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GRUPPENTHERAPIE Als Luiggi wieder seinen Revolver verbummelt hatte,

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Präsentation zum Thema: "GRUPPENTHERAPIE Als Luiggi wieder seinen Revolver verbummelt hatte,"—  Präsentation transkript:

1 GRUPPENTHERAPIE Als Luiggi wieder seinen Revolver verbummelt hatte,
sagte der Boß nur: „ Du, das macht mich jetzt aber unheimlich betroffen!“ und jeder von uns spürte, daß die Gruppentherapie echt was gebracht hatte.

2 Therapiemarathon „Das vorliegende Buch ist das Protokoll eines solchen Experiments. Die Teilnehmer, fünf Frauen und fünf Männer, sind „normale Neurotiker“, verkrampfte und kontaktarme Großstadtmenschen, die Dr. Shepard in New York auf Partys kennengelernt hat. In einer sechzehnstündigen Marathonsitzung provoziert er sie, über ihre intimsten Probleme zu diskutieren, sich zu beleidigen und sich sympathisch zu finden, sich auszuziehen und sich zu umarmen. Sie alle machen während dieser Intensivbegegnung die Erfahrung, um wieviel reicher das Leben werden kann, wenn man sich dem anderen öffnet.“

3 Instrumentelle Gruppenbedingungen
Die verhaltenstherapeutische Gruppentherapie bedarf der systematischen Einbeziehung von Gruppenprozessen. Dazu gehört die Herstellung von Bedingungen zur Lösung individueller Probleme: ausgeprägte Arbeitshaltung hinreichende Gruppenkohäsion Atmosphäre der Offenheit H. Dziewas: Instrumentelle Gruppenbedingungen als Voraussetzung des individuellen Lernprozesses. In K. Grawe: Verhaltenstherapie in Gruppen (S ) München: Urban & Schwarzenberg, 1980

4 Grundmodell verhaltenstherapeutischer Gruppentherapie
Instru- mentelle Gruppen- bedingungen erfüllt ? Therapie- beziehung funktions- fähig ? Motivierende Problemdefinition vorhanden ? Inhaltliche Problem- lösungs- maßnahmen ja ja ja nein Maßnahmen zur Herstellung günstigerer Gruppen- bedingungen nein Maßnahmen zur Herstellung einer funktions- fähigen Therapie- beziehung nein Erarbeitung einer angemessenen und motivierenden Problemdefinition K. Grawe et al.: Interaktionelle Problemlösungsgruppen. In K. Grawe (Hrsg.): Verhaltenstherapie in Gruppen. München. Urban & Schwarzenberg, 1980.

5 Stern Sjølund, A. Gruppenpsychologische Übungen. Weinheim: Beltz, 1982.

6 Stern Blickwinkel Anzahl 2 1 Blickwinkel Anzahl Blickwinkel Anzahl

7 Stern 8 9 10 12 11 7 6 1 3 4 5 1 2 2 Blickwinkel Anzahl 1 2 2
2 Blickwinkel Anzahl 8 2 Blickwinkel Anzahl 9 2 Blickwinkel Anzahl 10 Blickwinkel Anzahl 12 2 Blickwinkel Anzahl 11 2 Blickwinkel Anzahl 7 2 Blickwinkel Anzahl 6 2 Blickwinkel Anzahl 1 2 Blickwinkel Anzahl 2 Blickwinkel Anzahl 3 2 Blickwinkel Anzahl 4 2 Blickwinkel Anzahl 5

8 Stern 4 5 2 1 6 1 2 2 12 3 Blickwinkel Anzahl 1 2 2 12 3
3 Blickwinkel Anzahl 4 3 Blickwinkel Anzahl 5 3 Blickwinkel Anzahl 3 Blickwinkel Anzahl 2 3 Blickwinkel Anzahl 1 Blickwinkel Anzahl 6

9 Stern 5 6 3 1 2 1 2 2 12 3 6 4 Blickwinkel Anzahl 1 2 2 12 3 6 4 6
4 Blickwinkel Anzahl 5 Blickwinkel Anzahl 6 4 Blickwinkel Anzahl 4 Blickwinkel Anzahl 3 4 Blickwinkel Anzahl 1 4 Blickwinkel Anzahl 2

10 Stern 8 9 10 12 11 7 6 1 2 3 4 1 2 2 12 3 6 4 6 5 Blickwinkel Anzahl
5 Blickwinkel Anzahl 8 5 Blickwinkel Anzahl 9 5 Blickwinkel Anzahl 10 Blickwinkel Anzahl 12 5 Blickwinkel Anzahl 11 5 Blickwinkel Anzahl 7 5 Blickwinkel Anzahl 6 5 Blickwinkel Anzahl 1 5 Blickwinkel Anzahl 2 5 Blickwinkel Anzahl 3 5 Blickwinkel Anzahl 4 5 Blickwinkel Anzahl

