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Innsbruck – Bad Vöslau Herbst 2013 Mag Werner Heimgartner

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Präsentation zum Thema: "Innsbruck – Bad Vöslau Herbst 2013 Mag Werner Heimgartner"—  Präsentation transkript:

1 Innsbruck – Bad Vöslau Herbst 2013 Mag Werner Heimgartner
ABWL Tourismus BWL Innsbruck – Bad Vöslau Herbst 2013 Mag Werner Heimgartner

2 Ziel Einen Überblick über das finanzwirtschaftliche, das leistungswirtschaftliche und das sozialwirtschaftliche Programm eines touristischen Betriebes als Kern des Unternehmungskonzeptes zu bekommen.

3 Ziel Das Beherrschen und Anwenden ökonomischer Denkweisen auf der Basis eines ganzheitlichen, managementorientierten Ansatzes!

4 Let`s start! Vorlesung Seminarteil Selbststudium

5 ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013
Controlling Planung = Erstellung des Budgets Informationsgewinnung = Ist Situation in Zahlen Analyse Steuerung ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

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7 Planung = Budgeterstellung
Umsatzziele (Logiserlöse, Nächtigungen, Speisen, Getränke) Kostenziele (alle Kosten, Wareneinsatz) Ergebnisziele (GOP = Gross Operating Profit **, EGT = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit *) Kennzahlenziele (Auslastung, RevPar ***, Preise) ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

8 *EGT = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
GOP - Management Fee / Franchise Fee / Pacht / Miete / Leasing / Abschreibungen / Finanzaufwände (Finanzerträge) = EGT

9 * * GOP Gross Operating Profit
GOP = gehört zu den wichtigsten Kennzahlen > spiegelt das Ergebnis aus der operativen Tätigkeit wider > ohne die Overheadkosten des Unternehmens > Geldmittel der operativen gewöhnlichen betrieblichen Tätigkeit vor Abzug von Zinsen, Mieten, Rückzahlung, Lebensführung Inhaber, etc.

10 ***RevPar= Revenue per available room = Erlöse pro verfügbaremZimmer
Rechnung: RevPAR = Netto Logisumsatz : Summe verfügbarer Zimmer Beispiel: Mittwoch, Netto Logisumsatz von € , bei 80 verfügbaren Zimmern, wovon 55 belegt sind. Rechnung: : 80 = 56,25 € Ergebnis: Der Logiserlös (RevPar) pro verfügbarem Zimmer an diesem Tag beträgt € 56,25.-

11 Auslastung Hotel Rechnung: Verkaufte Zimmer : verfügbare Zimmer Beispiel: Mittwoch, Netto Logisumsatz von € , bei 80 verfügbaren Zimmern, wovon 55 belegt sind. Rechnung: 55 : 80 = 0,688 Ergebnis: Die Zimmer - Auslastung am Mittwoch beträgt 69 %.

12 Übungsbeispiel 1 Beispiel: Mittwoch, Brutto Logisumsatz von € , bei 120 verfügbaren Zimmern, wovon 105 belegt sind. Berechnen sie den RevPar. Berechnen sie die Zimmerauslastung.

13 Übungsbeispiel 2 Beispiel: Mittwoch, Netto Logisumsatz von € , bei 120 verfügbaren Zimmern, wovon 105 belegt sind. Wie hoch war der durchschnittliche Zimmerpreis der tatsächlich verkauften Zimmer?

14 Auslastung Restaurant
Kennzahlen: Durchschnittliche Konsumation pro Gast Auslastung der verfügbaren Sitzplätze (Sitzplatzumschlag) Erlöse pro Mitarbeiter Erlöse pro Sitzplatz (Sitzplatzumsatz) Sitzplätze je Mitarbeiter Küche Sitzplätze je Mitarbeiter Service

15 Übungsbeispiel 3 Bsp: Ein Restaurant im mittleren Preissegment mit 75 Sitzplätzen macht mit 180 Gästen einen Tagesumsatz von € a) Berechne den Sitzplatzumschlag und die durchschnittliche Konsumation pro Gast. b) Wie viele Küche/ Servicemitarbeiter erachten sie für diesen Tag als notwendig und leistbar? Die Öffnungszeiten sind von 11 Uhr – 15 Uhr und von 18 Uhr – 22 Uhr.

16 Gastronomische Kostenfallen
Qualität basierend auf regionalen und biologischen Produkten wird von Kunden mittlerweile meist vorausgesetzt. Die daraus resultierenden hohen Einkaufskosten werden genauso wie die Mitarbeiterkosten jedoch bei der Kalkulation vielfach vernachlässigt. Allzu oft orientiert sich die Preisgestaltung an den umliegenden Mitbewerbern ohne die eigene Aufwandsstruktur zu beachten. Laufende Kontrollen wie Warenkontrolle oder Inventur sind im Alltag zu selten vertreten.

17 Gastro Controlling Zu fördernde betriebliche Stärken und zu eliminierende betriebliche Schwächen sollten schonungslos transparent werden! 1) Einführen von klaren Organisationsstrukturen und Prozessen in der Warenwirtschaft: Kontinuierliches Gastro-Controlling erfordert ein exaktes, elektronisches Erfassungssystem nach verkauften Produktgruppen und -mengen. 2) Dauerhafte Planungs- und Steuerungsinstrumente, die in Echtzeit ablesbar sind: Neben der Erstellung und Einhaltung von Qualitätsstandards wie z.B. bei Rezepturen bedarf es der exakten Kosten- und Ertragsplanung, Lagerhaltung, Kennzahlenvergleiche und umgehender Reaktion auf Umsatzveränderungen, die auf eine schwindende Ertragsstruktur hindeuten.

