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Ausgewählte Schwerpunkte des Verhältnisses von Kirche und Staat seit dem Westfälischen Frieden bis in das 20. Jahrhundert Dreißigjähriger Krieg – Westfälischer.

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1 Ausgewählte Schwerpunkte des Verhältnisses von Kirche und Staat seit dem Westfälischen Frieden bis in das 20. Jahrhundert Dreißigjähriger Krieg – Westfälischer Friede 1648 Der Kulturkampf in Folge des I. Vatikanischen Konzils Französische Revolution – End der Reichskirche = Säkularisation Die Neuordnung des Verhältnisses von Kirche und Staat im Zeitalter der Restauration des 19. Jh. Die Kirche am Ende der Monarchie und die Weimarer Republik Das Reichskonkordat 1933 Die Revolution von 1848 (Aspekte kirchlicher Binnenkultur des 19. Jhs.)

2 Ein Diplomat hat in seinem offiziellen Rechenschaftsbericht die Tatsache, dass der westfälische Friedenskongress überhaupt stattgefunden habe „geradezu ein Weltwunder“ bezeichnet. Das Wunder bestand darin, dass er nach vierjährigen Verhandlungen die Reichsverfassung unter der Berücksichtigung bestehender Traditionen auf eine neue Grundlage stellte. Die leidvolle Religionsfrage fand einen äußeren Abschluss: das Normaljahr 1624 des Besitzstandes brachte eine formal – historische Trennung Die reformierten wurden, was 1635 und zuvor 1555 nicht geschehen war, in den Frieden einbezogen. In Zukunft soll die gegenseitige und genaue Gleichheit herrschen, um den Religionsfrieden zu gewährleisten. Mehrheitsentscheidungen Religionsangelegenheiten konnte es also nicht geben

3 Der dreißigjährige Krieg als Problem der Kirchengeschichte
Der protestantische Kirchenhistoriker Thomas Kaufmann umschreibt das Problem folgendermaßen: Der dreißigjährige Krieg hat sich dem kollektiven Gedächtnis als eines der erschütternd Beispiele d für eingeprägt, wie viel Unrecht und barbarische Grausamkeit im Namen der Religion begangen wurde. Die interkonfessionellen Konflikte sich absolut setzender und einander bekämpfenden Lebens -, Rechts- und Interpretationsformen des Christentums an der Schwelle zur Europäischen Neuzeit scheinen den zerstörerischen Potenzen in religiöser Kämpfe um die Namen der Religion geführter Kriege in nichts nachzustehen Der Frieden von Münster und Osnabrück wird als Ergebnis dafür gesehen, die destruktiven Energien der Religion zu überwinden und die gesellschaftliche Lebensordnung zu säkularisieren. Den Konfessionen wird Friedensunfähigkeit unterstellt obwohl der Westfälische Friede dezidiert als christlicher Friede verstanden wird.

4 Konfessionelle Motive und machtpolitische Interessen
Noch einmal Kaufmann: Der Westfälische Friedenschluss kündige in der Wirkungslosigkeit des päpstlichen Protestes an: die Emanzipation des europäischen Staatensystems von der Kirche. Der Krieg habe den Zweifel an den konfessionellen Systemen des Reiches verstärkt. Ein Ergebnis: dem Friedensschluss kommen säkularisierende Wirkungen hinsichtlich der kirchlichen Bindung zu. Intensivierung verschiedener Formen von Frömmigkeiten durch die unterschiedlichen Kriegserfahrungen der Konfessionen. Daraus entstehen in der Folgezeit neue religiöse konfessionelle Kulturen: Hier ereignen sich Veränderungen, die Entspannung zu den Friedensbeschlüssen stehen und von ihnen nur formal erfasst werden.

5 Der Konfessionalisierungsprozess und dessen Folgen nach 1555
Der Zerfall der mittelalterlichen Kirche in Altgläubige, Lutheraner und Calvinisten führten zur gegenseitigen Abgrenzung, zur Konfessionskämpfen und dem Ausbau des Staatskirchenturms. In dem protestantischen Territorien ist der Fürst = der Summus episcopus. In der katholischen Kirche können die weltlichen Landesherren ebenfalls wesentliche Kirchenrechte durchsetzen, so dass wir auch hier vom Staatskirchenturm sprechen können. Über alle Glaubens – und Kirchen ragen hinwegHabe die Konfessionalisierung dreierlei bewirkt: 1. Die Sozialdisziplinierung; 2. Die Bürokratisierung des Staates; 3. Die Zentralisierung; Die Konfessionalisierung führte zu verfeindeten Fürsten – Gruppierungen und konfessionellen militärischen Bündnis: 1608 die protestantische Union – 1609 die katholische Liga unter der Führung von Herzog Maximilian von Bayern mit fatalen Folgen. Die zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts war bestimmt von vielen Stände – und Konfessions- Konflikten, so zum Beispiel auch bei den Aufständen in den spanischen Niederlanden, in denen der Kaiser gegen Madrid agierte.