11 Stern 5 6 4 3 1 2 1 2 2 12 3 6 4 6 5 12 6 Blickwinkel Anzahl 1 2 2 12
6 Blickwinkel Anzahl 5 Blickwinkel Anzahl 6 6 Blickwinkel Anzahl 4 6 Blickwinkel Anzahl 3 6 Blickwinkel Anzahl 1 6 Blickwinkel Anzahl 2

12 Stern 7 Blickwinkel Anzahl 8 7 Blickwinkel Anzahl 9 7 Blickwinkel Anzahl 10 56 Blickwinkel Anzahl 12 7 Blickwinkel Anzahl 11 7 Blickwinkel Anzahl 7 Blickwinkel Anzahl 6 7 Blickwinkel Anzahl 1 7 Blickwinkel Anzahl 2 7 Blickwinkel Anzahl 3 7 Blickwinkel Anzahl 4 7 Blickwinkel Anzahl 5

13 Expertenstreit Kapitel E G Entgiftung Abhängigkeit Führerschein
Distraneurin Arbeitslosigkeit Anonyme Alkoholiker Rückfall Gruppengespräch Scheidung Entspannung Fettleber Werbung Delir Gewohnheitstrinker Flattermann 12 2 10 7 3 15 8 5 14 6 1 13 11 4 9 5 4 2 1 3 Antons, K.: Praxis der Gruppendynamik. Göttingen: Hogrefe,

14 Mitgliederbeteiligung
Horst Christiane Manfred Verena Tobias Doris Ulli Hans Ernst Heike Barbara Petra Nach: S.D. Rose: Group Therapy. A Behavioral Approach. Englewood Cliffs, N.Y.: Prentice-Hall, 1977.

15 Johari-Fenster Unbewußtes Bereich der unbekannten Aktivität
Private Person Bereich des Vermeidens oder Verbergens Blinder Fleck Bereich der eingeschränkten Selbstwahrnehmung Öffentliche Person Bereich der freien Aktivität Dem Selbst bekannt unbekannt Nicht bekannt bekannt Anderen Öffentliche Person Blinder Fleck Private Person Unbewußtes Am Ende des Gruppenprozesses Selbst- offenbarung Feedback Öffentliche Person Blinder Fleck Private Unbewußtes Zu Beginn einer neuen Gruppe

16 Kooperation / Wettbewerb
Aufgabe: Bau eines Turmes aus dem zur Verfügung gestellten Material:  4 große Blätter (Konstruktions-Papier)  1 Lineal  1 Schere  1 Flasche Leim  4 Bögen Papier für Entwürfe Bei der Konstruktion dürfen nur Papierstreifen mit den Höchstausmaßen des Lineals verwendet werden. Zeit: 2 Stunden und 15' (15' Plenum, 60' Arbeitszeit, 15' Jury bzw. Pause, 40' Plenum). K. Antons: Praxis der Gruppen-dynamik. Göttingen: Hogrefe, 1992 (5. Aufl.).

17

18 Problemlösungsansatz
WECHSELBEZIEHUNG ZWISCHEN GEFÜHL, PROBLEM UND BEWÄLTIGUNG GEFÜHL PO & PD AS & EB PROBLEM BEWÄLTIGUNG RE PO: Problemorientierung; PD: Problemdefinition; AS: Alternativensuche; EB: Entscheidungsbildung; RE: Realitätserprobung T. J. D‘Zurilla: Problem-Solving Therapy: New York: Springer, 1986.

19 Problemlösungsansatz
PROBLEMDEFINITION (PD) Informationssuche Problemverständnis Realistische Zielsetzung Wiederbewertung PROBLEMORIENTIERUNG (PO) Problemwahrnehmung Problemzuordnung Problembewertung Wahrgenommene Kontrolle Verpflichtung PROBLEMORIENTIERUNG (PO) PROBLEMDEFINITION (PD) ALTERNATIVENSUCHE (AS) ENTSCHEIDUNGSBILDUNG (EB) REALITÄTSPRÜFUNG (RP) REALITÄTSERPROBUNG (RE) Plandurchführung Selbstbeobachtung Selbstbewertung Selbstverstärkung Rückkopplung ALTERNATIVENSUCHE (AS) Quantitätsprinzip Kritikverbot Variationsprinzip ENTSCHEIDUNGSBILDUNG (EB) Ergebnisvorwegnahme Ergebnisbewertung Lösungsplan T. J. D‘Zurilla & A. M. Nezu: Problem-Solving Therapy. New York: Springer,