18 Gastro Controlling 3) Aktives Personalmanagement
Die Gastronomie hängt zu 100 % von den agierenden verkaufenden, einkaufenden und produzierenden Mitarbeitern ab. Motiviertes Personal bedeutet hervorragendes Service, passende Umsätze und akzeptable Wareneinsätze. 4) Genaue ökonomische Abgrenzung der einzelnen Betriebsteile zueinander: Bei so genannten "Multi-Unit-Betreibern", also Gastronomen mit mehreren Betriebsteilen unter einer gemeinsamen Führung, lohnt sich eine exakte Abgrenzung der Erlöse und Aufwände im wahrsten Sinne des Wortes. Nur so werden "Quersubventionen" zwischen Betriebsteilen sichtbar. Personal- und sonstige betriebliche Aufwände können genau abgegrenzt werden. Quelle: Mag (FH) Manuela Wiesinger, Con.os

19 Planung = Budgetierung
Wirtschaftsjahr: 1.1. oder ab oder ab Monatsplanung, Saisonale Planung, Jahresbudget Brutto (eher Gastro) oder Netto (eher Hotellerie) Zimmer (eher Stadt) oder Betten (eher Ferienhotellerie) ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

20 Planung = Budgetierung
Gestaltung und Differenzierung der Leistungen, Marktstellung, Marketingplan Warenbeschaffung, Einkauf Personalbedarfsermittlung mit Gehaltsstruktur Investitionsplan, Finanzierungen ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

21 Logis: Planung = Budgetierung
Planung Nächtigungen Geschäftsreisende Urlauber Gruppen Planung Bettenpreise Individual Package Wer wird buchen? Zielgruppen? Von wem verlangen wir wie viel? ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

22 Logis: Planung = Budgetierung
Forecast Erlöse (N) Geschäftsreisende Urlauber Gruppen Forecast Auslastung Bettenkapazität Anzahl der Nächtigungen Betten/ Zimmer Wer wird wie viel Umsatz bringen? Wie viele Betten werden wir verkaufen? N = Nächtigungen ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

23 Logis: Planung = Budgetierung
Planung Gäste/ C Restaurant, Bar, Cafe Seminare Catering Speisen Getränke Seminarpauschalen Hausgäste? Externe? Wo? Wie viele? Preisgestaltung C = Couverts ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

24 F & B: Planung = Budgetierung
Forecast Erlöse (V) HP Gast A la carte Gast Seminargast Speisen Getränke Seminare Wer wird wie viel Umsatz bringen? Erwartete Verkaufserlöse? V= Verpflegung ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

25 Pauschalpreis - Zerlegung
Logis Frühstück Mittagssnack Abendessen Ortstaxe Umsatzsteuer V= Verpfegung ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

26 Budgetierung der Nebenerlöse
Raummieten Wellness Gesundheit Shop Sport Garage V= Verpfegung ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

27 Budgetierung des Wareneinsatzes
Wareneinsatz / Werteinsatz Speisen Getränke Eigenverbrauch Extra: Extra: Personalverpflegung Geschäftsanbahnung V= Verpfegung ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

28 Budgetierung der Personalkosten
Mitarbeitereinsatzplan Bruttobezüge plus Arbeitgeberanteil Überstunden Zuschläge 13. und 14. (ev. aliquot) Abfertigungen Freiwillige Sozialaufwände V= Verpfegung ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

29 ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013
Übungsbeispiel 4a Info: Lehrlinge im 1.LJ = 0,3 im 2. LJ = 0,5 im 3. LJ und 4. LJ = 0,8 FTE (= Full Time Equivalent) ▲ Sie haben 7 Mitarbeiter, davon arbeiten 3 Mitarbeiter 20 Stunden in der Woche, ein Mitarbeiter 30 Stunden und einer ist ein Lehrling im 1. Lehrjahr, die anderen beiden Vollzeit (40). Wie viele Mitarbeiter haben Sie jetzt definitiv auf Komma genau? ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

30 Personalkosten: Lohn - Gehalt
Im täglichen Sprachgebrauch werden Lohn und Gehalt oft gleichgesetzt Wir unterscheiden nach der Art der Beschäftigung . Arbeiter bekommen eher Lohn, Angestellte bekommen ein Gehalt. Lohn Der Lohn berechnet sich auf der Basis der geleisteten Arbeit. Meist wird hierfür die Anzahl der geleisteten Arbeitsstunden herangezogen. In der Folge schwankt das Arbeitseinkommen in Form des Lohnes von Monat zu Monat. In erster Linie aufgrund der unterschiedlichen Arbeitstage im jeweiligen Monat. Gehalt Ein Gehalt wird in Form eines fixen Monatsgehaltes gezahlt unabhängig von der Anzahl der Arbeitstage. Daher ist es für den Gehaltempfänger unerheblich ob der Monat wie der Februar sehr kurz ist oder viele Feiertage enthält. Sein Gehalt bleibt davon unberührt. Anfallende Überstunden werden heute im Regelfall einem sogenannten Arbeitszeitkonto gutgeschrieben und wirken sich daher nicht auf die monatliche Bezahlung aus.

