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Grundkurs Deutsche Geschichte 1495 – 1648 Dr. Matthias Langensteiner

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Präsentation zum Thema: "Grundkurs Deutsche Geschichte 1495 – 1648 Dr. Matthias Langensteiner"—  Präsentation transkript:

1 Grundkurs Deutsche Geschichte 1495 – 1648 Dr. Matthias Langensteiner
Dreizehnte Sitzung am : Der Dreißigjährige Krieg II: Der Krieg als europäischer Konflikt

2 Gliederung: Der Kriegseintritt Schwedens Der Prager Friede 1635
Die Intervention Frankreichs

3 1. Der Kriegseintritt Schwedens
1629 Waffenstillstand zwischen Schweden und Polen  Außenpolitische Handlungsfreiheit für Gustav II. Adolf 1630 schwedische Landung auf Usedom und Eingreifen in den Krieg Motive Gustav II. Adolfs: Hilfe für Glaubensbrüder Machtpolitische Offensive Schwedens zur Erringung des „Dominium Maris Baltici“ Aufbau einer modernen, effektiven Wirtschaft 1631 Vertrag von Bärwalde: Subsidienzusage Frankreichs Protestantische Fürsten treten auf Seite Schwedens, nach Zögern auch Kursachsen und Kurbrandenburg

4 1. Der Kriegseintritt Schwedens
1631 Schlacht bei Breitenfeld: Sieg der sächsisch-schwedischen Armee über kaiserlich-ligistische Armee unter Tilly  Weg nach Süddeutschland offen, dazu starke moralische Wirkung 1632 Sieg Gustav Adolfs bei Rain am Lech, Tod Tillys, Besetzung Münchens Aufgrund militärischer Bedrängnis Rückberufung Wallensteins durch Ferdinand II., Ausstattung mit außerordentlichen Vollmachten 1632 Schlacht bei Lützen: Wallenstein muss weichen, aber Tod Gustav Adolfs  Große Schwächung Schwedens, Kanzler Axel Oxenstierna wird Reichsverweser

5 1. Der Kriegseintritt Schwedens
1633 Heilbronner Bund: Bündnis der meisten protestantischen Stände unter Führung Schwedens Belastungen des Bundes durch interne Unstimmigkeiten und finanzielle Lasten Weitgespannte Macht- und Friedenspläne Wallensteins hinter dem Rücken des Kaisers  1634 Ermordung in Eger, Ferdinand III. wird neuer Oberbefehlshaber der kaiserlichen Armee

6 2. Der Prager Friede 1635 1634 schwere Niederlage der Schweden gegen Ferdinand III. bei Nördlingen  Schwedischer Mythos zerstört!  Zunehmender Reichspatriotismus, Kursachsen sucht Kontakt zum Kaiser Prager Friede zwischen Kaiser und Kursachsen, Beitritt der meisten Reichsstände Bestimmungen des Friedens: Restitution des Reichssystems, Reichsorgane werden wieder funktionsfähig gemacht Unantastbarkeit der Fürstenlegitimität Aufhebung des Restitutionsedikts, 1627 als Normaljahr für säkularisierte geistliche Besitzungen Keine Anerkennung des Calvinismus

7 2. Der Prager Friede 1635 - Aufstellung einer Reichsarmee zur Vertreibung der fremden Mächte aus dem Reich Bewertung des Friedens schwierig: Kaiserlicher Erfolg und Machthöhepunkt? vs. Bindung der kaiserlichen Macht?

8 3. Die Intervention Frankreichs
Problem des Prager Friedens: keine Beteiligung der ausländischen Mächte, Frieden insbesondere für Schweden und Frankreich nicht akzeptabel Seit 1632 „Protektionspolitik“ Frankreichs im Westen des Reichs Hauptgegner Frankreichs: Spanien; Kaiser soll von Hilfe abgehalten werden 1635 Kriegserklärung Frankreichs an Spanien, 1636 an den Kaiser Kooperation Frankreich – Schweden: 1636 Vertrag von Wismar, 1638 Hamburger Vertrag: Ausschluss von Separatfrieden mit Kaiser Kaiser und Reich nicht stark genug, um auswärtige Mächte zu vertreiben, Kriegsgeschehen wogt hin und her

9 3. Die Intervention Frankreichs
Immer wieder Versuche, zu friedlichem Ausgleich zu gelangen, vor allem nach Tod Ferdinands II. 1637 - Bsp. „Kölner Kongress“ auf Initiative der Kurie - Bsp. Regensburger Reichstag 1640 - Bsp Hamburger Präliminarvertrag: Einigung auf Universalfriedenskongress in Münster und Osnabrück Seit 1640 zunehmende Krise Spaniens  ab 1641 kaum mehr Subsidien für Kaiser! Militärisches Übergewicht Frankreichs und Schwedens nimmt zu: 1643 Sieg der Schweden bei Breitenfeld, 1645 schwedischer Sieg bei Jankau, Kaiser kann Verbündete aus eigener Kraft nicht mehr schützen 1645 Vertrag von Kötzschenbroda: Sachsen scheidet aus Krieg gegen Schweden aus

10 3. Die Intervention Frankreichs
1647 Waffenstillstand von Ulm: Ausscheiden Bayerns aus dem Krieg nach mehreren schweren Niederlagen gegen Frankreich  Kaiser zunehmend isoliert, Friedenswille und Kriegsmüdigkeit nehmen zu!

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