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Oberbegriff für unterschiedliche (jugend-)kulturelle Ausdrucksformen

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Präsentation zum Thema: "Oberbegriff für unterschiedliche (jugend-)kulturelle Ausdrucksformen"—  Präsentation transkript:

1 Oberbegriff für unterschiedliche (jugend-)kulturelle Ausdrucksformen
Definition Hip-Hop: Oberbegriff für unterschiedliche (jugend-)kulturelle Ausdrucksformen Ursprung: um 1970, New York / USA Wortbedeutung Hop – Sprung; Tanz [z.B. Lindy Hop]; Tanzverstaltung Hip – Hüfte, Adj. = cool; erinnert an Scat-Silben (Jazz)

2 Die Elemente des HipHop
Breakdance Breakdance

3 Die Elemente des HipHop
DJing ab 1980er zusätzlich: Soundproducing PC Sampler (s.u.)

4 Die Elemente des HipHop
Rap (Sprechgesang) (Human) Beatboxing (Vocussion) Rap-Battle Beatboxing

5 Die Elemente des HipHop
Graffiti

6 US-HipHop History Old-School
Die Anfänge im Underground: Die Ära der DJs (1970er) Blockparty mit Kool DJ Herc Bronx um 1974

7 Old-School: einfacher Beat plus Rap
Die Anfänge im Underground: Die Ära der DJs (1970er) Clubparty mit Grandmaster Flash Bronx Ende 1970er

8 US-HipHop History Die Anfänge im Underground: Die Ära der DJs (1970er)
Grandwizzard Theodore ‚Erfinder‘ des Scratchen

9 US-HipHop History Old-School
Merkmale: Tempo: 75 bis 100 bpm (langsam, wie im Reggae und Soul) Formstruktur: Patternorientiert, Begleitung durch ein Pattern (Länge: 1-4 Takte) Formteile entstehen nur dadurch, dass Instrumente pausieren oder agieren. Begleitung in der Strophe ausgedünnt, damit der Rap gut verstanden werden kann. Im Refrain alle Instrumente Höhepunkte durch Breaks: Generalpausen für Solo des Rappers Blockparty mit Kool DJ Herc Bronx um 1974

10 US-HipHop History Die Anfänge im Underground: Die Ära der DJs (1970er)
Elektrosounds aus elektronischen Geräten (Drumcomputer) Afrika Bambaataa Zulu Nation Friedensethik Musik von Schwarzen für Schwarze

11 New School 1983/84: Der Hip-Hop steckt in einer Krise: Die Old School hatte sich allmählich abgenutzt und erwies sich als zu unflexibel: Songstruktur zu einfach, zu langweilig Neue technische Geräte ermöglichen das Sampling von Einzelnen Sounds, Riffs, Bassläufen Tempoveränderung war möglich Es konnten wesentlich mehr Elemente kombiniert werden

12 New School Sampler: neue Rhythmusloops und gesampelte Drumsounds ermöglichen lebendigere Beats, klangen fast live Neues Motto: Rap ist dann gut, wenn er am lautesten und am rebellischsten ist. Neues Konzept: Schwarze Beats, Grooves + Heavy-Metal-Gitarren Zielgruppe: Schwarze UND weiße Zuhörer

13 US-HipHop als Blaupause für den deutschen HipHop?
Hochphase des Samplings 1980er-1990er Jahre Fairlight CMI Series I Emulator I (1981) Akai MPC 60 II (1987) (1979)

14 US-HipHop History und die Entstehung des deutschen HipHops
Kommerzieller Durchbruch & Globalisierung Sugar Hill Gang: Rappers Delight (1979) > gehörten nicht zum Kern der Szene, ERFOLG Schock für Szene > Parallele in Deutschland: Fanta 4 (1990er Jahre) Run D.M.C. (1983) Diverse HipHop Filme u.a. Wild Style (1982) > weltweite Breakdance-Welle

15 US-HipHop als Blaupause für den deutschen HipHop?
4. Gesellschaftskritischer Rap The Message – Grandmaster Flash (1982) Public Enemy, ab 1987 Wichtiges Vorbild für deutsche Rapper

16 Aus dem Nextschool-Rap wird der Gangsa-Rap
5. Gangsta-Rap (ab Mitte der 1980er Jahre) N.W.A.: Fuck The Police (1988) Dr. Dre: The Chronic (1992) Tupac: 2Pacalypse Now (1991) The Notorious B.I.G: Life After Death (1997) 50 Cent: Get Rich Or Die Tryin‘ (2003)  Diese Strömung wurde in Deutschland erst nach 2000 in der Breite wirkmächtig! Fuck the police

