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Schule der Zukunft – eine subjektive Projektsicht?!

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Präsentation zum Thema: "Schule der Zukunft – eine subjektive Projektsicht?!"—  Präsentation transkript:

1 Schule der Zukunft – eine subjektive Projektsicht?!
Freie Lernorte – Schulentwicklung durch ein Medienprojekt

2  Die Weisheit der Vielen nutzen!
„These: Lehrer, Eltern und Schüler wissen, wie die optimale Schule der Zukunft aussieht.“ (Prof. Dr. Axel Burow)  Die Weisheit der Vielen nutzen!

3 Grundidee Projekt Freie Lernorte
(Ganztags-)Schulen darin unterstützen, sich durch Einrichtung und Nutzung so genannter Freier Lernorte weiterzuentwickeln. Ganztagsschule Freie Lernorte (Neue) Medien Schulentwicklung

4 Ein Begriff, ein Programm: Freie Lernorte
Freie Lernorte: modernen medialen und pädagogischen Anforderungen an das Lernen gerecht werden! Freie Lernorte sind Räume, die frei zugänglich und verfügbar sind; eröffnen Lernchancen; Verbinden traditionelle und neue Medien; bieten Möglichkeiten der Öffnung nach außen. Beispiele: Lernateliers, Medienbibliotheken, Selbstlernzentren, Medieninseln, mobile Einheiten

5 Potenziale Freier Lernorte
Freie Lernorte als Keimzelle: für Unterrichts- bzw. Schulentwicklung, zur individuellen Förderung und zum selbst gesteuerten Lernen, für ein geändertes Rollenverständnis für die Entwicklung von pädagogischen Medienkonzepten

6 Rahmendaten des Projektes
Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung Ergänzung zum Investitionsprogramm Zukunft, Bildung und Betreuung (IZBB) Schuljahr 2005/06 30 Projektschulen (beratende und begleitete) Begleitung gestartet September 2005 Schuljahr 2006/07 30 weitere Projektschulen; aktuell: 2. Bewerbungsphase Fünfköpfiges Projektteam (Medienpädagogische Begleitung/Evaluation, Fortbildung, Redaktion, Veranstaltungen, Leitung)

7 Projektziele und -maßnahmen
Einrichtung und Integration von Freien Lernorten an den Projektschulen Gewinnung übertragbarer Konzepte für eine sinnvolle Nutzung und deren Transfer Identifikation von „Gelingensbedingungen“ Freier Lernorte Anregung von Erfahrungsaustausch / Netzwerkbildung Entwicklung und Erprobung bedarfsorientierter Fortbildungen in Bezug auf Freie Lernorte Maßnahmen Erfahrungsaustauschtreffen mit Projektschulen, „virtuelle“ Begleitung Bedarfsorientierte Fortbildungen für Projektschulen Medienpädagogische Begleitung und Evaluation Praxisnahe Materialien, Handreichungen, Publikationen Netzwerkarbeit Was wird evaluiert Evaluation des Begleitkonzeptes Bedarfsermittlung Thematisch orientierte Forschungsfragen Evaluation der Fortbildungen & Erfahrungsaustauschtreffen Entwicklung von medienpädagogischen Untererstützungsleistungen Enge Kooperation mit Fortbildung, Redaktion Prozessuale Ziele Bedarfsorientierung der Projektbegleitung sicherstellen Erfolgskontrolle & Modifizierung Transfer der Projektergebnisse im Rahmen der Übertragbarkeit Inhaltliche Ziele Identifizierung von Gelingensbedingungen für die Einrichtung und Nutzung von Freien Lernorten Exemplarische Überprüfung der mit dem Ganztagsschulprogramm verknüpften bildungspolitischen Leitziele Forschungsfragen Modul Raum Welche Bedingungen sprechen für eine erfolgreiche Einrichtung von Freien Lernorten? Modul Eröffnung von Lernchancen Welchen Einfluss hat die Einrichtung von Freien Lernorten auf die Bereiche selbstgesteuertes Lernen, individuelle Förderung und soziales Lernen? Modul Medieneinsatz Welchen Einfluss haben Freie Lernorte auf die Medienkompetenz von Schülerinnen und Schüler? Modul Öffnung Welchen Einfluss hat die Einrichtung von Freien Lernorten auf die Öffnung von Schule? Modul Schulentwicklung/ Qualifizierung Welchen Einfluss hat die Einrichtung Freier Lernorte auf die Qualifizierung des Personals? Welche Fortbildungskonzepte können für die Einrichtung Freier Lernorte erfolgreich eingesetzt werden?

8 Netzwerk Freie Lernorte
Raum für mehr Schulen ans Netz e.V. Begleitete Schulen Beratende Schulen Experten Kooperations-partner Hinweis auf Zusammenarbeit mit Ländern: bei Ausschreibung und Auswahl  Alle Bundesländer vertreten! Schleswig-Holstein: RGH Hennstedt (Realschule mit Grund- und Hauptschule), Hennstedt Brandenburg: Voltaire-Gesamtschule, Potsdam Waldhofschule (Integrative Grundschule in freier Trägerschaft), Templin Hessen: Gesamtschule Am Rosenberg, Hofheim; Saarland: Grund- und Ganztagsgrundschule "Im Vogelsang", Saarlouis  Aktuell: zweite Ausschreibungphase bis ; Hoffnung, dass die Zusammenarbeit wieder genauso gut klappt!

9 Schulen der „Zukunft“ international
Schulen, die beinahe durchgängig nach dem Prinzip der „Freien Lernorte“ arbeiten, die Klassenräume und –verbände weitgehend aufgelöst haben, die als „Ganztagsschulen“ Schülerinnen und Schüler individuell fördern und selbstständig arbeiten lassen (Logbuch, Portfolio): Beispiel Schweden: Futurumschule Beispiel Niederlande: Slash 21

10 Beispiel Schweden: Futurumschule
Das schwedische Schulsystem Verbindliche Schulformen sind: Grundschule (Klasse 1-10) Freiwillige Schulformen: Vorschulklasse, Gymnasium, Gymnasiale Sonderschule, kommunale Erwachsenenbildung und Ausbildung für geistig behinderte Erwachsene. Der Unterricht im gesamten öffentlichen Schulwesen ist gebührenfrei. Keine Elternbeiträge für Lehrmittel, Schulmahlzeiten und Schülertransporte. Der Reichstag und die Regierung verantworten die Lehrpläne, die landesweiten Ziele und die Richtlinien. Die Schulen erhalten pro Schüler/-in einen festen Betrag und können selbstständig über Organisationsformen, Personal und Umsetzung der Pläne entscheiden.

11 Beispiel Schweden: Futurumschule
Ca. 90% der Schüler/-innen besuchen nach der Grundschule das Gymnasium, ein Drittel aller Schüler besucht die Hochschule. Das Gymnasium ist ebenfalls gebührenfrei. Es gibt für das Gymnasium 17 verschiedene landesweite Ausbildungsprogramme von dreijähriger Dauer.  breite Grundausbildung mit Spezialisierung und die Zugangsberechtigung für ein Studium an der Universität. Alle Programme beinhalten: Kernfächer (Englisch, Kunst, Sport und Gesundheit, Mathematik, Naturwissenschaften, Sozialwissenschaften, Schwedisch und Religion, Bildungsgangspezifische Fächer (festgelegt von der Regierung) Projektarbeit. fünfzehnwöchiges Praktikum an einem Arbeitsplatz in einem Betrieb.

12 Impressionen Futurum

13 Beispiel Schweden: Futurumschule
Erziehungs- und Lernmethoden Die Schülerinnen und Schüler sind beständig aktiv und arbeiten in langen Zeiteinheiten. Die Fächer sind in Projekte integriert. Die Schülerinnen und Schüler lernen, Verantwortung für ihren Lernprozess zu übernehmen. Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich an der Planung, Durchführung und Evaluation der schulischen Arbeit. Die Schülerinnen und Schüler haben jeweils individuelle Entwicklungsprogramme. Durch die Arbeit in Gruppen wird Sozialkompetenz eingeübt.

14 Beispiel Schweden: Futurumschule
Organisationsformen Kleine Schulen innerhalb der großen Schule. Lernhäuser statt Klassen. Jedes Lernhaus umfasst 60 – 90 Schülerinnen und Schüler das Lehrerteam 5 – 8 Lehrkräfte Die Lernhäuser sind um den Kern der Schule herum angelegt, z.B. der Bibliothek, dem Cafe oder der Verwaltung. Alle Lehrkräfte sind Teil eines Teams. Die Lehrkräfte haben eine weitgehende Entscheidungsfreiheit und Verantwortlichkeit.

15 Impressionen Futurum

16 Impressionen Futurum

17 Beispiel Schweden: Futurumschule
Schulgebäude und Ausstattung Eine funktionale Lernumgebung: keine Korridore oder verschlossene Klassenräume. Offene Räume, viel Glas, Pflanzen, Kochecken. Ein moderner Arbeitsplatz für Schüler und Lehrkräfte. Computer und andere Lernmittel sind leicht erreichbar und selbstverständliche Arbeitswerkzeuge. Die Arbeitsumgebung schafft eine Atmosphäre von Sicherheit, Intimität und Offenheit. Es wirkt wie eine Mischung aus Bibliothek, Büro, Wohnraum.

