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Material zur Nachnutzung – CC0-Lizenz

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Präsentation zum Thema: "Material zur Nachnutzung – CC0-Lizenz"—  Präsentation transkript:

1 Material zur Nachnutzung – CC0-Lizenz
Die nachfolgenden Folien stehen zur freien Nachnutzung und Veränderung bereit. Lizenz Gedacht sind sie, um das Thema Forschungsdatenmanagement innerhalb eines Gremiums (z.B. innerhalb einer Hochschule) einzubringen. Entsprechend sind sie allgemein gehalten. Erläuterungen zu den einzelnen Folien sowie Quellenangaben finden Sie in den Notizen. Stand: , Fachteam Forschungsdatenmanagement, Digitale Hochschule NRW. Für Rückfragen stehen zur Verfügung: Constanze Curdt (Universität zu Köln), Volker Hess (Universität Siegen), Ania López (Universität Duisburg-Essen), Benedikt Magrean (RWTH Aachen University), Dominik Rudolph (Westfälische-Wilhelms-Universität Münster), Johanna Vompras (Universität Bielefeld) sowie die Geschäftsstelle der Digitalen Hochschule NRW (

2 Forschungsdaten Management

3 Definition und Abgrenzung
„Unter Forschungsdaten sind […] Daten zu verstehen, die im Zuge eines wissenschaftlichen Vorhabens z. B. durch Quellenforschungen, Experimente, Messungen, Erhebungen oder Befragungen entstehen." (DFG 2009) Quellen: DFG DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft), 2009: Empfehlungen zur gesicherten Aufbewahrung und Bereitstellung digitaler Forschungsprimärdaten, [Stand: ]

4 Beispiele - Messdaten (Geowissenschaften/Ingenieurwissenschaften)
- DNA-Sequenzdaten (Medizin/Biologie) - Astronomische Daten (Astronomie/Physik/Geowissenschaften)

5 Beispiele - Textdaten, z.B. Korpora (Linguistik, Geisteswissenschaften) - Daten aus Erhebungen, auch Interviewdaten (Pädagogik/Erziehungswissenschaften/Psychologie/Soziologie/Politik, Gesellschaftswissenschaften) - Daten aus Proben (Medizin/Biologie, Naturwissenschaften)

6 Definition und Abgrenzung
Unterscheidung zwischen Forschungs(primär)daten und Forschungs(meta)daten. Die rechte Seite bezieht sich auf die Daten, die im Forschungsdatenmanagement berücksichtigt werden (Meßdaten, etc.). Die linke Seite bezieht sich auf die Daten, die der Kerndatensatz Forschung beschreibt, die in sog. Forschungsinformationssystemen vorkommen.

7 Domänenmodell Mit Fokus auf den Umgang mit Daten wird gerne das Domänenmodell herangezogen. Ursprünglich von Treloar eingebracht, beschreibt es, wie Daten in verschiedenen Zugriffsdomänen während des Forschungszyklus zu finden sind. Aus technischer Sicht relevant ist der Übergang zwischen den einzelnen Domänen, der nicht trivial ist. Angestrebt wird ein nahtlosen Übergang zwischen allen Domänen. Auf Prozessebene geht es darum, Abläufe für alle involvierten Akteure möglichst reibungslos zu gestalten. Quelle: Eigene Grafik in Anlehnung an Enke, H.; Ludwig, J., WissGrid, 2011: Leitfaden zum Forschungsdaten-Management, [Stand: ] und Treloar, A.; Harboe-Ree, C., 2008: Data management and the curation continuum: how the Monash experience is informing repository relationships, [Stand: ]

8 Rahmenbedingungen / Empfehlungen
1998/2013/2015 DFG: Vorschläge zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis, Leitlinien zum Umgang mit Forschungsdaten 2010/2015 Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen: Grundsätze zum Umgang mit Forschungsdaten 2012 Wissenschaftsrat: Empfehlungen zur Weiterentwicklung der wissenschaftlichen Informationsstruktur 2014/15 HRK: Management von Forschungsdaten – eine zentrale strategische Herausforderung für Hochschulleitungen 2016 Rat für Informationsinfrastrukturen: Leistung aus Vielfalt - Empfehlungen zu Strukturen, Prozessen und Finanzierung des Forschungsdatenmanagements in Deutschland Zentrale Aussagen: DFG Anforderungen an das Datenmanagement aus forschungsethischer Perspektive. Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen Beschreibung eines Idealbildes für sinnvolles FDM in allen Wissenschaftsdisziplinen, Apell an die Politik hinsichtlich notwendiger Finanzierung und übergreifender Koordination Wissenschaftsrat Beschreibung von Anforderungen aus forschungsethischer Sicht, Notwendigkeit nach Standards für den Umgang mit Daten. HRK Konkrete Empfehlungen an Hochschulleitungen, welche Schritte zur Einführung von institutionellem FDM unternommen werden sollten. Rat für Informationsinfrastrukturen: Empfehlungen zur Einrichtung einer Nationalen Forschungsdaten Infrastruktur (NFDI) mit einem Zeithorizont von 10 bis 15 Jahren. Quellen [Stand ]: DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft), 2013: Vorschläge zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis: Empfehlungen der Kommission Selbstkontrolle in der Wissenschaft, load/empfehlung_wiss_praxis_1310.pdf DFG, 2015: Forschungsdaten in der Praxis, Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen, Schwerpunktinitiative Digitale Information, 2010: Grundsätze zum Umgang mit Forschungsdaten der Wissenschaftsor- ganisationen, Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen, Arbeitsgruppe Forschungsdaten, 2015: Research data at your fingertips, DOI: Wissenschaftsrat, 2012: Empfehlungen zur Weiterentwicklung der wissenschaftlichen Informationsinfrastrukturen in Deutschland bis 2020, HRK (Hochschulrektorenkonferenz), 2014: Management von Forschungsdaten als strategische Aufgabe der Hochschulleitungen, HRK, 2015: Wie Hochschulleitungen die Entwicklung des Forschungsdatenmanagements steuern können. Orientierungspfade, Handlungsoptionen, Szenarien, ion/wie-hochschulleitungen-die-entwicklung-des-forschungsdatenmanagements-steuern-koennen-orientierung/ RfII (Rat für Informationsinfrastrukturen), 2016: Leistung aus Vielfalt, Empfehlungen zu Strukturen, Prozessen und Finanzierung des Forschungsdatenmanagements in Deutschland,