17 US-HipHop als Blaupause für den deutschen HipHop?
Weitere Entwicklungen – NEXT SCHOOL Intellektueller Rap (De La Soul u.a., Talib Kweli) Wortwitz, komplexe Reime De la soul me myself and I oder: de la soul RESPECT  Wichtige Vorbilder für deutschen Rap ab ca. 1994 Underground-Battle-Rap  z.T. hohe technische Fertigkeiten, z.B. Eminem Zentrales Vorbild für viele deutsche Rapper Rap mit Popelementen Rapsoul Arschloch Ethnorap Ethnorap China oder Indien Rap Indien

18 Geschichte des HipHop in Deutschland
Einige zentrale Entwicklungen 1980er Ausbildung lokaler Szenen 1990er Mainstreaming: HipHop wird Teil der Popkultur Zwischen Party-Rap und Slam Poetry Ab ca. 2000 Battle-Rap und Gangsta-Images

19 Mainstreaming: HipHop wird Teil der Popkultur (ab 1991)
Erste deutsche Plattenaufnahme: Fresh Familee: Erster nationaler Pop-Hit: Fantastischen Vier: Die da!? (8/1991) Frustration der Szene Fantastischen Vier werden Zielscheibe unzähliger Battle-Raps Vgl. USA 1979 Ahmet Gündüz III

20 Zwischen Party-Rap und Slam Poetry (Blüte 1990er)
z.B. Hamburg: Absolute Beginner (HB), Eins Zwo, Fettes Brot, Fünf Sterne Deluxe, später: Samy Deluxe u.a. z.B. Bremen: Zentrifugal, Flowinimmo z.B. Stuttgart: Freundeskreis, Afrob, Massive Töne, Fanta 4 z.B. Ulm: Kinderzimmer Productions z.T. starke Orientierung an intellektuellen US-Rappern oft in einem bürgerlichen Millieu verortet „Mittelschicht-Rap“

21 Battle-Rap und Gangsta-Images ( verstärkt ab 2000)
Ab Ende der 1990er: Meist (migrantische), sozial benachteiligte Jugendliche greifen amerik. Gangsta-Rap auf. Kool Savas (türkisch-stämmig) Sido Bushido (hat tunesische Vorfahren) Azad (ist so genannter Old School* Rapper, DJ, Breaker, Writer*, Produzent mit kurdischem Hintergrund seit den 80er!!!!)

22 Geschichte des HipHop in Deutschland
Einige zentrale Entwicklungen 1980er Ausbildung lokaler Szenen 1990er Mainstreaming: HipHop wird Teil der Popkultur Zwischen Party-Rap und Slam Poetry Ab ca. 2000 Battle-Rap und Gangsta-Images

23 Storytelling Fantastischen Vier: Die da?! (1992)
Politisches Storytelling: Advanced Chemistry: Fremd im eigenen Land (1992) Diskussion: Maxat: Guten Morgen Deutschland (2006)

24 A A Pitsch, patsch naß, floh ich unter das Vor- / Lautmalerei B B X A‘ B dach des Fachgeschäfts. Vom Himmel goß ein Bach. I-/ B‘ X C B B‘‘ Z C ch schätz´ es war halb acht. Doch ich war hell -/ B Z DC DC DB wach, als mich Anna ansah, anlachte./ Alliteration B‘ B Z Schlagreim Ich dachte: „Sprich sie an“, denn sie B Z sprach mich an ‚unreiner‘ rührender Reim A  B C  D Assonanz! naß – fach – war - an AA / BB X A‘ B Z X / C B B‘‘ Z C / B Z DC DC DB Z B Z D / Z D

25 Nach welchen Kriterien wird HipHop bewertet?
Musik Flow (Onbeat, Offbeat-Orientierung), Stimmausdruck (Delivery: oft vermengt mit Flow) Beats, je nach Genre und Stil: pro und contra ‚Sampling‘, perfekte Produktion vs. absichtliche Lo-Fi-Ästhetik tanzbare Clubsounds vs. roher Street-Sound typische Konzertstücke, die die Fans dazu animieren, die Crew zu ‚feiern‘ Texte / Videos je Funktion und Subszene sehr unterschiedlich: originelles Storytelling, treffsichere Disses / Punchlines (Battle-Rap), überzeugendes Boastin, Repräsentation einer Stadt / Teilszene (Representer-Rap), Politischer Bezug (Old School, Message-Rap), Humor, Bezug auf das eigene Leben (to be personal) Bühnenperfomance style & realness


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