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„..same procedure as every year?“ Kinder, Jugendliche und Sucht „Das mit den Drogen an der Schule ist ganz fürchterlich. Da muss viel mehr getan werden.“

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Präsentation zum Thema: "„..same procedure as every year?“ Kinder, Jugendliche und Sucht „Das mit den Drogen an der Schule ist ganz fürchterlich. Da muss viel mehr getan werden.“"—  Präsentation transkript:

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2 „..same procedure as every year?“ Kinder, Jugendliche und Sucht „Das mit den Drogen an der Schule ist ganz fürchterlich. Da muss viel mehr getan werden.“ Karin B., Mutter „Also, ich bin mir ziemlich sicher, dass so was mit Drogen meinem Kind nicht passiert. Herbert G., Vater Wenn mein Kind nach Qualm stinken würde; dem würde ich ganz schnell das Rauchen abgewöhnen. Ole K., Vater & Raucher © Kreis Dithmarschen Gerd Manzke

3 „..same procedure as every year?“ Kinder, Jugendliche und Sucht „...ich habe mit 11 Jahren mit dem Rauchen angefangen. Da hat das noch Spaß gemacht, weil es verboten war. Heute bin ich süchtig...“ Markus 15 Jahre „...meinen ersten richtigen Brand hatte ich bei meiner Konfirmation. Da haben meine Eltern gesagt, dass das heute schon in Ordnung geht. Danach habe ich eigentlich jedes Wochenende getrunken. Die Alten konnten es mir ja nicht mehr verbieten...“ Ute 18 Jahre © Kreis Dithmarschen Gerd Manzke

4 „..same procedure as every year?“ Kinder, Jugendliche und Sucht „...ich habe echt Angst, dass meine Tochter in der neuen Clique unter die Räder kommt. Das sind so ganz merkwürdige Gestalten. Ich hab das Gefühl, da läuft was mit Drogen...“ Stefanie S., Mutter 39 Jahre „...wenn ich ehrlich bin, dann haben wir früher doch auch alles ausprobiert. Mir hat es jedenfalls nicht geschadet. Olaf H., Vater 43 Jahre „...was sollen wir in der Schule eigentlich noch alles machen. Steffen K., Hauptschullehrer © Kreis Dithmarschen Gerd Manzke

5 „..same procedure as every year?“ Kinder, Jugendliche und Sucht ALKOHOL Der durchschnittliche Alkoholkonsum in Deutschland liegt bei 10.1 Litern/Person Das Einstiegsalter in den [regelmäßigen] Konsum liegt bei 12-13 Jahren „Koma“ - oder „Stoßsaufen“ erfreut sich zunehmender Beliebtheit. In Deutschland sind ca. 2 Mio. Menschen alkoholabhängig und weitere 3-4 Mio. als Angehörige direkt von der Sucht betroffen. © Kreis Dithmarschen Gerd Manzke

6 „..same procedure as every year?“ Kinder, Jugendliche und Sucht Der elterliche Alkoholkonsum ist für viele Jugendliche vorbildhaft. Dies gilt vor allem für die „Art zu feiern“, Kontrollen... Mit übermäßigem Alkoholkonsum können Jungen sich unter gleichaltrigen profilieren. übermäßiger Alkoholkonsum ist [immer noch] ein eher männliches Phänomen. Mädchen finden an- oder betrunkene Jungen abstoßend. © Kreis Dithmarschen Gerd Manzke

7 „..same procedure as every year?“ Kinder, Jugendliche und Sucht Nikotin Das Einstiegsalter in den regelmäßigen Konsum (nicht nur Neugierverhalten) liegt je nach Quelle zwischen 11.6 und 13.5 Jahren. Das Einstiegsalter ist über Jahre immer weiter gesunken. Die Neueinsteigerquote ist seit 2003 erstmalig seit Jahren rückläufig. © Kreis Dithmarschen Gerd Manzke

8 „..same procedure as every year?“ Kinder, Jugendliche und Sucht Nikotin Rauchen ist für alle anderen Substanzen eine Einstiegsdroge, d.h. es gibt kaum SchülerInnen, die übermäßig Alkohol oder illegale Drogen konsumieren, die nicht vorher mit dem Rauchen begonnen haben. © Kreis Dithmarschen Gerd Manzke

9 „..same procedure as every year?“ Kinder, Jugendliche und Sucht CANNABIS Schätzungen gehen von bis zu 7 Mio. Konsumenten in Deutschland aus. Das Einstiegsalter in den [regelmäßigen] Konsum liegt bei 15-16 Jahren In jüngster Zeit häufen sich Beratungs- kontakte mit ausschließlichen Cannabis- konsumenten. Der Konsum wird seitens der Fachöffentlichkeit zunehmend kritischer bewertet (psychische Folgen) © Kreis Dithmarschen Gerd Manzke

10 „..same procedure as every year?“ Kinder, Jugendliche und Sucht ECSTACY steht stellvertretend für eine Gruppe synthetischer Drogen, die aufputschend und euphorisierend wirken. Die Pillen (ähneln Medikamenten) und sind für den Konsumenten preiswert ( 2-5 € ) Ecstacy ist nach Alkohol und Cannabis das wohl verbreitetste Rauschmittel. Die körperlichen Risiken sind den Usern nur bedingt bekannt. (Dehydrierung, Blutdruck- abfall, Nierenversagen, Muskelfaserzerfall....) © Kreis Dithmarschen Gerd Manzke

