Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

1 Gesundheitsförderung im Alter lohnt sich Rolle der Kantone und Kommunen aus dem Blickwinkel von Gesundheitsförderung Schweiz Bettina Abel Gesundheitsförderung.

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "1 Gesundheitsförderung im Alter lohnt sich Rolle der Kantone und Kommunen aus dem Blickwinkel von Gesundheitsförderung Schweiz Bettina Abel Gesundheitsförderung."—  Präsentation transkript:

1 1 Gesundheitsförderung im Alter lohnt sich Rolle der Kantone und Kommunen aus dem Blickwinkel von Gesundheitsförderung Schweiz Bettina Abel Gesundheitsförderung Schweiz Liestal, 28.09.2016

2 Inhalte ▐ Hintergrund der Gesundheitsförderung im Alter ▐ Gesundheit und Krankheit im Alter ▐ Unsere Ziele und Schwerpunkte in der Gesundheitsförderung im Alter ▐ Nutzen der Gesundheitsförderung im Alter für ältere Menschen und Gesellschaft ▐ Kantone und Gemeinden in der Gesundheitsförderung im Alter ▐ Vom Projekt zum Programm 2

3 3 Hintergrund der Gesundheitsförderung im Alter ▐ Mehr als ein Viertel der Schweizer Bevölkerung wird 2045 über 65 Jahre alt sein ▐ Bereits ab 2025 wird es mehr Personen über 65 Jahre geben als Kinder und Jugendliche unter 20 Jahren ▐ Frauen und Männer, die heute in der Schweiz pensioniert werden, haben noch einen Viertel ihres Lebens vor sich

4 4 Altersgerechter Gesundheitsbegriff ▐ Gesundheit ist gerade im Alter nicht gleichbedeutend mit dem Fehlen von Erkrankungen und Beschwerden ▐ Körperliche und kognitive Einbussen bestimmen die Gesundheit mit… ▐ …weitere wesentliche Merkmale sind: Subjektives Wohl- befinden, Lebenszufriedenheit, gelingender Umgang mit sozialen, körperlichen, emotionalen Herausforderungen

5 5 Gesundheit im Alter ▐ Frauen und Männer in der Schweiz leben nicht nur länger, sie bleiben auch länger gesund ▐ Im Alter von 65 Jahren dürfen Menschen in der Schweiz noch etwa 14 gesunde Lebensjahre erwarten ▐ Die grosse Mehrheit der Ü65 fühlt sich gesund ▐ Von den 65- bis 74-Jährigen nehmen 73 % ihre Gesundheit als gut wahr und nur 4,6 % als schlecht ▐ Keine andere Altersgruppe fühlt sich so häufig voller Energie und ist so optimistisch wie die 65-74-Jährigen ▐ 72% fühlen sich voller Energie und Vitalität und geben hohe Werte für Optimismus und Wohlbefinden an

6 6 Krankheit im Alter ▐ NCDs sind primäre Ursache der Krankheitslast im Alter ▐ Fast die Hälfte der Ü65 leiden an einer NCD ▐ Im Alter nehmen Mehrfacherkrankungen zu ▐ Multimorbidität betrifft 25% der 65-79-Jährigen und 41% der Ü80 ▐ Stürze sind im Alter verbreitet und folgenreich ▐ 25% der Ü65 und 30% der Ü80 in Privathaushalten ▐ Die psychische Gesundheit stabilisiert sich ab 65 auf hohem Niveau und nimmt erst im hohen Alter ab ▐ Dennoch: Bei 15-25% der Ü65 ist mind. eine psychische Erkrankung wahrscheinlich

7 7 Unsere Ziele in der Gesundheitsförderung im Alter ▐ Gesundheit und individuelles Wohlbefinden im Alter stabilisieren, damit ältere Menschen möglichst lange über eine hohe Autonomie und Lebensqualität verfügen ▐ Pflegende Angehörige von älteren Menschen unterstützen und entlasten ▐ Durch die Verbesserung der Gesundheit und die Reduktion von Pflegebedürftigkeit im Alter einen Beitrag zur Dämpfung der Kostenentwicklung in der Langzeitpflege und der Akutversorgung leisten