31 Personalkosten: Lohn - Gehalt
Der Gehaltsrechner berechnet für Frauen und Männer durchschnittliche Richtwerte für Löhne und Gehälter, auf eine Branche oder Berufsgruppe bezogen.

32 Personalkosten: Beispiel
Brutto – Netto Rechner, Bsp: AK Portal Brutto Monat: € Arbeitgeber: € Jahr: € Arbeitgeber: € (Rechnung:Brutto x 1,3) Netto Monat: € Jahr: €

33 Übungsbeispiel 4b Beispiel: Der Personalaufwand in einem großen Top - Restaurant (Ganzjahresbetrieb) beträgt € 1, bei 44,5 Mitarbeitern im Geschäftsjahr. Wie hoch ist in etwa das durchschnittliche monatliche Bruttogehalt eines Mitarbeiters? Denken Sie die Sonderzahlungen (13. und 14.) und an den Arbeitgeberanteil (30 % = : 1,3).

34 Übungsbeispiel 4c Beispiel: Sie beschäftigen in ihrem Unternehmen 66,6 Mitarbeiter in einer Jahresstelle. Der durchschnittliche Monatsbezug beträgt € Brutto. Wie hoch sind in etwa die jährlichen Personalkosten?

35 Budgetierung der übrigen Kosten
Miete / Pacht / Leasing* (Aufwand nach GOP) Dienstleistungen Vertrieb/ Provisionen Betriebssteuern Verwaltung Marketing Instandhaltung KFZ Kommunikation Energie Diverses V= Verpfegung ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

36 Details: Kommunikation
Telefon, Internet Radio, TV, Postgebühren Datenleitungen Miete und Wartungen im Bereich Kommunikation ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

37 Betriebssteuern (Betriebsausgaben)
Gewerbesteuer, Grundsteuer AKM Ortstaxe Vergnügungssteuer ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

38 ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013
Verwaltung Büroaufwand Drucksorten, Literatur Rechts- und Beratungsaufwand Reiseaufwand (ohne Marketing) ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

39 ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013
Marketing Prospekte, Website, Werbung Deko, Blumen, Gästeunterhaltung Inserate, Verkaufsreisen, Messen Geschäftsanbahnung ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

40 ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013
Instandhaltung Gebäude, Anlagen, Einrichtungen Maschinen Wartung und Service der Geräte Müllabfuhr ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

41 ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013
Diverses Versicherungen, Schadensfälle Gästetransport Sonstige Hilfs- und Verbrauchsstoffe Sicherheit, Spenden ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

42 Funktionen der Budgetierung
Belohnung bei Erreichung der Budgetvorgaben? Planung Koordination Motivation Kontrolle V= Verpfegung ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

43 ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013
Balance Scorecard Gegen die Überbewertung kurzfristiger Ergebnisse > Strategische Ziele im Auge behalten Kundenbindung? Kundenzufriedenheit? Mitarbeiterqualifikationen? Innovationen? (Abkürzung BSC; englisch für ausgewogener Berichtsbogen) ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

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45 Informationsgewinnung
Aus den Front Office Systemen und den POS/ Point of Sales Systemen (wie Vectron, Sharp, Orderman, Gastrodat, Micros Fidelio, Protel) Handhelds und PC Kassen Rechtzeitig, komprimiert, strukturiert, organisationsorientiert Welche Informationen täglich, wöchentlich, monatlich, quartalsweise? Personalverwaltung, Personalverrechnung ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

46 KER = Kurzfristige Erfolgsrechnung
Erlöse Logis Erlöse Küche Erlöse Getränke Sonstige Erlöse Erträge Gesamt ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

47 KER = Kurzfristige Erfolgsrechnung
DB = Deckungsbeitrag Waren Einsatz Erträge Gesamt DB 1 ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

48 KER = Kurzfristige Erfolgsrechnung
DB 2 = Deckungsbeitrag 2 Personal Kosten DB 1 DB 2 ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

49 KER = Kurzfristige Erfolgsrechnung
DB 3 = Deckungsbeitrag 3 = GOP Sonstiger Betriebs-aufwand DB 2 DB 3 ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

50 ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013
Auf dem Weg zum EGT = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit > Beispiel Einnahmen/Ausgaben Betrag in Euro in % der Betriebseinnahmen Erlöse Logis 75,8 % Erlöse Speisen 15,2 % Erlöse Getränke 40.000 6,1 % Sonstige Erlöse 20.000 3,0 % Summe Erlöse 100,0 % ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

51 ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013
Auf dem Weg zum EGT = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit > Beispiel Einnahmen/Ausgaben Betrag in Euro in % der Betriebseinnahmen Summe Erlöse 100,0 % Wareneinsatz 66.000 10,0 % Personalaufwendungen 30,0 % Energie, Wasser 20.000 3,0 % Vertrieb, Provisionen 60.000 9,1 % Kommunikation 2.000 0,3 % Marketing 23.100 3,5 % Reparaturen, Instandhaltung 33.000 5,0 % Sonstiger Betriebsaufwand 30.000 4,5 % Summe Ausgaben 65,5% GOP 34,5 % ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