11 „..same procedure as every year?“ Kinder, Jugendliche und Sucht HEROIN & KOKAIN Heroin als „die Droge der 70er Jahre“ ist für jugendliche Einsteiger z.Z. unattraktiv. Heroin und der Kokainableger Crack sind die Rauschmittel mit dem höchsten Suchtpotential. Die Preise für Heroin sind in den letzten 20 Jahren kontinuierlich gesunken; ldgl. die Kokainpreise bewegen sich weiterhin auf einem hohen Niveau. Zumindest im Schulalltag spielen die harten illegalen Drogen keine Rolle. © Kreis Dithmarschen Gerd Manzke

12 „..same procedure as every year?“ Kinder, Jugendliche und Sucht ZWISCHEN PLAYSTATION UND KAUFRAUSCH Neben den stoffgebundenen Süchten etablieren sich zunehmend Verhaltenssüchte. Die bekanntesten sind – Spielsucht [Glücksspiel] – Computer/Internet – Kauf-( Konsum) Sucht – Essstörungen Magersucht Fresssucht Bulimie © Kreis Dithmarschen Gerd Manzke

13 „..same procedure as every year?“ Kinder, Jugendliche und Sucht...UND JETZT ?..“ Grundsätzlich gilt, dass eine Suchtgefahr sich potenziert, je früher der Konsum bzw. das Verhalten zur Gewohnheit wird. Grundsätzlich gilt, dass die Pubertät der Lebensabschnitt ist, in dem der junge Mensch sich neu orientiert, ablöst, die eigene Persönlichkeit ausbildet -....und hierbei externe Hilfsmittel einsetzt. Grundsätzlich gilt aber auch, dass elterlicher Umgang mit Suchtmitteln Vorbild ist. © Kreis Dithmarschen Gerd Manzke

14 „..same procedure as every year?“ Kinder, Jugendliche und Sucht SUCHTVOREUGUNG - ABER WIE ? Eltern müssen ihre Kinder ernst nehmen. Eltern müssen alles für ein vertrauensvolles Verhältnis zu ihren Kindern tun - heimliche Taschenkontrollen o.ä. sind Gift ! Eltern müssen eindeutig sein, d.h. auch unangenehme Grenzen müssen gesetzt und Verstöße sanktioniert werden. Eltern sollten keinen erhobenen Zeigefinger präsentieren, ggfs. erschwert punktuelles „schlechtes“ Vorbildverhalten den Dialog. © Kreis Dithmarschen Gerd Manzke

15 „..same procedure as every year?“ Kinder, Jugendliche und Sucht SUCHTVOREUGUNG - ABER WIE ? Schulische Prävention funktioniert nur im Dreiklang SCHÜLER-LEHRER-ELTERN Schule muss Zeit haben, d.h. punktuelle Aktionen [„machen wir mal ´ne Doppelstunde“ oder „wir gucken mal ´nen Film“] sind zum Scheitern verurteilt. Schule fasst eindeutige Beschlüsse in der Schulkonferenz [Stichwort: rauch - und alkoholfreie Schule] Alle Beteiligten informieren und qualifizieren sich [SCHILF-Tag, gemeinsame Fortbildung.] © Kreis Dithmarschen Gerd Manzke

16 „..same procedure as every year?“ Kinder, Jugendliche und Sucht SUCHTVOREUGUNG - ABER WIE ? Abschreckung hat nur eine äußerst begrenzte nachhaltige Wirkung. Die Methode wurde in den 70er und 80er Jahren eingesetzt, ohne feststellbare Konsequenzen beim Konsum. „abschreckende“ Elemente können nur ein Baustein einer zielgerichteten Prävention sein. © Kreis Dithmarschen Gerd Manzke

17 „..same procedure as every year?“ Kinder, Jugendliche und Sucht WER LEISTET HILFE ? Die eindeutigen Bestimmungen des Jugendschutzgesetzes stellen den gesellschaftlichen Konsens im Umgang mit legalen Suchtmitteln dar und sind „Eckpfeiler“ für die Regulierung : – Alkoholabgaberegelungen – Nikotinabgaberegelungen – Zugang zu Spielhallen – Alterseinstufungen für Film, Computerspiel + Kino © Kreis Dithmarschen Gerd Manzke

18 „..same procedure as every year?“ Kinder, Jugendliche und Sucht WER LEISTET HILFE ? Das Internet bietet mannigfaltige Informationsmöglichkeiten rund um Nikotin, Alkohol, Cannabis & Co. Vor Ort (Dithmarschen) bietet die Sucht- und Drogenberatung des Diakonischen Amtes in Meldorf Hilfe. Es werden lokale Sprechstunden vorgehalten. Auch Angehörige können Rat suchen. Qualifizierungen bietet die LSSH, KOSS (für Schule) und der Jugendschutzbeauftragte (Youth to Youth). Schule muss Zeit haben, d.h. punktuelle Aktionen [„machen wir mal ´ne Doppelstunde“ oder „wir gucken mal ´nen Film“] sind zum Scheitern verurteilt. Schule fasst eindeutige Beschlüsse in der Schulkonferenz [Stichwort: rauch - und alkoholfreie Schule] Alle Beteiligten informieren und qualifizieren sich [SCHILF-Tag, gemeinsame Fortbildung.] © Kreis Dithmarschen Gerd Manzke


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