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Wirtschafts- und Kulturhistorisch

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Präsentation zum Thema: "Wirtschafts- und Kulturhistorisch"—  Präsentation transkript:

1 Wirtschafts- und Kulturhistorisch
Kolonialismus Wirtschafts- und Kulturhistorisch

2 Ojalá que llueva café en el campo/ Juan Luis Guerra
Hoffentlich regnet es Kaffee aufs Land Ein Platzregen von Yuka und Tee hernieder geht Käsestücke vom Himmel fallen Und im Süden ein Haufen Milch und Honig sich ergießen. Ein hoher Berg mit Weizen und Quinua übersät Und die Hügel mit körnigem Reis bedeckt Und der Pflug durch deine Liebe angetrieben wird. [....] Damit wir im Conuco [Provinz in Kolumbien] nicht so leiden Damit alle unsere Rufe hören Damit es regnet und regnet Damit alle Landkinder singen Damit sie diesen Gesang auch in Rumänien hören

3 „Hier sind wir...

4 ...die immer schon Toten ...

5 ...ohne Gesichter und ohne Geschichte...

6 ... um zu sterben, auf dass wir leben.“ (Sub Marcos 1994)

7 EMILIANO ZAPATA

8

9 EJERCITO ZAPATISTA DE LIBERACION NACIONAL

10 YA BASTA!

11

12 „Mein unbedingtes Mitgefühl, das den Opfern des 11. September
gilt, hindert mich nicht, es auszusprechen: Ich glaube angesichts dieses Verbrechens an die politische Unschuld von niemandem. [Man darf] von den eigenen Fehlern, dem eigenen Unrecht, den Irrtümern der eigenen Politik sich nicht freisprechen, und sei es auch in dem Augenblick, da man den fürchterlichsten Preis dafür zahlt.“ (Jaques Derrida)

13 Wirtschaftshistorischer Aspekt
Kolonialismus Wirtschaftshistorischer Aspekt

14 Internationales System
Krippendorf, Ekkehart 1997: Internationale Politik. Geschichte und Theorie; Frankfurt a.M./ New York: Campus

15 Kolonialismus und Internationales System
„Den Kolonialismus analysieren, heißt, jene entscheidende Phase des internationalen Systems analysieren, in der die strukturellen Grundlagen des gegenwärtigen internationalen Systems auf Dauer herausgebildet wurden. Darum ist eine minimale Kenntnis des Kolonialismus unerlässliche Voraussetzung zum Verständnis der Gegenwart.“ (Ekkehart Krippendorf 1987: Internationale Politik. Frankfurt a.M/N.Y., 102)

16 Akteure Imperien Großbritannien Kirchen Papst  Reformkirchen
PortugalSpanienNiederlande Großbritannien Kirchen Papst  Reformkirchen Kolonisten Europäer Kolonisierte Außereuropäer

17 Iberische Halbinsel um 800
Beginn der RECONQUISTA

18 Reconquista 1000

19 Reconquista 1200

20 Reconquista 1130

21 Ausbreitung des Islam 2001

22 Beginn der iberischen Expansion1400

23 Christoph Kolumbus vor seinem Aufbruch

24 Neuer Imperialismus Diebstahl Sklaverei, Leibeigentum, Lohnarbeit
äußerlich Produkt Sklaverei, Leibeigentum, Lohnarbeit Innerlich Produkt + Produktivkraft

25 2 Aspekte der Entdeckungen
Einführung neuer landwirtschaftlicher Produkte z.B. Zucker in der Karibik 2. Diese landwirtschaftlichen Produkte bzw. Roh- materialien erfordern eine arbeitsintensive Produktionsweise SKLAVEREI

26 Innenansicht einer Zuckersiederei aus dem 19. Jahrhundert

27 Transatlantischer Dreieckshandel
GB Rum Fertigwaren Fertigwaren Zucker Afrika Karibik/ N-Amerika Sklaven Arbeitskraft = Pseudo-Ware

28 1580

29 Das Reich, in dem die Sonne nicht untergeht
Karl V. (Heiliges Römisches Reich), ( ), König (seit 1519) und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches ( ) sowie als Karl I. König von Spanien ( )

30 Wieso die Iberer? Reconquista  Militärtechnik
Zentralistische Staatsorganisation Aristokratie + Kirche = totalitäre Herrschaft Portugal: frühe Handelsbourgoisie = „gente de nacao“ (Juden und Neuchristen) = 20 % der Bv. VERTRIEBEN

31 Portugiesisch Brasilien
Pedro Álvares Cabral Portugiesischer Seefahrer (um bis ca. 1526), nahm Brasilien für Portugal in Besitz.

32 Woher stammt das Kapital ?

33 Handel &Raub

34 Schiffe der niederländischen Ostindischen Kompanie
Die niederländische Ostindische Kompanie, gegründet , hatte wesentlichen Anteil an der Expansion des niederländischen Kolonialreiches in Ostindien im 17. Jahrhundert ging sie Bankrott.

