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Schülerberatung in einem IBOBB-Schulkonzept Vortrag: Vyso čina Education Jihlava 12. Juni 2012 Gerhard Krötzl

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Präsentation zum Thema: "Schülerberatung in einem IBOBB-Schulkonzept Vortrag: Vyso čina Education Jihlava 12. Juni 2012 Gerhard Krötzl"—  Präsentation transkript:

1 Schülerberatung in einem IBOBB-Schulkonzept Vortrag: Vyso čina Education Jihlava 12. Juni 2012 Gerhard Krötzl gerhard.kroetzl@bmukk.gv.at gerhard.kroetzl@bmukk.gv.at

2 Ref. I/9a Information, Beratung und Orientierung für Bildung und Beruf Guidance lt. EU/OECD: “A range of activities designed to assist people to make decisions about their lives (educational, vocational, personal) and to implement those decisions” z.B. Information Beratung Orientierung Praxiserfahrung Betreuung } Kernaufgaben der Schülerberatung

3 Ref. I/9a 3-Ebenen Modell Berufsorientierungsunterricht in 7./8. Schulstufe: Spezielle Unterstützung zur Entwicklung der Berufswahlreife, Hilfe zur Klärung der eigenen Erwartungen an das Berufsleben, zum Erkennen der eigenen Interessen und Fähigkeiten. (verpflichtend für alle Schülerinnen und Schüler; integriert in den Unterricht der anderen Gegenstände oder als eigener Gegenstand geführt) Schüler- und Bildungsberatung: Informationsanlaufstelle im gesamten Sekundarschulbereich, individuelle Beratung und Prozessbegleitung als Angebot (Es gibt ca. 2500 solche Lehrerinnen und Lehrer mit Zusatzausbildung in Österreich) Schulpsychologie-Bildungsberatung: Fachpsychologische Unterstützung von Bildungsentscheidungen – kostenlos und vertraulich; Aus-, Weiter- und Fortbildung von Schüler- und Bildungsberater(inne)n (Es gibt in Österreich ca. 150 Schulpsychologinnen und Schulpsychologen, in 76 schulpsychologischen Beratungsstellen)

4 Ref. I/9a Nationale LLG-Strategie – Programmatische Ziele (2006) –Implementierung der Grundkompetenzen in allen Curricula –Fokus auf Prozessorientierung und Begleitung –Professionalisierung der Berater/innen, Trainer/innen –Qualitätssicherung und Evaluation von Angeboten, Prozessen und Strukturen –Zugang verbreitern – Angebote für neue Zielgruppen schaffen Weitere Info: www.lifelongguidance.atwww.lifelongguidance.at

5 Ref. I/9a Implementierung der Grundkompetenzen in allen Curricula („Career Management Skills“) Bei möglichst vielen Bildungsmaßnahmen sollte Vermittlung und Erwerb wichtiger Grundkompetenzen für das Treffen von selbstverantwortlichen Bildungs- und Berufsentscheidungen bewusst intendiert werden. Diese Grundkompetenzen sind vor allem: Fähigkeit zur Selbstreflexion (insb. hinsichtlich Fähigkeiten, Interessen, Leistungsfähigkeit, Wünschen) Entscheidungsfähigkeit (inklusive Fähigkeit zur Gestaltung von Entscheidungsprozessen und Umgang mit mehrdimensionalen, teils auch widersprüchlichen Entscheidungsgrundlagen) Informationsrecherche und -bewertung Fähigkeit, eigene Ziele definieren und verfolgen zu können

6 Ref. I/9a Was sind Kompetenzen? Fähigkeiten eines Individuums, Wissen und Fertigkeiten in unterschiedlichen Kontexten selbstgesteuert zu bündeln.  subjektorientiert  übertragbar (auf verschiedene Situationen)  multifunktional (für unterschiedliche Ziele)  nicht direkt prüfbar, sondern nur indirekt über deren Realisierung in realen, nicht genormten Situationen erschließbar

7 Ref. I/9a Kann man Kompetenzen lehren? Nein, aber man kann deren Entwicklung unterstützen! Durch die Vermittlung von Erfahrungen Durch gut und vielfältig begleitete Prozesse

8 Information Beratung Unterricht Praxiserfahrung Schulstandortorientiertes Konzept von Information, Beratung und Orientierung Schüler- und Bildungsberatung Lehrgänge lt. RS Nr. 15/2008 (12 EC) und Fortbildung durch Arbeitsgemeinschaften Intention lt. RS Nr. 17/2009 BO-Unterricht Lehrgang – noch nicht standardisiert und Fortbildung durch Arbeitsgemeinschaften alle Lehrer/innen (Fortbildungsmaßnahmen)