6 In die Radikalisierung der Bewegung böhmisch calvinistischer Adeliger führte von der Opposition zum Aufstand 1617 gegen Habsburg und hat in Verbindung mit dem Konfliktspotenzial im Reich dafür gesorgt, dass der Aufstand nicht auf Böhmen beschränkt blieb.

7 Der dreißigjährige Krieg und der Westfälische Friede Der lokale Anlass des Krieges
Am 23. Mai 1618 ziehen die Vertreter der protestantischen Stände auf die Prager Burg, inszenieren eine Gerichtsverhandlung und werden die bei den kaiserlichen Statthalter der Hofkanzlei aus dem Fenster. Jaroslav Borsita Graf von Martinitz und Wilhelm Slavata und deren Schreiber waren die Opfer des Fenstersturzes aus 17 m. Was als lokale Revolte der protestantischen Stände in Böhmen gegen die katholische Dynastie in Habsburg beginnt, endet als großer Krieg fast aller europäischen Völker im Reich. Die Ursachen dafür waren die unüberbrückbar gewordenen religiösen Gegensätze nach der Glaubensspaltung. Inhaltlich werden die kriegerischen Auseinandersetzungen von Ringen um die wahre Glaubenslehre geprägt, getragen vom Streben der Stände, ihre Macht und Souveränität im Reich zu stärken und Verbündete ausländischer Staaten zu suchen, um die Macht des Hauses Habsburg zu schwächen. Es geht dann um nichts anderes, als die Hegemonie in Europa.

8 Die Folgen Die Absetzung von König Ferdinand durch den Landtag in Prag am 19. August 1619 …. aus diesen allen wie auch anderen vielen Sachen ist nun offenbar, dass König Ferdinand wider die Freiheiten und Privilegien des Königreichs oder ordentlicher Weise zu einem böhmischen König angenommen und gekrönt worden. Wahl des Pfalzgrafen Friedrich zum böhmischen König am 26. August 1619. Er sei ein gottesfürchtigen Herr der Gott, Geselligkeit, Gerechtigkeit und den gemeinen Nutzen Liebe, welche auch mit Verstand, Weisheit,F ürsichtigkeit und mit vielen anderen vornehmen gaben und Tugenden von Gott geziert sei; dazu aus einem hoch erhabenem Stamm und mit vielen Königinnen und Potentaten befreundet und er deshalb für das Regiment als böhmische König qualifiziert sei.

9 Die politischen Vorgänge Kaiser Rudolf II. (1576 – 1612)
Streit im Hause Habsburg: Kaiser Rudolf II. stritt sich mit seinem jüngeren Bruder Matthias um die Kaiserwürde und suchte das Bündnis mit dem böhmischen Ständen. Am 9. Juli 1609 erlässt der Kaiser als König von Böhmen den so genannten Majestätsbrief und gewährt dem Böhmen die vollkommene Religionsfreiheit und ermöglichte so auch den Bau von Kirchen oder Schulen. Seit der. hussitischen Revolution wurde in Böhmen um die Balance der existierenden Konfessionen gekämpft. Rudolf II. galt als strenger Gegenreformator Der politische Zwang und nicht die inneren Überzeugungen leiteten den Kaiser, alle Konfessionen gleichzustellen.

10 Kaiser Mathias (1611 – 1619) Nach dem Prager Fenstersturz kam es zur Konstituierung eines Landtages und einer Regierung. Nach dem Tod des Kaisers am 20. März 1619; der Nachfolger von Matthias wurde in Böhmen nicht anerkannt u d Thronsf ür verlustig erklärt. Am 29. August wird Friedrich V. Von der Pfalz einstimmig zum böhmischen König gewählt. Dabei hatten machtpolitische und religiöse Gründe eine Rolle gespielt. Der ursprünglich habsburgische Konflikt wird nun zur Reichsangelegenheit. Dagegen ist Kaiser Ferdinand II. Die bestimmende politische Gestalt auf katholischer Seite. Gegen die Böhmen verbündete er sich mit Herzog Maximilian I. Von Bayern in der katholischen Liga.

