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Anwendung Busstabilitätsprüfung für industrielle Bussysteme mit dem Fluke 125 ScopeMeter.

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Präsentation zum Thema: "Anwendung Busstabilitätsprüfung für industrielle Bussysteme mit dem Fluke 125 ScopeMeter."—  Präsentation transkript:

1 Anwendung Busstabilitätsprüfung für industrielle Bussysteme mit dem Fluke 125 ScopeMeter

2 Anwendung: Busstabilitätsprüfung mit dem Fluke 125
Fahrstuhlwartung und Busstabilitäts-prüfung bei Woonstede Woonstede besitzt über Häuser und Wohnungen im Zentrum der Niederlande in der Stadt Ede. Dazu gehören auch diverse Wohnungen und Wohnanlagen für Senioren. Woonstede beschäftigt eine eigene Service- und Wartungsgruppe, welche die meisten Wartungsarbeiten selbst übernimmt. In den Aufgabenbereich fällt auch die Wartung von 67 Fahrstühlen.

3 Anwendung: Busstabilitätsprüfung bei Woonstede
Situation: Es wurde gemeldet, dass ein bestimmter Fahrstuhl mehrfach zwischen zwei Stockwerken stecken blieb. Diese Beschwerden wurden ernst genommen, da viele Bewohner von solchen Erfahrungen zu unterschiedlichen Zeiten berichteten. Doch bei mehreren Besuchen durch einen Wartungstechni- ker trat das Problem nicht auf. Wie sollte also die Ursache gefunden werden?

4 Erstes Ergebnis: Ein Problem mit dem Stromnetz
Die Stromversorgung wurde über 36 Stunden hinweg mit einem Fluke 1735 gemessen. Dabei wurde ein Spannungseinbruch im Stromnetz festgestellt. Dieser wurde als mögliche Fehlerquelle für den Motorantrieb gesehen, der deswegen blockieren könnte. Das Energieversorgungsunternehmen wurde über diese Störung informiert und das Stromnetz vor Ort verbessert:  Eine neue Energiezufuhr wurde in das Gebäude eingebaut. Seitdem wurden keine Spannungsabfälle mehr verzeichnet, doch die Probleme mit dem Fahrstuhl traten weiterhin auf. Wie sollte man weiter verfahren?

5 Beschreibung der Anlage
(oben am Fahrstuhlschacht) Dieser Fahrstuhl war ein neueres Modell: - Der Motor und ein Antrieb mit regelbarer Drehzahl waren am oberen Ende des Fahrstuhlschachts installiert. - Das Hauptsteuerelement befand sich im Technikraum am unteren Ende des Fahrstuhlschachts. - Die Kommunikation zwischen diesen beiden Geräten erfolgte über eine RS-485-Verbindung, die entlang des Fahrstuhl- schachts verlief. - Verwendet wurde eine hoch-wertige Niederspannungs-signalleitung (ähnlich einem Telefonkabel) Motor Motorantrieb mit regelbarer Drehzahl im Technikraum im Erdgeschoss.

6 Was nun? Die Signalqualität dieser Kommunikationsverbindung wurde mit einem Fluke 125 ScopeMeter gemessen. Es wurde schnell erkannt, dass deutliches Rauschen auf den Signalleitungen lag, sobald der Motor lief. ... Wenn der Motor stoppte, verschwand das Rauschen wieder. Weitere Untersuchungen zeigten, dass die Quelle dieses Rauschens der Motorantrieb mit regelbarer Drehzahl am oberen Ende des Fahrzeugschachts war. Das Fluke 125 ist ein Zweikanal-Oszilloskop und Zweikanal-Multimeter mit Zusatzfunktionen zum Prüfen der Betriebseigenschaften von Industriebussen, darunter auch Bussen auf RS-485-Basis. Die Busstabilitätsprüfung und der Eye-Pattern-Modus des ScopeMeter 125 zeigen, dass die Bussignale im Rauschen untergehen.

7 Signalqualität? Die Empfehlung des Fahrstuhlherstellers lautet, nur abgeschirmte Leitungen für die Verbindung zwischen Steuergerät und Motorantrieb zu verwenden. Bei der Installation dieses speziellen Fahrstuhls wurde diese Information jedoch nicht umgesetzt. Leitung an der Wand des Fahrstuhlschachts

8 Seitdem sind am Fahrstuhl keine Störungen mehr aufgetreten.
Zweite Verbesserung Versuchsweise wurden neue, abgeschirmte Leitungen eingebaut. Die Abschirmung wurde an jedem Leitungsende korrekt mit der Erde (Chassis des Fahrstuhls) verbunden. Der Rauschpegel wurde erneut geprüft. Es zeigte sich, dass der Rauschpegel nun deutlich geringer war und die Bussignale den Vorgaben entsprachen. Die Leitung wurde dann zur dauerhaften Nutzung installiert. Seitdem sind am Fahrstuhl keine Störungen mehr aufgetreten. Messungen mit dem Scope-Meter 125 nach Installation der neuen Leitung Abschirmung

9 Eine eindeutige Verletzung der grundlegenden Profibus-Montageregeln!
Die Ursache Die Kommunikationsverbindung zwischen dem oberen und dem unteren Teil des Fahrstuhls war mit einfachen, nicht abgeschirmten, nicht verdrillten Leitungen hergestellt worden. Ein Teil dieser Leitungen befindet sich sehr nah am Motorantrieb mit regelbarer Drehzahl, von dem hochfrequente Störungen mit hohem Pegel ausgehen. Die Anweisungen des Herstellers, abgeschirmte Signalleitungen zu verwenden, war nicht bekannt und wurde demzufolge auch nicht umgesetzt. Dadurch kam es zu starkem Rauschen auf der Kommunikationsverbindung, was wiederum dazu führte, dass gelegentlich ein falsches Halt-Signal an den Fahrstuhl gesendet wurde. Eine eindeutige Verletzung der grundlegenden Profibus-Montageregeln!

10 Fluke – Damit Ihre Welt intakt bleibt.
Fazit Die Ursache intermittierender Probleme lässt sich nicht immer leicht ermitteln. Kontinuierliche Messungen über einen längeren Zeitraum hinweg können Aufschluss darüber geben, was wirklich vor sich geht. Ein erkannter Fehler muss noch nicht die Ursache des Problems sein – manchmal liegen mehrere Fehler vor. Steuerleitungen und andere Leitungen sind sehr anfällig für Störgeräusche aus der Umgebung. In der Nähe potenzieller Störquellen sollten also besser von Beginn an abgeschirmte Leitungen verwendet werden. Fluke – Damit Ihre Welt intakt bleibt.


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