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28.05.20161 Thomas Kamp-Deister M.A. Fachbereich:Umwelt, Arbeit, Ehrenamt der LVHS Brennen ohne auszubrennen Gegensteuern und gemeinsam durchstarten!

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Präsentation zum Thema: "28.05.20161 Thomas Kamp-Deister M.A. Fachbereich:Umwelt, Arbeit, Ehrenamt der LVHS Brennen ohne auszubrennen Gegensteuern und gemeinsam durchstarten!"—  Präsentation transkript:

1 28.05.20161 Thomas Kamp-Deister M.A. Fachbereich:Umwelt, Arbeit, Ehrenamt der LVHS Brennen ohne auszubrennen Gegensteuern und gemeinsam durchstarten!

2 28.05.20162Thomas Kamp-Deister M.A. Fachbereich:Umwelt, Arbeit, Ehrenamt der LVHS „ Der Mensch hat dreierlei Wege, klug zu handeln: Erstens durch Nachdenken, das ist der edelste, zweitens durch Nachahmen, das ist die leichteste: Drittens durch die Erfahrung, das ist die bitterste.“ ( Konfuzius, Philosoph)

3 28.05.20163 Thomas Kamp-Deister M.A. Fachbereich:Umwelt, Arbeit, Ehrenamt der LVHS

4 28.05.20164 Thomas Kamp-Deister M.A. Fachbereich:Umwelt, Arbeit, Ehrenamt der LVHS „Der Ausfall von Leistungsträgern stellt ein hohes unternehmerisches Risiko dar.“ (Urs Klinigler Direktor HR, Pricewaterhousecoopers)

5 Bausteine zur Vermeidung des Burnout 28.05.20165 Thomas Kamp-Deister M.A. Fachbereich:Umwelt, Arbeit, Ehrenamt der LVHS

6 Er war der starke Mann und der Hoffnungsträger der SPD im Jahr 2006. Aber die Last wurde zu schwer. Es sei die „schwierigste Entscheidung“ seines Lebens gewesen, sagte Matthias Platzeck heute in Berlin. Wegen massiver gesundheitlicher Probleme habe er „einen Strich“ ziehen müssen. Sein Rücktritt sei auf „dringenden ärztlichen Rat“ erfolgt. Einen ersten Hörsturz habe er an Neujahr erlitten. Das habe er zunächst nicht ernst genommen und sei den Ratschlägen seiner Ärzte nicht gefolgt. Im Februar habe er einen Kreislauf- und Nervenzusammenbruch erlitten, dann folgte der zweite Hörsturz „mit erheblichem Verlust des Hörvermögens“. Es habe keine andere „verantwortbare Entscheidung“ gegeben, als von seinem Amt zurückzutreten, sagte der sichtlich angeschlagene Platzeck, er habe „einen Strich“ ziehen müssen, weil er seine Kräfte überschätzt habe. Es hätte keinen Sinn ergeben, „weiter gegen die Wand zu laufen“. 28.05.20166 Thomas Kamp-Deister M.A. Fachbereich:Umwelt, Arbeit, Ehrenamt der LVHS

7 „Wie eine Raketenstufe, die ausgeglüht und nutzlos ins Meer fällt“ „Wie ein Haus, das ausgebrannt ist, aber die Fassade steht noch.“ „Wie ein Marathonläufer in der Wüste. Ich kann weder vorwärts noch rückwärts.“ „Wie ein leerer Akku.“ „Energiebudget: auf Pump gelebt, permanent überbucht Wie eine Kerze, die an beiden Enden brennt. „Wie eine ausgebrannte Hülle“ Betroffene brauchen eindrückliche Bilder: 28.05.20167 Thomas Kamp-Deister M.A. Fachbereich:Umwelt, Arbeit, Ehrenamt der LVHS

8 83% der Erwerbstätigen fühlen sich gestresst, 27% davon oft oder sehr oft. Das Seco schätzt den daraus entstehenden volkswirtschaftlichen Schaden für ärztliche Behandlung, Medika- mente und Produktionsausfall auf jährlich 4.4 Milliarden SF r. oder 1.2% des BIP. Abstienzen durch Stress – 2,4 Milliarden Darin nicht einberechnet wiederum sind die sozialen Folgekosten (Scheidungen, Verhaltensauffälligkeiten der Kinder etc.) 28.05.20168 Thomas Kamp-Deister M.A. Fachbereich:Umwelt, Arbeit, Ehrenamt der LVHS Wirtschaftliche Folgekosten