8 8 Unsere Schwerpunkte in der Gesundheitsförderung im Alter ▐ Der Fokus von Gesundheitsförderung Schweiz liegt auf: ▐ Sturzprävention ▐ Bewegungsförderung ▐ Förderung der psychischen Gesundheit und sozialen Teilhabe ▐ Förderung einer ausgewogenen Ernährung ▐ Diese Handlungsfelder sind nachweislich entscheidend für Gesundheit und Lebensqualität im Alter ▐ In allen Handlungsfeldern zeigt die Kombination von Interventionen auf Verhaltens- und Verhältnisebene die grösste Wirkung

9 9 Sturzprävention ▐ Stürze führen im Alter häufig zu schweren Verletzungen, Einbussen der funkt. Gesundheit oder sogar zum Tod ▐ Jährliche Kosten von Stürzen im Alter: 1.4 Mia. Franken ▐ Gute Nachricht: Sturzhäufigkeit kann dank spezifischer Trainings um 30–50 % reduziert werden ▐ Sturzprävention trägt zum Erhalt von Selbstständigkeit und zur Kostendämpfung im Gesundheitsbereich bei

10 10 Sturzprävention II ▐ Zentrale Interventionen: ▐ Körperliches Training mindert intrinsische Risikofaktoren wie altersbedingten Muskelschwund oder Gleichgewichtsstörungen ▐ Häusliche Anpassungen reduzieren extrinsische Risikofaktoren wie Stolperfallen im Wohnumfeld ▐ Beispiele guter Praxis aus der Schweiz: ▐ Café Balance in Basel-Stadt ▐ « Sicher durch den Alltag » der Rheumaliga Schweiz ▐ Expertenschulung und Informationsmaterialien der bfu

11 11 Bewegungsförderung ▐ Regelmässige Bewegung zeigt den stabilsten Nutzen für Gesundheit und Selbstständigkeit im Alter… ▐ …hat eine gesundheitserhaltende und therapeutische Wirkung… ▐ …auf körperlicher, kognitiver und emotionaler Ebene… ▐ Reduziert das Risiko einer Hilfsbedürftigkeit im Alltag um fast 50% ▐ Reduziert das Risiko, an Demenz zu erkranken, um über 10% ▐ Beeinflusst Depressionen und Angststörungen positiv

12 12 Bewegungsförderung II ▐ Zentrale Interventionen: ▐ Förderung der alltäglichen Bewegung (Lifestyle-Interventionen) ▐ Spezifische Bewegungsprogramme in Gruppen oder zu Hause ▐ Beispiele guter Praxis aus der Schweiz: ▐ Weiterbildungskurs « Bewegungsförderung im Alter » Uni Basel ▐ Pas de retraite pour ma santé (VD) ▐ Netzwerk Bewegung und Begegnung (BE, SG, ZG) ▐ Sport- und Bewegungsangebote von Pro Senectute

13 13 Förderung einer ausgewogenen Ernährung ▐ Physiologische Veränderungen, funktionelle Einbussen und Einsamkeit können das Ernährungsverhalten im Alter negativ beeinflussen ▐ Ältere Menschen sind insbesondere mit Eiweiss, Vitamin D, Calcium, Jod, Magnesium, Vitamin B6 unterversorgt ▐ Fehl- und Mangelernährung können zu nachlassender Muskelkraft, erhöhter Infektanfälligkeit und NCDs führen ▐ Eine ausgewogene Ernährung ist ein wesentlicher Schutzfaktor für Gesundheit und Selbstständigkeit im Alter

14 14 Förderung einer ausgewogenen Ernährung II ▐ Zentrale Interventionen: ▐ Screening und Früherkennung in der medizinischen Praxis ▐ Qualitätsförderung bei Mahlzeitendiensten und Lebensmittelanbietern ▐ Sensibilisierung der Zielgruppe ▐ Beispiele guter Praxis aus der Schweiz: ▐ Tavolata ▐ Fourchette verte senior ▐ Mahlzeitendienste von Caritas, Pro Senectute, Heilsarmee usw.