11 Schlacht am Weißen Berg 8. November 1620
Niederlage der böhmischen Stände König Friedrich wird. Von Heerführer Tilly besiegt, muss fliehen und wird seitdem als Winterkönig bezeichnet. Über Friedrich wird die Reichsacht verhängt: er verliert seine Kurwürde und alle Besitzungen. Die pfälzische Kur geht auf die bayerische Linie des Hauses Wittelsbacher über. Unter der Böhmen folgten zahlreiche Gefangennahmen und Exekutionen von Standesherren. Die Hälfte des Besitzes des böhmischen Adels wird beschlagnahmt und an landfremde Familie vergeben. Politisch folgte die Entmachtung der Stände durch den Kaiser. Der Adel und die Oberschichten wechselten zur deutschen Sprache Flucht tausender Protestanten Katholischer Triumph mit dem Bau der Kirchen in Rom und Prag: Maria vom Siege Die habsburgische – österreichische politische und kirchliche Dominanz in Böhmen ist bis heute in antikatholischen Affekten zu spüren.

12 Die Chronologie des Krieges
1618 – 1623 Böhmischer-pfälzischer Krieg 1625 – 1629 Dänisch – niederländischer Krieg 1630 – 1635 schwedischer Krieg 1635 – 1648 Schwedisch – französischer Krieg

13 Die katholischen Militärs Johann von Tilly und Albrecht von Wallenstein
Johann von Tilly (1559 – Ingolstadt Heerführer der katholischen Liga und Generalleutnant der kaiserlichen Truppen Gewaltsame Restitution von Bistümern und Klöstern vor allem in Niedersachsen Kampf gegen die Schweden in Bamberg und in Bayerisch – Schwaben Stirbt ein Wundstarrkrampf in Ingolstadt am 30. April 1632

14 Albrecht von Wallenstein (1583 -25. Februar1634)
Tschechisch –böhmischer Adel Stellte dem Kaiser ein eigenes Söldnerheer zur Verfügung und erhält den Oberbefehl über alle kaiserlichen Truppen Zum Dank: Herzog von Friedland 1634: Absetzung und Ächtung von Wallenstein, der sich mit weit reichenden macht – und Friedensplänen hinter dem Rücken des Kaisers trägt. Die Person Wallenstein als klassisches Thema: betont werden die böhmischen Aspekte, dessen Rachsucht und Streben nach dem böhmischen Krone oder dessen reichspatriotische Gedanken der Befreiung von den Truppen ausländischer Mächte und dem Ausgleich der Konfessionen

15 Die Finanzierung der Söldner
Herbert Langer, Heeresfinanzierung, Produktion und Märkte für die Kriegsführung  in: Bußmann/Schilling (Hg.) o.J. (1998), S.294)

16 „Die Geldmittel, die zur Aufstellung einer Söldnereinheit unbedingt erforderlich waren, wurden vom Kriegsherrn selbst bereitgestellt oder diesem von solventen Offizieren vorgeschossen. Der Kriegsherr trug seine Schuld vorwiegend in der Weise ab, dass er dem Obristen (im Falle eines Regiments) Einkünfte, Landgüter, Rechte, Privilegien, Pfründen und Titel übereignete. Floss schon Geld in die Regimentskasse, das vom Kriegsherrn stammte, dann reichte es kaum für drei Monatssolde [...], für die Monate in denen die "Untersten" keinen Sold erhielten, mussten sie sich andere Quellen erschließen - am wenigsten durch Arbeit. Diese Quellen lagen im jeweiligen Aufenthaltsgebiet einer Einheit. Die Soldaten wurden für die kälteren fünf bis sechs Monate in Privathäuser einquartiert, Fußvolk in den Städten, Reiter meist auf Dörfern. Ihr Unterhalt (Verpflegung, Wohnung, Heizung, Licht u .a. m.) ging also zu Lasten der betroffenen Haushalte. Ausgenommen blieben fürstliche, adlige, ratsherrliche und Pfarrhäuser, so lange das die Versorgungslage und die Disziplin der Soldaten zuließ. [...] Die Überlieferung lässt keinen Zweifel daran, dass die Einquartierung von Kriegsleuten als oft unerträglich Last empfunden wurde, der man sich zu widersetzen oder von der man sich loszukaufen suchte.    Dergestalt war das Überwälzen des Heeresunterhalts auf die Bevölkerung eine Art Soldersatz. Mit der Einquartierung ging oft eine weitere Belastung einher - die "Kontribution": Städten, Ländern und Landschaften wurde von den Befehlshabern die kurzfristige und einmalige Zahlung einer hohen Geldsumme auferlegt, die in aller Kürze nur durch Kreditaufnahme erbracht werden konnte. …

17 1625 – 1629 Dänisch – niederländischer Krieg „ Der Krieg ernährt den Krieg
Ausgelöst durch das Eingreifen des protestantischen Königs Christian IV. Von Dänemark als Herzog von Holstein und Oberster des Niederländischen Kreises. Aufstellung eines Söldnerheeres unter der Führung von Tilly und Wallenstein Sieg über die Dänen und 1629 Frieden von Lübeck