52 EGT = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit > Beispiel
Einnahmen/Ausgaben Betrag in Euro in % der Betriebseinnahmen GOP 34,5 % Abschreibungen 55.000 8,3 % Management (Fee) 70.000 10,6 % Miete, Pacht, Leasing 48.000 7,3 % Gebäudeversicherung 5.000 0,8 % Zinsen 15.000 2,3 % Sonstiges Gesamt Aufwendungen 30,0 % EGT = Betriebsergebnis* 29.900 4,5 % *= NOP (Net Operating Profit), wird auch zur Schuldentilgung verwendet ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

53 Fiktive Schuldentilgungsdauer
Die Berechnung der fiktiven Schuldentilgungsdauer geht in der Theorie davon aus, dass der gesamte NOP dazu verwendet wird, die bestehenden Schulden zu tilgen. Verbindlichkeiten dividiert durch NOP Das Ergebnis dieser Berechnung ist jene Dauer in Jahren, die benötigt werden würden, um die Verbindlichkeiten zu tilgen. Die Dauer hängt immer sehr vom Zinsniveau ab - derzeit ist es sehr niedrig, der Euribor liegt aktuell unter 1%. ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

54 Das will ich auch noch wissen
Flüssige Mittel Warenvorräte Forderungen an Gäste, Forderungen an Reisebüros Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

55 Benchmarking - Kennzahlen
Im Median* der 4 Sterne Hotels GOP 23 % € 8400 pro Zimmer Eigenkapitalausstattung + 9 % (verbessert von – 3%, 2002) Fiktive Schuldentilgungsdauer 15 Jahre Verschuldung pro Zimmer Verpflegungserlös pro Sitzplatz Pensionserlös pro Bett RevPAR Umsatz pro Mitarbeiter Kapazität in Betten 100 200 wären besser *Der Median teilt eine Stichprobe in 2 Hälften ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

56 ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013
Zusammenfassung: Zahlen - Ausflug in ein Durchschnittshotel in Österreich Ein durchschnittliches 4- und 5-Sterne Hotel hat 100 Betten und setzt pro Jahr rund 1,711 Mio. Euro um (ein knappes Viertel davon mit Verpflegung) und erwirtschaftet ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) von etwa 1,5 Prozent. Mit 34 Prozent der Betriebseinnahmen sind die Personalkosten der größte Faktor, gefolgt vom Wareneinsatz (15 Prozent) und je 5 Prozent für Instandhaltung, Energie und Marketing/Kommunikation. Der GOP liegt bei 22 Prozent bzw. rund Euro. Die Zahl der Vollbelegstage > 182, die Bettenauslastung in Relation zur Offenhaltungszeit liegt bei 64 Prozent. Der durchschnittliche → RevPAR kommt bei 76 Euro zu liegen. Der Beherbergungserlös pro Zimmer beträgt Euro, der Verpflegungserlös pro Sitzplatz erreicht Euro. Jedes Zimmer ist mit Euro verschuldet, was auf den Betrieb hochgerechnet 3,3 Mio. Euro sind. ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

57 Veränderung bei den Kosten
2013: Die Vertriebs- und Marketingkosten in der Hotellerie übersteigen mit 15% bis 25% der Logiserlöse bereits sogar sehr oft den Warenaufwand. Zusätzlich belasten stark gestiegene Aufwendungen wie z.B. für Strom, Wasser oder Gebühren die Bilanzen. Das starke Flächenwachstum in der Hotellerie bzw. bei Wellnessanlagen treibt die Betriebs- und Wartungskosten in lichte Höhen von 10% bis 14% der Gesamterlöse. Vertrieb und Energie gemeinsam erreichen damit oftmals bereits dasselbe Kostenniveau wie die Position Mitarbeiteraufwand - nämlich über ein Drittel der Umsätze. Während Mitarbeiterkosten und Wareneinsatz vergleichsweise noch stabil bleiben, galoppieren Energie und Vertrieb in vielen Betrieben davon. ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

58 Veränderung bei den Kosten
Nur mit langfristigen Strategien wie Stärkung des Eigenvertriebs und Schaffung höherer Markenbegehrlichkeiten beim Kunden können die Preis- und Vertriebshoheit wieder auf die Betriebe übergehen. Nur so gelingt die letztlich wirtschaftlich über alles entscheidende erhöhte Preisdurchsetzung. Im Energiebereich bedarf es eines neuen Bewusstseins für die Notwendigkeit eines Ver- und Entsorgungs-Managements auf Basis modernster Technologien. Standes- und Interessensvertretungen, „Technik-Lieferanten“ sowie Förderstellen und Banken sind mit den Unternehmern aufgefordert, ein passendes und machbares Konzept für die Betriebe zu entwickeln und anschließend über entsprechende Modelle auch finanzierbar zu machen. Quelle: Dr Martin Schumacher, Con.os ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

59 Wie viel kostet ein neues Hotel?
Investitionskosten pro Zimmer: mindestens € Hotel mit 50 Zimmer / 100 Betten: ab € 6 Mio Plus Grundstück Das Unternehmensreorganisationsgesetz (URG) fordert eine Eigenmittelquote von mindestens 8 % ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

60 ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013
Analyse Soll Ist Vergleiche Ursachenanalyse der Abweichungen Vorschaurechnung - Forecast ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

61 ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013
Analyse Soll Ist Vergleiche Ursachenanalyse der Abweichungen Auswirkungen der Maßnahmen aus der Vorperiode? Aktuelle Vorschaurechnung - Forecast ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

62 Analyse IST Budget Ab-weich-ung zu Budget Vorjahr
Ab-weich-ung zu Vorjahr ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