15 15 Förderung der psychischen Gesundheit ▐ Die psychische Gesundheit hat im Alter einen besonders hohen Stellenwert… ▐ …und hat positive Effekte für die einzelne Person und die Gesellschaft… ▐ erlaubt Umgang mit kritischen Lebensereignissen und erhöht Autonomie ▐ ermöglicht es älteren Menschen, sich zu engagieren und vielfältige Beiträge zu leisten ▐ …trägt zur Dämpfung der Gesundheitskosten bei ▐ Psychische Erkrankungen verursachen jährlich direkte Kosten von 4 bis 6.3 Mia. Franken

16 16 Förderung der psychischen Gesundheit II ▐ Zentrale Interventionen: ▐ Stärkung der Person (Bewältigungsstrategien, Selbstwert) ▐ Stärkung kommunaler Strukturen (Partizipation, Netzwerke) ▐ Kritische Lebensereignisse im Alter führen oft zu Einsamkeit, weshalb die Förderung von sozialer Teilhabe sehr wichtig ist ▐ Beispiele guter Praxis aus der Schweiz: ▐ SEBA – Selbstständig bleiben im Alter (ZH) ▐ Eigeninitiativen wie Graue Panther ▐ Besuchs- und Begleitdienste von SRK, Pro Senectute, Caritas, Kirchen usw.

17 Dämpfung des Kostenwachstums ▐ Demografische Alterung dürfte insbesondere zu einem Kostenanstieg in der Langzeit- und Alterspflege führen ▐ Aufgrund heutiger Finanzierung der Langzeitpflege von Ü65 fallen grösste Zusatzlasten bei Kantonen an ▐ Entscheidend für Kostenwachstum ist, wie gesund die Menschen alt werden 17

18 Dämpfung des Kostenwachstums II ▐ BfS: Dank einer verbesserten Gesundheit im Alter dürften die jährlichen Gesundheitskosten bis 2030 um 12 Mia. Franken tiefer liegen (111 statt 123 Mia. Fr.) ▐ Bundesrat: Eine reduzierte Zahl der Lebensjahre in Krankheit und Pflegebedürftigkeit verringert das Kostenwachstum im Gesundheitswesen um bis zu 40% 18

19 19 Kantone und Gemeinden in der Gesundheitsförderung im Alter ▐ Partizipativer, kommunaler Ansatz und kleinräumliche Vernetzung wesentlich in Gesundheitsförderung im Alter ▐ Sehr unterschiedliche Rahmenbedingungen und Ausgangslagen in den Kantonen und Gemeinden ▐ Umfrage von GFCH zur Gesundheitsförderung im Alter in den Kantonen (Frühjahr 2015) ▐ Fokus der Umfrage: Rechtliche Verankerung, Schlüsselakteure und Rollen- und Aufgabenverteilung in der Gesundheitsförderung im Alter in den Kantonen.

20 20 Kantone und Gemeinden in der Gesundheitsförderung im Alter II

21 21 Kantone und Gemeinden in der Gesundheitsförderung im Alter III

22 22 Gesundheitsförderung im Alter – vom Projekt zum Programm ▐ Aufbau auf positiven Erfahrungen aus Projekt «Via - Best Practice Gesundheitsförderung im Alter» (2011-2016) ▐ Anschluss an positive Dynamik der kantonalen Aktionsprogramme «Gesundes Körpergewicht» ▐ Vorteile eines schweizweiten Programms: ▐ Einheitlicher konzeptioneller Rahmen und Evidenzbasierung ▐ Vernetzung und Erfahrungsaustausch ▐ Optimale Koordination von Aktivitäten ▐ Gezielter Ressourceneinsatz ▐ Einbettung in nationale Gesundheitspolitik

23 KAP-Module Alter in den Kantonen ▐ Mögliche KAP-Module im Altersbereich: ▐ Ernährung und Bewegung bei älteren Menschen ▐ Psychische Gesundheit älterer Menschen ▐ Anzahl interessierter Kantone an Umsetzung … ▐ …in 2017: 16 Kantone ▐ …in 2018: 8 Kantone ▐ Finanzielle Unterstützung für Kantone in KAP-Modulen Alter: ▐ 2017: 1,54 Mio. Franken ▐ 2018: 3,55 Mio. Franken 23

24 Gutes Altern in aktiver Gemeinde 24

25 25 Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit Für weitere Informationen: bettina.abel@promotionsante.ch Gesundheitsförderung Schweiz Dufourstrasse 30, Postfach 311, CH-3000 Bern 6 Telefon +41 31 350 04 04 - Telefax +41 31 368 17 00 www.gesundheitsfoerderung.ch


Herunterladen ppt "1 Gesundheitsförderung im Alter lohnt sich Rolle der Kantone und Kommunen aus dem Blickwinkel von Gesundheitsförderung Schweiz Bettina Abel Gesundheitsförderung."

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen