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Von der „alten“ zur „neuen“ Welt?

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Präsentation zum Thema: "Von der „alten“ zur „neuen“ Welt?"—  Präsentation transkript:

1 Von der „alten“ zur „neuen“ Welt?
5. FRÜHE NEUZEIT Von der „alten“ zur „neuen“ Welt?

2 Weltbild des Mittelalters:
Frühe Neuzeit Auf dem Weg zu einem neuen Weltbild? Renaissance  ANTIKE Humanismus  MENSCH Wissenschaft Geozentrisches  Heliozentrisches Weltbild  neue See- und Handelswege nach dem Fall Konstantinopels (1453) Weltbild des Mittelalters: Göttliche Weltordnung Sinn des irdischen Daseins: Vorbereitung auf ein Leben nach dem Tod

3 Frühe Neuzeit ENTDECKUNGEN 1.1 Die Entdecker
Schon Ende des 13. Jh.: MARCO POLO (Reiseberichte über China = authentisch?) Seit Beginn des 15. J.: Erkundung der Westküste Afrikas (Heinrich d. Seefahrer - Portugal Seemacht) ! Von Bedeutung: ? Westlicher Seeweg nach INDIEN  1492/93: KOLUMBUS „Entdeckung“ Amerikas (Guanahani – Kuba + Haiti) - im Auftrage Isabellas von Kastilien 1497/98: Entdeckung des Seeweges nach Indien durch VASCO DA GAMA : „Erdumsegelung“ MAGELLANS

4 Frühe Neuzeit Die Entdeckungsfahrten des Kolumbus + des Caboto

5 1.2 FOLGEN DER ENTDECKUNGEN
Frühe Neuzeit 1.2 FOLGEN DER ENTDECKUNGEN - Neue Erkenntnisse über die Gestalt der Erde Von den Entdeckern zu den Eroberern: (falsch verstandene) „Missionierung“ + Unterdrückung der Ureinwohner (! Bericht LAS CASAS!) Rücksichtslose Ausbeutung der „eroberten“ Gebiete + (später) Sklavenhandel

6 2. RENAISSANCE + HUMANISMUS
Frühe Neuzeit 2. RENAISSANCE HUMANISMUS „Wiedergeburt“ (der Antike) Ursprung: ~ 14. Jh. (Italien: Florenz, Venedig, Mailand …) 16. Jh. (Europa) = Rückbesinnung auf die Kultur der Antike, deren Grundlagen jedoch im Mittelalter (Klöster!) erhalten worden sind Bruch mit mittelalterlichen (christlichen) Traditionen „MENSCH“ im Mittelpunkt des Denkens Ausgangspunkt: Italien (Dante, Petrarca, Bocaccio …) + Zustrom byzantinischer Gelehrter (nach 1453) Verbreitung der klassischen Werke + der griechischen Philosophie (u. a. Platon)  Humanistische Theologie (Erasmus von Rotterdam / Melanchton  Reformation)

7 Frühe Neuzeit 3. REFORMATION
Schon im 14. Jh.: Kritik an der Verweltlichung der Kirche: WICLIF (1320 – 1384) + HUS (1370 – 1415: als Ketzer zum Tode verurteilt) MARTIN LUTHER (1483 – 1546) Philosophiestudium Augustinermönch („Schlüsselerlebnis“) + Theologiestudium 95 Thesen über den Ablass  Ketzerprozess 1520: Bannbulle  1521 Reichsacht (Reichtag von Worms unter Karl V.) = „vogelfrei“ Schutz durch Kurfürst Friedrich den Weisen von Sachsen (Wartburg)  Übersetzung der Bibel ins Deutsche Während des Bauernkrieges: auf Seiten der Obrigkeit 1525: Heirat mit Katharina von Bora

8 Frühe Neuzeit 4. AUSBREITUNG DER LEHRE LUTHERS
Grundlage der Lehre: Evangelium Gnade des Menschen wird von seinem Glauben und seiner persönlichen Reue bestimmt Im Reich: Konflikt zwischen Kaiser und Protestanten  1555: AUGSBURGER RELIGIONSFRIEDEN: „Wessen Land, dessen Religion“ Ausbreitung der lutherischen Lehre: v. a. im Norden des Reiches + Skandinavien Dennoch auch: Spaltung der Reformationslehre: CALVIN: Prädestinationslehre (Schweiz – Frankreich = „Hugenotten“) Spaltung der NIEDERLANDE: kalvinistischer Norden  Vereinigte Niederlande HEINRICH VIII. (England): Anglikanische Kirche