9 Untersuchung bei 1000 Managern: 40% arbeiten 60 Std. und mehr. 57% haben Angst, die Stelle zu verlieren. 77% konsumieren täglich Alkohol zur Entspannung. 28% nehmen regelmässig Beruhigungs-, Schlaf- oder Schmerzmittel. 66% weisen Belastungssymptome auf. TROTZDEM: 77% sind mit ihrem Wohlbefinden zufrieden. 28.05.20169 Thomas Kamp-Deister M.A. Fachbereich:Umwelt, Arbeit, Ehrenamt der LVHS Zwiespaltige Zahlen

10 Burnout ist eine körperliche und emotionale Erschöpfung aufgrund dauernder Anspannung, ständiger sozialer Begegnungen, täglichen Stresses BURNOUT - Notbremse der Seele? 28.05.201610 Thomas Kamp-Deister M.A. Fachbereich:Umwelt, Arbeit, Ehrenamt der LVHS Burnout ist besonders tiefgreifend, wenn aufreibende Arbeit und dauernde Belastung von wenig Anerkennung und mitmenschlicher Unterstützung begleitet sind

11 28.05.201611 Thomas Kamp-Deister M.A. Fachbereich:Umwelt, Arbeit, Ehrenamt der LVHS Vier Bereiche Gesundheit körperliche Fitness Privatleben Partnerschaft Beziehungen Persönlichkeit Grundhaltung Faktoren am Arbeitsplatz

12  zu große Arbeitsmenge  zu komplizierte Aufgaben  unklare Erwartungen ihres Chefs  unklare Verantwortungsbereiche  wenig Handlungsspielraum  zu viele Projekte  Angst vor Arbeitsplatzverlust  Konkurrenzdruck  keine bzw. negative Rückmeldungen  Konflikte mit Kollegen und Vorgesetzten  zu viele Überstunden  keine Ferien Stressfaktoren am Arbeitsplatz 28.05.201612 Thomas Kamp-Deister M.A. Fachbereich:Umwelt, Arbeit, Ehrenamt der LVHS

13 Stressfaktoren in Familie und Freizeit 28.05.201613 Thomas Kamp-Deister M.A. Fachbereich:Umwelt, Arbeit, Ehrenamt der LVHS  Konflikte mit Partner/ Partnerin  Konflikte mit Kindern  Konflikte mit Freunden  Mehrfachbelastungen (Haushalt/ Erziehung/ Beruf)  Mangel an Kontaktmöglichkeiten  Aufgeben von Hobbys oder sportlichen Aktivitäten  Vernachlässigung des Privatlebens

14 28.05.201614 Thomas Kamp-Deister M.A. Fachbereich:Umwelt, Arbeit, Ehrenamt der LVHS Was merkt die betroffene Person?  alles ist zuviel  körperliche Erschöpfung: konstante Übermüdung und Lustlosigkeit, innerlich angetrieben, psychosomatische Beschwerden (Schwitzen, Herzklopfen, Kopfweh, Rückenschmerzen, Impotenz)  emotionale Erschöpfung: keine Belastbarkeit, reizbar, den Tränen nahe, keine Distanz  keine Fähigkeit mehr, Aufgaben zu planen  Schlafstörungen  nicht abschalten können, auch in der Freizeit an den Beruf denken  Entmutigung: „Ich schaffe es doch nicht“

15 Betroffen sind die besten Mitarbeiter! 28.05.201615 Thomas Kamp-Deister M.A. Fachbereich:Umwelt, Arbeit, Ehrenamt der LVHS  Burnout trifft oft die besten Mitarbeiter  Hohes persönliches Engagement im täglichen Umgang mit anderen Menschen  Hoher Anspruch an sich selbst: „Ich will gut sein - Ich will erfolgreich sein - Ich will es den anderen zeigen!“  Sensibilität für Mitarbeiter und Situationen  ethisches Verantwortungsgefühl  schlechte Abgrenzungsfähigkeit  Perfektionisten

16 Knapp 40 Prozent der Deutschen träumen davon, aus dem Alltag auszubrechen und etwas völlig Neues auszuprobieren. Aber nur vier Prozent nehmen tatsächlich ein Sabbatjahr, eine Auszeit vom Berufsalltag. (Quelle: Forsa-Umfrage) 28.05.201616 Thomas Kamp-Deister M.A. Fachbereich:Umwelt, Arbeit, Ehrenamt der LVHS

