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Training Planning IBU COACH SEMINAR 2016 JUNE 16-19, 2016 I MUNICH - GER Dr. Nico Espig Scientific Assistant, Section Biathlon, IAT Leipzig.

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1 Training Planning IBU COACH SEMINAR 2016 JUNE 16-19, 2016 I MUNICH - GER Dr. Nico Espig Scientific Assistant, Section Biathlon, IAT Leipzig

2 Einleitung Training Trainingswissenschaft Trainingsplanung Definition Arbeitsschritte Prognose Anforderungsprofil Planungszeiträume Trainingsprinzipien Gliederung Nico Espig Training Planning 15.06.2016

3 Einleitung Training Trainingswissenschaft Trainingsplanung Definition Arbeitsschritte Prognose Anforderungsprofil Planungszeiträume Trainingsprinzipien www.sport-iat.de Nico Espig Training Planning 15.06.2016

4 Training Training (Definition) Komplexe planmäßige und zielorientierte Einwirkung auf die sportliche Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft durch Trainingstätigkeit des Sportlers und Führungs- und Lenkungsmaßnahmen von Trainern mit dem Ziel, die Leistungsfähigkeit zu steigern bzw. zu stabilisieren. Schnabel, Harre & Krug (2008) Nico Espig Training Planning 15.06.2016 Einleitung Training Trainingswissenschaft Trainingsplanung Definition Arbeitsschritte Prognose Anforderungsprofil Planungszeiträume Trainingsprinzipien

5 Training Nico Espig Training Planning 15.06.2016 Merkmale sportlichen Trainings und Aufgaben des Trainers  Zielgerichtetheit,  Planmäßigkeit und Systematik,  Realisierung durch Trainingsübungen (Körperübungen),  Einheit von Bildung und Erziehung im Prozess der Persönlichkeitsentwicklung,  Einheit von individueller und kollektiver Ausbildung,  Einheit von Training und Wettkampf,  Wissenschaftliche Fundierung.

6 Training Nico Espig Training Planning 15.06.2016 Rolle und Haupttätigkeit des Trainers Planung Durchführung Analyse Training und Trainingswirkungen Abb. 1. Hauptaufgaben des Trainers

7 Trainingswissenschaft Trainingswissenschaft (Hauptkomponenten)  die sportliche Leistung und Leistungsfähigkeit,  das sportliche Training (Trainingstätigkeit/-system),  der sportliche Wettkampf. Schnabel, Harre & Krug, 2008 Nico Espig Training Planning 15.06.2016 Einleitung Training Trainingswissenschaft Trainingsplanung Definition Arbeitsschritte Prognose Anforderungsprofil Planungszeiträume Trainingsprinzipien

8 Trainingswissenschaft Nico Espig Training Planning 15.06.2016 Hauptkomponenten der Trainingswissenschaft Abb. 2. Wechselseitiger Zusammenhang der Gegenstandskomponenten der Trainingswissenschaft (modifiziert nach Schnabel, Harre & Krug, 2008, S. 19) Bewährung sportliche Leistung - Leistungshandlung - Leistungsvoraussetzung - Entw. Leistungsfähigkeit sportlicher Wettkampf - Umsetzung Leistungsfähigkeit - Strategie durch Taktik - Führung des Sportlers sportliches Training - System von: Ziele, Planung, Inhalte, Methoden, Steuerung Voraussetzungen Kenntnisse als Voraussetzung Einwirkung durch Trainingstätigkeit Anforderung Erfolg

9 Trainingswissenschaft Nico Espig Training Planning 15.06.2016 Leistungs- und Wettkampfstruktur Biathlon Abb. 3. Struktur der Wettkampfleistung und der sportlichen Leistungsfähigkeit im Biathlon (Nitzsche et al., 1998, S. 12)

10 Trainingswissenschaft Nico Espig Training Planning 15.06.2016 Grundlagen der Anpassung an sportliche Reize Objektiver Charakter der Trainingsplanung Abb. 4. Prinzip der Superkompensation und Wiederherstellungszeiten verschiedener Funktionssysteme Mitochondrienprotein Resynthese Glykogen, Enzyme Zeit Sportartspezifische Leistungsfähigkeit Sportliche Belastung StundenTage Erholung Superkompensation Hormonausgleich

11 Trainingswissenschaft Nico Espig Training Planning 15.06.2016 Grundlagen der Anpassung an sportliche Reize Modell der Adaptationsreserve Abb. 5. Modell der Adaptationsreserve Zeit Funktionskapazität Individuelle Adaptationskapazität Absolute Adaptationsreserve Maximale Funktionskapazität Aktuelle Beanspruchung Aktuelle Reserve

12 Trainingswissenschaft Nico Espig Training Planning 15.06.2016 Grundlagen der Anpassung an sportliche Reize Quantitätsgesetz des Trainings Abb. 6. Quantitätsgesetz des Trainings Trainingsaufwand Leistung

