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INDIKATOREN ALS INSTRUMENT VON PLANUNGS- UND STEUERUNGSPROZESSEN Dipl.-Ing. Jens Hoffmann.

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Präsentation zum Thema: "INDIKATOREN ALS INSTRUMENT VON PLANUNGS- UND STEUERUNGSPROZESSEN Dipl.-Ing. Jens Hoffmann."—  Präsentation transkript:

1 INDIKATOREN ALS INSTRUMENT VON PLANUNGS- UND STEUERUNGSPROZESSEN Dipl.-Ing. Jens Hoffmann

2 THEORETISCHE GRUNDLAGEN 1 UMWELTINDIKATOREN 2 NACHHALTIGKEITSINDIKATOREN 3

3 BEGRIFFSBESTIMMUNGEN Indikatoren sind Anzeiger und Messgrößen, die Informationen über einen bestimmten Sachverhalt bzw. ein bestimmtes Phänomen geben.

4 BEGRIFFSBESTIMMUNGEN Das eigentliche Interesse gilt jedoch nicht dem Indikator sondern dem Indikandum, d.h. dem angezeigten, nicht direkt messbaren und oftmals komplexen Sachverhalt bzw. Zustand und dessen Zustandsveränderung.

5 BEGRIFFSBESTIMMUNGEN Notwendigkeit einer Beziehung zwischen Indikator und Indikandum  Indikator als hinreichende Konkretisierung des Indikandums  Indikator basiert auf realitätsnahem Erklärungszusammenhang mit Indikandum

6 BEGRIFFSBESTIMMUNGEN Indikatorenset  Zusammenstellung mehrerer Indikatoren Indikatorensystem  beinhaltet Indikatorenset sowie weitere Komponenten (Selbstverständnis, Ziele und Funktionen, Sytematik und Gliederung …)

7 VON DATEN ZU INDIKATOREN zunehmende Informations- verdichtung Aggregation Selektion ROHDATEN STATISTIKEN INDIKATOR INDEX

8 ZIELE UND INDIKATOREN Indikatorenentwicklung erfolgt in Bezug auf Leitbild- und Zielebene und Datenebene. Es handelt sich um eine begründete Auswahl von Daten auf Basis einer normativen Fundierung. Daten- ebene Indikatoren- ebene Leitbild- ebene

9 FUNKTIONEN VON INDIKATOREN 1. Information und Kommunikation leicht verständliche Information, Komplexitätsreduktion 2. Orientierung Hilfestellung bei Entscheidung und Begleitung, Vergleichbarkeit 3. Evaluation und Kontrolle Objektive Anhaltspunkte für die Steuerung

10 INDIKATORENENTWICKLUNG

11 INDIKATORENENTWICKLUNG Top-down-Verfahren Ausgangspunkt sind Ziele Bottom-up-Verfahren Ausgangspunkt ist eine möglichst vollständige Situationsbeschreibung  Pyramidendilemma  Zweigleisiges Vorgehen

12 ANFORDERUNGEN AN INDIKATOREN  Ziel-Indikatoren-Bezug  Planungs-, Entscheidungs-, Politikrelevanz  Aussagekraft und Verständlichkeit  Integrativität, Vollständigkeit/Selektivität  zeitliche/räumliche Vergleichbarkeit  wissenschaftliche Korrektheit, Bewertbarkeit  Durchführbarkeit, Praktikabilität  Partizipation

13 INDIKATOREN IM KONTEXT VON … EVALUATION – MONITORING – CONTROLLING Gemeinsamkeiten  alle auf für Zweck und Ziel des Ansatzes geeignete Indikatoren angewiesen  übernommene Funktionen wie Überwachung, Überprüfung, Messung von Effekten, Steuerung erfordern Ziele

14 ENTWICKLUNGEN UMWELTPOLITIK  von der emissions- und technikbezogenen Ausrichtung zu einer schutzgutbezogenen, qualitätsorientierten Umweltpolitik  Umweltqualität als Teil der Diskussion um dauerhaft umweltgerechte Entwicklung (  Nachhaltigkeit)  Konkretisierung über Umweltindikatoren im Hinblick auf die Ziele

