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Schweizer Dialekte / 2. Dialekte vergleichen Seite 2 Höre nun dieselbe kleine Erzählung aus dem Jahr 1940 in verschiedenen Schweizer Dialekten. Auf der.

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Präsentation zum Thema: "Schweizer Dialekte / 2. Dialekte vergleichen Seite 2 Höre nun dieselbe kleine Erzählung aus dem Jahr 1940 in verschiedenen Schweizer Dialekten. Auf der."—  Präsentation transkript:

1 Schweizer Dialekte / 2

2 Dialekte vergleichen Seite 2 Höre nun dieselbe kleine Erzählung aus dem Jahr 1940 in verschiedenen Schweizer Dialekten. Auf der nächsten Seite findest du eine Tabelle mit verschiedenen Dialekten und Gegenständen. Drucke sie aus, höre die Texte, und notiere dir, wie man den verschiedenen Dingen in den verschiedenen Dialekten sagt. Die Tondateien sind auf dieser Internetseite ganz unten: http://www.napoleonturm-hohenrain.ch/sichtbar-wissenswert/thurgauer-dialekt/ Ich möchte das Blatt dann mit dir besprechen, wenn du fertig bist.

3 Name: ______________

4 www.dialekte.ch Seite 4 Auf dieser Website kannst du dir verschiedene Schweizer Dialekte anhören.dieser Website Probiere es aus; höre dir mindestens fünf verschiedene Beispiele an. Welche Dialekte gefallen dir eigentlich, welche weniger? Kannst du eigentlich einen andern Dialekt imitieren (nachmachen)?

5 mim Bueb sin Hosesack Auf der nächsten Seite findest du ein Gedicht in verschiedenen Dialekten. Es ist das Gedicht einer Mutter über den Hosensack ihres Sohnes. Das Gedicht hat folgende Vorgeschichte: Eine Hosensackgeschichte Auszug aus dem Buch "Mein Dorf am See" von Josef Camenzind (Herder-Verlag, 1935) "Zeigt eure Hosensäcke!" Niemand rührte sich. Wir tun, als hätten wir nicht recht verstanden. "Zeigt eure Hosensäcke!" erschallt zum zweiten Mal das Kommando. Wir sind wie vom Himmel gefallen. Hosensäcke zeigen? fragt der Benno und der Benedikt und der Max ungläubig. Du heiliger Bimbam! Das ist doch der Gipfel der Weltgeschichte. Der Lehrer wird doch nicht übergeschnappt sein? Der Walti, der Feri und der Wiseli vergraben ihre Fäuste krampfhaft im Hosensack und schleudern ganze Wagenladungen Unmutsblitze zum Lehrerpult. Ein banges Warten liegt über der Klasse. Nun beginnt Leo seine zwangsmässige Auslegeordnung. Wer nie ein Bub gewesen ist, glaubt gar nicht, was da alles aus Leos Hosensack den Weg zum Tageslicht findet. Eine Zündholzschachtel mit gebrauchten Briefmarken liegt anfangs auf dem Pult. Es sind vier chinesische Marken drin, ferner zwei Brasilianer, ein Türke und eine ganze Kompanie aus den englischen Kolonien. Ich weiss das ganz genau, denn der Leo hat sie mir gestern gezeigt. Hoffentlich nimmt er sie ihm nicht weg, bange ich ängstlich, denn ich will nach der Schule mit Leo Marken tauschen. Von der Lena, unserer Hausmeisterin habe ich nämlich gestern ein Rudel prächtiger Kanadierinnen erhalten, einige davon doppelt, die will ich für die Chinesen geben. Doch die Schachtel bleibt einstweilen ruhig auf dem Pult. Es folgen zwei Apfelschnitze, ein rostiges Messer, zwei leere Patronen- hülsen, die mit einer Schnur und einem grossen Nagel zum Mörser umgebaut und mit Käpseli geladen, prächtig an die Mauern donnern. Und zuletzt, beinahe erschrickt der Lehrer, kommt aus dem Hosensack eine richtige, lebendige Blindschleiche. Leo besitzt zu Hause eine Tiermenagerie, und nun hat er heute auf dem Gang zur Schule dieses prächtige Exemplar von einer Blindschleiche bei Weibels Garten gefunden und kurz entschlossen als "Riesenschlange" für seinen Tierzwinger in den Hosensack gesteckt. "Herr Lehrer!" schluchzt der Leo, und die Tränen rinnen ihm bachweise über die Backen, "sicher, auf Ehre habe ich nichts mehr im Sack. Das Nastuch habe ich halt in den Sonntagshosen gelassen!"