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Steuerung Zahlen in Maßnahmen umsetzen Marketing? Kostenbereich? Angebot? Produktivität? Einkauf? Effizienzkontrolle? Mahnwesen? Einhaltung von Zahlungszielen ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

65 ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013
Steuerung Strategisches Controlling Operatives Controlling Gewinn - Erfolg Liquidität - Cashflow ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

66 ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013
Strategische Planung Unternehmensleitbild Szenariotechnik - Umfeldanalyse SWOT Analyse (>) Strategien Entwicklung (>) ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

67 SWOT Analyse = Schlüsselfaktoren
Marke und Markenimage Marktanteil Standort Kompetenz beim Gast Produktqualität Servicequalität und Motivation der Mitarbeiter ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

68 Externe Risikofaktoren
Nachfragesituation Trends Marktentwicklung, auch im Vertrieb Wirtschaft Politik Klimaveränderung, Wetter ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

69 Strategien Entwicklung
Offensiv Defensiv (niedriges Wachstum) Investitionsstrategie Deinvestitionsstrategie ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

70 Die Analyse der Speisenkarte
Optimale Anzahl an Speisen? ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

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72 Strategien und Leitlinien
ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

73 Strategien und Leitlinien
„Strategie-Konzepte“ und Unternehmens-Leitlinien bedürfen einer schlüssigen und koordinierten Umsetzung aller Einzelaspekte. Jeder Tourismusbetrieb benötigt seine individuelle Antwort auf die zentralen Fragen nach der unverwechselbaren Positionierung und Profilierung im relevanten Wettbewerb auf seinen Märkten. Das Unternehmen muss nicht nur bei seinen Gästen, sondern auch bei seinen (potenziellen) Mitarbeitern (employer branding) sowie bei Lieferanten und Stakeholdern als begehrenswerte Marke wahrgenommen werden. ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

74 Strategien und Leitlinien
Darauf abgestimmt werden müssen sodann die Angebotspolitik in Hardware und Software, die Mitarbeiter-Entwicklung, der Vertrieb und die dadurch angestrebte notwendige wirtschaftliche Ziel-Performance: Definiert über Preisdurchsetzung und Auslastungsmanagement, Aufwandsstrukturen, Finanzierung und notwendiger flow to equity* *Der Rückfluss zum Eigenkapital ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

75 ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013
Corporate Identity ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

76 ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013
Clever Pricing Mehr zum Thema Preisgestaltung und Kalkulation im Modul Hotelmanagement Aktuelle Preisstrategien setzen auf einen Wandel vom Preis- zum Leistungswettbewerb. Ein Preis erhält erst seinen Wert, wenn er mit einer Leistung in Zusammenhang steht. Reine Diskont- und Tiefpreisstrategien disqualifizieren sich daher aufgrund der erforderlichen Nachfragesteigerung von selbst. Leistungs- statt Preiswettbewerb ist daher das zu verfolgende Ziel. Preis-Leistungsangebote können wir durch Zugabe kostenarmer, jedoch wertvoller Leistungen aufwerten. ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

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Clever Pricing Mehr zum Thema Preisgestaltung und Kalkulation im Modul Hotelmanagement Der hybride Gast wird in nachfrageschwachen Zeiten durch „smarte“ Angebote überrascht und zur Buchung animiert. Sind Preissignale unbedingt nötig, ist es wichtig, diese zeitlich begrenzt und mit speziellen Konditionen kombiniert (Anreise Sonntag, auf Anfrage einen Tag vor Anreise,…) darzustellen. ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

78 Funktionale Gliederung der BWL
Mehr zum Thema Personalführung im Modul Personalmanagement Unternehmensführung Produktion Marketing Investition und Finanzierung Rechnungswesen und Controlling ♫ ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

79 Weitere Übungsbeispiele

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Übungsbeispiel 5 Wir vergleichen ein Wienerschnitzel und einen ¼ Liter Rotwein. Berechne jeweils den Wareneinsatz in %. Schnitzel: Wareneinsatz netto € 3,50.- (berechnet wurden Fleisch, Fett, Butter, Zitrone, Brösel, Mehl, Ei, Gewürze, Kartoffel, Zwiebel, Essig, Öl, Senf), Verkaufspreis netto : € 9,00.- Wein: Einkaufspreis für 0,75 Liter Rotwein netto € 4,17.-. Verkaufspreis 1/8 Liter netto € 3,50.- ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012

81 ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012
Übungsbeispiel 6 Sonntags Menü: Nettowareneinsatz für Zwiebelsuppe € 0,80.-, Schweinebraten € 2,10.-, Schwarzwälder Eisbecher € 1,40.- Wie hoch sollte der VK Preis (Brutto inkl Mwst) für den Gast sein, wenn sie mit einem Aufschlagsfaktor von 3,7 kalkulieren? ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012

82 ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012
Übungsbeispiel 7 Noch einmal Wienerschnitzel und Rotwein: Schnitzel: Wareneinsatz Netto ohne Mwst € 2,60.- Verkaufspreis Brutto inkl Mwst : € 9,90.- Wein: Einkaufspreis für einen Liter Rotwein netto (ohne Mwst) € 4,50.- Verkaufspreis 1/8 Liter Brutto inkl Mwst € 3,90.- a) Berechnen sie jeweils den Wareneinsatz in %. b) Berechnen sie jeweils den Rohaufschlag in Euro. c) Wie teuer müssten das Wienerschnitzel und der Wein für den Gast sein, wenn der Wirt mit einem Aufschlagsfaktor von 3,7 (beim Schnitzel) und einem Faktor von 6,2 (beim Wein) kalkuliert hätte? ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012

