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Stilllegung AKW Mühleberg …aber sicher! Grafik: BKW Sinngemäss adaptiert Ups!

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Präsentation zum Thema: "Stilllegung AKW Mühleberg …aber sicher! Grafik: BKW Sinngemäss adaptiert Ups!"—  Präsentation transkript:

1 Stilllegung AKW Mühleberg …aber sicher! Grafik: BKW Sinngemäss adaptiert Ups!

2 Das Wichtigste Wir begrüssen die Stilllegung und das Projekt in den Grundzügen Aber: Unklarheiten, Widersprüche, offene Fragen bei Gesuchsunterlagen Projekt für Hunderte Mio. CHF Betrifft uns fast 20 Jahre Gefährlichste Phase: – Uneinigkeit zwischen Behörden zum Verfahren – Vorschlag BKW nicht nachvollziehbar – Störfallbetrachtungen fehlen

3 Warum Einsprache? «Wer keine Einsprache erhebt, ist vom weiteren Verfahren ausgeschlossen» (Art. 55 Kernenergiegesetz) Zur Wahrung unserer Interessen sehen wir uns gezwungen, einzusprechen «Einsprache» ist vorerst eher «Mitsprache»  keine Verzögerung des Verfahrens Hoffnung, dass Fragen geklärt, Bedenken ausgeräumt und Anliegen berücksichtigt, bevor das BFE mit Stilllegungsverfügung entscheidet

4 Gefährdungspotenzial BKW stellt eindrücklich dar, wann es am gefährlichsten ist Entscheidend ist die Radioaktivität und Nachzerfallswärme der Brennelemente Im Reaktor und im Brennelementlager- becken Dort schauen wir hin!

5 IST-Zustand AKW Mühleberg Grundgrafik: BKW Farbige Elemente hinzugefügt Schematische Darstellung Leitsysteme, etc. Stromversorgung Kühlwasserversorgung Brennelemente

6 Probleme Grundgrafik: BKW Farbige Elemente hinzugefügt Schematische Darstellung Problem 1: Notstandsystem SUSAN kann Brennelementbecken nicht kühlen Nachrüstung (1985-1989) erfolgte damals regelwidrig ohne diese Sicherheitsfunktion. Problem 3: Brennelemente müssen zuerst im Reaktor bleiben/abklingen Die bestehende Brennelementbecken-Kühlung reicht nicht aus, um den frisch bestrahlten Gesamtkern zu kühlen. Problem 3: Brennelemente müssen zuerst im Reaktor bleiben/abklingen Die bestehende Brennelementbecken-Kühlung reicht nicht aus, um den frisch bestrahlten Gesamtkern zu kühlen. Problem 2: bestehende Brennelementbecken-Kühlung nicht erdbebenfest, nicht durchgehend qualifiziert, vermascht mit Betriebssystemen Nach Fukushima verlangte ENSI Nachrüstung bis 2015, dann 2017, BKW lehnte ab und wählte Stilllegung 2019. Problem 2: bestehende Brennelementbecken-Kühlung nicht erdbebenfest, nicht durchgehend qualifiziert, vermascht mit Betriebssystemen Nach Fukushima verlangte ENSI Nachrüstung bis 2015, dann 2017, BKW lehnte ab und wählte Stilllegung 2019.

7 Vorschlag BKW Grundgrafik: BKW Farbige Elemente hinzugefügt Schematische Darstellung Vorschlag BKW: Notstandsystem SUSAN umbauen zum Brennelementbecken- Kühlsystem «Arbek-S» Kostengünstig aber problematisch, weil SUSAN noch benötigt wird solange Brennelemente im Reaktor. Unklar, wann welche Schritte vorgesehen sind. Vorschlag BKW: Notstandsystem SUSAN umbauen zum Brennelementbecken- Kühlsystem «Arbek-S» Kostengünstig aber problematisch, weil SUSAN noch benötigt wird solange Brennelemente im Reaktor. Unklar, wann welche Schritte vorgesehen sind. Vorschlag BKW: bestehende Brennelementbecken-Kühlung sofort nach Abschalten auf Minimum reduzieren und rundum Systeme rückbauen «Arbek-S» steht noch nicht als Notstand-System zur Verfügung  kein «Backup»! Keine Angaben zur Gefährdung bestehende Brennelementbecken-Kühlung durch Rückbauaktionen. Störfallbetrachtungen schliessen die Umbau-Phase schlicht aus; liegen nur für die Zeit danach vor! Vorschlag BKW: bestehende Brennelementbecken-Kühlung sofort nach Abschalten auf Minimum reduzieren und rundum Systeme rückbauen «Arbek-S» steht noch nicht als Notstand-System zur Verfügung  kein «Backup»! Keine Angaben zur Gefährdung bestehende Brennelementbecken-Kühlung durch Rückbauaktionen. Störfallbetrachtungen schliessen die Umbau-Phase schlicht aus; liegen nur für die Zeit danach vor! ? ?

