Präsentation herunterladen
1
gelingender Begabtenförderung
Staatliche Schulberatungsstelle für Niederbayern 0871 – Mentoring als Möglichkeit gelingender Begabtenförderung
2
Mentoring Die meisten Autoren, die den Begriff Mentoring verwenden, beziehen sich auf das antike Vorbild: Mentoring ist eine zeitlich relativ stabile dyadische Beziehung zwischen einem erfahrenen Mentor und seinem weniger erfahrenen Mentee. Sie ist durch gegenseitiges Vertrauen und Wohlwollen geprägt, ihr Ziel ist die Förderung des Lernens und die Entwicklung sowie das Vorankommen des Mentee.
3
Mentoring Mentoring meint, dass besonders begabten Schülern und ihren Erziehungsberechtigten ein persönlicher Ansprechpartner zur Verfügung steht, der sie während einer bestimmten Phase (oder ihrer gesamten Schulzeit) begleitet.
4
Mentoring Der jeweilige Mentor kann dabei Berater für alle Fragen der schulischen Weiterentwicklung oder in schwierigen Situationen sein ( z.B. Übertritt von der Grundschule, Integration in die Klassengemeinschaft, Motivationsschwierigkeiten, Leistungsabfall).
5
Mentoring Darüber hinaus kann er Förderangebote sammeln, bündeln und zielgerichtet mit den Kindern und Jugendlichen, ihren Eltern, den unterrichtenden Lehrkräften sowie ggf. mit der Schulleitung absprechen (z.B. Enrichmentangebote, Akzelerationsangebote, Stipendien, Frühstudium).
6
Mentoring der Schüler wählt sich einen Mentor in gegenseitigem Einvernehmen zu verabredeten Zeitpunkten (z.B. ein Mal im Monat) findet ein Schülergespräch statt auf Wunsch bietet der Mentor auch den Eltern ein Gespräch an alle Kollegen, die den Schüler unterrichten, können sich an den Mentor wenden
7
Mentoring Durch die enge Zusammenarbeit kennt der Mentor Reife und Leistungsfähigkeit des Schülers und kann daher Fürsprecher in Klassen – bzw. Lehrerkonferenzen sein.
8
sozial anerkannt sozial auffällig
Hochbegabte Schüler Hochleister Minderleister (ca.15%) (d.h. Noten fast ausschließlich im Bereich „sehr gut“) Underachiever Schulverweigerer (Noten im Bereich 3/4) (Noten überwiegend im Bereich „mangelhaft“) sozial anerkannt sozial auffällig
9
Profile hochbegabter Schüler Betts & Neihart (1988):Profiles of the Gifted and Talents.
Der erfolgreiche Schüler: perfektionistisch gute Leistungen will vom Lehrer bestätigt werden vermeidet Risiken akzeptierend und anpassungswillig
10
Schulische Maßnahmen? Akzeleration und Enrichment Erstellen eines Langzeitstudienplans Unterstützung der persönlichen Interessen weit gefächerte Förderung Anregung zum selbstständigen Studium Lernstoffkomprimierung
11
Profile hochbegabter Schüler
Der Herausforderer: verbessert den Lehrer stellt Regeln zur Diskussion ist ehrlich und direkt Arbeitsweise ist zuweilen inkonsistent geringe Selbstkontrolle kreativ verteidigt eigene Auffassungen strebsam
12
Schulische Maßnahmen? tolerantes Klima kognitive und soziale Fertigkeiten üben direkte und deutliche Kommunikation Selbsteinschätzung positiv unterbauen deutliche Vereinbarungen treffen
13
Profile hochbegabter Schüler
Der Rückzieher: verneint Begabung nimmt an Programmen für hochbegabte Schüler nicht teil vermeidet Herausforderung sucht soziale Akzeptanz
14
Schulische Maßnahmen? Begabung anerkennen und entsprechend darauf eingehen Geschlechtsrollenmodelle (vor allem bei Mädchen) geben Informationen zur Schul- und Berufslaufbahn geben
15
Profile hochbegabter Schüler
Der Aussteiger: nimmt unregelmäßig am Unterricht teil sucht außerschulische Herausforderung isoliert sich selbst kreativ übt Selbst- und Fremdkritik arbeitet unregelmäßig stört den Unterricht Schulleistungen sind mittelmäßig defensive Einstellung
16
Schulische Maßnahmen? Lern- und Arbeitstechniken sichern auch nicht traditionelle Lernmethoden erlauben Lernerfahrungen außerhalb der Schule ermöglichen ev. therapeutische Unterstützung
17
Profile hochbegabter Schüler
Der Selbständige gutes Sozialverhalten selbstständiges Arbeitsverhalten ist intrinsisch motiviert kreativ setzt sich für Interessensgebiete leidenschaftlich ein ist risikobereit vertritt und verteidigt eigene Auffassungen
18
Schulische Maßnahmen? Erstellen eines Langzeitstudienplans Akzeleration und Enrichment Lehrstoffkomprimierung Weit gefächerte Förderung
19
Die Aufgaben des Mentors
Im Bereich der Spitzenförderung: Kenntnis von Förderangeboten/-programmen, Stipendien Unterstützung bei der Teilnahme an Wettbewerben Wege an die Hochschule (z.B. Unterstützung bei Bewerbungen Universität/Assessment-Center; Planung und Begleitung eines Frühstudiums; Angebote der Universitäten)
20
Die Aufgaben des Mentors
Hinweis auf Ferienseminare/ Forschungsprojekte / besondere Schulformen Anregung zum selbständigen Studium/ Unterstützung der persönlichen Interessen soziale Unterstützung …
21
Die Aufgaben des Mentors
Förderung von Underachievern : Schwächen- und Stärkenanalyse Stabilisierung; Zielvereinbarungen in Hinblick auf die Notenentwicklung Soziale Eingliederung Lern- und Arbeitstechniken schulen …
22
Zwei Aufgabenbereiche
Die Aufgaben des Mentors Zwei Aufgabenbereiche Information Begleitung/Beratung von Eltern, Schülern, Kollegen Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern Bildung regionaler Netzwerke Entwicklung eines Förderkonzepts
23
Unterstützung von Seiten der Schulberatung und der MB-Dienststelle
Fortbildung: Grundlagenschulung für Mentoren jährliche Fortbildung für Mentoren Schulinterne Lehrerfortbildung zum Thema Hochbegabung
24
Unterstützung von Seiten der Schulberatung und der MB-Dienststelle
Supervision: Unterstützung bei Fragen, Problemen; Erfahrungsaustausch feste Gruppe(n)
Ähnliche Präsentationen
© 2024 SlidePlayer.org Inc.
All rights reserved.