-Systeme als prozessorientiertes Integrationswerkzeug Bestellschein erstellt ist bestellt Material Bestellung übermitteln Beschaffung Fax Brief Bestellung erfassen Bestellschein SAP-System Bestellung ist erfasst Workflow-Management-System © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg

11 Workflow-Management-System
Workflow-Management-Systeme als prozessorientiertes Integrationswerkzeug Workflow-Management-System Definition: Der Computer bzw. ein DV-System übernimmt die Steuerung und Kontrolle über die Workflows und deren enthaltenen Aktivitäten. Lt. WfMC: A system that defines, creates and manages the execution or workflows through the use of software, running on one or more workflow engines, which is able to interpret the process definition, interact with workflow participiants and, where required, invoke the use of IT tools and applications. © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg

12 Workflow-Management-Systeme als prozessorientiertes Integrationswerkzeug
Integrierbarkeit Interoperabilität Effizienz/Effektivität Benutzerfreundlichkeit Anforderungen Modularität Skalierbarkeit Robustheit Erweiterbarkeit Ganzheitlichkeit Verteiltheit Unabhängigkeit von Organisationsform © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg

13 Das Referenzmodell Internationale Non-Profit Organisation mit ~ 200 Mitgliedern, u.a. Hersteller, Universitäten oder Beratungsfirmen in Asien, Europa und Nordamerika Sie hat sich folgende Ziele gesetzt: -  Steigerung des Investitionswertes von vorgangsbezogenen Technologien -  Senkung des Beschaffungsrisikos von WF-Produkten durch Interoperabilität -  Verbreitung von Vorgangssteuerungstechnologien © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg

14 Das WfMC - Referenzmodell
Das Referenzmodell Das WfMC - Referenzmodell © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Monika Mustermann, MLU Halle-Wittenberg

15 Der Workflow Enactment Service
Das Referenzmodell Der Workflow Enactment Service Besteht aus 5 Schnittstellen, dem Workflow Enactment Service und der WAPI Der WES ist ein Softwareservice, der eine Laufzeit-Umgebung bereitstellt, in der die Prozessinstanzzierung und Prozessaktivierung erfolgt. Dieses geschieht mittels einer oder mehreren Workflow Engines, einem Softwareservice der quasi wie ein Motor funktioniert Dadurch entsteht eine logische Trennung von Aktivitäts-/Prozesskontrolllogik und Anwendungsprogrammen um die Integration von bestehenden Anwendungen zu gewährleisten. © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg

16 Das Referenzmodell Die Workflow API
WAPI = Workflow Application Programming Interface Die WAPI ist eine Menge von API und Austauschfunktionen, die den WES beim Interagieren mit anderen Applikationen und Ressourcen unterstützt Sie beinhaltet Workflow-Kontrolldaten, Workflow-Relevante Daten und Applikationsrelevante Daten sowie idealerweise die Fähigkeit diverse Formatkonvertierungen durchzuführen. © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg

17 Schnittstelle 1 – Process Definition Interface
Das Referenzmodell Schnittstelle 1 – Process Definition Interface © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg

18 Schnittstelle 1 – Process Definition Interface
Das Referenzmodell Schnittstelle 1 – Process Definition Interface Diese Schnittstelle definiert ein Austauschformat und spezielle API-Aufrufe um die Interpretation und den Austausch der Prozessdefinition über physische und elektronische Medien zu gewährleisten. Damit erreicht man eine Trennung von Definitionsumgebung und Laufzeitumgebung und dadurch können die Prozessdefinitionen als Input von zahlreichen, verschiedenen Workflowmanagementprodukten verwendet werden. Dadurch wird Interoperabilität und Skalierbarkeit erst ermöglicht. © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg

19 Schnittstelle 1 – Sicht als State-Transition-Machine
Das Referenzmodell Schnittstelle 1 – Sicht als State-Transition-Machine Der Workflow Enactment Service kann abstrakt auch als Zustandsänderungsmaschine betrachtet werden. © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg

20 Schnittstelle 2 – Client Application Interface
Das Referenzmodell Schnittstelle 2 – Client Application Interface Schnittstelle zwischen den integrierten Client Applikationen sowie den externen Anwendungen und dem WES Unterstützte Kommandos der WAPI u.a.: Verbindungsaufbau/~abbruch Prozess- und Aktivitätskontrollfunktionen Prozessstatusfunktionen Worklist-Manipulations-Kommandos © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg

21 Schnittstelle 3 – Invoked Applications Interface
Das Referenzmodell Schnittstelle 3 – Invoked Applications Interface © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg

22 Schnittstelle 4 – Workflow Interoperability Interface
Das Referenzmodell Schnittstelle 4 – Workflow Interoperability Interface © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg

23 Schnittstelle 4 – Workflow Interoperability Interface
Das Referenzmodell Schnittstelle 4 – Workflow Interoperability Interface Diese Schnittstelle definiert das Zusammenwirken von mehreren (homogenen, oder heterogenen) WES‘. Dies kann einerseits über eine sehr mächtige WAPI oder über eine Gateway- Anwendung realisiert werden. Gerade hier wird deutlich, wie wichtig eine generell verständliche Prozessdefinition, wie sie in der Beschreibung der Schnittstelle 1 gefordert wurde ist, da an dieser Schnittstelle die Skalierbarkeit und die Interoperabilität in ihren Ausmaßen geformt wird. © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg

24 Gateway-Anwendung als Mittel zur Kommunikation zweier WFMS
Das Referenzmodell Gateway-Anwendung als Mittel zur Kommunikation zweier WFMS © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg

25 Schnittstelle 5 – Systems Administration & Monitoring Interface
Das Referenzmodell Schnittstelle 5 – Systems Administration & Monitoring Interface © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg

26 Schnittstelle 5 – Systems Administration & Monitoring Interface
Das Referenzmodell Schnittstelle 5 – Systems Administration & Monitoring Interface Letzte von der Koalition vorgeschlagene Schnittstelle, die sicherstellen soll, dass die bereits vorhandene oder herstellerspezifische Managementsoftware (nicht zu verwechseln mit der Workflowmanagementsoftware!!) mit dem WES zusammenarbeitet. Es ist, obwohl schon diverse Statuskommandos in die WAPI implementiert sind, in manchen Branchen oder Produktionszweige sehr sinnvoll mächtige Überwachungs- und Performanzmessmethoden zu haben. Hier spielt die auch ganze Problematik der Sicherheit, Kontrolle und Zugangsberechtigung des WFMS eine Rolle. © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg

27 Das Referenzmodell Schliesslich bleibt zu sagen, dass es der Koalition gelungen ist, ein Model zu Spezifizieren, dass zwar sämtlichen Anforderungen mehr oder minder gerecht wird. Aber durch die teilweise doch abstrakte und sehr frei interpretierbare Modellierung bleibt noch sehr viel Spielraum, der dazu führen kann, dass Inkompatibilitäten zwischen verschiedenen Implementierungen Auftreten und sich das wiederum negativ auf die Interoperabilität Auswirken wird. © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg

28 Architektur des modularen WFMS – MOBILE
Architektur des modularen WFMS – MOBILE Wie wird Modularität erreicht? - Aspekte Architektur - Komponenten - Implementierung - Eigenschaften - Gesamtarchitektur © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Steffen Schäfer, Thomas Faust, Andreas Linke, MLU Halle-Wittenberg 1 © 2001 Monika Mustermann, MLU Halle-Wittenberg

29 MOBILE – Aspekte Funktional Operational Verhaltensbezogen
MOBILE – Aspekte Funktional Operational Verhaltensbezogen Informationsbezogen Organisatorisch Kausal Historisch © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Monika Mustermann, MLU Halle-Wittenberg

30 Funktional MOBILE – Aspekte Was wird ausgeführt? Gliederung:
MOBILE – Aspekte Funktional Was wird ausgeführt? Gliederung: Komposite Workflows Elementare Workflows Parameter: Einfach (Integer, Character) Komplex (Dokument, Zeichnung) Konsistenzbedingungen © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Monika Mustermann, MLU Halle-Wittenberg

31 Operational MOBILE – Aspekte Applikationen – sorgen für Funktionalität
MOBILE – Aspekte Operational Applikationen – sorgen für Funktionalität Programme: Adaptierbare Programme Legacy Programme Freie Applikationen (Freiräume für Nutzer) © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Monika Mustermann, MLU Halle-Wittenberg

32 Verhaltensbezogen MOBILE – Aspekte
MOBILE – Aspekte Verhaltensbezogen Kontrollfluss im System – wann wird Workflow ausgeführt und in welcher Reihenfolge Einfach Sequenz Bedingte Verzweigung Unbedingte Verzweigung Komplex Schleifen Makros Bereich erweiterter Transaktionmodelle © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Monika Mustermann, MLU Halle-Wittenberg

