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Dr. Mag. Maria Schmidt-Leitner MPH, MSc Sozialepidemiologin und Psychoanalytikerin Das neue Unbehagen am Arbeitsplatz … 15. Informationstagung zur Betrieblichen.

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1 Dr. Mag. Maria Schmidt-Leitner MPH, MSc Sozialepidemiologin und Psychoanalytikerin Das neue Unbehagen am Arbeitsplatz … 15. Informationstagung zur Betrieblichen Gesundheitsförderung St.Veit/Glan, 7. Oktober 2010

2 Dr. Mag. Maria Schmidt-Leitner MPH, MSc Sozialepidemiologin und Psychoanalytikerin.. und die damit verbundenen Auswirkungen auf das menschliche Dasein … = Condition Humaine

3 Dr. Mag. Maria Schmidt-Leitner MPH, MSc Sozialepidemiologin und Psychoanalytikerin Biographie von Arbeitern in den 70er Jahren  Kumulativer Erfolg  Berechenbarkeit der Zeit  Stützende bürokratische Struktur  Loyalität zum Betrieb  Kontinuität sozialer Beziehungen  Linear erzählbare Lebensgeschichte

4 Dr. Mag. Maria Schmidt-Leitner MPH, MSc Sozialepidemiologin und Psychoanalytikerin New Economy …. Neue Wirtschaftspolitik - Weniger ist mehr Neue Wirtschaftspolitik - Weniger ist mehr Neue Beschäftigungspolitik - Sozial ist, was Jobs schafft Neue Beschäftigungspolitik - Sozial ist, was Jobs schafft Neue Sozialpolitik - Hilfe zur Selbsthilfe Neue Sozialpolitik - Hilfe zur Selbsthilfe Neue Tarifpolitik - Stichwort Flexibilität Neue Tarifpolitik - Stichwort Flexibilität Neue Bildungspolitik – Rohstoff „Wissen“ Neue Bildungspolitik – Rohstoff „Wissen“

5 Dr. Mag. Maria Schmidt-Leitner MPH, MSc Sozialepidemiologin und Psychoanalytikerin Neue Gesellschafts- und Wirtschaftsformen lauten:  Virtuelle Integration / Virtuelle Ökonomie,  Digitalisierung von Märkten / Digitale Ökonomie,  Informational Economy,  Interactive and Networked Economy,  Computer-Mediated Markets,  Leiharbeit-Zeitarbeit-Personal Leasing,….

6 Dr. Mag. Maria Schmidt-Leitner MPH, MSc Sozialepidemiologin und Psychoanalytikerin Biographie der Folgegeneration (90er Jahre)  Häufiger Wechsel von Arbeitsstellen,  Schnelle Veralterung der Wissensbasis,  Verlust von Routinen,  Lösen von der eigenen Vergangenheit,  Flexibilität, Risikobereitschaft,  Verlust starker Bindungen / ersetzt durch flexible Netzwerke,  Verlust einer durchgängigen Lebenserzählung, …

7 Dr. Mag. Maria Schmidt-Leitner MPH, MSc Sozialepidemiologin und Psychoanalytikerin Neue Menschentyp Neue Menschentyp  Bleib in Bewegung, geh keine Bindungen ein und bring keine Opfer, ALLES ist möglich und „fake it until you make it“, …  Die Welt erscheint als Supermarkt, in dem der Mensch frei, bindungslos aber heimatlos dahin „driftet“ … Kehrseite: neue Volkskrankheit (Burnout / Depression...)

8 Dr. Mag. Maria Schmidt-Leitner MPH, MSc Sozialepidemiologin und Psychoanalytikerin

9 Dr. Mag. Maria Schmidt-Leitner MPH, MSc Sozialepidemiologin und Psychoanalytikerin WKÖ-Tagung 2010 „Moderne Herausforderungen im Job“ Jede/r vierte ÖsterreicherIn leidet unter arbeitsbedingtem Stress, wobei dies die Arbeitsleistung zwischen 20% und 40% senkt !!

10 Dr. Mag. Maria Schmidt-Leitner MPH, MSc Sozialepidemiologin und Psychoanalytikerin Tagung der WKÖ „Moderne Herausforderungen im Job“, März 2010 Psychische Erkrankungen kosten Österreich jährlich 7 Mrd Euro

11 Dr. Mag. Maria Schmidt-Leitner MPH, MSc Sozialepidemiologin und Psychoanalytikerin Gesundheitspolitische Prognose für das Jahr 2020 (WHO/Weltbank) Nr. 1: Herz-Kreislauferkrankungen Nr. 1: Herz-Kreislauferkrankungen Nr. 2: Depressionen, Angststörungen, Panikattacken, … Nr. 2: Depressionen, Angststörungen, Panikattacken, …

12 Dr. Mag. Maria Schmidt-Leitner MPH, MSc Sozialepidemiologin und Psychoanalytikerin „Unbehagen“  Alte Wertvorstellung verlieren ihre Bedeutung,  Flexibilität als Charakterqualität des Karrierebewußten,  Zeitarbeit – Leiharbeit – Personal Leasing  Neues Motto der Arbeitswelt „nichts Langfristiges“,  Treiben durch unser Arbeitsleben wie „Tagelöhner“,  Langfristige Orientierung ist nicht möglich,  Erfahrungswissen zählt weniger,  Sich von der Vergangenheit lösen und ohne feste Ordnung auskommen,  „Drifting Life“ von Richard Sennett, ….