18 Kaiser Ferdinand II. (1619 – 1637) Macht und Kompromiss
6. März 1629: Restitutionsedikt: Uneingeschränkte Rechtskraft des Geistlichen Vorbehalts von 1555 Die Calvinisten stehen nicht unter dem Schutz des Augsburger Religionsfriedens Die Rechtmäßigkeit der Declaratio Ferdinandea der Augsburger Religionsfriedens wird angezweifelt. Der Säkularisation von Kirchengütern nach dem Passauer Vertrag von 1552 wird für ungültig erklärt. Durchsetzung des Restitutionsediktes besonders in den Reichstädten, in Württemberg, Baden – Durlach und Franken durch eigene kaiserliche Kommissare wie zum Beispiel Ernst Egon Graf von Fürstenberg Hilferuf der Protestanten an Gustav Adolf von Schweden – Beginn des schwedischen Krieges.

19 Der Schwedische Krieg 1630 – 1635 – das Szenario
König Gustav Adolf II. von Schweden(1611 – 1632) Gilt als Retter des deutschen Protestantismus mit seinen Sieg enüber den kaiserlichen FeldherrnTilly bei Breitenfeld 1631und am Lech mit dem Tod von Tillyund über Wallenstein 1632 bei Lützen. Kaiserlicher Sieg bei Nördlingen 1634 Der Friede von Prag mit Kursachsen

20 Der Kompromiss im Frieden zu Prag 1635
Der Friedensschluss mit Kursachsen im Schwedischen Krieg enthält folgende konfessionspolitische Bestimmungen: Ausschluss des Calvinismus, Fixierung des katholischen und evangelischen Besitzstandes auf 14 Jahre nach dem Stand von 1627, kaiserlicher Verzicht auf die Durchführung des Restitutionsediktes von 1629, paritätische Besetzung des Reichskammergerichtes. Fast alle Reichsstände schließen sich dem Frieden an. Die weitere Ausdehnung der kriegerischen Handlungen verfolgt das Ziel der Schwächung des Hauses Habsburg In der Prager Friede gilt als letzter Versuch das Reich in eine wirkliche Monarchie zu verwandeln und alle nationalen Kräfte über die Schranken der Konfessionen hinweg zusammenzufassen. Der Krieg gilt in erster Linie als Kampf zur Umgestaltung des Reiches in neuzeitlichen Sinne. Der Friede gilt als die letzte innerdeutsche Lösung des Konfliktes der rechtlichen, politischen und militärischen Einsätze zur Begründung einer neuen Reichseinheit.

21 Der schwedisch – französische Krieg 1635 - 1648
Das katholische Frankreich tritt in den Krieg ein, um die Vormachtstellung von Habsburg in Europa zu brechen. Die Parteinahme für Schweden ist ein Beweis für die Dominanz der Staatsräson über die Konfession von Kardinal Richelieu. Aus dem Krieg war endgültig ein gesamteuropäischer Krieg geworden; Katalonien, Savoyen und Portugal wurden in den Krieg hineingezogen. Die Schweden erobern 1645 Prag. Noch 1648 fallen französische Truppen in Bayern ein Armand-Jean I. du Plessis de Richelieu, *1585, 1622 Kardinal

22 Die europäische Dimension
Auf der europäischen Ebene sind Habsburg Frankreich und das Papsttum mit dem Kriegsgeschehen befasst, wo sich politische und kirchliche Fronten überschneiden und seit den dreißiger Jahren das zurücktreten der konfessionellen Motive deutlich wird. Eine Stärkung oder Schwächung Habsburgs und des Kaisertum hätte oder hat Europa grundlegend verändert und unter dieser Vorgabe sind auch die einzelnen Epochen des Krieges zu verstehen. Die profranzösische Positionierung des Papsttums besonders unter Urban VIII. Und gegen Habsburg gerichteten politischen Aktionen führen zu nachhaltigen kirchenpolitischen Folgen bis zum westfälischen Frieden und weit darüber hinaus. Das Ziel des Papstes: Nicht der Kompromiss, sondern der Sieg der Gegenreformation. Negativ aus Sicht des Papsttums: die Selbstbehauptung des Protestantismus gegen den Katholizismus. Die Zentrale Bedeutung für die weitere europäische Entwicklung konnte der Krieg und der Friedenskongress nur erlangen, wenn er nach und nach europäisch geworden war.

23 Die europäische Dimension
Mit dem Eintritt Schwedens war endgültig entschieden, dass Kaiser und Reichsstände nicht ohne ausländische Mitwirkung zu einem Frieden kommen konnten. Der Prager Friede 1635 war eine Reaktion auf die massive Anwesenheit Schwedens im Reich; er kam zu spät: die Handlungsfreiheit im Reich konnte nicht wieder hergestellt werden. Die Teilnahme am Friedensprozess und Friedensregelungen konnten nur noch mit der Zustimmung Frankreichs und Schwedens geschehen – und das nicht ohne bedeutende Opfer. Konrad Repgen konnte nachweisen dass der dreißigjährige Krieg schon von den Zeitgenossen als einheitliches Ereignis empfunden wurde besonders nach dem Umfang, der Intensität und Bedeutung des Krieges in Deutschland.