83 ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012
Info: Break Even ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012

84 ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012
Übungsbeispiel 8a Die Fixkosten im Hotel Sonnenschein mit 200 Zimmern betragen € pro Tag. Die variablen Kosten machen pro Zimmer im Falle einer Belegung € 23.- aus. a) Wie viele Zimmer müssen verkauft werden, damit der Break Even erreicht wird, wenn der Verkaufspreis des Zimmers € 75.- beträgt? b) Welche Mindestauslastung ist somit notwendig? ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012

85 ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012
Übungsbeispiel 8b Das Restaurant „Bitte zu Fisch“ hat pro Woche 490 Gäste. Wareneinsatz 30%, Personalaufwand € , Betriebsaufwand € , sonstige Erträge € Wie hoch muss der durchschnittliche Umsatz pro Gast sein, um den Break Even zu erreichen? ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012

86 ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012
Übungsbeispiel 8c Das Restaurant „Zu den 3 Kugeln“ bietet seinen Gästen ein Candle Light Dinner zu einem Preis von € 19,95 an. Der Wareneinsatz beträgt pro Portion € 6,40. Wie hoch ist der DB? (Denken sie an die Umsatzsteuer beim VK)  Wie viel Portionen müssen im Quartal verkauft werden, damit alle relevanten Fixkosten (€ ) und der Wareneinsatz gedeckt sind? ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012

87 ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012
Übungsbeispiel 9 ▲Unser Hotel verfügt über 100 Zimmer. Der durchschnittliche Zimmerpreis, den wir erzielen konnten, liegt 15 % unter der Rack Rate (€ 90.-). a) Wie hoch ist der durchschnittliche Zimmerpreis in Euro und b) wie hoch waren die Erlöse im Jänner (30 Nächte) bei einer Zimmerauslastung von 70%? ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012

88 ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012
Übungsbeispiel 10 Aus den Sorten „Marzipankugerl“ und „Kokosstangerl“ soll eine Mischung hergestellt werden. Berechne den Kilopreis: 1kg Marzipan: € 25.- 1 kg Kokos: € 16.- Es sollen 6 kg Marzipan und 9 kg Kokos gemischt werden. ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012

89 ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012
Übungsbeispiel 11 Wenn sie als Yieldmanager den Preis um 25 % reduzieren, wie hoch muss die Auslastung steigen, wenn sie bisher bei 66 % lag und sie mindestens denselben DB erzielen möchten? ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012

90 Übungsbeispiel für zu Hause
Wie viele zusätzliche Betten müssen im Hotel „Bluestar“ verkauft werden, wenn der Preis von € pro Bett auf € reduziert wird, um den Umsatz zu halten? (Betten Gesamt 100, bisher 50 % Auslastung) ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012

91 ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012
Übungsbeispiel 12 Ein Tiroler Ferienhotel mit 220 Zimmern und 380 Betten erzielt im Monat Oktober (31 Nächte) 5890 Nächtigungen und einen Logis-Bruttoumsatz (inkl Mwst) von € Die Zimmerauslastung beträgt 60%. a) Berechne die Bettenauslastung. b) Berechne den durchschnittlichen Erlös (ohne Mwst) pro verkauftem Bett. c) Berechne den durchschnittlichen Erlös (ohne Mwst) pro verkauftem Zimmer. d) Berechne den RevPar. e) Um wie viel höher müsste die Bettenauslastung steigen, wenn der durchschnittliche Bettenpreis um 15 % gesenkt werden würde, um denselben Umsatz zu erzielen? ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012

92 ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012
Übungsbeispiel 13 Stellen Sie sich vor, Sie haben ein 80-Betten-Hotel (300 Öffnungstage), budgetierten 66 Prozent Auslastung mit einem durchschnittlichen Erlös pro verkauftem Bett von 41 Euro. Schlussendlich erreichten Sie 72 Prozent mit 38 Euro. Errechnen Sie den Umsatz – sind sie über oder unter ihrem Plan? ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012

93 ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012
Übungsbeispiel 14 Das Restaurant „Glücksfall“ erreicht mit einem Umsatz von € 161 Mio im Jahre % des Umsatzes von 2011 und plant 5 % Steigerung für a) Wie hoch war der Umsatz 2011? b) Wie hoch sollte der Umsatz 2013 sein? ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012

94 ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012
Übungsbeispiel 15 Inventur: Kontrolle des Wareneinsatzes Warenwert zur Inventur am = € Warenwert zur Inventur am = € Warenwert des Einkaufs zw 1.9 und = € Wie hoch ist die Summe des Warenwertes der verkauften Lebensmittel im September? ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012

95 ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012
Übungsbeispiel 16 Berechnen sie den GOP in Euro und in %. Es stehen ihnen folgende Zahlen (Daten), von denen sie allerdings nicht alle verwenden sollten, zur Verfügung: Gesamterlöse € Netto ohne Mwst , Wareneinsatz 15 %, Personalkosten (10,3 Mitarbeiter, durchschnittlicher Bruttolohn im Monat € (Ganzjahresbetrieb), Vertrieb inkl Provisionen 12 %, Energie und Wasser 6 %, Marketing 4 %, Reparaturen und Instandhaltung 4 %, Sonstiger Betriebsaufwand 5 %, Miete/Pacht € , Fremdkapitalzinsen € , Abschreibungen € ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012