9 Frühe Neuzeit 5. Politische Situation im 16. Jh. Dualismus
Königreich Frankreich  Hl. Römisches Reich 1519: Wahl Karls V. (Habsburger) gegen seinen Widersacher Franz I. von Frankreich (mithilfe der FUGGER) Karl V. („In meinem Reich geht die Sonne niemals unter“) Kriege gegen: Franz I. die protestantischen Fürsten („Schmalkaldischer Krieg) die Osmanen, die vor Wien standen 1555: Abdankung zugunsten seines Sohnes (Philipp II.) + seines Bruders (Ferdinand I.) Ziel einer Universalmonarchie nach mittelalterlichem Vorbild nicht erreicht! FRANKREICH: Zunächst: Kampf gegen Hugenotten  1572: Bartholomäusnacht (Katharina von Medici!) – Heinrich v. Navarra (Hugenotte) wird König von Frankreich (  katholisch „Paris ist eine Messe wert“) Edikt von Nantes 1598 = Glaubensfreiheit für Hugenotten

10 Europa in der frühen Neuzeit
Frühe Neuzeit Europa in der frühen Neuzeit

11 Frühe Neuzeit 6. MACHT- ODER GLAUBENSKAMPF? DER DREIßIGJÄHRIGE KRIEG
6.1 Ursachen – Anlass - Verlauf Gegensätze zwischen Katholiken ( Katholische Liga) + Protestanten ( Protestantische Union) immer stärker (Rekatholisierungspolitik der deutschen Kaiser) Anlass der Krieges: 1618: „Prager Fenstersturz“  4 Phasen: Pfälzisch-böhmischer Krieg Dänisch-niedersächsischer Krieg Schwedischer Krieg Französisch-schwedischer Krieg

12 Frühe Neuzeit 6.2 30-jähriger Krieg: FOLGEN
1648: Westfälischer Frieden * Schweiz und die Vereinigten Niederlande: unabhängig * Frankreich: + Gebiete des Reiches im Südwesten (Elsass-Lothringen), Schweden + Gebiete im Norden (Pommern) * Landesfürsten: Herrschaft über ihr "eigenes" Land.  "Staat im Staate"; Prinzip: "Wessen Land, dessen Religion„ - Möglichkeit mit anderen Staaten Verträge abzuschließen Im Deutschen Reich: Interessen der "kleinen Staaten" (= Partikularismus / Kleinstaaterei) setzten sich durch  /- souveräne Herrschaftsgebiete ! Verheerende Folgen des Krieges!  2/5 der Landbevölkerung + 1/3 der Stadtbevölkerung fielen dem Krieg zum Opfer!

13 Frühe Neuzeit Europa nach dem Westfälischen Frieden

14 Frühe Neuzeit 7. L‘ETAT C‘EST MOI …
Frankreich: Stärkung der (zentralen) Macht des Königs  Adel Seit 1614 keine Einberufung der Generalstände (1302 eingesetzt = Vertreter v. Adel, Klerus und Bürger der Städte  Steuerbewilligungsrecht) Staatstheoretiker: BODIN, HOBBES, BOSSUET: Monarch vertritt den Willen Gottes Absolutismus = „solutus legibus“ = Monarch nicht an (irdische) Gesetze gebunden! Prinzip: un roi, une loi, une foi 1610: Ermordung Heinrichs IV. (Toleranzedikt von Nantes!) Nachfolge: sein (minderjähriger) Sohn Ludwig XIII. Drohender Bürgerkrieg! Kardinal RICHELIEU: Politik der Stärke – Kampf gegen Hugenotten Einführung des (bürgerlichen) Beamtentums Bündnisse mit Schweden + Vereinigte Niederlande  Habsburger

15 Gesellschaftlicher Aufbau: Wirtschaftliche Ziele Außenpolitische Ziele
Frühe Neuzeit 7.1 LUDWIG XIV. Regierungszeit: 1643 – 1715 Nach dem Tod des Kardinals MAZARIN: Ausbau der absolutistischen Macht! Gesellschaftlicher Aufbau: Vorrechte des 1. (Klerus) + 2. (Adel) Standes  Hof (!) Reiche Oberschicht: Kaufleute, Manufakturbesitzer, Amtsadel usw. … 3. Stand: Handwerker, Bauern .. Leiden unter Last der Steuern! Wirtschaftliche Ziele Merkantlismus = Förderung des Landesreichtums – aktive Handelsbilanz (COLBERT) Außenpolitische Ziele Grenzen  Rhein! Spanische Habsburger Deutsche Reich Spanischer Erbfolgekrieg: unter Führung Englands  Frankreich  1713/14 Frieden v. Utrecht + Baden „Gleichgewicht d. Kräfte“ = Teilung des Erbes der spanischen Habsburger (u. a.: Spanische Niederlande  Österreich)