17 Der Begriff Sabbatjahr stammt aus der Tora, der heiligen Schrift der Juden. Alle sieben Jahre soll der Ackerbau ruhen, damit sich der Boden erholen kann. Der Trend, auch als Arbeitnehmer eine berufliche Auszeit zu nehmen, kommt aus den Vereinigten Staaten. 28.05.201617 Thomas Kamp-Deister M.A. Fachbereich:Umwelt, Arbeit, Ehrenamt der LVHS

18 78 Prozent der Deutschen leben lieber sicher in bescheidenem Wohlstand als risikoreich mit großen finanziellen Chancen. (Quelle: Bonner Institut für Wirtschaft und Gesellschaft) 28.05.201618 Thomas Kamp-Deister M.A. Fachbereich:Umwelt, Arbeit, Ehrenamt der LVHS

19 Aber für die jüngere Generation werden materielle Werte wieder deutlich wichtiger. „Die Wertorientierungen der nach 1976 geborenen Befragten ähneln den Werten der Kriegs- bzw. Nachkriegsgeneration", fanden Forscher der Universität Köln heraus. 28.05.201619 Thomas Kamp-Deister M.A. Fachbereich:Umwelt, Arbeit, Ehrenamt der LVHS

20 Wir kriegen den Hals nicht voll: Amerikaner, die 30.000 Dollar im Jahr verdienen, gaben an, mit 50.000 Dollar Jahresverdienst glücklich zu sein. Diese Messlatte für Glück liegt bei Amerikanern, die 100.000 Dollar im Jahr erhalten, wesentlich höher: 250.000 Dollar. 28.05.201620 Thomas Kamp-Deister M.A. Fachbereich:Umwelt, Arbeit, Ehrenamt der LVHS

21 Volkskrankheit Depression: Laut einer Studie der größten deutschen Krankenkasse hat sich in den vergangenen 20 Jahren die Zahl der Menschen verdoppelt, die wegen psychischer Leiden im Krankenhaus behandelt werden mussten. 28.05.201621 Thomas Kamp-Deister M.A. Fachbereich:Umwelt, Arbeit, Ehrenamt der LVHS

22 Prominentes Beispiel: Peter Plate von Rosenstolz litt Anfang 2009 an einem Burnout. Die Band sagte die geplante Tour ab und zog sich vollständig zurück. Ende September 2011 kehren beide Künstler mit der neuen Platte „Wir sind am Leben“ zurück. 28.05.201622 Thomas Kamp-Deister M.A. Fachbereich:Umwelt, Arbeit, Ehrenamt der LVHS

23 Macht der Job noch Spaß? 67 Prozent der Arbeitnehmer machen Dienst nach Vorschrift, 20 Prozent geben an, innerlich gekündigt zu haben. Eine Studie des amerikanischen Forschungsinstitutes Gallup behauptet: nur 13 Prozent der Deutschen arbeiten mit ganzer Kraft. 28.05.201623 Thomas Kamp-Deister M.A. Fachbereich:Umwelt, Arbeit, Ehrenamt der LVHS

24 Sie hat Robbie Williams öfter gesehen als ihre besten Freunde. Die ehemalige MTV-Kommunikationsdirektorin Angie Sebrich verlässt im Jahr 2000 den Sender und eröffnet in Oberbayern eine Jugendherberge. Zwei Drittel weniger Gehalt, dafür viel glücklicher. Sie sagt: „Ich hatte einen tollen Beruf, aber ich wollte Zeit.“ 28.05.201624 Thomas Kamp-Deister M.A. Fachbereich:Umwelt, Arbeit, Ehrenamt der LVHS

25 Der Burnout-Zyklus 28.05.201625 Thomas Kamp-Deister M.A. Fachbereich:Umwelt, Arbeit, Ehrenamt der LVHS Stadium 1 sich beweisen wollen Stadium 2 verstärkter Einsatz Stadium 3 subtile Vernachlässigung eigener Bedürfnisse Stadium 4 Verdrängung von Konflikten Stadium 5 Zynismus – Umdeutung von Werten Stadium 7 Rückzug Stadium 6 verstärkte Verleugnung der aufgetretenen Probleme Stadium 8 beobachtbare Verhaltensänderungen Abstumpfung Stadium 9 Stadium 10 innere Leere Stadium 11 Depression BURNOUT völlige Erschöpfung Stadium 12

26 28.05.201626 Thomas Kamp-Deister M.A. Fachbereich:Umwelt, Arbeit, Ehrenamt der LVHS 1. Informations-Overload 2. Gefühlslabilisierung (Alarm!) 3. Speicherblockade 4. Kontroll-Versagen Limbisches System Hippocampus Thalamus 1 2 3 Stirnhirn Vernunft Überlastung im Gehirn?