13 Trainingswissenschaft Nico Espig Training Planning 15.06.2016 Leistungs- und Trainingssteuerung Hauptbestandteile Abb. 7. Hauptbestandteile der Leistungs- und Trainingssteuerung Prognose Leistungs- und Trainingsplanung (Ziel, Inhalt, Struktur, Methoden, Zeitraum) Trainingsdurchführung Auswertung, Interpretation und Lenkungsmaßnahmen Leistungs- und Trainingsdiagnostik (Trainingsdatenprotokollierung, Leistungskontrolle)

14 Trainingsplanung Trainingsplanung (Definition) Bestimmen von Zielen, Inhalten, Strukturen und Methoden des Trainings, um den Leistungszustand des Sportlers in einem definierten Zeitraum zu verändern. Schnabel, Harre & Krug, 2008 Nico Espig Training Planning 15.06.2016 Einleitung Training Trainingswissenschaft Trainingsplanung Definition Arbeitsschritte Prognose Anforderungsprofil Planungszeiträume Trainingsprinzipien

15 Trainingsplanung Nico Espig Training Planning 15.06.2016 Grundlegende Arbeitsschritte der Trainingsplanung  Anfertigung einer Ist-Zustandsanalyse (Charakterisierung Ausgangssituation),  Formulierung Leistungsziel und Teilziele,  Festlegung zur Trainings- und Wettkampfgestaltung,  Festlegung von Maßnahmen zur Förderung der Persönlichkeitsentwicklung,  Planung der sportmedizinischen Betreuung (Diagnostik und Beurteilung Belastbarkeit),  Festlegung zur Organisation des Trainings. Schnabel, Harre & Krug, 2008, S.444

16 Trainingsplanung Nico Espig Training Planning 15.06.2016 Trainingsplanung in Abhängigkeit von  Prognose,  Struktur Leistungsfähigkeit/Belastungsprofil,  Anforderungsprofil, geschlechts-, niveau- und altersspezifisch  Planungszeiträume, Langfristig (Langfristiger Leistungsaufbau), Mittelfristig (Periodisierung/Makro- und Mesozyklen), Kurzfristig (Mikrozyklen, Wochenaufbau, Trainingseinheit).

17 Trainingsplanung Nico Espig Training Planning 15.06.2016 Prognose  Erarbeitung von Zielnormen und Orientierungswerten,  Ableitung von prognostischen Anforderungsprofilen,  Aussagen zu Anforderungen an technische und materielle Voraussetzungen,  sind Wahrscheinlichkeitsvorhersagen für Weiterentwicklung. Methoden:  Extrapolationsmethode,  Modellierungsmethode,  Methode der Schätzung bzw. Bewertung.

18 Trainingswissenschaft Nico Espig Training Planning 15.06.2016 Prognose Beispiel: Leistungsprognose Laufgeschwindigkeit Herren (Sprint) Abb. 8. Entwicklung der Laufgeschwindigkeit Herren (Sprint)

19 Trainingsplanung Nico Espig Training Planning 15.06.2016 Anforderungsprofil  Leistungsstruktur ist auf Weltspitze bezogen,  Anforderungsprofil ist auf Leistungsstruktur der einzelnen Altersklasse/Geschlecht/Könnensstand bezogen: Konkrete Leistungsstruktur, Konkrete Kennziffern.

20 Trainingsplanung Nico Espig Training Planning 15.06.2016 Planungszeiträume Langfristig (Langfristiger Leistungsaufbau) A/B-Kader C-Kader D/C-Kader Kadersystem Grundlagen- training Aufbau- training Anschluss- training Hochleistungs- training SchülerJugend Junioren/ Juniorinnen Herren/Damen 12-15 Jahre16-18 Jahre19-21 Jahre> 21 Jahre S 12 - S 15J 16 - J 17 - J 18/1 J 18/2 - Jun 1 - Jun 2 Wettkampfebene Bundes- und Landesebene (Inter) Nationale Wettkämpfe Junioren-WM, -EMOS, WM, EM FördereinrichtungLandesförderungLandesstützpunkteOSP Tab. 1. der langfristige Leistungsaufbau im Biathlon

21 Trainingsplanung Nico Espig Training Planning 15.06.2016 Planungszeiträume Langfristig (Langfristiger Leistungsaufbau) Tab. 2. Beispiel: Planung des Trainingsumfangs pro Jahr

22 Trainingsplanung Nico Espig Training Planning 15.06.2016 Planungszeiträume Langfristig (Langfristiger Leistungsaufbau) Abb. 9. Beispiel: Planung der prozentualen Verteilung von allgemeinen zu speziellem Training Spezielles Training Allgemeines Training GrundlagentrainingAufbautrainingAnschlusstraining

