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Veröffentlicht von:Rosemarie Geckler Geändert vor über 10 Jahren
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Formenkreis Borderline-Störung & Komorbidität (Bildtaste hoch / runter verwenden)
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Komorbidität ??? Bei der Beschreibung der Borderline-Störung und
Auf Grund der Symptomfülle wird vielfach auf eine Komorbidität geschlossen Allerdings, im Zusammenhang mit Boderline von einer Komorbidität zu sprechen erscheint wenig sinnvoll, bzw. angebracht, denn die Komorbiditätssymptome sind vielmehr Teilaspekte der Borderline-Störung Kernberg selbst hält diese Symptome für nicht mehr als Verdachtsmomente, die als Hinweise auf eine zugrundeliegende Borderline-Persönlichkeitsstruktur dienen Sehr häufig gibt es Borderline-Patienten mit mehr als 10 (Komrbiditäts)-Symptomen
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Das Diagnostische Interview für das Borderline-Syndrom (DIB)
Ermöglicht die Abgrenzung der Borderline-Störung gegenüber anderen Krankheitsbildern Ermöglicht den Nachweises der Homogenität (Gleichheit einer Eigenschaft über die gesamte Ausdehnung eines Systems) der Borderline-Patienten auf struktureller Ebene Mittels DIB untersuchten Schwartz, Blazer et al. (1990) eine große Population und stellten bei den als Borderline-Patienten identifizierten Personen fest, dass bei 48,4% 4 oder mehr Diagnosen gestellt worden sind
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Untersuchung mittels DIB durch Schwarz, Blazer et al.(1990)
0,2% Eine Somatisierungsstörung 8,3% 0,4% Eine Manie 9,6% 0,5% Eine Schizophrenie 12,9% 7,2% Ein posttraumatisches Belastungssyndrom 34,4% 2,1% Eine Soziophobie 36,6% 2,4% Eine Major depression 40,7% 8,6% Eine einfache Phobie 41,1% 4,7% Eine allgemeine Angsterkrankung 56,4%
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Angst als Zentralsymptom
Bei gemeinsamen Vorkommen von Angst und Depression liegt in der Mehrzahl der Fälle (84%) eine Persönlichkeitsstörung vor, zumeist (37%) eine bipolare Störung (Major, Lichtermann et al.) Angst als Zentralsymptom ist die letzte Stufe der Angstentwicklung (beginnend mit der Vernichtungsangst des Säuglings und Wiederbelebung durch eine reale Traumatisierung) Ausbildung diverser Angstmechanismen und Symptome zur Angstreduzierung
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Trennung der Persönlichkeitsstörungen
Studie von Lindstrom et al. korreliert (Wechselbeziehung/Zusammenhang) die Borderline-Störung hochgradig mit allen anderen 11 Persönlichkeitsstörungen Bei 82% der ambulant behandelten Borderline-Patienten wurde mindestens eine weitere PS diagnostiziert (Raskin et al.) Nach Fiedler (1994,1995) besteht eine hohe Komorbidität der PS untereinander und daher gibt es kaum eine Person, die wenn eine PS diagnostiziert wurde, nicht zugleich die Kriterien min. einer anderen erfüllt Offensichtlich lassen sich die PS nicht so voneinander trennen wie es im ICD und DSM vorgesehen ist
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Einflussnahme anderer PS auf die Borderline-Störung
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Einfluss der schizotypischen PS auf die Borderline-Störung
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Borderline-Störung im Einfluss von vermeidender und dependenter PS
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Borderline-Störung im Einfluss der paranoiden, narzisstischen und oder histrionischen PS
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Borderline-Störung im Einfluss der paranoiden und narzisstischen PS
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Symptomatik (Beschreibung ) Innerpsychische Konflikte
Achse V: psychische und psychosomatische Störungen Operationalisierte Psychodynamische Diagnostok Borderline-Störung Beziehungsgestaltung Symptomatik (Beschreibung ) Innerpsychische Konflikte Achse II: Beziehung Achse I: Krankheitserleben Achse III: Konflikt Achse IV: Struktur der Borderlinepersönlichkeit
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Ergebnisse der deskriptiven Analyse des jeweiligen Patienten
Reife Symptomniveau Ergebnisse der deskriptiven Analyse des jeweiligen Patienten angsthaft hysterieähnlich depressiv zwanghaft phobisch narzisstisch psychosomatisch Psychotisch paranoid Zuordnung zu einem Spezifischen Symptomniveau auf beschreibender Ebene Patient Nachweis einer Borderline- Struktur Reife der Abwehrmechanismen