15 EINSATZ VON UMWELTINDIKATOREN Kontext von (a) Umweltbeobachtung, (b) Erfolgskontrolle sowie Umweltberichterstattung

16 UMWELTBEOBACHTUNG / MONITORING

17 ZIELSYSTEM UMWELTQUALITÄT

18 KAUSALE MODELLRAHMEN integrierte, ökosystemare Betrachtungsweise Ursache-Wirkungs-Verknüpfungen  Stress-Modell (Rapport, Friend)  PSR-Modell (OECD)  DSR-Modell (UN-CSD)  DPSIR-Modell (EEA) Driving Forces (Antriebskräfte), Pressure (Drücke), State (Zustand), Impact (Beeinträchtigungen), Response (Verantwortung)

19 UMWELTBAROMTER / UMWELTINDEX

20 ZUM STAND DER TECHNIK „Erwartungsgemäß ergeben sich … Kritikpunkte, wie z.B.  die Erfüllung der Schärfenforderung an das Verhältnis zwischen Indikator und Indikandum,  die Überbetonung von Belastungsindikatoren gegenüber Kenngrößen für den Umweltzustand (state),  die verbreitete reduktionistische Blickrichtung auf einzelne Medien bzw. Umweltsektoren,  die fehlenden systemaren Ansätze,  die mangelnde Nutzbarkeit vieler Indikatorensysteme für die Planung zukünftiger Entwicklungen,

21 ZUM STAND DER TECHNIK  die Konzentration auf direkte Effekte unter Vernachlässigung der oftmals viel bedeutsameren, indirekt funktionierenden Wirkungsnetze,  der häufig als unumgänglich angesehene, „datenge- leitete“ Pragmatismus bei der Indikatorenableitung,  die Schwierigkeit der Kopplung vorliegender Ziel- und Indikatorensammlungen mit dem Funktionsbegriff bzw. Nachhaltigkeitsprinzip oder  der häufig fehlende Bezug zum Umweltmonitoring. Diese Liste ließe sich beliebig verlängern.“ (Wiggering, Müller 2004)

22 NACHHALTIGKEITSINDIKATOREN „Nachhaltige Entwicklung ist eine Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können.“ (Hauff 1987, 46)

23 NACHHALTIGKEITSINDIKATOREN GLIEDERUNG NACH Dimensionen Nachhaltigkeit und zugehörige Ziele (Drei- bzw. Mehrsäulenansatz) -Solidarität in der Gesellschaft -Ökonomische Wettbewerbsfähigkeit u. nachhaltiges Wirtschaften -Soziale und räumliche Gerechtigkeit -Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen Konstitutive Elemente und generelle Ziele (dimensionsübergreifender Ansatz) -Sicherung der menschlichen Existenz -Erhaltung des gesellschaftlichen Produktivpotenzials -Bewahrung der Entwicklungs- und Handlungsmöglichkeiten

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25 BILANZ ZUM STAND DER TECHNIK Potenzial dieses Instruments absolut noch nicht ausgeschöpft Divergenz zwischen wissenschaftlichen Ansprüchen und praktischer Verwirklichung Grund der Entwicklung oft externer Impuls Kriterien lokale und regionale Ebene: Anwendbarkeit, Verständlichkeit, Verbindung zu vorhandenen Daten weniger wichtig: Modellrahmen und Vergleichbarkeit Hauptfunktionen: Berichte, Öffentlichkeitsarbeit, Information, kaum Einsatz für Kontrolle und Evaluation

26 EMPFEHLUNGEN ZUR ANWENDUNG Beachtung von Zielgruppen und Funktionen Gliederung/Modularisierung von Indikatorensystemen in Beziehung zu bestehenden Problemen und Aktivitäten (Kernindikatoren, spezifische thematische Module) Identifikation von Schnittstellen mit der Praxis (Nutzerbedürfnisse) Akteursbeteiligung Orientierung an vorhandenen, akzeptierten Zielen Verantwortlichkeiten für einzelne Module

27 FROM REGIONAL GOALS TO INDICATORS DIFFERENT REGIONAL GUIDELINES AND GOALS COMMON REGIONAL GUIDELINES AND GOALS MODULE COAST / ESTUARY MODULE AGRI- CULTURE MODULE TOURISM MODULE … SELECTION OF SUITABLE INDICATORS (STAKEHOLDER PARTICIPATION, SELECTION CRITERIA) INTERLINKAGES REGIONAL GOALS INDICATORS SPECIFIC CORE SET OF REGIONAL CORE INDICATORS

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29 Key message Total annual atmospheric depositions of heavy metals to the Baltic Sea have decreased in period from 1990 to 2003 by 41% for cadmium, 43% for mercury, and 71% for lead.

30 DASHBOARD OF SUSTAINABILTY

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