33 Informationsbezogen MOBILE – Aspekte
MOBILE – Aspekte Informationsbezogen Daten werden durch Subworkflows und Applikationen konsumiert bzw. Produziert Daten: Kontrolldaten (WFMS) Produktionsdaten (Applikationen) Workflowrelevante Produktionsdaten © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Monika Mustermann, MLU Halle-Wittenberg

34 Organisatorisch MOBILE – Aspekte Aufbauorganisation
MOBILE – Aspekte Organisatorisch Aufbauorganisation Organisatorische Objekte Agenten (Mitarbeiter, Maschinen) Nicht-Agenten (Abteilung, Rolle) Wer führt aus? (Mensch oder Maschine) Notifikation der Agenten Work-to-do-lists © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Monika Mustermann, MLU Halle-Wittenberg

35 Kausal MOBILE – Aspekte Warum werden Workflows so ausgeführt?
MOBILE – Aspekte Kausal Warum werden Workflows so ausgeführt? Unternehmensvorschriften (z.B. Bank – Vier-Augen-Prinzip) Ist die Ausführung des Workflows noch gerechtfertigt? Oder hat Kunde Auftrag schon zurückgezogen © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Monika Mustermann, MLU Halle-Wittenberg

36 Historisch MOBILE – Aspekte Protokollierung Wer hat gearbeitet?
MOBILE – Aspekte Historisch Protokollierung Wer hat gearbeitet? Wer ist somit Ansprechpartner für Kunden? © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Monika Mustermann, MLU Halle-Wittenberg

37 MOBILE – Aspekte Funktional Was wird ausgeführt? Operational Wie?
MOBILE – Aspekte Funktional Was wird ausgeführt? Operational Wie? Verhaltensbezogen Wann? Informationsbezogen Welche Daten? Organisatorisch Wer arbeitet? Kausal Warum wird gearbeitet? Historisch Wer arbeitete? © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Monika Mustermann, MLU Halle-Wittenberg

38 MOBILE – Architektur Komponenten des Systems analog Modellierung
MOBILE – Architektur Komponenten des Systems analog Modellierung Policy Server Data Server Kernel Notification Server Control Server Notification Repository Applikation Server Synchronization Server Program Work-to-do-List MOBILE Repository Agent Agent © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Monika Mustermann, MLU Halle-Wittenberg

39 MOBILE – Architektur Implementierung Modellierungsphase Laufzeitphase
MOBILE – Architektur Implementierung Modellierungsphase Laufzeitphase Client-Server-Paradigma © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Monika Mustermann, MLU Halle-Wittenberg

40 Modellierungsphase MOBILE – Architektur Implementierung
MOBILE – Architektur Implementierung Modellierungsphase Vorhandene Bausteine einer Unternehmung integrieren (Funktionsbibliothek, Datenkatalog) Grafische Werkzeuge © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Monika Mustermann, MLU Halle-Wittenberg

41 Laufzeitphase MOBILE – Architektur Implementierung
MOBILE – Architektur Implementierung Laufzeitphase Ausführung und Überwachung der Workflows © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Monika Mustermann, MLU Halle-Wittenberg

42 Client-Server-Paradigma
MOBILE – Architektur Implementierung Client-Server-Paradigma Kernel tritt als Client auf und stellt mittels asynchronem RPC Anfragen an die Server Einsatz persistenter Queues © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Monika Mustermann, MLU Halle-Wittenberg

43 MOBILE – Architektur Eigenschaften Performanz Skalierbarkeit
MOBILE – Architektur Eigenschaften Performanz Skalierbarkeit Änderungsfreundlichkeit © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Monika Mustermann, MLU Halle-Wittenberg

44 Performanz MOBILE – Architektur Eigenschaften
MOBILE – Architektur Eigenschaften Performanz Kernel ohne Wartezustände durch persistente Queues © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Monika Mustermann, MLU Halle-Wittenberg

45 Skalierbarkeit MOBILE – Architektur Eigenschaften
MOBILE – Architektur Eigenschaften Skalierbarkeit Workflows nur als Datenstrukturen im Kernel – einzig Speicherplatz Bei hoher Last kann zweiter (n-ter) Server gleichen Typs zugeschaltet werden und Queues bedienen © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Monika Mustermann, MLU Halle-Wittenberg