24 Die Verhandlungssorte Münster und Osnabrück
Im evangelischen Osnabrück verhandeln die Vertreter der protestantischen Reichsstände, der Kaiser und die schwedischen Vertreter Im katholischen Münster verhandeln der Kaiser, die katholischen Reichsstände, Frankreich , Spanien und die Niederlande, Abgesandte der Schweiz und der päpstlichen Nuntius Chigi. Etwa 150 Gesellschaften nahmen an diesem internationalen Friedenskongress in Osnabrück und Münster teil waren häufig mit einem größeren Hofstaat vertreten. Es versteht sich von selbst, dass Rang und Vorrang ein wichtiges Mittel der Diplomatie gewesen waren. Europa musste sich auf diesem Prozess buchstäblich neu definieren und auf eine neue Rechtsgrundlage stellen

25 Die Rolle „Roms“ Fabio Chigi als päpstlicher Gesandter
Innozenz X. schickte seinen Nuntius zu den Friedensverhandlungen unter den katholischen Fürsten nach Münster. Von einem endgültigen Frieden mit den Protestanten als „Häretikern“ wollte der Papst nichts wissen. Und verlangte die Zurückgabe des katholischen Kirchenguts. Trotz dieser schwierigen Problematik wollte um den Frieden nicht gefährden,, grenzte sich aber in einem geharnischten Protest vom Friedensschluss ab. das Papsttum stand trotz das Papsttum standIn einer Flugschrift heißt es: was machst du Papst? Das Papsttum stand trotz seiner vielen Verflechtungen mit dem Reich und dem Kaiser und der Reichskirche im unauflöslichen Gegensatz zur Reichsverfassung und dem daraus resultierenden Reichsrecht.

26 Friedensvorstellungen
Kaiser Ferdinand III Erhebliche inhaltliche Differenzen, was einem Frieden herauszuholen sei. Das Friedensinteresse Habsburger war es gewesen, seine Hausmacht möglichst zu erhalten und den Schaden einschließlich seiner Kasse zu begrenzen. Es blieb bei der alten Vorstellung, dass der Reichsfürst beziehungsweise der Kaiser für die Religion in seinem Land zuständig sei. Nicht der Kaiser, sondern das Reich sollten die Zeche des Krieges sein Für Schweden, dass in jedem Krieg einflussreicher wurde, ging es um die Verteidigung seiner Großmachtstellung und verlangte Entschädigung als Minimum eine beachtliche Geldentschädigung, als Maximum die Abschließung des Reiches von der See auf ewige Zeiten.

27 Friedensvorstellungen
Frankreich dachte konsequent europäisch und setzte alles daran, den Haupt Einfluss bei den Verhandlungen für sich in Anspruch zu nehmen. Mit dem Kriegseintritt stand die deutsche Frage nicht im Mittelpunkt. Es war nur von Spanien die Rede, von Spanien in Verbindung mit den Niederlanden Italien Großbritannien und dem Kaiser. Spanien bedeutete mehr als die iberischen Halbinsel, den Mittelmeerhandel, den Transatlantik und den Ostindienhandel Die Rhein Grenze blieb für Frankreich eine militärische Option, um die Verbindung der Habsburger zu den Niederlanden zu unterbrechen und die Möglichkeiten Spaniens erheblich einzuschränken. Viele dieser Planspiele konnten mit einem Friedensvertrag politisch nur vorbereitet aber nicht verwirklicht werden. Große Komplexe in den Verhandlungen: die Beteiligung der Stände, die Territorialforderungen von Frankreich und Schweden und die innerdeutschen Fragen besonders die Frage nach den Rechten des Kaisers.

28 Die Religionsfragen Die Religionsfrage beziehungsweise die Religionsfragen hatten sich durch den langen Krieg in ihrem Charakter entscheidend verändert: ein praktikabler Ausgleich war nicht nur für die Protestanten sondern für die Katholiken das Gebot der Stunde. In den Verhandlungen um warb das katholische Frankreich nicht die Glaubensgenossen, sondern die Ketzer, so dass von seiten des Kaisers und der katholischen Stände eine Annäherung an die Protestanten gesucht werden musste. 1646 beschlossen die Katholiken, Verhandlungen über kirchliche Fragen aufzunehmen. Der zentrale Punkt: die Frage von Gleichberechtigung und mich befristeten Zugeständnissen. Die Protestanten interpretierten den Augsburger Religionsfrieden stets als Vertrag zwischen den Katholiken und Protestanten, während die Katholiken in als Ausnahmerecht betrachteten. Letzteres war zweifellos richtig, entsprach aber nicht der aktuellen politischen Lage. Und ein Friede auf dieser Basis nicht möglich. Der Besitz von kirchlichen Gut galt bei den Katholiken mit einem Hintertürchen nur als statthaft, wenn größere Gefahren für die Kirche abgewendet werden konnten

29 Das Normaljahr Die Folge war, die weitere Entwicklung des Reichsrechtes weg vom kanonischen kirchlichen Recht vor allem in der Frage des jus reformandi. Die Festlegung eines Normaljahres war schon 1631 von beiden Seitenakzeptiert. Im Prager Frieden wird 1627 genannt. Jetzt wurde 1624 vorgeschlagen. Die Wiederzulassung evangelischer Religionsausübung in den Arm landen würde als Bitte an den Kaiser formuliert, so dass er sein Gesicht wahren konnte. Der Kampf der Reformierten beziehungsweise der Calvinisten verzögerte die Einigung. Erst 1647 kam mit dem gegenseitigen Verzicht auf das Reformationsrecht die Anerkennung um Gleichstellung.

30 Die konfessionell gemischten Reichsstädte
In der Stadt Augsburg und anderen Reichstädten wurde eine annähernde Parität verlangt, die immerhin so weit gehen, dass im Interesse der Städte Sachfragen vor den Konfessionsproblemen rangieren sollten. Am 24. März 1648 waren die letzten Abmachungen in Religionsfragen abgeschlossen und auch die Anerkennung der Reformierten wurde nicht mehr angezweifelt. Nach dem Friedensschluss gilt in den Reichstädten die Bikonfessionalität. In der protestantischen Literatur wird betont, dass sich die Parität zu Gunsten der Katholiken auswirkte, was wohl eine bloße Behauptung ist. Zukunftsträchtig war der Aspekt, dass die Sachfragen mehr Gewicht haben als die konfessionellen Punkte es gab keine protestantische Wasserversorgung und keine katholischen Geschütze, kein Getreide Augsburger Konfession und kein alt gläubiges Fleisch. Das Bekenntnis gehörte in den religiös – kirchlichen Raum und in das Privatleben. Die Probleme des Alltags zwangen also zur Toleranz. Im öffentlichen Leben hatten die Temporalia den Vorrang vor den Spiritualia.

31 „Der konfessionelle Sündenfall“
Modell in den Niederlanden: es gibt dort keine Staatsreligion im Sinne des konfessionellen Zeitalters. Man sprach von der vorherrschenden Religion und der Minderheit der Konfessionsfremden. In der Westfälische Friede sei ein christlicher Friede Stand in der Einleitung des Friedensvertrages, nicht ein katholischer oder evangelischer Friede er basierte auf den Elementen von Toleranz und Intoleranz und der Schwierigkeiten konfessionelle Grenzen zu überbrücken. Die Parität ist zumindest ein Ausdruck für die Möglichkeit konfessioneller Toleranz.

32 Der Friedensschluss 24. Oktober 148
Friede von Osnabrück: Am 8. August wurde im Gesandtschaftssaal des schwedischen Prinzipalgesandten Oxenstierna, der mit seiner großen Gesandtschaft an der Großen Domfreiheit residierte, das nach Osnabrück benannte Friedenswerk, das "Instrumentum pacis Caesareo-Suecicum sive Osnabrugense" zwischen dem Kaiser, den Reichsständen und der Krone Schwedens abgeschlossen. Nachdem in Münster auch der Frieden zwischen dem Kaiser und Frankreich ausgehandelt war, schritt man am 24. Oktober 1648 zur Unterzeichnung der beiden Friedensverträge. Der in Münster anwesende Osnabrücker Bürgermeister Schademann und der Syndikus der Stadt Bögers brachten am 25. Oktober die Botschaft nach Osnabrück.

33 Die Folgen Die Bikonfessionalität im Reich:
In einer föderativ-komplementären Verfassung mit der Bestätigung des Augsburger Religions- und Konfessionsfrieden und dessen Erweiterung. Die Bikonfessionalität kennt klare Grenzen in der konfessionellen Einheit der weltlichen Herrschaftsgebiete. Gewisse Toleranz der Religion als Lösung Friede und kollektives Gedächtniis: wieviel Unrecht und Grausamkeiten im Namen der Religion begangen wurde. Abschaffung des Religionskrieges Der WF - neuzeitliches Profil Europas als Folge tiefgreifender Wandlungen Religion und Politik nicht zu trennen: Pax Christiana Politik und Religion sind keine grundverschiedene Dinge Internationalität und Konfessionalität: Calvinistischer und katholischer Internationalismus und Allianzen

34 Die Folgen Die Res mixtae: die „Zwischendinge zwischen Religion und Welt erlauben keine radikalen Lösungen, sondern der Rechts- und Verhandlungsweg muss zu friedensstiftenden Kompromissen führen – Vorläufer für die Konkordate im Sinne des 19. Jahrhunderts. Sollte keinen Krieg mehr geben im Namen der Religion Souveränität der Fürsten – Eigenschaft der unabhängigen Fürsten als tragende Säule des Reichssystems Jus belli und Jus pacis: umstritten Dankbarkeit gegenüber Gott in den Friedensfeiern in der Hoffnung auf sich bessernde Zeiten in Kirche und Gesellschaft nach der dreißigjährigen Kriegs- und Blutsündflut. Religiös-theologische Konsequenz zum Frieden zu mahnen und dass jeder bei seiner Religion bleiben dürfe.

35 Im Angesicht der von Gott eröffneten Zukunft dichtete Paul Gerhardt:
„Gott lob nun ist erschollen, daß edle Fried und Freuden=Wort, daß nunmehr ruhen sollen, die Spieß und schwerter und ihr mord, wol auf und nimm nun wieder, den Seitenspiel hervor, O Deutschland! und sing Lieder im hohen vollen Chor, erhebe dein Gemüthe und danke Gott und sprich: Herr deine Gnad und Güte, bleibt dennoch ewiglich. Paul Gerhardt ( )

36 Literaturhinweise Duchhardt, Heinz (1998): Der Westfälische Friede. Diplomatie - politische Zäsur - kulturelles Umfeld - Rezeptionsgeschichte. München: Oldenbourg (Historische Zeitschrift : Beiheft). Gotthard, Axel (2009): Das Alte Reich , durchges. und bibliograph. erg. Aufl. Darmstadt: Wiss. Buchges. Kaufmann, Thomas (1998): Dreißigjähriger Krieg und Westfälischer Friede. Kirchengeschichtliche Studien zur lutherischen Konfessionskultur. Tübingen: Mohr Siebeck (Beiträge zur historischen Theologie). Reese, Armin (1988): Pax sit Christiana. D. westfälischen Friedensverhandlungen als europäisches Ereignis. 1. Aufl. Düsseldorf: Schwann (Historisches Seminar). Schormann, Gerhard (2004): Der Dreißigjährige Krieg. 3., durchges. Aufl. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht (Kleine Vandenhoeck-Reihe).

37 Kaiser Leopold I. und das Reich nach 1648
Sehr viele Gegensätze zwischen Kaiser und Reichsfürsten Dennoch nahm man 1658 wieder einen Habsburger als Kaiser. Dagegen ein erster Rheinbund mit Frankreich – die kaiserliche Konjunktur lag am Boden Wichtig: die Heiratspolitik es Kaisers und viele Standeserhöhungen und einer gezielten Adelspolitik. 1640 – 1705); Kaiser 1683 Sieg über die Türken vor Wien

38 Warum brauchen wir ein Reich?
Die kleinen Reichsglieder wollen keine weitere Lockerung der Reichsbande = einen Schutzverband Die Gefährdung der Grenzen im Westen durch Frankreich und Ludwig XIV. und die Türken Gefahr seit den 1660iger Jahren bedarf des Reiches und einer handlungsfähigen Spitze mit dem Kaiser Er überwindet die große Sorge um die so genannte teutsche Liberalität

39 Der immerwährende Reichstag 1663

40 Die Türkengefahr stand am Anfang: der notorische Streit zwischen der Fürstenpartei und den Kurfürsten Streit um die kaiserliche Wahlkapitulation vor einer Kaiserwahl Die Stände können sich in Regensburg nicht einigen: man werde noch lange verhandeln müssen und deshalb die Permanenz als Möglichkeit des damaligen Politikbetriebes. Kritik: … werde das Reich t nicht in eine monarchische Staatsform erringen können, dagegen entwickle sich der Staatenbund von selbst. Auch Frankreich spricht nicht vom Kaiser, sondern von der deutschen Konföderation. Die Kriegspolitik des Kaisers gegen Frankreich zwischen 1679 und 1689 als angebliche Einholung von Gebieten, während Frankreich gefallen waren. Die Reichsstände verbündeten sich mit dem Kaiser und gegen Frankreich. Viele: österreichische Großmachtpolitik gegen die Türken führt zu einem neuen Reichspatriotismus. Neue politische Rivalitäten im Bereich durch Brandenburg – Preußen und Österreich – Friedrich II.

