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Die Jahrhundertwende: literarisches Panorama (S. 241 -245)

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Präsentation zum Thema: "Die Jahrhundertwende: literarisches Panorama (S. 241 -245)"—  Präsentation transkript:

1 Die Jahrhundertwende: literarisches Panorama (S. 241 -245)

2 Gemeinsamkeiten Aufgeschlossenheit (die deutsche Literatur löste sich vom Provinzialismus und gewann eine führende Rolle im europäischen Kontext zurück) Kontakte im Ausland (George, Rilke, Hesse) Überwindung des Naturalismus Rückzug aus der bürgerlichen Wirklichkeit die Flucht in die Welt des Schönen (die Autoren wandten sich von den sozialen Problemen ab und versuchten, sich die Welt ästhetisch anzueignen) mehrere kulturelle Tendenzen und Ausdrucksformen: Stilpluralismus (Impressionismus, Symbolismus, Dekadenz, Ästhetizismus) eine geistige Krise (ein Wertevakuum des Bürgertums) Suche nach einem raffinierten Lebensstil (die Figur des Dandys)

3 Unterschiede Österreich: die Künstler fühlten einerseits wehmütige Freude, andererseits ahnten den bevorstehenden Untergang des Kaiserreichs – die Sprachkrise (Hofmannsthal) Deutschland: die Schriftsteller fühlten das Unbehagen einer Gesellschaft, die sie für Außenseiter hielt. Die Kunst war für den guten, soliden Bürger Zeitverlust, sie brachte nichts Konkretes. Der Künstler lebte oft am Rand der Moral.

4 Impressionismus Entstand 1890 – 1920 ca. in Frankreich Entwickelte sich zuerst auf dem Gebiet der Malerei und verbreitete sich dann auf das Gebiet der Literatur Man zielte darauf ab, die vielfachen, oft flüchtlingen Empfindungen und Eindrücke, vereinzelten nuancierte Augenblicke des Lebens, auf dem Papier zu fixieren. Man wollte die Dinge nicht so darstellen, wie sie wirklich sind, sondern so wie sie erscheinen

5 Die wichtigsten deutschsprachigen Vertreter des Impressionismus waren: Detlev von Liliencron (Kiel) Arthur Schnitzler (Wien)

6 Symbolismus Entstand 1886 in Frankreich (Moréas “Manifeste du symbolisme”) Anders als der Impressionismus verzichtete der Symbolismus auf die Vorstellung persönlicher Empfindungen und versuchte, die Elemente der realen Welt in Symbole zu übersetzen, um die geheimnisvollen Zusammenhänge hinter der Dingen zu erschließen (der Symbolist wollte jenseits der konkreten, sichtbaren Wirklichkeit gelangen) Das Objektive verlor an Interesse und bestand nur als Symbol für etwas Höheres, das nur Eingeweihte entschlüssen konnten (Dichter als Seher = Neuromantik)

7 Die wichtigsten deutschsprachigen Vertreter des Symbolismus waren: Stefan George (bei Bingen) Hugo von Hofmannsthal (Wien) Rainer Maria Rilke (Prag)

8 Ästhetizismus Bedeutung der Form zum Nachteil des Inhalts: Kunst um der Kunst willen (l’art pour l’art) Einfluss der Psychoanalyse von Sigmund Freud und von seiner Traumdeutung (die Erlebnisse der Kindheit werden verdrängt und sinken in das Unbewusstsein. Sie treten in Krankheiten und Träumen – oft durch Symbole – wieder in Erscheinung)

9 Das Symbol ist kein konkreter Gegenstand, sondern die konkrete Darstellung (durch einen Gegenstand) einer abstrakten Idee (verbindet die Welt der Ideen mit der Welt der Dingen) das Symbol der Symbolisten ist anders als das traditionelle Symbol, weil:  der konkrete Gegenstand wird nur evoziert und nicht erwähnt  das Symbol ist nicht unmittelbar, d.h. nicht so direkt verständlich und klar; man muss es interpretieren (es wird von der Sensibilität und Fantasie des Künstlers geschaffen)  die Symbole sind oft eine Erkenntnisweise und nicht nur ein technisches, stilistisches Mittel

10 Gattungen Die Lyrik ist die bevorzugte Gattung sowohl im Symbolismus, als auch im Impressionismus (Stefan George, Rainer Maria Rilke) Im Roman werden innerliche Erlebnisse und Seelenzustände beschrieben (Robert Musil, R.M. Rilke, Arthur Schnitzler) Das Theater zeigt Interesse für Gefühle, Stimmungen, lyrische und epische Elemente (Hugo von Hofmannsthal, A. Schnitzler)

11 Die Sprache ist sehr raffiniert (die Symbolisten suchen Eleganz, das Musikalische und das Suggestive in der Sprache) Bevorzugte Darstellungsmittel des Impressionismus und des Symbolismus sind erlebte Rede, freie Rhythmen, Lautmalerei, Synästhesie. Innerer Monolog, Sekundenstil und Bewusstseinsstrom werden für die Literatur entdeckt


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