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DER MODERNE KIRCHENBAU AM BEISPIEL DER FRANZISKUSKIRCHE SCHÖNEGG.

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Präsentation zum Thema: "DER MODERNE KIRCHENBAU AM BEISPIEL DER FRANZISKUSKIRCHE SCHÖNEGG."—  Präsentation transkript:

1 DER MODERNE KIRCHENBAU AM BEISPIEL DER FRANZISKUSKIRCHE SCHÖNEGG

2

3

4

5 EINANG

6

7 CHOR

8 EINANG BANK

9 TABERNAKEL EINANG BANK

10 MENSA TABERNAKEL EINANG BANK

11 AMBO MENSA TABERNAKEL EINANG BANK

12 VORSITZ AMBO MENSA TABERNAKEL EINANG BANK

13 VORSITZ AMBO MENSA TABERNAKEL EINANG BANK

14 VORSITZ AMBO MENSA TABERNAKEL EINANG BANK

15 VORSITZ AMBO MENSA TABERNAKEL EINANG BANK

16 VORSITZ AMBO MENSA TABERNAKEL EINANG FRANZISKUS BANK

17 ORGEL VORSITZ AMBO MENSA TABERNAKEL EINANG FRANZISKUS BANK

18 ORGEL VORSITZ AMBO MENSA TABERNAKEL EINANG FRANZISKUS TAUFE BANK

19 ORGEL VORSITZ AMBO MENSA TABERNAKEL EINANG FRANZISKUS TAUFE BUSSE BANK

20 ORGEL VORSITZ AMBO MENSA TABERNAKEL EINANG FRANZISKUS TAUFE BUSSE BANK

21 ORGEL VORSITZ AMBO MENSA TABERNAKEL EINANG FRANZISKUS TAUFE BUSSE BANK

22 ORGEL VORSITZ AMBO MENSA TABERNAKEL EINANG FRANZISKUS TAUFE BUSSE BANK GABENTISCH

23 ORGEL VORSITZ AMBO MENSA TABERNAKEL EINANG FRANZISKUS TAUFE BUSSE BANK KREUZWEG

24 Der Altar – Mensa Domini Der Altar oder Tisch des Herrn hat im Lauf der Geschichte eine bedeutende Wandlung durchgemacht. Für die Gestaltung des Altarraumes nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil legt die „Allgemeine Einführung in das Römische Messbuch“ fest: „Der Altarraum soll durch eine leichte Erhöhung oder durch eine besondere Gestaltung und Ausstattung vom übrigen Raum passend abgehoben sein. Er soll so geräumig sein, dass man die Liturgie würdig vollziehen kann.“ Über den Altar heißt es weiters: „Der Altar, auf dem das Kreuzesopfer unter sakramentalen Zeichen gegenwärtig wird, ist auch der Tisch des Herrn, an dem das Volk Gottes in der gemeinsamen Messfeier Anteil hat. Er ist zugleich Mittelpunkt der Danksagung, die in der Eucharistiefeier zur Vollendung kommt. […] Für gewöhnlich soll eine Kirche einen feststehenden, geweihten Altar haben, der frei steht, damit man ihn ohne Schwierigkeiten umschreiten, und an ihm, der Gemeinde zugewandt, die Messe feiern kann. Er soll so aufgestellt sein, dass er wirklich den Mittelpunkt des Raumes bildet, dem sich die Aufmerksamkeit der ganzen Gemeinde von selbst zuwendet.“ 20 Zu der Praxis, unter einem Altar Reliquien von Märtyrern oder anderen Heiligen einzusetzen, äußert sich die „Allgemeine Einführung“ wie folgt: „ Der Brauch, bei der Weihe unter einem Altar Reliquien von Märtyrern oder anderen Heiligen einzufügen, möge man beibehalten. Die Echtheit der Reliquien muss jedoch gesichert sein.“ Zum Thema Nebenaltäre steht in der „Allgemeinen Einführung“: Es soll nur wenige andere Altäre geben. Bei Neubauten sollen sie in vom Hauptraum möglichst getrennten Seitenkapellen stehen.“ 25

