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Der Hinduismus.

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Präsentation zum Thema: "Der Hinduismus."—  Präsentation transkript:

1 Der Hinduismus

2 Begriff Weniger eine Religion als Kultur, die viele Religionen enthält
„Hinduismus“ seit 19. Jh. (christliche Missionare) Hinduismus > Hindu, Leute die am Indus wohnen Kein homogenes Gebilde, sondern komplexes Gebilde äußerst unterschiedlicher Riten, Philosophien, sozialer Normen und spiritueller Praktiken Sanata Dharma: Ewiges Gesetz (lat. firmus, forma)

3 Anfänge des Hinduismus
Vorvedische Zeit Vedische Religionen ( v. Chr.) Einwanderung indoiranischer Viehnomaden: arya (die Wirtlichen) Umstrittenen These: hellhäutigere Einwanderer überlagern ursprüngliche Bevölkerung, die Drawida ( ) Ausbildung der Heiligen Schriften: Veden

4 Veden Veda: Wissen (vgl. Witz, videre, eidenai). Ältestes Religiöses Schrifttum der Welt Bis ins 5. Jh. n. Chr. in Priesterschulen nur mündlich überliefert (Mnemotechnik!) Geheimwissen der Brahmanen (Priester) Keine histor. greifbaren Autoren, mythische Seher: Rishis Äußerst heterogene Texten mit schwieriger Editionslage (kaum kritische Texte, wenig übersetzt)

5 shruti: Das Gehörte; geoffenbarte Texte von hoher Verbindlichkeit; göttliche Autoren
smrti: Das Erinnerte; menschliche Autoren Älteste Schicht bzw. Sammlung: Rgveda (das aus Versen bestehende Wissen) metrische Hymnen, Sprüche. Anrufungen der Götter anlässlich der Opferrituale

6 Die vier Vedensammlungen
Rgveda (aus Versen bestehendes Wissen) Samaveda (Wissen von den Melodien) bis auf 78 Lieder ident mit Rgveda. Gesang zur liturg. Unterstützung der Opferhandlungen Yahurveda (Wissen von den Opfersprüchen) Opfersprüche mit ältesten Prosatexten der Welt. Ausdeutungen des Opferrituals Atharvaveda (Wissen von den Zaubersprüchen) 760 meist metrische Hymnen, Abwehr von Dämonen und Unheil

7 Brahmanas. Prosatexte, die Opfer genauer regeln, schließen sich den vedischen Sammlungen an.
Schlussteil der Brahmanas: Aranyakas, die „Wildnistexte“, wegen magischer Gefährlichkeit außerhalb der Siedlungen gelehrt Teil der Aranyakas: Upanischaden, die Geheimlehre, Lehrgespräche, Übergang zur Philosophie

8 Daher Selbstbezeichnung: VAIDIK DHARMA oder SANATHANA DHARMA
SHRUTI SHMRTI: VEDANGA (Glieder des Veda) Sammlungen über verschiedenen Disziplinen (Phonetik, Recht, Geometrie, Etymologie, Genealogie) EPEN: Ramayana Mahabharata (mit Bahavadgita) Ausdeutungen: Sektarische und theistische Literatur (u.a. weitere Upanishaden) Philosophie, Rechtsliteratur, Andere Wissenschaften (u.a. Ayurveda) Daher Selbstbezeichnung: VAIDIK DHARMA oder SANATHANA DHARMA

9 ZENTRALE LEHREN Bis ca. 7. Jh. weitgehend Verehrung des Pantheon: Indra, Varuna, Agni usw. durch Hymnen, Opfer (Erhaltung der Götter und der Ordnung des Kosmos) Ab 7. Jh. v. Chr.: in den Upanischaden: Ausbilddung der des Wissens (jnana) um Atman (vgl. Atem: Seele, Kern der Person) und Brahman (vgl. Gott Brahma: Kern des Universums) Zentrale Einsicht: Einheit von Atman und Brahman

10 Dharma: Weltgesetz nach dem alles Abläuft; Zusammenhang von Ursache und Wirkung
Karma: Konkreter Ursache-Wirkungs-Zusammenhang bezogen auf ein Individuum. Samsara: Kreislauf der Wiedergeburten Maya: Scheinhaftigkeit von allem Moksha: Ziel ist es, aus dem Samsara auszuscheiden – Erlösung; keine neue Inkarnation!