13 Dr. Mag. Maria Schmidt-Leitner MPH, MSc Sozialepidemiologin und Psychoanalytikerin Gegenbewegung, Gegenentwurf…. Betriebskultur = aktive Pflege von Werten

14 Dr. Mag. Maria Schmidt-Leitner MPH, MSc Sozialepidemiologin und Psychoanalytikerin Betriebskultur umfasst die Gesamtheit der gemeinsam gelebten Werte, Verhaltens und Problemlösungsmuster, Sitten und Gebräuche in einem Betrieb gemeinsam gelebten Werte, Verhaltens und Problemlösungsmuster, Sitten und Gebräuche in einem Betrieb

15 Dr. Mag. Maria Schmidt-Leitner MPH, MSc Sozialepidemiologin und Psychoanalytikerin Welche WERTE sind gefragt ? Welche WERTE sind gefragt ? Pflichtwerte: Ordnung, Disziplin, Loyalität, Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit, Pünktlichkeit … Entfaltungswerten: Autonomie, Selbstverwirklichung, Authentizität, Eigenverantwortung, Kreativität, Partizipation, Selbstfindung, innere Freiheit … = Wirtschafts- und Betriebskultur = Wirtschafts- und Betriebskultur

16 Dr. Mag. Maria Schmidt-Leitner MPH, MSc Sozialepidemiologin und Psychoanalytikerin Relevanz der Betriebskultur: Diese hat einen prägenden Einfluss auf das bio-psycho-soziale Wohlbefinden und somit auf die Leistungsfähigkeit und Arbeitsplatzzufriedenheit der MitarbeiterInnen

17 Dr. Mag. Maria Schmidt-Leitner MPH, MSc Sozialepidemiologin und Psychoanalytikerin Danke für Ihre Aufmerksamkeit und ich wünsche Ihnen … eine gesundheitsförderliche Betriebskultur … eine gesundheitsförderliche Betriebskultur

18 Dr. Mag. Maria Schmidt-Leitner MPH, MSc Sozialepidemiologin und Psychoanalytikerin Gruppenarbeit: Welche BGF-Massnahme würden Sie vorschlagen, wenn Sie innerhalb der Kollegenschaft die primär ausgeprägte Grundhaltung „Durchsetzungsfähigkeit und Wettbewerb“ durch den Aspekt „Verantwortung und Fürsorge“ erweitern wollen.

19 Dr. Mag. Maria Schmidt-Leitner MPH, MSc Sozialepidemiologin und Psychoanalytikerin Gruppenarbeit: Welche BGF-Massnahme würden Sie vorschlagen, wenn Sie innerhalb der Kollegenschaft die primär ausgeprägte Grundhaltung „Aufgabenorientierung“ durch den Aspekt „Beziehungs- orientierung“ erweitern wollen.

20 Dr. Mag. Maria Schmidt-Leitner MPH, MSc Sozialepidemiologin und Psychoanalytikerin Aktive Gruppenarbeit (1):  Durchsetzungsfähigkeit und Wettbewerb: Konkurrierende Ansichten und Vorgehensweisen stehen im Vordergrund. Durchsetzungsfähigkeit ist wichtig und gilt als positiver Wert.  Verantwortlichkeit und Fürsorge: Es geht eher darum bei Entscheidungsprozessen bzw. bei Aktivitäten alle zu beteiligen und einzubeziehen. Grundsätzlich werden Kompromisse gesucht, angestrebt und sehr gepflegt.

21 Dr. Mag. Maria Schmidt-Leitner MPH, MSc Sozialepidemiologin und Psychoanalytikerin Aktive Gruppenarbeit (2)  Aufgabenorientierung: Kontaktaufnahme und Kommunikation läuft primär über die Aufgabenstellungen. Private Themen bzw. offener Ausdruck von Gefühlen werden am Arbeitsplatz fast völlig vermieden und gelten als „unprofessionell“.  Beziehungsorientierung: Im Mittelpunkt steht der soziale Austausch und die guten Beziehungen unter den KollegInnen. Man ist überzeugt, dass ein gutes Arbeitsklima erst durch eine vertrauensvolle Zusammenarbeit möglich ist. Daher steht die Beziehungspflege im Mittelpunkt vieler Gespräche und Aktivitäten.


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