25 Der Tabernakel Der Begriff „Tabernakel“ stammt vom lateinischen Wort „tabernaculum“ (= Zelt). Er bezeichnet ein kleines schrankartiges Gehäuse zur Aufbewahrung der Eucharistie. Der Name „Zelt“ hat seine Wurzeln einerseits im Alten Testament, wo Gott im Bundeszelt wohnt, andererseits im Johannesevangelium, wo es heißt, das Wort (der Sohn Gottes) habe unter uns ein „Zelt aufgeschlagen“ (Joh 1,14). Nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil wird, wie die „Allgemeine Einführung“ festlegt, „sehr empfohlen, die Eucharistie in einer vom Kirchenraum getrennten Kapelle aufzubewahren, die für das private Gebet der Gläubigen und für die Verehrung geeignet ist. Ist das nicht möglich, soll das Sakrament – entsprechend den Gegebenheiten des Raumes und den rechtmäßigen Bräuchen – auf einem Altar oder an einer anderen ehrenvollen und würdig hergerichteten Stelle des Kirchenraumes aufbewahrt werden“. 28 Über die verschiedenen Weisen der Gegenwart Christi in der Messe heißt es dort: „Zunächst in der Gemeinde der Gläubigen die in seinem Namen versammelt ist, dann beim Wortgottesdienst, in seinem Wort, wenn die Schrift gelesen wird, […] schließlich aber, in besonderer Weise unter den eucharistischen Gestalten.“ 29 Ferner wird hinsichtlich des Tabernakels festgelegt: „Die Eucharistie soll nur in einem einzigen, nicht beweglichen, undurchsichtigen und festen Tabernakel aufbewahrt werden, der so verschlossen ist, dass, soweit irgendwie möglich, die Gefahr der Profanisierung vermieden wird. Jede Kirche soll daher in der Regel nur einen Tabernakel haben.“ 30

26 Der Priestersitz – Die Sessio Vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil war für den Altarraum kein Priestersitz notwendig. Erst nach dem Konzil trat die Rolle des Priesters als Vorsteher der Versammlung hervor. „Der Sitz des Priesters hat dessen Dienst als Vorsteher der Gemeinde und dessen Aufgabe, das Gebet zu leiten, gut erkennbar zu machen.“ 33 Bezüglich Ort und Aussehen des Sitzes empfiehlt die „Allgemeine Einführung“: „Besonders geeignet ist der Platz im Scheitelpunkt des Altarraumes, der Gemeinde zugewandt, sofern nicht die Gestalt des Raumes oder andere Gründe dagegen sprechen. Der Sitz darf nicht die Form eines Thrones haben.“ 34 Über die Plätze der übrigen Teilnehmer mit besonderen Diensten heißt es nur, sie „sollen sich an passender Stelle im Altarraum befinden, damit alle ihre Aufgaben ohne Schwierigkeiten erfüllen können.“ 35

27 Der Ambo – Ort der Verkündigung Das Wort „Ambo“ stammt vom griechischen Wort „anabainein“ (=hinaufsteigen) und bezeichnet ein herausgehobenes Lesepult. Er übernahm die Funktionen, die früher vorwiegend auf Kanzel, Lesepult und Altar verteilt waren. Es werden dort „die Lesungen, der Antwortpsalm und der österliche Lobgesang ‚Exultet‘ vorgetragen; er kann auch für die Homilie und die Fürbitten verwendet werden. Kommentator, Kantor und Chorleiter sollten an sich ihren Dienst nicht vom Ambo aus versehen.“ 36

28 Der Raum der Gemeinde Bezüglich der vom neuen Kirchen- und Liturgieverständnis geforderten Einheitlichkeit des Kirchenraumes wird in der „Allgemeinen Einführung“ betont: „Es wird der einheitliche Kirchenraum auch ein gegliederter Raum sein müssen, indem zwar der ‚Raum‘ des besonderen geweihten Priestertums und der ‚Raum‘ des allgemeinen Priestertums voneinander unterschieden, aber doch zugleich aufeinander bezogen und zur Einheit zusammengeschlossen sind.“ 38 Die „Allgemeine Einführung“ betont in Bezug auf die tätige Anteilnahme der Gemeinde: „Die Plätze für die Gläubigen sollen mit Seele an der Feier der Liturgie beteiligen kann. entsprechender Sorgfalt so angeordnet sein, dass sich der ganze Mensch mit Leib und Es ist zweckmäßig, in der Regel Kniebänke beziehungsweise Sitze für die Gläubigen vorzusehen […] Die Sitze beziehungsweise die Kniebänke sollen so beschaffen sein, dass die Gläubigen die der Liturgie entsprechenden Körperhaltungen ohne Schwierigkeiten einnehmen und ungehindert zur Kommunion gehen können.“ 39 Mit der Betonung des Gemeinschaftscharakters der Eucharistiefeier entstanden verschiedene Ausformungen von Konfigurationen um den Altarraum, wie kreisförmig, kreissegmentförmig, ellipsoid oder u-förmig.

29 Taufstein – Taufbecken - Taufbrunnen Hinsichtlich Taufbecken heißt es in der „Allgemeinen Einführung“: „Zuerst taufte man in natürlichem fließenden oder stehenden Wasser […]. Seit dem 3. Jhdt. Sind eigene Taufräume bezeugt, die in der Mitte das Taufbecken […] enthielten, zu dem meist einige Stufen hinabführten und in das der Täufling stieg, um mit Wasser übergossen zu werden. Als das Taufrecht seit dem 6. Jhdt.von den Bischofskirchen allmählich auf die Pfarrkirchen überging, erbaute man meist keinen eigenen Taufraum, sondern errichtete eine Kufe (im Norden zunächst aus Holz, sonst aus Stein: Taufstein. […] Die liturgische Bewegung ließ den Wunsch aufkommen, die Taufe im Blickfeld der Gemeinde zu vollziehen und deshalb den Taufstein nicht mehr in der Nähe des Kircheneingangs aufzustellen, sondern in der Nähe des Altarraumes. Nach der Neuordnung der Kindertaufe, die nach dem Konzil in Kraft trat, soll der Taufbrunnen „so eingerichtet werden, ‚dass das Wasser in das Becken einfließen und daraus abfließen kann. Eine solche Einrichtung wird empfohlen, weil fließendes Wasser ein deutliches Zeichen des Lebens ist.‘ ‚Er soll die Stätte der Taufe sein und nach Möglichkeit bei der Weihe des Taufwassers als Behälter dienen. Auch in den Zeiten, in denen kein Taufwasser in ihm aufbewahrt wird, erinnert er die Gläubigen an die eigene Taufe.‘ Bei der Vielgestaltigkeit der Kirchen wird man keine genaue Regel für den Ort seiner Aufstellung geben können. Er stellt jedoch den Künstler und Bauherren die bedeutsame Aufgabe, ebenso formschöne und symbolträchtige wie funktional richtige […] Lösungen zu finden“. 41

30 Der Beichtstuhl oder Beichtraum Der Beichtstuhl hat in der katholischen Kirche eine lange Tradition. Anfangs wurde zur Beichte „an einer geeigneten Stelle, vielfach in der Nähe des Altars, ein beweglicher Sitz aufgestellt. Nach dem Tridentinum beginnt man, zwischen Priester und Büßer ein Gitter aufzurichten. […] Im Barock entstehen die festen, meist dreiteiligen und überdachten Beichtstühle.“ 42 Für den historischen Kirchenbau war der Ort für die Beichte ein besonders markanter ort im Sakralraum. Im katholischen Kirchenneubau wird der „Ort für das Sakrament der Buße“ äußerst mangelhaft thematisiert. In derzeit ausgeführten katholischen Kirchenneubauten gibt es anstelle des klassischen Beichtstuhles ein Beichtaussprachezimmer, in dem sowohl kniend als auch sitzend gebeichtet werden kann.

31 Ort für die Kirchenmusik Bezüglich des Ortes für die Kirchenmusik heißt es in der „Allgemeinen Erklärung“: „Der Sängerchor soll unter Berücksichtigung des Raumes den Platz einnehmen, der klar ersichtlich macht, dass der Chor ein Teil der Gemeinde ist, der einen besonderen liturgischen Platz versieht. […] Die Orgel und andere für den Gottesdienst anerkannten Musikinstrumente sind so aufzustellen, dass sie Sängerchor und Gemeinde beim Gesang unterstützen und auch bei reiner Instrumentalmusik von allen gut gehört werden können.“ 43

32 Das Ewige Licht – Die Ampel Das Ewige Licht, das – an drei Ketten hängend – auch „Ampel“ genannt wird, erinnert an die Gegenwart Gottes im Tabernakel. „Es ist urmenschlicher Brauch, an heiligen Stätten Licht brennen zu lassen, zum Zeichen der Verehrung, aber auch des Segens, der von dem Orte ausgeht. […] Der alte Brauch benutzt dabei Kerzen mehr als einzelne Votivgabe, für den Dauergebruch bevorzugt er das Öllämpchen, die Ampel.“ 31


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