11 Inhalt der erlösenden Einsicht
Atman der Kern der Person zieht als Ursache nach dem Tod neue Wirkungen auf sich >>> = Brahman göttliches Prinzip (zunächst nicht Gott) All-Einheit; Advaita (Nicht-Zweiheit); Seit 5. Jh. v. Chr, klassisch bei Shankara (Vedanta-Philosophie)

12 Theistische Religionen
Urspr. Mächte (Indra: Krieg, Sturm, Gewitter; Agni: Feuer, Opfer; Surya: Sonne; Dyaus: Himmel ...) werden rationalisiert: rta> dharma; brahman > das Absolute Einheit der Vielfalt, Vielfalt der Einheit Pflanzen, Steine, Bilder, Formen, Objekte, Mächte, abstrakte Prinzipien; Götter Eigenschaftslosigkeit des Göttlichen je göttlicher, desto abstrakter Scheinbarkeit des Göttlichen: Maya (Was nur das Eine ist, nennen die Weisen bei vielen Namen; Rgveda)

13 5. Identität von Gott und Mensch Inkarnationen (G>M); Deifikationen (M>G) 6. Stofflichkeit der Mächte Feinstofflichkeit, ziehen Karma auf sich 7. Wechselseitige Abhängigkeit v. G und M Keine Unsterblichkeit, Bedarf nach Nahrung durch Opfer, Askese Starke Stellung des Menschen (Priester) 8. Himmel und Befreiung Bedürfen der Erlösung; Haben eigenen Ort, aber höchster Himmel (moska) jenseits

14 Trimurti weibliche Kräfte Shakti
Brahma: Schöpfer Sarasvati (Weisheit, Wissen) Vishnu: Erhalter Lakshmi (Reichtum, Schönh.) Shiva: Zerstörer Parvati Uma: sanft Durga: kriegerisch

15 Vishnuismus wohlwollend Milde, die Welt bewahrend
Verschiedene Darstellungen, vom Stein bis zum Menschen 10 avataras (Herabkünfte) Rama (Ramayana: Idealer Herrscher) Krsna (Mahabharata, Bhagavadgita: Gesang des Erhabenen; Jh., philosoph. Maßgeblich; Arjuna und sein Wagenlenker!

16 Shivaismus ursprünglich wild, später auch mild bis zum Kitsch
Dreizack, Trommel, Lingam und yoni Asket (Asche) > Extase Breiteste Frömmigkeitessysteme Auch Bhakti (auch im Vishnuismus): Liebeshingabe

17 6 philosoph. Systeme (Darshanas)
Samkhya: Dualismus: purusha und prakrti Yoga: „Joch“ (Hatha-, Karma-, Mantra-, Jnana-,... Vaishisheka: Naturphilosophie Nyaya: Logik, Erkenntnistheorie Mimamsa: Ritualwissenschaft Vedanta (Ende des Veda: Upanishaden; Schriften von Lehrern wie Shamkara) Mystik!

18 Kasten (Jati oder Varnas?)
Brahmanen: Priester Kshatriyas: Krieger, Herrscher Vaishyas: Ackerbauern, Handwerker Shudras: Diener [Varna: klass. Ständeordnung! Religiöse Ideologie] Parias oder Harijans: Unberührbare, außerhalb des Kastensystems Heute sehr umstritten. Komplexe Strukturen, weitaus feinere regionale und soziale Unterschiede müssen wohl gemacht werden. Berufsstände (Jati)


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