27 28.05.201627 Thomas Kamp-Deister M.A. Fachbereich:Umwelt, Arbeit, Ehrenamt der LVHS Verstand und Willenskraft können die Stressreaktion nicht mehr verhindern. Die „Körpersprache der Seele“ zeigt die Grenzen auf! Aktivierung des vegetativen Systems Stress

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29 Wie kann man wieder einsteigen in das Leben? 28.05.201629 Thomas Kamp-Deister M.A. Fachbereich:Umwelt, Arbeit, Ehrenamt der LVHS Gesundheit körperliche Fitness Betriebssportangebote Anerkennen von Sportseminaren z. B. Fahrradkultur oder Ski als Bildungsurlaub Förderung von Sportangeboten z. B. Turniere der einzelnen Standorte des Unternehmens Entwicklung eines Gesundheitsmanagements für das gesamte Unternehmen

30 Wie kann man wieder einsteigen … 28.05.201630 Thomas Kamp-Deister M.A. Fachbereich:Umwelt, Arbeit, Ehrenamt der LVHS Privatleben Partnerschaft Beziehungen Die privaten Beziehungen der Mitarbeiter sind nicht steuerbar, aber ein Unternehmen kann dafür eine Menge tun… Verlässliche Urlaubsplanung Angemessener und geregelter Überstundenausgleich Keine Wochenendarbeit Keine Abendarbeit Angemessene BezahlungErziehungsurlaub/Pflegeurlaub Zertifizierung Familienfreundlichkeit Teilzeitarbeitsplätze

31 Wie kann man wieder einsteigen ….. 28.05.201631 Thomas Kamp-Deister M.A. Fachbereich:Umwelt, Arbeit, Ehrenamt der LVHS Persönlichkeit Grundhaltung Gott ruhte am 7.Tage (1.Mose 2,2) Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun. Aber am 7.Tage ist der Sabbat des HERRN. Da sollst du keine Arbeit tun. (2.Mose 20,9) Achtet darauf, dass ihr ruhig und besonnen lebt. (1.Thess.4,11) Seid still und erkennt, dass ich bin Gott. (Psalm 46,11) Der HERR wird für euch streiten und ihr werdet stille sein (2.Mose 14,14) Zeit für Achtsamkeit und Spiritualität Geht an eine einsame Stätte und ruht ein wenig! (Markus 6,31)

32 Die Fürsorgepflicht des Arbeitgebers… 28.05.201632 Thomas Kamp-Deister M.A. Fachbereich:Umwelt, Arbeit, Ehrenamt der LVHS Räumliche Situation Fortbildungen Arbeitszeit- kontrolle Zielvereinbarungen Arbeitsplatzsicherheit Kompetente Anleitung Qualitätsmanagement ISO 9001/14001 Faktoren am Arbeitsplatz

33 „ Der Mensch hat dreierlei Wege, klug zu handeln: Erstens durch Nachdenken, das ist der edelste, zweitens durch Nachahmen, das ist die leichteste: Drittens durch die Erfahrung, das ist die bitterste.“ ( Konfuzius, Philosoph) 28.05.201633 Thomas Kamp-Deister M.A. Fachbereich:Umwelt, Arbeit, Ehrenamt der LVHS

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35 Qualifizierung von jeweils einem Mitarbeiter aus 28 Geschäftsstellen Aufbau eines zukunftsweisenden Personalmanagement: 28.05.201635 Thomas Kamp-Deister M.A. Fachbereich:Umwelt, Arbeit, Ehrenamt der LVHS Kosten: 1000 Euro pro Person 50 % der Referenten- kosten durch den Bildungsscheck Zeit: Die Mitarbeiter werden im Rahmen ihres Arbeitnehmer weiterbildungs urlaubs 10 Tage von der Arbeit freigestellt Die Teilnehmer erhalten ein Zertifikat für diese Fortbildung. Die Fortbildung sollte über ein Jahr verteilt stattfinden.

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