9 Ref. I/9a Rollen im IBOBB-Standortkonzept Schulleiter/in: Gesamtverantwortung für Konzepterstellung und Umsetzung Koordination des BO-Unterrichtes: Koordination durch Schulleiter/in oder durch diese/n beauftragte Lehrkraft BO-Unterricht: Durch entsprechend qualifizierte Lehrkräfte (wenn eigenes Fach) oder alle Lehrer/innen (Koordination und Unterstützung erforderlich) Schüler- und Bildungsberater/innen: Information und Beratung

10 Ref. I/9a Modell der Prozessbegleitung Klarheit über eigene Ziele und Werte Ideen entwickeln Informationen sammeln Die Alternativen bewerten - Konsequenzen abschätzen Entscheidung treffen Entscheidung umsetzen 3.Kl. 4.Kl.

11 Ref. I/9a Informationsaufgaben der SB 3. Klasse: Information über Entscheidungsprozess und die dafür zur Verfügung stehenden Unterstützungen  www.schulpsychologie.at/inforat/Inforat.pdf www.schulpsychologie.at/inforat/Inforat.pdf 4. Klasse: Information über Bildungswege nach der 8. Schulstufe und Methoden und Quellen zur persönlichen Informationsrecherche  www.schulpsychologie.at/download/BW8.pptwww.schulpsychologie.at/download/BW8.ppt

12 Ref. I/9a Schülerberatung und Berufsorientierung Schülerberatung = Information und Beratung Informationsberatung und Informations- management Problemberatung Systemberatung Berufsorientierung = Unterricht Vermittlung von Wissen und Erfahrungen Impulse zur persönlichen Auseinandersetzung mit Fragen der Berufs- und Bildungswahl

13 Ref. I/9a Zugang aus Schüler/innensicht Schülerberatung individuell freiwillig vertraulich (zusätzlich Informationstätigkeit in Form von Vorträgen vor Klassen und bei Elternabenden) Berufsorientierung in der Gruppe (Klasse) verpflichtend

14 Ref. I/9a Schülerberatung: Informationsberatung Informationsmanagement: Informationen sammeln, aufbereiten und verfügbar machen Informationstransfer: Aufbereitung und Unterstützung bei der individuellen Bewertung von Informationen Begleitende Beratung bei Entscheidungsprozessen: z.B. Klärung von Interessen, Fähigkeiten, Zielen; Lösung von Entscheidungskonflikten; Überwindung von Umsetzungshindernissen

15 Ref. I/9a Bildungsberatung als Kompetenzentwicklungsberatung Kompetenzen reflektieren Kompetenzen weiterentwickeln Kompetenzen ergänzen Kompetenzen anwenden Entscheidungskompetenz entwickeln

16 Ref. I/9a Haupttrends in der Informationsberatung  Unterstützung der Selbstreflexion: Kompetenzeinsicht  Unterstützung bei Zielformulierungen: Kompetenzerweiterung  Unterstützung der persönlichen Bewertung von Informationen  direkte Informationsvermittlung

17 Ref. I/9a Schülerberatung: Problemberatung Beratung bei Lern- und Verhaltensschwierigkeiten Erste Anlaufstelle bei persönlichen Krisen Vermittlung von Hilfe

18 Ref. I/9a Schülerberatung: Systemberatung Unterstützung von Kooperationen durch Koordination Moderation Konfliktklärung

19 Ref. I/9a Sich ergänzende Rollen Schülerberater/in Berater/in Moderator/in Informations- manager/in BO-Lehrer/in Lehrer/in Motivator/in Organisator/in (Beide sind Lehrer(innen) der Schule)

20 Ref. I/9a Die Rolle der Schule Es ist nicht Aufgabe von Schule, alle Unterstützungen selbst anzubieten. Es ist jedoch Aufgabe von Schule, die Schüler/innen –bei der Gestaltung ihrer Entscheidungsprozessen zu begleiten und zu beraten –und über zur Verfügung stehende Unterstützungen zu informieren “Guidance for Guidance”

21 Ref. I/9a Informationstools für Schülerberater/innen www.schulpsychologie.at/schuelerberatung www.schulpsychologie.at/inforat www.schulpsychologie.at/intguide.htm www.bmukk.gv.at/bo www.schule.at/ibobb


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