35 Wieso die Niederlande und GB
Auflösung der Feudalwirtschaft Modernisierung der Landwirtschaft Manufakturen Reformkirchen und Toleranz

36 Niederlande Friedrich Heinrich, Prinz von Oranien und seit Statthalter der nördlichen Provinzen der Niederlande, Niederländischen Freiheitskampf gegen Spanien den Vertrag über die volle Unabhängigkeit der nördlichen Provinzen von 1648

37 Moderne Produktionsweise
Effizienz Produktivität Profitabilität Arbeitsteilung Produktspezialisierung Lohnarbeit Eindringen des Handelskapitals In den Produktionsprozess Investitionen: KAUFMANN = PRODUZENT

38 Handel und Raub Drake, Sir Francis (um 1540 bis 1596), englischer Seefahrer und Entdecker

39 Handel & Raub Gold und Silber aus LA 1503-1660
Gewürzfrachten der Ostindischen HG aus Indonesien Sklavenhandel + Arbeit der Sklaven Britische Plünderungen in Indien ________________________________________________________ Mehr als das Kapital sämtlichen von Dampf getriebenen Industrieunternehmen, die es 1880 in Europa gab

40 Handelswege und Macht Der Khyber-Pass ist seit Jahrhunderten ein überaus wichtiger Handelsweg in Südasien. Die Passstraße ist 53 Kilometer lang und führt von Afghanistan über da Safed-Koh-Gebirge nach Peshawar (Pakistan) und Kabul. Strategische Bedeutung: Anglo-Afghanische Kriege

41 „Maurische“ Händler

42 Entwicklung der Unterentwicklung
Prozess des ungleichen und einseitigen Wirtschaftswachstums Liegt allen wichtigen Konflikten im heutigen Internationalen System zu Grunde

43 Kulturgeschichtliche Aspekte
Kolonialismus Kulturgeschichtliche Aspekte

44 Kolonialismus Daus, Ronald 1983: Die Erfindung des Kolonialismus; Wuppertal: Hammer-Verlag

45 „Die Geschichte stellt sich als eine Traumkarriere der Moral, als historisches Etappenrennen, bei dem jeder Teilnehmer die Fackel der Freiheit an den nachfolgenden Stafettenläufer übergibt. Geschichte verwandelt sich damit in eine märchenhafte Legende, die vom Siegeszug des Guten, von der Überwindung der Bösen durch die Tugendhaften handelt. Nicht selten wird daraus eine Geschichte, bei der die Sieger allein schon durch ihren Sieg beweisen, daß sie die Tugendhaften und Guten sind.“ Weiters suggeriert diese Auffassung von Geschichte als Sieg der Moral, dass historische Subjekte im Falle ihrer Durchsetzung so etwas wie die „auserwählten Werkzeuge der Geschichte“ wären. Aber, „dann ist jedes Einzelglied des historischen Stammbaums oder jeder Träger der Stafette, lediglich ein Vorbote der endgültigen Idealgestalt – und nicht etwa ein Produkt vielfältiger sozialer und kultureller Prozesse, die zu einer bestimmten Zeit und an einem bestimmten Ort abgelaufen sind.“ (Eric Wolf, Die Völker ohne Geschichte, 1986, 20)

46 Christliche Mission Der italienische Jesuitenmissionar Matteo Ricci ( ) hielt sich 32 Jahre lang in Asien auf. Seine Unternehmungen vermittelten in Europa erstmals genauere Kenntnisse über das Chinesische Reich. Ricci lernte Chinesisch zu schreiben und übersetzte christliche Werke ins Chinesische.

47 Nützlichkeit von Vergleichen
„Wo man das Fremde ausschließlich nach europäischem Maßstab beurteilte, konnte man mit einiger Sicherheit erwarten, dass das Ergebnis traditionelle Selbstbilder bestätigen würde.“ (Daus 1983, 249)

48 Bezugssysteme der Kolonisten
Sexualität  Unsicherheit, Brutalität, Ekel Verzweiflung Gesellschaftsordnung  Isolationismus und Romantik: Idee von den abgeschlossenen Gesellschaften ohne Privilegien

49 Wild World Die Anderen Die gestaltlose Masse
Tanzen und Trommeln sind Bestandteil des Begräbnisrituals der Dogon in Mali. Die Anderen Die gestaltlose Masse Die Völker ohne Geschichte

50 Unmoral: Barbarische Sitten

51 Sturre Selbstisolation
Himmelsaltar in Peking erbaut in der Ming-Dynastie ( ) Verweigern sich dem europ. Handel

52 Exotische Märkte

53 Exotische Speisen Ambivalenzen Anziehend Abstossend

54 Kombination exotischer Lüste
Die Anderen sind prinzipiell: Lüstern Homosexuell Faul Gierig L.Riefenstahl

55 Dynamisches Hierarchiemodell
Christen Mauren Heiden Weiße Mestizen Schwarze Reines Blut Criollos Verdorbenes Blut

56 Rassismus „Rassismus und Rassenkonflikte in ihren verschiedenen
Erscheinungsformen, innenpolitisch und international, sind die Ergebnisse von Sklaverei bzw. des Einsatzes von Sklaven als Arbeitskräfte im Rahmen der kapitalistischen Produktionsweise.“ (Ekkehart Krippendorf 1987: Internationale Politik. Frankfurt a.M/N.Y., 105)

57 Beliebigkeit der Regeln/ Gesetze
Europäische Solidarität Verschiebbar, wenn es um die Anderen in Europa geht, die Juden, Gitanos, Landstreicher etc. Außereuropäische Aggressivität

58 „Der Kolonialismus hatte von
Anfang an eine einzige nicht umkehrbare Stoßrichtung; er entstand nicht aus Übereinkunft heraus, sondern als isolierter Willensakt der Europäer.“ (Daus 1983, 147)


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