16 Innenpolitische Schwerpunkte
Frühe Neuzeit LUDWIG XIV. Innenpolitische Schwerpunkte Bau des Schlosses von VERSAILLES (= außerhalb v. Paris! - ! Erfahrungen mit der Fronde!) = Mittelpunkt des Hofstaates = Vorbild f. andere Fürsten + Könige Europas 1685: Aufhebung des Ediktes von Nantes  Flucht von ~ Hugenotten! Zentralistische Verwaltung durch Beamte Aufbau eines stehenden Heeres ( Söldnerheer)

17 Frühe Neuzeit 8. ENGLAND SCHON AUF DEM WEG ZUR DEMOKRATIE?
Zur Erinnerung: 1215: Magna Charta Libertatum = Freiheitsrechte der Barone  „Parlament“ ( „Oberhaus“ + „Unterhaus“ ): zunächst: beratend, später ab 16. Jh. (Gesetze + Steuern) bestimmend Nach dem Tode Elisabeths I. (= TUDOR = Tochter Heinrichs VIII. – Hinrichtung ihrer - katholischen - Kusine Maria Stuart): Nachfolge: Jakob I. (schottischer König / Katholik / absolutistisch orientiert …)  Auswanderung der (puritanischen) „Pilgrim fathers“  Amerika Nach dem Tod Jakobs I. : Karl I. Widerstand des englischen Parlamentes gegen absolutistische Politik Karls I. unter CROMWELL  Hinrichtung Karls I. + Ausrufung der Republik „Commonwealth“ Cromwells absolutistischer Regierungsstil  politische Gegner Nach dem Tod Cromwells: wieder Monarchie: Karl II. = engl. König: versprach Rechte des Parlamentes zu respektieren …. Jacob II.: 1689: DECLARATION OF RIGHTS = konstitutionelle, parlamentarische Monarchie / Gewaltenteilung England nach dieser „Glorious Revolution“ auf dem Weg zu einer Groß-, Kolonial- und Seemacht!

18 9. MOSKAU AUF DEM WEG ZUR GROßMACHT
Frühe Neuzeit 9. MOSKAU AUF DEM WEG ZUR GROßMACHT 1502: Vertreibung der Mongolen nach fast 200jähriger Herrschaft  Moskaus Aufstieg vom Fürstentum zum Zarenreich = „Hüterin der christlich-orthodoxen Religion“ (nach 1453!) = 3. ROM = der Schreckliche ( ) regierte gegen den alteingesessenen Adel (Bojaren)  Festigung seiner autokratischen Macht Harte Steuerlast, getragen v. a. durch die Bauern Westorientierung  Handelsbeziehungen mit dem Westen  intensiviert und erweitert durch ZAR PETER I. (1689 – 1725) Absolutistisches Regierungssystem zu Lasten der Landbevölkerung Ziel: Zugang zur Ostsee ( Nordischer Krieg gegen Schweden  Petersburg: neue Hauptstadt) + zum Schwarzen Meer (durch die Osmanen versperrt) ZARIN KATHARINA II. ( ) Mehrere Kriege gegen die Türken  Zugang zum Schwarzen Meer Teilung POLENS: Russisches Reich Nachbar Preußens + Österreichs

19 10. (ENDLICH) AUF DEM WEG ZUR VERNUNFT?
Frühe Neuzeit 10. (ENDLICH) AUF DEM WEG ZUR VERNUNFT? 17./ 18. Jh. = Zeitalter des Rationalismus + der Aufklärung DESCARTES (franz. Philosoph Jh.) : „Ich denke, also bin ich“ Alles – außer der eigenen Existenz – muss (kann???) durch die Vernunft bewiesen werden (= Rationalismus) ↔ Aberglauben, Hexen- , Judenverfolgungen … JOHN LOCKE (engl. Philosoph – 17. Jh.): „Die Vernunft lehrt, dass wir alle gleich und unabhängig sind“  Machtbegrenzung , -kontrolle, Verantwortlichkeit der Machtträger dem Volke gegenüber, Bedeutung des Privateigentums ↔ Absolutismus

20 … Es ist so bequem unmündig zu sein “
Frühe Neuzeit MONTESQUIEU (franz. Philosoph -18. Jh.): De l‘esprit des lois: „In jedem Staat gibt es drei Arten von Gewalt: die gesetzgebende, die vollziehende und die richterliche“ Trennung der Gewalten in einem Staate ↔ Machtmissbrauch JEAN JACQUES ROUSSSEAU (franz. Philosoph - 18 Jh.): Du contrat social: „Der allgemeine Wille (des Volkes) ist also die höchste Norm und die Verkörperung dieses allgemeinen Gesetzes nenne ich Souveränität“ Jeder stellt sich (auch zu seinem Schutz) unter der obersten Leitung eines allgemeinen Willens („volonté générale“) IMMANUEL KANT (dt. Philosoph – 18 Jh.) „Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit … … Es ist so bequem unmündig zu sein “

