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Innenentwicklung der Dörfer „Was wollen wir für Blaubeurens Dörfer?“ Bürgerversammlung November 2014 1.

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Präsentation zum Thema: "Innenentwicklung der Dörfer „Was wollen wir für Blaubeurens Dörfer?“ Bürgerversammlung November 2014 1."—  Präsentation transkript:

1 Innenentwicklung der Dörfer „Was wollen wir für Blaubeurens Dörfer?“ Bürgerversammlung November 2014 1

2 Innenentwicklung der Dörfer 2 Wesentliche Handlungsschritte der Stadt Blaubeuren  Erarbeitung von Ortsentwicklungskonzepten für alle Teilorte durch das Büro Wick+Partner ab dem Jahre 2009  Klausurtagung des Gemeinderates und der Ortsvorsteher/In vom 28.06.-30.06.2013 mit folgenden Referaten: 1. Bericht zu den Ortsentwicklungskonzepten Referent: Karl Haag, Büro Wick+Partnet 2. Immissionsschutz als öffentlich-rechtliche Vorschrift Referent: Dr. Joachim Kieninger, Fachdienst Landwirtschaft, LRA 3. Innenentwicklung – was heißt das? Flächenverbrauch –Dauerbrenner der umweltpolitischen Diskussion Referent: Rudi Nerlich, LRA Ulm 4. Stärken des ländlichen Raumes Referent: Martin Schwarz, Wirtschafts- uns Sozialpfarrer, Ulm

3 Innenentwicklung der Dörfer 3 Rudi Nerlich „Innenentwicklung - was heißt das?“  Verweis auf enormen, steigenden Flächenverbrauch in den letzten 20 Jahren

4 Innenentwicklung der Dörfer Rudi Nerlich „Innenentwicklung – was heißt das?“ Wachsende Ansprüche 4

5 Innenentwicklung der Dörfer Rudi Nerlich „Innenentwicklung – was heißt das?“ Weitere Ursachen: - Im ländlichen Raum werden Einfamilienhäuser bevorzugt - Kostenvergleich Neubau/Sanierung Altbauten - Gestiegene Mobilität und Bauplatzpreise 5

6 Innenentwicklung der Dörfer Rudi Nerlich „Innenentwicklung – was heißt das“ Auswirkungen / Städtebauliche Probleme  Vermehrt Leerstände im Bestand  Zerfall historischer Bausubstanz  Verlagerung des städtebaulichen Schwerpunktes in die Neubaugebiete  Fehlende Ortsmitte / Attraktivitätsverlust  Identitätsverlust  Infrastrukturkosten (Erschließung Straße, Wasser, Abwasser, Strom) 6

7 Innenentwicklung der Dörfer Rudi Nerlich „Innenentwicklung, was heißt das?“ Demographische Zeitenwende Ursachen: -Geringere Geburtenhäufigkeit -Steigende Lebenserwartung Auswirkung auf alle Lebensbereiche 7

8 Innenentwicklung der Dörfer Rudi Nerlich „Innenentwicklung, was heißt das?“ Künftig deutlicher Bevölkerungsrückgang 8

9 Rudi Nerlich „Innenentwicklung – was heißt das?“ Bevölkerung in Blaubeuren 1987 bis 2011 Innenentwicklung der Dörfer

10 Rudi Nerlich „Innenentwicklung, was heißt das?“  Nachhaltige, zukunftsorientierte Siedlungspolitik  Identität bewahren und weiter entwickeln  Erarbeitung von Entwicklungskonzepten  Qualitatives vor quantitatives Wachstum  Evtl. Schrumpfungsprozess planerisch begleiten  Umnutzung, Umbau landwirtschaftlicher Hofstellen  Nachverdichtung 10

11 Innenentwicklung der Dörfer Rudi Nerlich „Innenentwicklung, was heißt das?“ Neue Lebens- und Wohnformen bieten  altersgerechtes Wohnen  Mehrgenerationenwohnen  Lust auf Gemeinsinn Rechnung tragen  Nachbarschaft erwünscht  einfachere Lebensformen ermöglichen  Quartiersbezogenheit fördern Fazit: Zeit für neue Ideen auf dem Lande 11

12 Innenentwicklung der Dörfer Martin Schwarz „Den Wandel gestalten“ Stärken des ländlichen Raumes Wirtschaft, Bildung, Ehrenamt Bevölkerungsrückgang Situation, Charakteristik, Faktoren, Gründe, Beispiele Folgerungen Kommunen, Wirtschaft Den Wandel gestalten- Beispiele guter Praxis Versorgung, Hilfe, Gemeinschaft, Schule 12