96 ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012
Übungsbeispiel 17 Ein F & B Manager kauft Küchengeräte im Werte von € (Preis ohne Mwst). Er bekommt auf den Nettobetrag 18 % Rabatt und er holt sich auf den folgenden Bruttobetrag (inkl Mwst) nochmals 3 % Skonto. Wie viel zahlt er letztlich inkl Mwst? Was bedeutet Vorsteuerabzugsberechtigt? ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012

97 ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012
Info zu 17 Als umsatzsteuerpflichtiger Unternehmer können Sie die von anderen Unternehmern in einer Rechnung gesondert ausgewiesene Umsatzsteuer als Vorsteuer abziehen. Wie funktioniert das? ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012

98 ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012
Übungsbeispiel 18 Die Reinigungsfirma „Sauberfrau“ verlangt für die Reinigung eine Pauschale von € pro Monat und € 50.- pro 3 Zimmer, die definitiv gereinigt worden sind. Die Reinigungsfirma „Blitzsauber“ hingegen bietet in ihrem Offert an: Pauschale € und nur € 25.- pro 3 Zimmer. Ab wie vielen zu reinigenden Zimmern kommt die Firma „Blitzsauber“ günstiger? ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012

99 ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012
Info Wenn eine bestimmte Einkommensgrenze überschritten wird (2013: 386,80 Euro pro Monat) müssen Dienstnehmer und Dienstgeber Sozialversicherungsbeiträge abführen. Die Beitragsgrundlage ist der Bruttolohn. ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012

100 ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012
Info Das Einkommen ergibt sich aus der Summe verschiedener Einkünfte. Von diesem Einkommen werden Sonderausgaben und außergewöhnliche Belastungen abgezogen. Daraus ergibt sich die Grundlage für die Einkommensteuer. Ein Basiseinkommen, das sogenannte Existenzminimum, ist allerdings steuerfrei. Es beträgt für Arbeitnehmer jährlich Euro für Selbstständige jährlich Euro. ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012

101 ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012
Info Negativsteuer: Wenn während des Jahres von Ihrem Gehalt/Lohn Sozialversicherungsbeiträge, aber keine Lohnsteuer abgezogen wurde (z. B. Lehrlinge, Teilzeitbeschäftigte), sollten Sie eine ANV (Arbeitnehmerveranlagung) abgeben. Sie erhalten 10% der bezahlten Sozialversicherungs-beiträge, maximal jedoch 110 € vom Finanzamt erstattet. ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012

102 Einkommenssteuer: Info für Sie
Berechnung bei Einkommen von – 25000: ((EK – 11000) x 5110) / 14000 Berechnung bei Einkommen von – 60000: ((EK – 25000) x 15125) / EK = Einkommen (=Steuerbemessungsgrundlage) ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012

103 ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012
Übungsbeispiel 18 a) Berechne die Steuerbemessungsgrundlage bei einem Bruttobezug von € Die Sozialversicherung macht 18 % aus. (Der Arbeitgeberanteil liegt bei 28 %) b) Berechne die Einkommenssteuer. ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012

104 ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012
Übungsbeispiel 19 Bei einer durchgeführten Untersuchung wurde der Zimmerpreis in acht verschiedenen Hotels ermittelt. Die Preise in €: 121, 125, 115, 106, 120, 155, 115, 122. a) Bestimme den Zentralwert (Median). b) Berechne das arithmetische Mittel. ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012

105 Übungsbeispiel für zu Hause
Ein Cafe errechnete für die letzten 3 Jahre (2008 – 2010) einen Ertrag von € 900 pro Öffnungstag, im Jahr 2011 einen Ertrag von € 970. Die Pacht wurde von € im Monat auf € erhöht. a) Berechne den Mittelwert der letzten 4 Jahre (Ertrag pro Tag, 2008 – 2011). b) Um wie viele % wurde die Pacht erhöht? ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012

106 ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012
Übungsbeispiel 20a Das Gasthaus „Singende Wirtin“ beantragt einen Überbrückungskredit in der Höhe von € für 10 Monate. Zinsen: 5,5 % p.a., Bearbeitungsgebühr und Spesen einmalig: 1,5 % der Kreditsumme. Welchen Betrag muss die singende Wirtin effektiv nach 10 Monaten zurückzahlen? ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012

107 ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012
Übungsbeispiel 20b a) Auf welchen Betrag wächst ein Kapital von € auf einem Sparbuch bei 3 % Fixverzinsung in 5 Jahren? b) Berechne die Kapitalertragssteuer (Kest)! ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012

108 Übungsbeispiel für zu Hause
Ein Seminarhotel verfügt über 92 Doppelzimmer und budgetiert mit einer Zimmerauslastung von 75 %. Der Preis pro Person im Doppelzimmer beträgt € Wie hoch muss die Aufzahlung DZ zur Alleinbenützung sein, wenn sie im Schnitt mit 27 Einzelreisenden pro Nacht rechnen. Der Plan sieht eine Gesamt Logis - Einnahme von € (Brutto) pro Nacht vor. ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012