9 Forderungen von Drittmittelgebern und Fachzeitschriften
PLOS ONE HORIZON 2020 AGU DFG Für Forschende ist das Thema FDM spätestens bei der Beantragung von Drittmitteln relevant. So stellen viele Drittmittelgeber (hier exemplarisch DFG und EU) und Fachzeitschriften bzw. Fachgesellschaften (hier exemplarisch PLOS und AGU) entsprechende Forderungen bei Antragstellung, bei denen die Forschenden Angaben zum Datenmanagement im intendierten Projekt geben müssen. Quellen und weitere Forderungen von Drittmittelgebern oder Fachzeitschriften bzw. -gesellschaften [Stand: ]: Horizon 2020: H2020 Programme: Guidelines on FAIR Data Management in Horizon 2020 , DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft), 2015: Leitlinien zum Umgang mit Forschungsdaten, DFG, 2014: Leitfaden für die Antragstellung - Projektanträge, DFG-Vordruck /14, PLOS ONE: AGU (American Geophysical Union): EUROHORCs und ESF fordern offenen Zugang zu qualitätsgesicherten Forschungsdaten – Quelle: OECD fordert frei zugängliche Forchungsdaten – Quelle: [Stand ] Fachzeitschrift Cell fordert, dass alle Materialien und Protokolle qualifizierten Benutzern für ihre eigene Nutzung bereitgestellt werden – Quelle: [Stand: ] EU Kommission fordert Forscher auf, einen Datenmanagementplan zu erstellen. - Quelle:

10 Nutzen von Forschungsdatenmanagement
Möglichst umfassende (kosteneffiziente) Auswertung der Daten Vermeidung redundanter Datenerhebungen Reanalyse unter anderen Fragestellungen / mit neuen Methoden Sicherung nicht replizierbarer Daten Einhaltung der Regeln guter wissenschaftlicher Praxis, Transparenz und Validität Verstärkung des wissenschaftlichen Austausches Impact factor: Trend zur Zitierbarkeit von Forschungsdaten als Werk Abseits konkreter Forderungen von Drittmittelgebern und Fachgesellschaften und –zeitschriften, bringt sinnvolles Forschungsdatenmanagement auch eine Reihe von direktem und indirektem Nutzen für die WissenschaftlerInnen selbst und die wissenschaftlichen Communities mit sich.

11 Aktivitäten Der Hochschulen in NRW

12 Wo stehen die Hochschulen in NRW zum Thema FDM?
Das Thema ist als Querschnittsthema zwischen Verwaltung/Bibliotheken/Rechenzentren an den meisten Hochschulen erkannt. Vielfach sind entsprechende Projektgruppen eingerichtet, folgende Bereiche lassen sich erkennen: Existenz von Leitlinien: U Bielefeld, BU Wuppertal, HHU Düsseldorf, RWTH Aachen, WWU Münster… Technische Infrastrukturen: Technische Lösungen werden implementiert Backup-Archive, Fileservices, PID/DOI-Vergabe, Digitalisierungsangebote, Datenmanagementplan-Tools... Vorhandensein von Beratungsangeboten: Zentrale Ansprechpartner, Schulungen Sonstige Aktivitäten: Projektaktivitäten (SFB/INF, DFG, etc.), Projekt LZV beim hbz (RWTH Aachen, U Köln), weitere hochschulübergreifende Projekte Die Aktivitäten an den Hochschulen in NRW sind auch bundesweit an den Hochschulen zu beobachten. Siehe hierzu auch die Ergebnisse der Vorstudie zum FDM an den Hochschulen in NRW von 2015: [Stand: ] (PID= Persistent Identifier; DOI=Digital Object Identifier; Möglichkeit, digitale Objekte referenzierbar zu machen) (Datenmanagenentplan-Tool= Instrument, meist Webformular, für die Erzeugung von Datenmanagementplänen) Hinweis für einen Überblick zu den Begrifflichkeiten: [Stand: ]