13 Innenentwicklung der Dörfer Martin Schwarz „Den Wandel gestalten“ Vergleich Verdichtungsraum-ländlicher Raum  Wirtschaftliche Entwicklung  Bildungschancen  Ehrenamtliches Engagement  Bevölkerungsrückgang, deutlich rückläufiger Saldo  „Urbaner“ Lebensstil  Berufstätigkeit beider Partner  Pflege und Versorgung im Alter  Verteuerung der Mobilität  Rückgang ländlicher Infrastruktur  Fazit: Das Zusammenwirken dieser Faktoren führt in eine Abwärtsspirale. Eine Umkehr des Trends ist nicht zu erwarten. 13

14 Innenentwicklung der Dörfer Martin Schwarz „Den Wandel gestalten“ Folgerungen:  Demografischer Wandel ist nicht abwendbar, aber in seinen Folgen gestaltbar  Vermeidung von Strategien, die alleine auf Zuwanderung und Ansiedlung von Unternehmen setzen (kurzzeitige Effekte)  Aktive Anpassung der Gemeinden an veränderte demografische Bedingungen als neue Aufgabe der Kommunalpolitik  Abgestimmte Strategien in der Raumschaft  Umbau der infrastrukturellen Daseinsvorsorge  Mobilisierung des Erwerbspotentials 14

15 Innenentwicklung der Dörfer Martin Schwarz „Den Wandel gestalten“ Beispiele aus anderen Orten: Dorfladen (kommunal unterstützt), Wiesensteig Interkommunales Kinderhaus, Neenstetten Dorfgemeinschaftshaus mit Dienstleistungsangebot Ringingen Genossenschaftliches Dorfgasthaus, Bolschweil Aktives helfen e.V., Erkenbrechtsweiler Verkehrsverbund Nordhessen 15

16 Innenentwicklung der Dörfer Dr. Joachim Kieninger „Immissionsschutz als öffentlich-rechtliche Vorschrift“ Rechtsgrundlagen Baugesetzbuch (BauGB) Baunutzungsverordnung (BauNVO) Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSchV) Geruchsimmissionsrichtlinie (GIRL) 16

17 Innenentwicklung der Dörfer 17 Dr. Joachim Kieninger „Immissionsschutz als öffentlich-rechtliche Vorschrift“

18 Dr. Joachim Kieninger „Immissionsschutz als öffentlich-rechtliche Vorschrift Der Immissionsschutz ist eine sehr komplexe Materie. Er hat sich in den letzten 30 Jahren deutlich verschärft. Er ist inzwischen häufiger Anlass für Beschwerden, Einsprüche und gerichtliche Verfahren. Er ist immer gleich zu sehen, egal ob der Emittent an den Immissionsort oder der Immissionsort an den Emittent heranrückt. Die tatsächlich auftretenden Gerüche hängen nicht vom Berechnungsverfahren ab! Sich abzeichnende Konflikte sollten soweit wie möglich vermieden werden. Innenentwicklung der Dörfer 18

19 Innenentwicklung der Dörfer Bisher im Rahmen des ELR geförderte Projekte  Bisherige Projekte im Rahmen des ELR: Dorfgemeinschaftshaus Sonderbuch Halle am Schinderwasen Backhaus Seißen Verlegung DSL-Leitungen  Förderung von ca. 5 privaten Projekten 19

20 Innenentwicklung der Dörfer Erkenntnisse aus der Klausurtagung Juni 2013 Zielesetzung  Flächenverbrauch soll eingedämmt werden  Mehr qualitatives statt nur quantitatives Wachstum  Unvermeidbare Schrumpfung planen und begleiten  Demographische Entwicklung beachten (Mehrgenerationenangebote)  Bauen an persönlichen Wohnbedürfnissen ausrichten  Verbesserung der Infrastruktur allgemein  Öffentliches Interesse vor privates Interesse stellen  Kreativität / frisches Denken ist notwendig Bürger von Anfang an beteiligen – Bürgerbeteiligung anstoßen 20

21 Innenentwicklung der Dörfer 21 Grundsätze des ELR-Programm 24.07.2014 - ökologische und soziale Modernisierung von Wirtschaft und Gesellschaft - Weiterentwicklung der Lebens- und Arbeitsbedingungen - demographischen Veränderungen begegnen - dezentrale Wirtschaftsstruktur stärken - der Abwanderung entgegenwirken - Strukturwandel begleiten Förderung einer aktiven Bürgergesellschaft ist wesentliches Ziel!


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