20 Kreativitätstechniken
Morphologische Methode Metaplantechnik Assoziation ANALYTISCHE METHODEN Synektik Reizwortanalyse Konfrontation Paretodiagramm Ishikawa-Diagramm Flußdiagramm Radarbild Orientierung Inkubation Bionik Brainstorming Brainwriting INTUITIVE METHODEN M. Knieß: Kreatives Arbeiten. München: Beck, M. Brassard & D. Ritter: Memory JoggerTM II. Berlin: Beuth,

21 Problemprofil X X X X X X X X
Gefühle Beruf Sinn des Lebens Gesundheit Krankheit Familie Beziehungen Partnerschaft Gesellschaft Finanzen Problemprofil X X X X X X X X Nach P.Priesley et al.: Social Skills and Personal Problem Solving. London: Tavistock, 1978.

22 Problemleiter X Verschuldung 20.000 € Gefängnis Finanzielle Sicherheit
Gewünschter Ziel- zustand Tiefpunkt Persönlicher Ausgangszustand Aktuelles Problem: Ausgangszustand: Tiefpunkt: Zielzustand: Verschuldung X Gefängnis Finanzielle Sicherheit Nach P. Priestley et al.: Social Skills and Personal Problem Solving. London: Tavistock, 1976.

23 Leistungsverlust bei Brainstorming-Gruppen
Die von Osborn (1957) entwickelte Kreativitätstechnik (Quantitätsregel; Kritikverbot) sollte die Anzahl und Qualität von Problemlösungsideen durch Gruppenarbeit erhöhen. Empirisch zeigte sich jedoch beim Vergleich von nominalen (Summation von getrennt erbrachten Einzelleistungen) und realen Gruppen (Interaktion von mehreren Teilnehmern) eine quantitative und qualitative Überlegenheit der nominalen Gruppenleistung. Inzwischen liegen experimentelle Untersuchungen vor, die bedeutsame Einflussfaktoren klären konnten (vgl. Diehl & Stroebe, 1987). Trotz der klinischen Bedeutsamkeit dieser Grundlagenbefunde liegen dazu keine klinischen Forschungsansätze vor. Osborn, A.F.: Applied Imagination. New York: Scribner,1957.

24 Ein klinisches Beispiel: Notfälle
Partnerschaft Selbstvorwürfe Spazierengehen An Gefahren denken Teppichklopfen Heulen Fitness-Center Selbstbeschimpfung Fahrradfahren Negative Folgen vorstellen Essen Liebesfilm anschauen Brüllen Mit Leuten reden An Rückfall denken Einkaufen gehen Wohnung verlassen Sich Schlagen Selbsthilfegruppe Meditieren Entspannungsübungen Stur sein Fest veranstalten An Urlaub denken Lachen Sich Streiten Therapeuten aufsuchen Sportverein Familie Stolz sein Schlafen Freund besuchen Briefträger verführen Petry, J. Alkoholismustherapie: Gruppentherapeutische Motivierungsstrategien. Weinheim: Beltz,

25 Notfälle Ablenkung / Flucht Negatives Denken / Gefühle
Fahrradfahren Spazierengehen Brüllen Wohnung verlassen Fitness-Center Essen Teppichklopfen Einkaufen gehen Sich Streiten Heulen Sich Schlagen Stur sein Selbstbeschimpfung Negative Folgen vorstellen Selbstvorwürfe An Gefahren denken An Rückfall denken Positives Denken / Gefühle Soziale Unterstützung Mit Leuten reden Selbsthilfegruppe Fest veranstalten Sportverein Freund besuchen Familie Partnerschaft Therapeuten aufsuchen Entspannungsübungen Schlafen Briefträger verführen Stolz sein Liebesfilm anschauen An Urlaub denken Meditieren Lachen Litman, G.K. et al.: The Relationship Between Coping Behaviour, their Effectiveness and Alcoholism Relapse and Survival. Brit. J. of Addiction, 79, , 1984.

26 Soziale Bequemlichkeit und Gruppenleistung: Anzahl von Ideen in Abhängigkeit vom Gruppentyp und der Erfassungsart Gruppe:*1 Erfassung:*2 Reale Gruppe Nominale Persönliche Erfassung 32,33 84,33 Kollektive 23,66 64,66 *1 p < o.1; *2 p < o.5 Diehl, M. & Stroebe, W.: Productivity Loss in Brainstorming Gruops: Toward the Solution of a Riddle. Journal of Personality and Social Psychology, 53, , 1987.

