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Veröffentlicht von:Monika Glöckner Geändert vor über 8 Jahren
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Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste Fachrichtung Bibliothek Ein Referat von C. Elbert
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Zu meiner Person Lebenslauf 1988-1994Grund- und Hauptschule für Schwerhörige in Würzburg 1994-2000Samuel-Heinicke-Realschule München, Kunstzweig 2000-2003Samuel-Heinicke-Fachoberschule München, Wirtschaftszweig Seit 2004Ausbildung in der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt/Main Ausbildungsstätte Deutsche Nationalbibliothek Die DNB mit ihren 3 Standorten sammelt und archiviert alle deutschen und deutschsprachigen Publikationen ab 1913 (Leipzig) bzw. 1945 (Frankfurt am Main), im Musikarchiv in Berlin lagern alle Tonmedien. Der Gesamtbestand beläuft sich auf rund 22,2 Mio. Medieneinheiten, davon etwa 13,2 Mio. in Leipzig, etwa 7,8 Mio. in Frankfurt am Main und ungefähr 1,2 Millionen in Berlin.
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„Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste“ Definition Der Beruf des Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste ist noch relativ neu, er wurde erst 1998 zum regulären Ausbildungsberuf erklärt. Es gibt 5 Fachrichtungen, Bibliothek, Archiv, Bildagentur, Medizinische Dokumentation und Information u. Dokumentation. Aufgaben des FAMI – Bibliothek sind in der Regel: Auswahl von Neuanschaffungen, Bestellung und Eingangsbearbeitung Büroarbeiten durchführen, Erstellung und Verwaltung von Benutzerverzeichnissen Assistenz bei Bestandsaufbau, -erschließung und -pflege sowie im Benutzerservice Mitarbeit in der Organisation von Ausstellungen
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„Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste“ Dauer und Voraussetzungen 3 Jahre, Verkürzung auf 2 bzw. 2 ½ Jahre ist möglich Die Zwischenprüfung ist rein schriftlich, die Abschlussprüfung besteht aus einem schriftlichen und einem mündlichen Teil Bevorzugt werden Auszubildende ab Realschulabschluss aufwärts Kompetenzen, die vorhanden sein sollten: Breites Allgemeinwissen, gutes Ausdrucksvermögen in Wort und Schrift, Englisch-Kenntnisse, Merkfähigkeit und Handgeschicklichkeit. Zudem ist eine Neigung zum ordnenden Arbeiten von Nutzen sowie natürlich ein Interesse an Medien und Informationsträgern aller Art.
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„Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste“ Inhalte meiner Ausbildung in der DNB – Intern... Magazin Bücherausgabe und Lesesaalbereich (Anmeldung und Auskunft, Bereitstellung von Datenbanken, Zeitschriftenlesesaal) Medienerwerbung (Eingangsbearbeitung von Medien, Kaufstelle) Formal- und Sacherschließung (bibliographische Medienbeschreibung und –beschlagwortung) Zeitschriftenbearbeitung und –ablage („Zwischenlager“ für Zeitschriften vor der Magazinierung) Einbandstelle (Zeitschriften werden zum Zwecke längerer Nutzbarkeit gebunden) Verwaltung und IT-Abteilung Deutsche Nationalbibliothek Leipzig (Älteres der Häuser, Bestant seit 1913)
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„Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste“ Inhalte meiner Ausbildung – Extern... Praktika in Archiven, anderen Bibliotheken und Informations- und Dokumentationsstellen sind vorgeschrieben. Sie dienen dazu, Kenntnisse aus den anderen FAMI-Bereichen zu erwerben. Meine Praktika: - Historisches Archiv der Deutschen Bundesbank - Bath Central Library in Bath (England) – Öff.-Bibl.-Praktikum - Bibliothek des Hessischen Rundfunks in Frankfurt/Main In der Berufsschule vermittelt werden u.a.: Grundzüge der Formal- und Sacherschließung sowie der Bestandserhaltung (Restaurierung), Informationsrecherche in Online-Datenbanken, IT, Gestaltung von Bildschirm-Informationsdiensten, Beratung und Betreuung von Bibliotheks- benutzern sowie Marketingstrategien und Arbeitsorganisation
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Meine Situation als hörgeschädigte Auszubildende Vorträge einer Mitarbeiterin vom Integrationsamt für Kollegen über Hörbehinderung Gutes Betriebsklima, Kommunikationsschwierigkeiten werden offen angesprochen Die Auszubildenden werden in 2er-Teams zu den Praktika in den Abteilungen geschickt Mitunter Einzelunterricht für mich bei komplexen Themen oder Sachverhalten
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Meine Situation als hörgeschädigte Auszubildende Ständiger Wechsel der Abteilungen und Kollegen; man muss sich immer wieder an neue Mundbilder gewöhnen Bei grundsätzlich schwer verständlichen Kollegen: Falsche Ausführung von Aufgaben, Verunsicherung auf beiden Seiten Problematischer Umgang mit den Mitauszubildenden (=Desinformation) Vieles wird am Bildschirm erklärt (Ständiger Blickwechsel vom Mundbild des Erklärenden zum Bildschirm hin und zurück)
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Meine Situation als hörgeschädigte Auszubildende Situation in der Berufsschule Reguläre Berufsschule in Frankfurt/Main Mitschreibkraft mit im Unterricht; hohe Abhängigkeit von ihren Notizen, da es kaum Lehrbücher gibt; zeitaufwendige Aufbereitung der Unterlagen Mangelnde Kooperationsbereitschaft der Lehrer Durch die Anwesenheit der Mitschreibkraft und der Gesamtsituation zeitweise erzwungene Passivität Verlängerung bei Zwischen- und Abschlussprüfung
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Fazit Eignung des Berufs für Hörgeschädigte Abhängig von der Größe der Bibliothek und vom Einsatzort FAMIs haben bis 60% mit Menschen zu tun (Schwerpunkt Kommunikation) Vergleich der Arbeit in Öffentlichen und Wissenschaftlichen Bibliotheken Einkommen / Berufliche Perspektiven
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Vielen Dank fürs Zuhören! Ihre Caroline Elbert
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