8 Korrekter Vorgang Grundgrafik: BKW Farbige Elemente hinzugefügt Schematische Darstellung Schritt 2: Notstandsystem SUSAN umbauen zum Brennelementbecken- Kühlsystem «Arbek-S» Alle Einrichtungen, die parallel zu den bestehenden Systemen aufgebaut werden können, ohne diese zu gefährden sind bereits vorgezogen zulässig. Nur die finalen Anschlussarbeiten müssen warten. Schritt 3: Umbau bestehendes Brennelementbecken-Kühlsystem «Arbek-S» steht als Notstand-System zur Verfügung  «Backup» vorhanden, wenn etwas schief geht. Rückbau im Einflussbereich zulässig. Schritt 3: Umbau bestehendes Brennelementbecken-Kühlsystem «Arbek-S» steht als Notstand-System zur Verfügung  «Backup» vorhanden, wenn etwas schief geht. Rückbau im Einflussbereich zulässig. ? ? Schritt 1: Warten bis Brennelemente aus Reaktor entladen werden können Diese Verzögerung ist eine direkte Folge der Nachrüstdefizite des AKW Mühleberg und daher «selbst verschuldet». Schritt 1: Warten bis Brennelemente aus Reaktor entladen werden können Diese Verzögerung ist eine direkte Folge der Nachrüstdefizite des AKW Mühleberg und daher «selbst verschuldet». Parallel sind Arbeiten möglich, «sofern dabei bestehende Sicherheits- und Sicherungsfunktionen erhalten bleiben oder verbessert werden» Artikel 40 Kernenergieverordnung. Parallel sind Arbeiten möglich, «sofern dabei bestehende Sicherheits- und Sicherungsfunktionen erhalten bleiben oder verbessert werden» Artikel 40 Kernenergieverordnung.

9 Korrekter Vorgang: Behörden uneinig? BFE: «Durch die Konzeption des ENSI würde sich der Beginn der Stilllegungsarbeiten um diese 9-12 Monate bis zur Etablierung des sicheren technischen Nachbetriebs verzögern. Dies, unter der Annahme, dass die Stilllegungsverfügung grundsätzlich nicht parallel zur Betriebsbewilligung Geltung erlangen kann. Diese Verzögerung von rund einem Jahr würde für die BKW einen erheblichen finanziellen Mehraufwand bedeuten… Um die Arbeiten der BKW nicht unnötig zu verzögern, kann der Umsetzungsbeginn für gewisse, nicht besonders sicherheitsrelevante Arbeiten vorgezogen werden… Die formelle Vorgehensweise ist vorläufig von untergeordneter Bedeutung, auf jeden Fall könnten so bereits während der Geltung der Betriebsbewilligung einzelne Stilllegungsarbeiten durchgeführt werden» (Hervorhebung hinzugefügt) Einleitung vom 7. Dezember 2015 und Aktennotiz des BFE „Verfahren Stilllegung KKM – Konzeption endgültige Ausserbetriebnahme“ vom 25. September 2015: Rechtlicher Rahmen der Ausserbetriebnahme eines Kernkraftwerks http://www.bfe.admin.ch/themen/00511/06480/index.html?lang=de&dossier_id=06495

10 Korrekter Vorgang: Behörden uneinig? Wir verlangen Klärung Nur ursprüngliche «Konzeption des ENSI» scheint korrekt nach dem Gesetz Keine unzulässigen, unsicheren «vorgezogenen Stilllegungsarbeiten» wegen Geld «Finanzieller Mehraufwand»? Kaum: die BKW hat in der Vergangenheit mehrfach bei Nachrüstungen gespart - allf. Verzögerungen sind alleine Folge dieser Defizite

11 BKW und Behörden am Ball BKW, ENSI, BFE und andere Behörden sind nun am Ball Diverse Gutachten und Fachstellungnahmen sind einzureichen Nur als «Einsprecher» haben wir Einsicht in diese und andere Akten Wir hoffen auf speditives Vorgehen aller Beteiligter An uns soll es beim Vorwärtsmachen jedenfalls nicht liegen


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