21 Frühe Neuzeit 11. PREUßEN + ÖSTERREICH auf dem Weg zum aufgeklärten Absolutismus?
12. → 16. Jh.: Markgrafschaft Brandenburg = Kurfürstentum 17. Jh.: Erwerb u. a. von Kleve, Ravensburg, Herzogtum Preußen 1640 – 1688: „Der Große Kurfürst“ (Friedrich Wilhelm I.): Vereinigung der Territorien zu einem Staat – Stärkung der Wirtschaft (u. a. Hugenotten nach Preußen) 1701: Kf. Friedrich I.  König in Preußen: absolutistisch 1714 – 1740: Friedrich Wilhelm I. („Soldatenkönig“): Armee - Beamten 1740 – 1786: Friedrich II. (der Große): Reformen - Einführung der Kartoffel – durch Aufklärungsphilosophie geprägt: „Ich bin der erste Diener des Staates“ ÖSTERREICH 1556: Teilung des Reichs Karls V. in eine spanische + österreichische Hälfte ! Bedrohung Österreichs durch die Osmanen (1683 aus Wien vertrieben) 1687: Vertreibung der Türken aus Ungarn → Ungarische Krone an Habsburg = Doppelmonarchie 1713/14: Nach Spanischem Erbfolgekrieg: spanische Niederlande + Italien → Österreich 1717: Eroberung Belgrads (Österreich: Vielvölkerstaat!!!) 1740 – 1780: Maria Theresia + ihr Sohn Joseph II.: zahlreiche Reformen, z. T. im Sinne d. Aufklärungsphilosophie : (+ Frankreich, Russland, Schweden, viele deutsche Staaten) 7jähriger Krieg gegen Preußen (+ England)  Verlust Schlesiens

22 (nach der 3. polnischen Teilung 1795)
Europa am Ende des 18. Jh. (nach der 3. polnischen Teilung 1795)

23 Frühe Neuzeit 12. „Sons of Liberty“ führen Amerika in die Unabhängigkeit…
Der Britisch-Französische Kolonialkrieg ( ) war der letzte einer ganzen Reihe von Kriegen zwischen Frankreich und Großbritannien um ihre Kolonien ( ). Er endete mit einem Sieg der Briten; der französische Besitz in Nordamerika wurde zwischen Großbritannien und Spanien aufgeteilt.

24 Frühe Neuzeit 12. „Sons of Liberty“ führen Amerika in die Unabhängigkeit…
Kolonialkrieg: hohe Kosten! Britische Regierung: Steuern von den Kolonisten Anspruch der Kolonisten auf Vertretung im (englischen) Parlament: „No taxation without reprensentation“ TEESTEUER Protest der (radikalen) „Sons of Liberty“ 1773: „Boston Tea Party“  1774: 1.Kontinentalkongress der Siedler in Philadelphia: Forderung nach politischen Rechten KRIEG seitens des engl. Mutterlandes  Siedler, unterstützt durch Frankreich, Niederlande + Spanien Sieg der Siedler

25 Frühe Neuzeit 12. „Sons of Liberty“ führen Amerika in die Unabhängigkeit…
 2. Nationalkongress (Boston): Forderung: Trennung von England Demokratische Verfassungen nach den Ideen der Aufklärung 13 Kolonien: 1776: Unanhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten von Amerika (Anerkennung: 1783 im Frieden von Paris) 1787: Verfassung der 13 Gründerstaaten: Prinzip der Gewaltenteilung (Montesquieu!) Dennoch: Diskrepanz zwischen Ideal + Wirklichkeit (Sklaverei, Rassendiskriminierung!) Erster Präsident der USA: George Washington (1789 – 1797) Im Laufe der folgenden Jahrzehnte: Besiedlung Amerikas durch Millionen von Auswanderern Ausdehnung + Erschließung des Westens NORDEN: +/- Industriestaaten SÜDEN: +/- Agrarstaaten (Plantagen) KONFLIKT zwischen Norden + Süden (Freihandel  Schutzzölle / Menschenrechte  Sklaverei)  SEZESSIONSKRIEG nach Trennung der 11 Südstaaten („Konföderierte Staaten von Amerika“) von den USA (1861) Kapitulation der Südstaaten (1865) Abschaffung der Sklaverei für ~ 4 Millionen Sklaven


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