109 ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012
Info: Die Honorarnote Eine Honorarnote (Rechnung) muss folgende Punkte beinhalten: Name und Anschrift des Auftragnehmers Name und Anschrift des Auftraggebers Art der Leistung Zeitraum der Leistungserbringung Entgelt auf das Entgelt entfallende Umsatzsteuer und den Steuersatz bzw. Eventuell Hinweis auf Steuerbefreiung Ausstellungsdatum fortlaufende Nummer der Rechnung UID-Nummer des Leistenden, soweit Recht auf Vorsteuerabzug besteht UID-Nummer des Leistungsempfängers bei Rechnungen über €, wenn beide Unternehmer sind. (UID = Umsatzsteuerindentifikationsnummer) ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012

110 Die Bilanz in der Übersicht
Bitte erklären sie diese Bilanz Aktiva Passiva 1.Anlagevermögen 1.Eigenkapital Grundstück Eigenkapital Hotelgebäude Technische Anlagen 42.000 Fuhrpark 22.000 Hotelausstattung 63.000 2.Umlaufvermögen 2.Fremdkapital Vorräte Lebensmittel 24.000 Schulden langfristig Vorräte Getränke 6.000 Schulden kurzfristig 65.000 Forderungen (an Gäste) 9.000 Schulden (Lieferanten) 22.800 Kassa 1.800 Bank 1.000 Summe ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2012

111 ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013
Stakeholder Prinzip Was versteht man unter dem Stakeholder Prinzip? ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

112 Selbsttest: 44 englische Fachausdrücke
1 ? equity assets liabilities inventories ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

113 Englische Fachausdrücke
1 ! Eigenkapital equity Vermögen assets Verbindlichkeiten liabilities Vorräte inventories ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

114 Selbsttest: Englische Fachausdrücke
2 ? cost of purchase cost of conversion comparability property ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

115 Selbsttest: Englische Fachausdrücke
2 ! Anschaffungskosten cost of purchase Herstellungskosten cost of conversion Vergleichbarkeit comparability Eigentum, Immobilien property ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

116 Selbsttest: Englische Fachausdrücke
3 ? other expenses distribution costs revenue value added tax ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

117 Selbsttest: Englische Fachausdrücke
3 ! sonstige Aufwendungen other expenses Vertriebsaufwand distribution costs revenue Erträge Mehrwertsteuer value added tax ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

118 Selbsttest: Englische Fachausdrücke
4 ? commerce accounting bookkeeper common pricing ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

119 Selbsttest: Englische Fachausdrücke
4 ! commerce Handel Rechnungswesen accounting Buchhalter bookkeeper Preisabsprache common pricing ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

120 Selbsttest: Englische Fachausdrücke
5 ? terms capital goods employee employer ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

121 Selbsttest: Englische Fachausdrücke
5 ! Bedingungen terms Investitionsgüter capital goods Arbeitnehmer employee Arbeitgeber employer ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

122 Selbsttest: Englische Fachausdrücke
6 ? Kost und Logis Konto Beherbergungsvertrag Provision Arbeitsvertrag Kosten Pfändungen Schulden ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

123 Selbsttest: Englische Fachausdrücke
6 ! Konto account Kost und Logis board and lodging Provision commission Beherbergungsvertrag contract of accomodation Arbeitsvertrag contract of employment Kosten costs Schulden debts Pfändungen distraints ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

124 Selbsttest: Englische Fachausdrücke
7 ? Lastschriftverfahren Zahlungsverzug Wirtschaftlichkeit Bruttolohn Zimmer mieten Leasingvertrag in Miete in Pacht ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

125 Selbsttest: Englische Fachausdrücke
7 ! Lastschriftverfahren direct debiting system Zahlungsverzug default Wirtschaftlichkeit profitability Bruttolohn gross salary Leasingvertrag leasing contract Zimmer mieten rent a room in (auf) Pacht by (on) lease in Miete on lease ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

126 Selbsttest: Englische Fachausdrücke
8 ? Vorsteuer Zinsen Marketinginstrumente Marktforschung Quittung Rabatt Sozialversicherung Umsatz ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

127 Selbsttest: Englische Fachausdrücke
8 ! interests input tax Vorsteuer Zinsen Marketinginstrumente marketing tools market research Marktforschung Quittung discount Rabatt receipt Sozialversicherung turnover (sales) social insurance Umsatz ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

128 ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013
Denksportaufgabe Die Ware kostet inklusive Verpackung € 3,50. Die Verpackung ein Viertel der Ware. Wie viel kostet die Ware, wie viel die Verpackung? Abendessen mit 24 Gästen, davon sind 25 % Vegetarier. Von den Erwachsenen sind 20 %, von den Kindern 50 % Vegetarier. Wie viele Erwachsene und wie viele Kinder essen? ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

129 ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013
Literatur Thommen, J., Achleitner, A.: ABWL, Wiesbaden Schierenbeck, H.: Grundzüge der BWL, München/Wien, Wöhe, G., Döring, U.: Einführung in die ABWL, München Huber, H.: Standard der Abrechnung für Hotels und Restaurants, Wien Ribing, R., Zimmermann. A., Einf. in die Tourismus- & Freizeitwirtschaft ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

130 BWL: Seminarteil /Einzel- oder Partnerarbeit 1- 2 Wählen sie einen touristischen Betrieb
Name Slogan Positionierung Budget Einnahmen Kosten GOP Personalbedarfs-planung Marketingplan Vertriebsideen ABWL Werner Heimgartner IBS Bad Vöslau Innsbruck 2013

131 Auf Wiedersehen!


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