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Borderline-Störung auf angsthaftem Symptomniveau
Chronische, frei flottierende und diffuse Angst Phantasie extremer Hilflosigkeit Vermeidung bestimmter Aktivitäten bei Überbetonung potentieller Gefahren alltäglicher Situationen Benötigt andere, damit diese die Verantwortung für wichtige Lebensbereiche übernehmen
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Borderline-Störung auf hysterieähnlichem Symptomniveau
Multiple, ausdifferenzierte oder bizarre Konversionssymtpome Dissoziative Reaktionen wie Dämmerzustände, Tagträume bis hin zu multiplen Persönlichkeitszuständen Dramatisierung, übertriebener Ausdruck von Gefühlen, aber auch affektives Vakuum, das durch Verlangen nach aufregender Spannung gefüllt wird Fehlender Bezug auf andere, manipulatives Verhalten zur Befriedigung eigener (Trieb) Bedürfnisse Ausgeprägte Suggestibilität Selbstverletzendes Verhalten bei Dissoziation Selbstverletzendes Verhalten Antisoziales Verhalten Zieht Nutzen aus anderen zum Erreichen eigener Ziele Arrogante Haltung, Anspruchshaltung
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Borderline-Störung auf (pseudo) depressivem Symptomniveau
Depressiver Affekt, zumeist im Sinne einer Depressivität als Zustand der Objektlosigkeit mit ohnmächtiger Wut oder mit Gefühlen der Hilflosigkeit im Anschluss an den Zusammenbruch eines idealisierten Selbstbildes mit Autoaggression Deutliche Abhängigkeitswünsche Anhedonie (Fehlen sexuellen Lustgefühls, Unfähigkeit Freude zu empfinden)
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Borderline-Störung auf zwanghaften Symptomniveau
Sekundär Ich-synton (Verhalten zu sich gehörig sehend) gewordene Zwangssymptome von der Qualität einer überwertigen Idee Spannungsreduktion über Zwangshandlungen oder auch Zwangsdenken Frühzeitiges und schwer veränderbares Vorausplanen Eingeschränkte Fähigkeit zum Ausdruck warmer Gefühle
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Borderline-Störung auf phobischem Symptomniveau
Multiple Phobien mit der Folge einer schwerwiegenden sozialen Beschränkung Neben Phobien bzgl. äußere Objekte auch Phobien bzgl. des eigenen Körpers und der eigenen Person und somit einer Ausrichtung der Angst
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Borderline-Störung auf narzisstischen Symptomniveau
Innere Leere Episodischer Verlust der Impulskontrolle als Versuch der Angstreduktion, vorwiegend im Zusammenhang mit realen oder subjektiv empfundenen Kränkungen Suizidalität Drogen- Alkoholmissbrauch
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Borderline-Störung auf psychosomatischem Symptomniveau
Psychosomatische Störungen (z.Bsp. Essstörungen, Hypochondrie), so dass Konflikte und diffuse Angst nicht mehr auf emotionaler Ebene existieret erscheinen
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Borderline-Störung auf psychotischem Symptomniveau
Psychotische Symptome, die zumeist als Ich-dyston (nicht zu sich gehörend) empfunden werden, wobei vor allem optische und akkustische (Pseudo-) Hallozinationen (Flashbacks) bestehen, aber auch eine paranoide Symptomatik, durch welche die diffuse Angst in eine gerichtete Angst „umgewandelt“ wird (Objektbezogen) und dadurch erträglicher erscheint Selbstverletzendes Verhalten als Antipsychotikum
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Differenzierung nach Ausrichtung der Aggression
Unterscheidung zwischen primär fremdaggressiven und primär autoaggressiven Formen der Borderline-Störung Die autoaggressive Form steht im Zusammenhang mit sexuellem Missbrauch Die fremdaggressive Form steht im Zusammenhang mit körperlicher Misshandlung
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Zusammenführung psychotisches Symptomniveau angsthaftes Symptomniveau
Halluzinationen, paranoide Symptome mit fremdaggresiver Reaktion Halluzinationen, paranoide Symptome mit autoaggressiver Reaktion psychotisches Symptomniveau Rückzug wegen Angst als Kontaktverweigerung Angst, Hilflosigkeits-phantasien angsthaftes Symptomniveau primär körperliche Misshandlung Fremdaggression primär sexueller Missbrauch Autoaggression
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