27 Bewertungsfurcht und Gruppenleistung: Anzahl von Ideen in Abhängigkeit von der erwarteten Bewertung und Art des Themas Bewertung:*1 Thema:*2 ohne Bewertung hohe Bewertung Kontroverses Thema: Wirtschaftswachstum Gastarbeiter 45,67 32,67 24,00 14,50 Unkontroverses Thema: Untergrundbahn Unterhaltung 62,67 45,17 36,50 28,33 *1 p < 0.1; *2 p < .10 Diehl, M. & Stroebe, W.: Productivity Loss in Brainstorming Gruops: Toward the Solution of a Riddle. Journal of Personality and Social Psychology, 53, ,1987.

28 Soziale Bequemlichkeit / soziale Unterstützung und Gruppenleistung: Anzahl von Ideen in Abhängigkeit von der Aufgabenbedeutsamkeit und Kompetenz des Partners Soziale Arbeits-form: Kompetenz d. Partners: Aufgaben- Bedeutsamkeit: Geringe Kompetenz Hohe Einzelaus-wertung Hoch Gering 32* 19* 29 24* Kollektive Auswertung 23 35 32 34 jdvlsdfhv *Soziale Bequemlichkeit und *soziale Unterstützung Williams, K.D. & Karau, S.J. (1991). Social Loafing and Social Compensation. Journal of Personality and Social Psychology, 61,

29 Identifikation mit der Gruppe und Gruppenleistung: Differenz zwischen individueller und kollektiver Leistung Mit Uniform Ohne keine Gruppe andere Gruppe Worchel, S. et al. (1998). Social Identity and Individual Productivity within Groups. Britisch Journal of Social Psychology, 37,

30 Wirkungen und Nebenwirkungen
Veränderungen bei Abschluß UG KG ½ Jahr danach positive 14% 4% 9% % mäßige 20% 13% 23% 11% keine 38% 60% 33% 68% negative 8% 23% 8% 15% Abbruch 13% 17% Psychische Störung 8% 0% 10% % N M.A. Lieberman, I. D. Yalom & M. B. Miles: Encounter Groups: First Facts. New York: Basic Books, 1973.

31 Therapeutenfehler Verschlechterungen bei Gruppenpatienten treten bei Provokateuren (autoritärer Führungsstile nach Lewin) auf. Sie weisen nach Lieberman et al. (1973) fünf schädigende Handlungsmuster auf: Feindseligkeit des Leiters und Zulassen wechselseitiger Aggressionen Direkte und ungefragte Ansprache von Problemen einzelner Mitglieder Einführung bzw. Einsatz überfordernder Ziele und Methoden Strikte Orientierung an vorgegebenen Gruppennormen Fehlende Solidarität des Gruppenleiters mit Außenseitern in der Gruppe Die gruppenspezifischen Wirkfaktoren werden durch Verletzung der instrumentellen Gruppenbedingungen (Kohäsion, Vertrauen, Selbstoffenbarung) außer Kraft gesetzt. Fiedler, P. Verhaltenstherapie in und mit Gruppen (S ) Weinheim: Beltz,

32 Erfolgreiche Gruppentherapeuten
Erfolgreiche Gruppenleiter lassen sich als Versorger (demokratischer Führungsstil nach Lewin) bezeichnen. Sie zeigen drei schützende Handlungsmuster: Sie üben wenig Druck aus Sie äußern keine offene oder verdeckte Kritik Ihr therapeutisches Vorgehen ist sehr transparent Ein solcher Leitungsstil kann bei aktivem Herstellen der instrumentellen Gruppenbedingungen und störungsspezifischem Vorgehen zu Behandlungseffekten führen, die mit der Einzeltherapie vergleichbar sind (vgl. Grawe et al, 1994). Grawe, K., Donati, R. & Bernauer, F.: Psychotherapie im Wandel: Von der Konfession zur Profession. Göttingen: Hogrefe, 1994.

33 Wirkungen und Nebenwirkungen
Die in therapeutischen Effektivitätsstudien regelhaft beobachteten Verschlechterungen ist ein lange bekanntes Phänomen (Deterioration Effect), das mit der Zunahme der Streuung von Erfolgsmaßen im Prä-Post-Vergleich zusammenhängt Meist wird nur die mehrheitliche Verbesserung bei den Patienten anhand von Mittelwertsvergleichen dargestellt und nicht die geringen oder fehlenden Fortschritte oder gar Verschlechterungen bei einigen Patienten mitgeteilt Die von Lieberman und Mitarbeitern berichteten Befunde zur Gruppentherapie konnten in späteren Studien tendenziell, jedoch in geringerem Umfang bestätigt werden (vgl. Fiedler, 2005). Harley, D.; Roback, H.B. & Abramowitz, S.I. (1976). Deterioration Effect in Encounter Groups. American Psychologist, 31, Fiedler, P. (20052). Verhaltenstherapie in Gruppen. Weinheim: Beltz.