23 Trainingsplanung Nico Espig Training Planning 15.06.2016 Planungszeiträume Mittelfristig (Periodisierung/Makro- und Mesozyklen) Abb. 10. Trainingsperioden und -zyklen im Trainingsjahr (nach Wirth et al., 2007)

24 Trainingsplanung Nico Espig Training Planning 15.06.2016 Planungszeiträume Mittelfristig (Periodisierung/Makro- und Mesozyklen) Abb. 11. Periodisierung des Jahresaufbaus, einfach

25 Trainingsplanung Nico Espig Training Planning 15.06.2016 Planungszeiträume Mittelfristig (Periodisierung/Makro- und Mesozyklen) Abb. 12. Periodisierung des Jahresaufbaus, zweifach

26 Trainingsplanung Nico Espig Training Planning 15.06.2016 Planungszeiträume Kurzfristig (Mikrozyklen, Wochenaufbau, Trainingseinheit) Mikrozyklus (MIZ) meist eine Trainingswoche  besteht aus mehreren Trainingseinheiten mit inhaltlicher und belastungsdynamischer Grundstruktur,  kehrt mit Hauptwirkungsrichtung im Trainingsprozess wieder,  durch Belastungsmodifikation an veränderten Leistungszustand angepasst. Trainingseinheit  kleinstes, elementarstes Element der Trainingsplanung,  stellt zeitlich, inhaltlich und organisatorisch ein Ganzes dar.

27 Trainingsplanung Nico Espig Training Planning 15.06.2016 Planungszeiträume Kurzfristig (Mikrozyklen, Wochenaufbau, Trainingseinheit) Tab. 3. Hauptaufgaben der Bestandteile der Trainingseinheit VorbereitungsteilHauptteilAbschlussteil  Vorbelastung  Erwärmung  motorische Einstimmung  psychisch- pädagogische Einstimmung Erfüllung der Hauptaufgabe der TE  sporttechnische Ausbildung oder/und Stabilisierung  Konditionstraining  strategische-taktische Ausbildung  Kombiniertes Training  Wettkampfnahes Training  Ausbildung koordinativer Fähigkeiten  Ausbildung der Beweglichkeit  wiederherstellungsförderndes Training  theoretische Ausbildung psychisch-pädagogische Einflussnahme Leistungskontrollen  Regeneration  beschleunigte Wiederherstellung  Auswertung des Trainings

28 Trainingsplanung Nico Espig Training Planning 15.06.2016 Wiederholung: Konkrete Arbeitsschritte der Trainingsplanung 1.Festlegung der Wettkampfhöhepunkte im Jahr, 2.Festlegung von Leistungszielen im Trainingsjahr, 3.Aufgaben, Inhalte und Methoden in den einzelnen Abschnitten, 4.Wahl der Trainingsstätten und Höhentrainingsorte, 5.Kontrollwettkämpfe und Leistungsdiagnostiken, 6.Analyse der leistungsdiagnostischen Parameter, 7.Planung der unmittelbaren Wettkampfvorbereitung (UWV), 8.Beachtung individueller Entwicklungs- und Leistungsstände der Athleten.

29 Trainingsplanung Nico Espig Training Planning 15.06.2016 Trainingsprinzipien Tab. 4. Trainingsprinzipien und Dimensionen methodischer Entscheidungen im Training (Schnabel, Harre & Krug, 2008, S.263) Entscheidungs- dimensionen Primär zugeordnete Prinzipien Trainingsziele 1. Ausrichtung des Trainings auf die angestrebte sportliche Leistung und ihre Struktur 2. Einheit von sportlicher Ausbildung und Erziehung 3. Entwicklungs- und Gesundheitsförderung Trainingsinhalte und - aufbau 4. Rechtzeitige und zunehmende Spezialisierung 5. Steigerung der Trainingsbelastung 6. Zyklisierung 7. Folgerichtigkeit und Abgestimmtheit in der Ausbildung der Leistungsvoraussetzungen 8. Einheit von Qualität und Quantität 9. Akzentuierung und Kontinuität Allgemeines Führungskonzept 10. Einheit von pädagogischer Führung und kreativer Selbstständigkeit der Sportler 11. Koordinierte Einwirkung 12. Einheitlichkeit und Differenzierung Methodische Gestaltung 13. Optimale psychophysische Aktivierung 14. Einheit von Belastung und Erholung 15. Fasslichkeit und Entwicklungsgemäßheit 16. Bewusstheit 17. Schaffung optimaler Orientierungsgrundlagen Auswertung18. Permanente Trainingssteuerung

30 Thank you for your attention! Institute for Applied Training Science Marschnerstraße 29, 04109 Leipzig Dr. Nico Espig Scientific Assistant, Section Biathlon, IAT Leipzig E-Mail: nico.espig@iat.uni-leipzig.de Tel.: + 49 341 4945 - 183 Fax: + 49 341 4945 - 400


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