6 Berner Dialekt(Emmental): Mym Buäb sy Hosesack En auti Chäpslipischtole äs Portmonee, natürlech lär äs Bleistift u nes Stückli Chole äs Nastuech, wo gärn suber wär A grauet-grüene Bitz Kandiszucker äs Chleeblatt, vierblettrig u verblüeit äs Mässer u a Hampfele Marmeli äs Loos, wo sicher niemmer zieht Zündhöuzli u nes Iele-Eschtli äs Biliee uf ä Münschterturm ä Lupe un näs Mugiigeli U z'ungerscht no ä Rägewurm Was so ne Chnopf - s'isch fasch es Wunger Nid aues mit sich umetreit ! ä Sack vou Gräbu, Dräck u Plunder ? ä Sack vou Buebe-Seeligkeit ! Walliser Mundart: Der Hosesack vo minem Büeb En alti Pistola en Gäldsack, natirli lär es Blistift und es Stuck Chole es Nastüech, wo gäre süber wäri Es schimmligs gries Stuck Kandiszucker, es Kleeblatt, vierblettrig und verwelkt es Messer und en Hampfleta Marvle es Los, wa sicher nimme zieht Zindholz und en Nielezweig es Billet fer uf e Münsterturm, en Lupa und en Mülharmonika und z'unerst nu en Rägewurm Was so e Büeb - es isch fast es Wunder nid alles mit schich umchatreit! En Sack voll......, Dräck und Plunder? En Sack voll Büebe-Seeligkeit! Unter diesem Link findest du das Gedicht noch in vielen weiteren Dialekten. Basler Dialekt Mym Bueb sy HosesaggHosesagg En alti Käpselibischtoole E Borpmenee, nadyrlig lär, E Ryssbley und e Stiggli Kohle, E Naasduech, wo gärn suuber wär, E schimmlig-grien Stigg Kandiszugger, E Glee, vierblettrig und verblieht E Mässer und e Hampfle Glugger E Loos, wo sicher nimme zieht, Zindhelzli und e Niele-Zwygli, E Billet uff der Minschterdurm, E Luupen und e Schnurregygli Und z underscht noon e Räägewurm Was soone Gnopf - s isch fascht e Wunder Nit alles mit sich ummedrait! E Sagg voll Miggis, Drägg und Blunder? E Sagg voll Buebe-Sääligkeit! Lies und studiere dieses Gedicht einer Mutter in den drei Dialekten, wenn du willst, auch noch in anderen. Schreibe dann dasselbe Gedicht in deiner eigenen Mundart, so wie du es sagen würdest.

7 ein Dialekt-Wörterbuch Auf dieser Internetseite findest du ein Dialekt-Wörterbuch, das Internetbenutzer sogar ausbauen können.dieser Internetseite Stöbere einmal auf diesen Seiten und schreibe dir mindestens 20 schweizerdeutsche Wörter heraus, deren Bedeutung du bis jetzt nicht gekannt hast.

8 In ihrem Buch „Füür u Flamme“ erzählt Edith Kammer aus ihrer Kindheit in Höfen, in der Umgebung von Thun. Lies die Geschichte und versuche sie zu verstehen. Merkst du, was folgende Wörter bedeuten? – Komm zu mir, ich möchte die Geschichte und die Wörter mit dir besprechen. gränne Färli vürbringe Gutter Giisse rangge Bütti Kommissione mache tuube Störemetzger Husmetzgete

9 Seite 9

10 Versuche nun dasselbe: Schreibe eine eigene Kindheitserinnerung in Dialekt – sozusagen, um sie später deinen Grosskindern vorlesen zu können. Auch diesen Text würde ich dann gerne korrigieren, wenn auch nicht nach der neuen deutschen Rechtschreibung... eine eigene Kindheitserinnerung in Mundart schreiben Seite 10

11 Hello, good bye and so on... ENGLISHSWISS GERMANGERMAN HelloGrüeziGuten Tag Hello (to more than one person) Grüezi mitenandGuten Tag Good eveningGueten AbigGuten Abend Hi (more informal than "grüezi") Hoi/Salü/SaliSalut Hi (to more than one person)Hoi zämeSalut Good bye(Uf) Widerluege/Ciao/Tschüss Auf Wiedersehen/Tschüss Thanks a lotMerci vilmalVielen Dank See you laterBis spöterBis später und so bereiten sich die Engländer auf unser „Swiss German“ vor... Seite 11


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