34 Effektivität der Gruppenpsychotherapie
Bei Vergleichen zwischen Einzel- und Gruppentherapie finden sich keine Effektivtätsunterschiede. Dies gilt für ambulante und stationäre Kurz- und Langzeittherapie. Gruppentherapie ist wesentlich kosteneffizienter, da kurzer und preisgünstiger bei gleichem Effekt. Die Effektivität kann durch die richtige Indikationsstellung, die Berücksichtigung phasenspezifischer Prozesse und adäquates Leiterverhalten erhöht werden. Es gibt spezifisch Wirkfaktoren, die nur in Gruppentherapien zu realisieren sind. . Übersichtsreferat: Tschuschke, V. (2001). Gruppenpsychotherapie – Entwicklungslinien, Diversifikation, Praxis und Möglichkeiten, 2, 3-15.

35 Entwicklungslinien der Gruppenpsychotherapie
Übersicht im Themenheft „Gruppentherapie“ der Zeitschrift Psychotherapie im Dialog, 2001, 2, Heft 1 .

36 Entwicklungslinien der Gruppenpsychotherapie
Begründung durch Kurt Lewin (Gestaltpsychologie) und Jacob Levi Moreno (Psychodrama) Bis heute umstrittene / nicht integrierte gruppendynamische Fraktionen in Psychoanalyse (ab 50er Jahre, z. B. Foulkes, Heigl-Evers & Heigl) und Verhaltenstherapie (ab 60er Jahre, z. B. Lazarus, Rose) Die psychodramatische (Moreno), klientenzentrierte (Rogers Encountergruppen), gestaltherapeutische (Perls Sensitivitygruppen), transaktionsanalytische (Berne), systemzentrierte (Durkin) und interpersonale (Yalom) Gruppentherapie als genuin gruppendynamische Schulrichtungen . Übersichtsreferat: Tschuschke, V. (2001). Gruppenpsychotherapie – Entwicklungslinien, Diversifikation, Praxis und Möglichkeiten, 2, 3-15.

37 Komorbidität in der Rehabilitation
4,0% 10,7% 18,4% 31,6% 27,7% 7,5% 0% 10% 20% 30% 40% Eine F-Diagnose Zwei F-Diagnosen Drei F-Diagnosen Vier F-Diagnosen Fünf F-Diagnosen > Fünf F-Diagnosen Quelle: Entlassungsdiagnosen 2005 von N=494 Patienten der Psychosomatischen Abteilung

38 Indikative Gruppentherapie in der stationären Rehabilitation
Geschlechtsspezifische Gruppen Sexueller Missbrauch bei Frauen 1 x pro Woche Frauen und Abhängigkeit 8 Termine Körperwahrnehmung für Frauen Männergruppe Körpertherapeutische Verfahren Konzentrative Bewegungstherapie 2 x pro Woche Körperwahrnehmung 1 x pro Woche Atemerfahrung Tanz und Bewegung Musiktherapie Trommeln Kompetenztrainings Ärgerbewältigung 6 Termine Umgang mit Aggressionen 8 Termine Schule des Genießens 10 Termine Probleme am Arbeitsplatz Funktionelle Entspannung 4 Termine Hirnleistungstraining Stoffgebunden Abhängigkeiten Schädlicher Gebrauch Alk. / Med. 2 x pro Woche Rückfallprävention 6 Termine Medikamentenabhängigkeit Rauchfrei - Motivation 4 Termine Raucherentwöhnung 8 Termine Cannbismissbrauch / -abhängigkeit 1 x pro Woche Diverse psychische Störungen Depressionsbewältigung 6 Termine Angstbewältigung 8 Termine Schmerzbewältigung Pathologisches Glücksspielen 2 x pro Woche Persönlichkeitsstile Trauma-Stabilisierung Essstörungen Anorexie / Bulimie 2 x pro Woche Körperwahrnehmung f. Essstörungen 1 x pro Woche Adipositas Adipositasgymnastik im Wasser Gewichtsreduktion 4 Termine Linden, M. (2006). Gruppentherapie. Verhaltenstherapie, 16,

39 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! (www.joerg-petry.de)


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