41 Das Zeitalter des konfessionellen Absolutismus (1648 – 1715….)
Die Geschichtsschreibung spricht vom dynastischen Fürstenstaat – verwirklicht unter Ludwig XIV. In Frankreich oder in den habsburgisch – österreichischen Ländern. Absolutismus = ein problematischer Epochenbegriff mit dessen wesentlichen Strukturmerkmalen: Fürstenbild und Gottesgnadentum – zentrale Befehlsgewalt – Bürokratien – Hofsystem – Finanzen – Wirtschaft – Militär – Kirche – Verdichtete Staatsbildung bin ins 17. Jahrhundert. Welche Rolle spielt die Kirche: das Papsttum verliert im Gefüge von Kirche und Staat erheblich an Einfluss besonders in Frankreich: Stichwort: Gallikanismus. Die kirchlichen Institutionen stehen wie die Stände in einem gewissen Gegensatz zum Paradigma des Absolutismus. In Habsburg – Österreich ist die Staatsbildung verbunden mit dem Prozess der Gegenreformation und dem Interessensausgleich zwischen Adel und Kirche Scheitern des Papsttums der politischen Machtanspruch gegen die europ. Mächte durchzusetzen.

42 Das Zeitalter des Absolutismus Pietas als Herrschertugend – Fürstenspiegel Pufendorf
dass die Ehre Gottes, das ,,eigentliche Fürstenamt“ und das Wohl der Untertanen gefördert werde … Diese Pflicht geht allen anderen voraus. Natürlich handelt es sich hier nicht um irgendeinen beliebigen Gottesdienst, sondern um Schutz und Förderung der katholischen Religion durch Verhinderung des Eindringens von Häresien und durch die Bemühung, den rechten Glauben öffentlich oder geheim oder auf irgendeine Weise einzuführen, wo er nicht existiere, um alle dem Fürsten anvertrauten Schafe in einem Schafstall und unter einem Hirten zu vereinigen. Es sei ferner Sache des christlichen Fürsten, sich um die würdige Begehung des Gottesdienstes zu bekümmern und bei Mißständen sofortige Abhilfe zu schaffen, allerdings in ständiger Verbindung mit dem Seelsorger Religion = Kraftquelle des Herrschers

43 die Tendenz zur Apotheose als Ausdruck der Legitimierungsstrategie des Absolutismus zu sehen. Denn die sozusagen moralische Abhebung des Fürsten von den "Normalsterblichen" aufgrund vermeintlicher oder tatsächlicher Tugendhaftigkeit erfolgt parallel zur sozialen und repräsentativen Distanzierung des Herrschers als "irdisches Ebenbild Gottes„ Eine stabilisierte Frömmigkeit des Bürgers ist Erfordernis barocker Staatsräson. Und noch wer keine anderen als Gründe der bloßen Nützlichkeit kennt, fordert sie. Denn nur ein ,,frommer“, das heißt ein der Kirche und ihrer Predigt unterstellter Bürger ist auch ein zuverlässiger und als das, zuletzt, ein Garant der öffentlichen Stabilität. Man kann eine solchermaßen verordnete pietas sehr wohl einen ,,Grundwert absolutistischer Herrschaft“ nennen. ,,Christliche vorsorge“‘5 ist eine der kardinalen Pflichten des Herrschers dieser Zeit — in seinem eigenen sowohl als im Interesse des Staates, der in ihm sich repräsentiert.

44 Sakralität des Absolutismus
der apotheotischen, gottgleichen Inszenierung des absolutistischen Herrschers Das Selbstverstandnis des Landesherren hat sich, wie Sträub nachgewie‑ sen hatte, auch im Bereich des Hofgottesdienstes als eine Form der gesell‑ schaftlichen Ebene dargestellt.

45 Mögliche Neuorganisation von Kirche im 18. Jahrhundert
Die Pläne der landesfürstlichen Behörden, in Österreich neue Bistümer zu gründen, scheiterten an der Ablehnung der großen Stifte, die sich plötzlich mit ihren Exemtionen aus den Konzepten des landesfürstlichen Absolutismus heraushalten wollten. Es ist kaum wahrscheinlich, dass die betroffenen Abte und Pröpste‘ prominente Mitglieder des österreichischen Prälatenstandes, von den Uberlegungen des kleinen Hofkammersekretärs Kaiser Josephs I. , Julius Schierl von Schierendorff‘ zur österreichischen Kirchenreform wussten. Der Hofkammersekretär hatte in diesen Papieren, die vorläufig in seiner Schreibtischlade verborgen blieben, eine Umverteilung des Klostervermögens ins Auge gefasst. Er hatte darin Säkularisationen von Klöstern und ihre Neuverwendung als Schulen und Krankenhäuser, sowie die Gewährung der Religionsfreiheit für protestantische Untertanen im privaten Rahmen vorgeschlagen. 1678 – 1711, ab 1705 Kaiser


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