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Veröffentlicht von:Zenzi Motschenbacher Geändert vor über 10 Jahren
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Angsterregung – Angststarre – Angstflucht - Angstlösung
Ein Grenzgang zwischen Antike und Gegenwart von Johannes Hampel
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In den Straßen der Vorstadt
Zu Beginn erzählte ich, wie ich selbst neue Ängste erfuhr: vor Alter, Krankheit, Unfällen des Kindes, vor einer kinderlosen Gesellschaft, vor sozialer Kälte.
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Werden Sie der nächste sein?
Im gegenwärtigen Landtagswahlkampf spielen Ängste eine wichtige Rolle. Wie in der Politik überhaupt.
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Angst – was ist das? Vom Angstforscher Bandelow übernahmen wir einen wissenschaftlichen Definitionsversuch.
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Wo sitzt die Angst? Angst sitzt physiologisch in der Amygdala, einem evolutionsbiologisch sehr alten Teil des Stammhirns. Ihr wichtigster Sinn scheint die Auslösung der Fluchtreaktion zu sein.
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"Ich kann nichts dagegen machen!"
Angst entsteht beim Anblick einer nahen Gefahr, unter Umgehung der rationalen Kontrolle durch das Großhirn. Laut Bandelow ist etwa Angst vor Schlangen angeboren.
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Eine uralte Definition von Angst/Furcht
Aristoteles liefert in seiner "Rhetorik" eine Untersuchung der Angst, die auch heute noch unser Interesse verdient.
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Was sehen Sie? Einige Zuhörer meinten, hier nicht Angst zu sehen, sondern Entsetzen, Panik, oder auch einen "lauten Zuruf". Ich sagte: lasst uns einen weiten Begriff von Angst verwenden!
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Angststarre In diesem Bild von Munch mit dem Titel "Angst" erkannten wir die Angst, die lähmt. "Welt-Angst" – was bedeutet sie, woher kommt sie?
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Verfolgt von den Rachegöttinnen
Auf dieser Vase sind die Eumeniden dargestellt, die Angsterregerinnen der griechischen Antike. Dazu hörten wir Vadim Repin mit "Les Eumenides", dem vierten Satz aus seiner Solo-Sonate für Violine Nr. 2.
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Dionysos zu Ehren In der attischen Tragödie werden Angstzustände bewusst erzeugt und führen zu einer als lusthaft empfundenen Läuterung.
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Angst und Politik im Bündnis
Ich trug den Anfang der "Perser" von Aischylos vor. Anschließend erläuterte ich die berühmte tragische Katharsis aus der "Poetik" des Aristoteles.
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Demokratischer Westen gegen kollektiven Osten
Die Perser werden als furchterregendes Kollektiv geschildert – eine Übermacht, gegen die sich die Demokratie erfolgreich zur Wehr setzt. Monolog der Atossa über die Angst.
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Angst im alten Israel In der Genesis, Kapitel 3, entsteht die erste Beziehung zwischen dem Menschen und Gott über Sprache. Das Thema: Angst und Scham
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Erfahrungen der Angst – Rede an den Einen
Die Psalmen schildern häufig Zustände der Angst, der Bedrohung. So auch in Psalm 56, den wir vollständig lesen und besprechen. Hier abgebildet: Anfang von Psalm 1 in der Septuaginta.
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Weltangst und Gottestrauer
Das Johannesevangelium lässt sich deuten als ein einziger Traktat über Angst und deren Überwindung. Hierzu wird 16,33 "In der Welt habt ihr Angst" besprochen, in den Kontext gestellt und in seiner Strahlkraft für "Weltangst" (Kierkegaard, Heidegger) beleuchtet.
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Im Banne der ungenannten Ängste
Sabine Bodes Überlegungen zur Rolle der Angst in der heutigen deutschen Gesellschaft und Politik führen uns in die Gegenwart zurück.
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Die Angst hat nicht das letzte Wort
Sabriye Tenberken führte uns zum Schluss zurück zu einem zuversichtlichen Menschen- und Weltvertrauen. "Ich habe meine Angst verloren".
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