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Einführung in die Sonderpädagogik

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Präsentation zum Thema: "Einführung in die Sonderpädagogik"—  Präsentation transkript:

1 Einführung in die Sonderpädagogik
Heilpädagogische Förderung: Psychomotorik

2 Psychomotorik Erziehung durch Bewegung
Ganzheitlichkeit im Sinne von Wahrnehmen, Erleben, Denken und Handeln (untrennbare Funktionseinheit) Gründer: Kiphard 1977 Motorische, kognitive, affektive und soziale Lernerfahrungen sind nicht voneinander zu trennen Reziproke Anpassungsprozesse erfordern eine bewegliche und veränderbare Bewegungsumwelt Bewegungsbaustellen (Miedzinski) Entwicklungsmodell von Piaget Lustbetont, erlebnisreich und erfolgreich

3 Psychomotorik Freude am Tun, am Lernen
Ich-Stärkung durch Bewegungserfahrung Anerkennung und Lob Prozessorientierung Persönlichkeits- und Erlebnisorientierung statt Leistungsorientierung Offene Bewegungslernsituationen Bewegungs- und Entwicklungsdiagnostik

4 Körper-Ich-Kompetenz 1
Eigene Körperlichkeit entdecken Identität körperlich erleben Über den Körper zu positivem Selbstbild Gefühle und Affekte körperlich ausdrücken lernen In Entspannung Affekte auslösen Spannungsbalance in Haltung und Bewegung Struktur und Topographie des Körpers bewusst machen Körperinnenraum und seine Funktionen erfahren Mit dem Körper verschiedene Positionen ausprobieren Gelenkbewegungsmöglichkeiten finden und beschreiben

5 Körper-Ich-Kompetenz 2
Verschiedene Fortbewegungsarten kreativ erproben Körpergleichgewichtserfahrungen auf labilem Untergrund Seinen Körper in der Bewegung räumlich orientieren Die Effekte intensiver Bewegung auf Herz und Atmung erfahren Anpassung der Körperbewegung an Rhythmus und Musik Kiphard.E.J., Psychomotorische Erziehung (Motopädagogik). In: Goetze, H., Neukäter, H.,(Hrsg.), Handbuch der Sonderpädagogik, Bd.6, Pädagogik bei Verhaltensstörungen, Berlin 1989, S.693/694)

6 Materiale Handlungskompetenz 1
Räumliche Begebenheiten und Hindernisse einschätzen lernen Den Körper um Raumhindernisse lenken können Über und unter Hindernissen hindurchgelangen Erfahrungen im Klettern, Schwingen und Schaukeln Mit Balancegeräten umgehen können Kleingeräte und Materialien manipulieren können Material und Bewegungseigenschaften entdecken Material verändern, kombinieren und gestalten Auf der Hand balancieren

7 Materiale Handlungskompetenz 2
Werfen und Fangen üben Auf Ziele werfen und Kegeln lernen Selbstgewählte Bewegungsfertigkeiten üben Versuch- und Irrtumslösungen bei motorischen Problemen erproben Problemlösungen durch Einsatz geeigneten Materials planen Konstruktive Kreativität umweltverändernd anwenden lernen (Ebd., S.693/694)

8 Soziale Handlungskompetenz 1
Körpersprache und Mimik anderer Menschen wahrnehmen Sich in der Gemeinschaft anderer wohlfühlen lernen Handlungen/Aufgaben/Übungen anderer imitieren Mit einem Partner Aufgaben lösen Sich einer sozialen Gruppe zugehörig fühlen Positive Beziehungen zu anderen aufbauen Sich für das eigene Handeln verantwortlich fühlen Für andere Verantwortung übernehmen Mit Gruppenmitgliedern abstimmen lernen Eigene Vorstellungen und Bedürfnisse äußern lernen

9 Soziale Handlungskompetenz 2
Bedürfnisse und Meinungen anderer respektieren lernen Anderen gegenüber rücksichtsvoll und hilfsbereit sein Beim Spiel Regeln einhalten Sich anderen anvertrauen und soziale Rollen übernehmen Eigene Vorteile zugunsten anderer zurückstellen Unstimmigkeiten und Konflikte gewaltlos lösen lernen Ebd., S.693/694

10 Methodisch- didaktische Prinzipien 1
Das Üben soll Spaß machen Jede Stunde bietet ichstärkende Erfolgserlebnisse Jede Stunde bietet positive Gemeinschaftserlebnisse Übungen sind lebensnah und abenteuerlich Kind- und entwicklungsgemäß Stärken aufbauen und Schwächen anfangs ignorieren Viel loben, später intermittierendes Lob Entlastung und Freiheit statt Anforderung und Zwang Offene Handlungssituationen Selbsttätigkeit heißt „Erziehung zur Selbsterziehung“ Schrittweise Befähigung zur Selbstbestimmung

11 Methodisch-didaktische Prinzipien 2
Schrittweise Übernahme von Verantwortung Motivation schaffen für den eigenen Willen Bewegungsbeherrschung als erster Schritt zur Selbstbeherrschung Experimentieren und Ausprobieren Variable Bewegungssituationen Planen und Realisieren eigener Ideen Jede Lösung wird akzeptiert Motorisches Problemlösen einplanen Entspannungspausen vorsehen Ermutigung wo möglich, Hilfe nur wo nötig Vertrauen, Selbstvertrauen, anderen vertrauen (ebd.698)

12 Psychomotorik am Beispiel Reiten
Therapeutisches Reiten als Behindertensport Krankengymnastik auf dem Pferd Heilpädagogisches Voltigieren Erlebnispädagogik mit dem Pferd Andere Sportarten wie: Segeln, Bergsteigen, Golfen, Schwimmen u.a.

13 KG auf dem Pferd Die Bewegung des Pferdes im Schritt entspricht der Bewegung des Menschen beim Laufen. Bahnungen im Gehirn und Muskeltonusveränderungsind möglich.


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