13 Handlungsfelder für Hochschulen
Lokal Institutionalisierung von FDM: Aufstellung von Leitlinien, Aufbau von Service- und Beratungsstrukturen, … Strategische und operative Kooperationen: Universitätsbibliotheken, IT- Servicezentren, Forschungsförderung, Hochschuldidaktik, … Entwicklung/Schaffung technischer Infrastrukturen wo erforderlich Hochschulübergreifend Etablierung standortübergreifender Datenmanagementprozesse und - systeme Aufbau gemeinsamer, verteilter technischer Infrastrukturen: Virtuelle Arbeitsumgebungen, Storage (Grid/Cloud) für Datenmanagement und Langzeitarchivierung, Datenzentren Bildung von z.B. fachdisziplinär ausgerichteten Kompetenzzentren für Service und Beratung Fachcommunities/Longtail-Services Kooperation mit Organisationen, die bereits Instrumente und Verfahren zur Sicherung, Aufbewahrung und nachhaltigen Verfügbarkeit der Forschungsdaten bestimmter Provenienz und Ausprägung bereitstellen. Kooperation mit Servicepartnern, die sich dem Datenmanagement aus wissenschaftlichen Projekten annehmen, die aus i.d.R. forschungsmethodischen Gründen „infrastrukturell bislang wenig beachtet“ wurden. Neben der Entwicklung, Adaption und Vermittlung von technischen Infrastrukturen (Digitale Forschungsumgebungen, Datenrepositorien etc.) wird es auf diesen Ebenen auch immer um Fragen der Verfügbarkeit von (Meta-)Datenstandards, Managementplänen etc. in den jeweils fachdisziplinären Kontexten gehen. Insbesondere besteht aufgrund immer neuer Forschungsfragen, Gegenständen und innovativer Methodik z.B. in den Geisteswissenschaften nicht nur Beratungs- und Vermittlungsbedarf. Auch die Entwicklung von Verfahren, Standards und technischen Infrastrukturen und Werkzeugen wird jeweils projektabhängig erwogen werden (müssen). Der organisatorische Rahmen dafür sollte in Kooperation zwischen Bibliotheken, Rechenzentren und unter CIO-Koordination geschaffen werden und langfristig für Nachhaltigkeit und die jeweils notwendige interne Kommunikation sorgen. Weitere Komponenten einer Strategie für umfassendere materielle und immaterielle Dienstleistungen im Bereich Forschungsdatenmanagement und Langzeitarchivierung/Langzeitverfügbarkeit im Kontext „Forschungsdateninfrastrukturen“: (1) Kooperation mit Communities, die bereits Instrumente und Verfahren zur Sicherung, Aufbewahrung und nachhaltigen Verfügbarkeit der Forschungsdaten bestimmter Provenienz und Ausprägung bereitstellen (TextGrid, D-Grid, DARIAH, Research Data Alliance, …) . Vorrangiges Ziel: Vermittlung. (2) Kooperation mit hochschulübergreifenden Entwicklungsprojekten, die sich dem Datenmanagement aus wissenschaftlichen Projekten annehmen, die aus i.d.R. forschungsmethodischen Gründen „infrastrukturell bislang wenig beachtet“ wurden („Long Tail of Science“, z.B. RADAR-Projekt). Ziel: Vermittlung und Vertragsbindung. (3) Kooperation mit Service- und Infrastrukturpartnern anderer Hochschulen, die sich der Etablierung und Institutionalisierung entsprechender Service-Strukturen widmet und gemeinsam Drittmittel aquirieren. Letzteres möglichst im Zusammenhang landesweiter Strategien (z.B. DH-NRW FDM u.a.). (4) Bereitstellung von in Pilotstudien und Beteiligung an Forschungsprojekten (z.B. SFB-INF) entwickelten prototypischen Service- und technischen Infrastrukturen zu Forschungsdatenmanagement und digitaler Langzeitverfügbarkeit, sofern an der eigenen Hochschule vorhanden. Ziel: Überführung in nachhaltige Betriebsforme.

14 Aktuelle Aktivitäten DeS Fachteams FDM

15 Awareness und Beratungsangebote
Monatlicher Jour Fixe FDM an der Universität Duisburg-Essen jeweils Gastvorträge mit anschließender Diskussion. Zielgruppe: FDM-Interessierte aus den Hochschulen Initiierung der Diskussion um die Abstimmung der geplanten NRW-weiten Speicher-Infrastrukturangebote Workshops in Köln und Essen (September 2016) Motivationsvortrag auf Sitzungen verschiedener Gremien Prorektoren Forschung der Universitäten NRWs, Vizepräsidenten Forschung der Fachhochschulen NRWs, IKM- Verantwortliche der Hochschulen NRWs, ARNW, AGUB Geplant: Entwicklung eines Motivationsfilms und weiteres Material Übersicht der Aktivitäten des Fachteams mit Stand

16 WEITERES MATERIAL

17 Beispiele

18 Beispiele

19 Beispiele

20 Beispiele


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