18 Beispiel Niederlande: Slash 21
Middleschool (vglb. mit Sek. 1) mit 450 Schülern Räume Keine Klassenräume sondern große und kleine Arbeitsbereiche Alle Räume sind mit PC‘s ausgestattet Unterricht Unterricht in thematischen Blöcken Pro Tag zwei Blöcke, ein Block dauert vier bis sechs Wochen; Fremdsprachen 3 Monate Anfangs Instruktionen, später Selbstlernen mit vorgefertigten Lernmodulen (Webquests) Lerngruppen statt Klassenverbände Lerngruppen organisieren sich ihren Schulalltag selbst 60 – 70 % selbstständiges Arbeiten Lehrer sind Begleiter und Coach

19 Impressionen Slash 21

20 Beispiel Niederlande: Slash 21
Internet und Computer als zentrale Werkzeuge Alles was der Schüler zum Lernen braucht, steht in spezieller Lernumgebung (Intranet) > Aufgaben, Materialien, Lehrinhalte und Bewertungen (Portfolio) Jeder PC hat Internetanschluss mit Filtersoftware Der Schüler kann seine Lernmodule (Webquests) von jedem Raum aus abrufen Pro Rechner ca. zwei Schüler Eltern können via Internet die Portfolios ihrer Kinder einsehen Content wurde von einem „Schulberatungsunternehmen“ (KPC-Groep) erstellt und in der Schule weiterentwickelt „Der Computer ist ein Mittel, der uns die Hände frei machen kann. Wir brauchen nicht mehr viel Zeit für Instruktionen und können uns auf die Schüler konzentrieren.“ (Astrid Wassink, Schulleitung)

21 Impressionen Slash 21

22 Impressionen Slash 21

23 Schulen der „Zukunft“: Folgerungen
Entscheidend für Veränderung ist das pädagogisches Konzept, die Vision, das Ziel; bei den besuchten Schulen folgte daraus: Die Schüler tragen die Verantwortung für ihren Lernprozess Lehrkräfte stehen mit Fachwissen und als Lernberater zur Verfügung Flexibilität ist entscheidender Erfolgsfaktor: alles ist im Fluss, es gibt nicht die Lösung Wichtige Aufgabe der Lehrkräfte + des päd. Personals: Schaffung einer geeigneten Struktur, in der der individuelle Lernprozess möglich ist Voraussetzung: Transparenz (bezüglich der erwarteten Leistungen, den Schülern und Eltern gegenüber) Weitgehende Autonomie von Schule als Voraussetzung für Entwicklung (dazu Unterstützungssysteme anbieten!)

24 Schulen der „Zukunft“: Medienaspekt
Gesellschaft wird als Wissensgesellschaft begriffen; Schüler erlernen Methoden, sich dieses Wissen zu erschließen, zu bewerten, zu nutzen und weiterzugeben. Neue Medien sind integraler Bestandteil: gehören zur jetzigen und vor allem zukünftigen Lebens- und Berufswelt der Schüler Sie ermöglichen Zeitersparnis (Slash 21), indem die Schüler vorgefertigte Module (WebQuests) zu den unterschiedlichen Themen vorfinden Die gesamte Kommunikation, inklusive Elterninformation läuft über digitale Medien. Gewährleistung der Transparenz

25 Schulentwicklung und Portfolio
Portfolios als Antwort auf zunehmende Standardisierung von Prüfungen und Bildungsinhalten (Aspekt der „Unterscheidbarkeit“)  Notwendigkeit, Individualleistungen bezogen auf den Fortschritt, den Lernprozess, aber auch im Ergebnis zu dokumentieren Portfolios als geeignetes Mittel, die gewünschte und (nicht zuletzt auch politisch) gewollte Individualisierung des Lernens zu dokumentieren  Individuelle Dokumentation von Lernprozessen und –ergebnissen als logische Folge einer Individualisierung des Lernens Dies gilt natürlich insbesondere für alle schulischen Aktivitäten, die nicht durch Noten bzw. Zeugnisse erfasst werden! Das Lernen an Freien Lernorten gehört zu diesen Aktivitäten!

26 Fazit Zu schaffen sind bessere Rahmenbedingungen für eine optimale Entwicklung von Schulen (in der Breite) und für eine bessere Ausschöpfung vorhandener Potenziale, denn: Schulen der „Zukunft“ gibt es bereits und auch das Wissen, wie eine optimale Schule aussehen sollte, ist vorhanden! Zur Schule der Zukunft gehören unter anderem Freie Lernorte!


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