46 Änderungsfreundlichkeit
MOBILE – Architektur Eigenschaften Änderungsfreundlichkeit Im Betrieb können Server gewechselt werden Anfragen des Kernels und Ergebnisses der Server gehen in Queues nicht verloren © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Monika Mustermann, MLU Halle-Wittenberg

47 MOBILE – Architektur Gesamtarchitektur Policy Server Data Server
MOBILE – Architektur Gesamtarchitektur Policy Server Data Server Kernel Notification Server Control Server Synchronization Server Applikation Server Work-to-do-List © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Monika Mustermann, MLU Halle-Wittenberg

48 Ein Praxisbeispiel: SAP Business Workflow
Ein Praxisbeispiel: SAP Business Workflow Basiskonzepte Integration Komponenten des SAP Business Workflow Schnittstellen © 2001 Monika Mustermann, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Monika Mustermann, MLU Halle-Wittenberg

49 Basiskonzepte technologisch in das Basissystem SAP R/3 integriert
im Zusammenspiel mit betriebswirtschaftlichen Anwendungen werden Geschäftsprozesse gesteuert Automatisierung evolutionärer Geschäftsprozesse WFM stellt Methoden zur Definition, zur Steuerung, zur Überwachung und Analyse von Geschäftsprozessen zur Verfügung „Auf Ereignisse reagierend, löst das Workflow-Management eine organisierte Abarbeitung einer Abfolge von Schritten aus.“ © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg

50 Integration Person (Plan-)Stelle Org.einheit Aufgabe Rolle
Integration Person (Plan-)Stelle Org.einheit Aufgabe Rolle Organisation Referenz Daten WF- Definition WF- Schritt Prozesse Zustands- änderung Aufrufe und Ergebnisse Attribute Ereignisse Methoden Objekt Geschäfts- objekte © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Monika Mustermann, MLU Halle-Wittenberg

51 Integration (2) Integration der SAP R/3 – Funktionalität
oberhalb der Transaktionsebene verwendet existierende Transaktionsebene und Funktionsbausteine => gekapselt in den Geschäftsobjekten und ihren Methoden Integration des Organisationsmanagements Verknüpfung von Aufgaben mit den organisatorisch möglichen Bearbeitern => findet auf abstrakter Ebene statt Einschränkung des Bearbeiterkreises durch Rollenauflösung während der Ausführung © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg

52 Komponenten des SAP Business Workflow
Komponenten des SAP Business Workflow Definitionswerkzeuge Objektdefinition Ereignis-Verbraucher-Kopplung Aufgabendefinition Rollendefinition Graphische Workflow-Definition © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Monika Mustermann, MLU Halle-Wittenberg

53 Komponenten des SAP Business Workflow – Definitionswerkzeuge (1)
Die technische Implementierung von Geschäftsprozessen erfolgt über die Workflow-Definition. SAP stellt Werkzeuge zur Verfügung um Objekte der zugrundeliegenden Architektur zu modellieren. Grafischen Implementierung der Workflows Beschreibung von Aufgaben mit der Möglichkeit, Arbeitsschritte zu adressieren(an Personen oder Gruppen) zur Definition von Objekttypen mit Methoden, Attributen und Ereignissen, auf denen die Aufgaben operieren. © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg

54 Komponenten des SAP Business Workflow – Definitionswerkzeuge (2)
Objektdefinition SAP verwendet objektorientierten Ansatz, relevante Informationen werden als Objekte erfasst, deren Eigenschaften sind im Objekttyp-Definitionen festgelegt => Objektrepository SAP Business Workflow greift auf die Anwendungsfunktionen ausschließlich über das Objektrepository zu Objekte bestehen hauptsächlich aus Grunddaten, Schlüsselfeldern, Attributen, Operationen und Ereignissen Prinzip der Vererbung aus Objektorientierung © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg

55 Komponenten des SAP Business Workflow – Definitionswerkzeuge (3)
Ereignis-Verbraucher-Kopplung Ereignisse beschreiben systemweit die Zustandsänderung von Objekttypen. Ereignisverbraucher ist ein Anwendungs- oder Systemprogramm, das auf ein Ereignis reagiert Anwendungen generieren Ereignisse, die außerhalb der Anwendung eine Reaktion auslösen. Ergebnis: neuer Workflow oder reaktivieren eines existierenden Workflows Empfänger von Ereignissen können SAP-Anwendungen, Eigen- oder Drittanwendungen sein © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg

56 Komponenten des SAP Business Workflow – Definitionswerkzeuge (4)
Aufgabendefinition Das Eintreten von Ereignissen löst Aufgaben aus. Aufgabe: zielgerichtete Tätigkeitsbeschreibung, verankert im PD-Organisationsmanagement 2 Möglichkeiten: Methode (ABAP/4 Funktion) oder referenzierte Workflow-Definition Voraussetzungen: unternehmensspezifische Aufbauorganisation Integration der Workflow-Technologie in das Organisationsmanagement durch Zugriff auf entsprechende Objekte © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg

57 Komponenten des SAP Business Workflow – Definitionswerkzeuge (5)
Rollendefinition Zuordnung von Aufgaben nicht zu einzelnen Personen sondern zu Stellen bzw. Rollen durch Rollenauflösung werden zur Laufzeit Aufgaben zu bestimmten Rollen zugeordnet, was nach vorher definierten Regeln erfolgt © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg

58 Komponenten des SAP Business Workflow – Definitionswerkzeuge (6)
Graphische Workflow-Definition Durch Workflow-Definition werden die Geschäftsprozesse technisch abgebildet -> EPK's Zugriff auf zuvor definierte Objekte Steuerung der Schritte des Geschäftsprozesses durch Kontrollanweisungen und Daten -> Daten und Dokumente zur Verfügung stellen, Ergebnisse an die richtigen Stellen leiten © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg

59 Komponenten des SAP Business Workflow – Laufzeitsystem (1)
Komponenten des SAP Business Workflow – Laufzeitsystem (1) Laufzeitsystem Workflow-Manager Workitem-Manager Ereignis-Manager © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Monika Mustermann, MLU Halle-Wittenberg

60 Komponenten des SAP Business Workflow – Laufzeitsystem (2)
Workflow-Manager zur Steuerung und Koordination des Workflow-Ablaufs Gesamtheit der vom SAP-Business-Workflow zur Laufzeit zur Verfügung gestellten Programme und Funktionen zur Steuerung und zur Ablaufkontrolle eines Workflow © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg

61 Komponenten des SAP Business Workflow – Laufzeitsystem (3)
Workitem-Manager zur Abwicklung der Ausführung einzelner Arbeitsschritte (sog. Workitems) einschließlich der Zuordnung zu Bearbeitern und der Terminüberwachung stellt Methoden auf Workitems zur Verfügung ggf. Aufruf von Hintergrundprozessen, Terminüberwachung, Bereitstellen einer Ereignisschnittstelle © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg

62 Komponenten des SAP Business Workflow – Laufzeitsystem (4)
Ereignis-Manager Ist für den ereignisgesteuerten Ablauf in SAP BWF verantwortlich Zuordnung potentieller Verbraucher zu einem publiziertem Ereignis Ereignisse sind aufgrund der ihnen zugeordneten Triggerfunktionen Start- bzw. Ausgangspunkt für Workflows © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg

63 Komponenten des SAP Business Workflow – Informationssystem(1)
Komponenten des SAP Business Workflow – Informationssystem(1) Informationssystem Benutzerschnittstelle: Integrierter Eingangskorb Retrieval Analyse Statistik © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Monika Mustermann, MLU Halle-Wittenberg

64 Komponenten des SAP Business Workflow – Informationssystem(2)
Benutzerschnittstelle Intergrierter Eingangskorb wesentlicher Bestandteil ist der integrierte Eingangskorb (mit Dokumenten und Worklist) Unterlagen und Informationen für Benutzer zur Erledigung der Aufgaben die für den Ablauf und die Steuerung verantwortlichen Komponenten sind die Definitionswerkzeuge © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg

65 Komponenten des SAP Business Workflow – Informationssystem(3)
Report-, Diagnose- und Testwerkzeuge Speicherung aller relevanten Daten >> Informationssystem protokolliert, speichert und wertet aus ausgewählte: Selektionsreport zum Auffinden von Workitems statistische Auswertungen Übersicht über verwendete Objekte Analysen, um Arbeitsbelastungen, Verknüpfungen und Abhängigkeiten zwischen Objekten des Organisationsmanagements darzulegen © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg

66 Schnittstellen (1) Kommunikation über Systemgrenzen hinweg durch Objektorientierung. SAP stellt eine Reihe von Schnittstellen für verschiedene Zugriffsarten zur Verfügung. ALE ALE ermöglicht den Austausch von Nachrichten zwischen verteilten Anwendungssystemen BAPI ~ stellt die Methoden von SAP-Business-Objekten zur Verfügung >> ermöglicht Zugriff auf Geschäftsprozesse Können als offene Schnittstellen zwischen den betriebswirtschaftlichen Anwendungen des R/3 Systems und externen Anwendungen angesehen werden © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg

67 Schnittstellen (2) EDI automatische Verarbeitung von ein- und ausgehenden Dokumenten MAPI bestehende Mail-Systeme können in den integrierten Eingangskorb eingebunden werden OLE, CORBA, RFC, RPC Stellen Funktionalität interner und externer Systeme bereit. Über diese Schnittstellen werden die Objekte aus dem Objektrepository angesprochen und eingebunden. Die Aufrufschnittstelle für Objekte externer Systeme ist aus Sicht vom Workflow identisch mit der für SAP-Objekte (Verwendung also nur indirekt) WWW Ermöglicht z.B. das Auslösen eines Workflows über das WWW © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg

68 Interaktion der Komponenten (1)
Interaktion der Komponenten (1) Definition Laufzeit Geschäfts- objekt Ereignis Workflow- Definition Aufgabe Workflow-Aufgabe Workflow-Muster Methode Objekttyp Aufbau- organisation Repository Workflow Workitem Ausführung einer Objektmethode Externe Anwendungen SAP- Funktionalität Desktop- Anwendungen Workflow-Manager Workitem-Manager Workflow- Container Integrierter Eingangskorb Bearbeiterfindung Terminüberw. Historie Reporting Benutzer Objektreferenzen Steuerungsdaten Verarbeiten Anzeigen © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Monika Mustermann, MLU Halle-Wittenberg

69 Interaktion der Komponenten (2)
Grundlage für eine Workflow-Ausführung in SAP BWF ist ein bestimmtes Business-Objekt. Tritt an diesem Objekt eine Zustandsänderung ein, welche als Ereignis im zugehörigen Objekttyp definiert ist, wird dieses dem Ereignis-Manager bekannt gemacht. Dieser überprüft anschliessend die Einträge in der "Ereignis-Verbraucher-Kopplungstabelle" und sucht nach potentiellen Verbrauchern. Bei erfolgreicher Ermittlung einer Workflow-Definition als Verbraucher wird die zugehörige Workflow-Aufgabe aus dem Definitionsvorrat geladen und eine Workflow-Instanz angelegt, welche im Workflow-Container abgelegt wird. © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg

70 Interaktion der Komponenten (3)
Anschliessend holt der Workflow-Manager die Workflow-Instanz aus dem Workflow-Container und bestimmt die zugehörigen Bearbeiter mittels Rollenauflösung. Öffnet ein Benutzer seinen integrierten Eingangskorb, so ermittelt der Workitem Manager alle Workitems für diesen Benutzer und erstellt eine individuelle Arbeitsliste. Der Benutzer kann nun den weiteren Prozessablauf bestimmen. Aktiviert er ein entsprechendes Workitem, wird durch den Workitem-Manager die in der Einzelschritt-Aufgabe definierte Objektmethode geladen und gestartet. © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg

71 Interaktion der Komponenten (4)
Die eigentliche Ausführung der Methode wird unabhängig von SAP BWF durch Basisfunktionen des R/3-Systems, Desktop-Anwendungen oder andere, externe Anwendungen gesteuert. Nach Beendigung der Methode erfolgt eine Rückmeldung des Arbeitsergebnisses. Dieses wird vom Workitem-Manager ausgewertet. Je nach Definition können durch die Rückmeldung unterschiedliche Folgeereignisse abgeleitet werden. Der Kreis schließt sich, indem ein neues Ereignis publiziert wird, wodurch wieder andere Workflows ausgelöst werden können. © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg

72 ! Zusammenfassung Begriffe das WfMC - Referenzmodell
der akademische Ansatz: MOBILE © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg

73 Workflow-Management-Systeme als prozessorientiertes Integrationswerkzeug
Literaturangaben: -Workflow Management Coalition, „The Workflow Reference Model“; Issue 1.1 (15-Jan-95) -... © 2001 Thomas Faust, Andreas Linke, Steffen Schäfer, MLU Halle-Wittenberg


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