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in der Wohnungsanpassung
Hilfsmittel in der Wohnungsanpassung Brigitte Fach, HWK Frankfurt-Rhein-Main Architekten, Planer und Handwerker begreifen inzwischen Barrierefreiheit als Komfort in jeder Lebensphase und setzen sie sogar als Designstandard ein. Dieser Standard steht nicht nur für mehr Bequemlichkeit und Komfort, sondern erlaubt es auch, bei Krankheit, Unfall oder Gebrechlichkeit in der eigenen Wohnung zu bleiben. Ein teurer Umbau oder sogar ein Auszug lassen sich vermeiden, wenn zumindest die Grundlagen einer barrierefreien Wohnung oder eines barrierefreien Hauses bereits bei der Planung berücksichtigt worden sind. Nur langsam wächst das Bewusstsein in Politik und Gesellschaft für das so bedeutsame Thema der Zukunft, das neben dem großen Thema Energieeffizienz ein Aschenbrödel-Dasein fristet.
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Wir werden älter Medizinischen Fortschritte Gesunde Ernährung Weniger körperliche Arbeit in den letzten Jahrzehnten lassen die durchschnittliche Lebenserwartung der Bevölkerung in den industrialisierten Ländern steigen Mehr Menschen im höheren Lebensalter → häufiger Krankheiten wie: Altersdemenz, Parkinson, Diabetes und viele Folgeerkrankungen
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insbesondere die Folgen von Degenerationserscheinungen wie z.B.
der Augenfehlfunktion Makuladegeneration im Punkt des schärfsten Sehens der Hör- und Gleichgewichtsschwächen die sich erst dann als relevant erweisen, wenn das Zusammenwirken mehrerer Organe hier Ohr – Innenohr – Gleichgewichtsorgan – Nervenbahn im Gehirn und betroffene Hirnareale – nicht mehr oder nur noch teilweise funktioniert.
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Hilfsmittel sind Produkte wie
Seh- und Hörhilfen, Körperersatzstücke, orthopädische Hilfsmittel und technische, von der Funktion her transportable Sachmittel, die von den Versicherten im allgemeinen Lebensbereich verwendet werden. Sie sind im Einzelfall erforderlich, um den Erfolg einer Krankenbehandlung zu sichern, einer drohenden Behinderung vorzubeugen oder eine Behinderung auszugleichen.
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Hilfsmittel können daher in der Regel nur einen kleinen Funktionsausfall gezielt überbrücken helfen – Hilfsmittel müssen also PASSEN und das Hilfsmittel „für alles“ gibt es nicht
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Es geht vordergründig nicht allein um ältere Menschen, sondern um
Formen körperlicher Fähigkeitseinschränkungen, die nur im höheren Alter öfter zu beobachten sind. Die Umsetzung der Barrierefreiheit führt zu einer Qualitätsverbesserung im Sinne universeller Nutzbarkeit für alle Altersklassen unserer Gesellschaft.
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Anatomische / Ergonomische Grundbedingungen / Geronto-Physiologie
Sicherheit und Technik Telefone mit großen Tasten / schnurlose Telefone Hören Telefon Hörverstärker / Blitzlichtklingel Sehen gute Beleuchtung / Lupen aller Art / TV-Lupe / Video-Lupe / Lesemäuse Mobilität Einkaufsroller mit Klappsitz / Gehhilfen Bad Wannensitze / Duschsitze / Sicherheitsgriffe Küche Arbeitsfläche höher / Schneidebretter f. einhändig Arbeitende / Öffner für die verschiedensten Behältnisse – Deckel etc. Wohlbefinden Hautpflegöle / Massagekissen als Renner Spiele u. Unterhaltung Mensch ärgere Dich nicht – magnetisch / Kartenspiele extra groß(10x15cm) Schlafzimmer: Komfortbetten / Handläufe / Griffe / Beleuchtung / Gegensprechanlage
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Über eine detaillierte Defizitanalyse zum Erfolg
Beispiel, wenn geschildert wird: Sie / Er könne nicht mehr telefonieren! Warum können Er oder Sie nicht mehr telefonieren? Was bedeutet diese profane Feststellung? Was bedeutet das faktisch?
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Probleme und deren Folgen
akustisch technisch optisch taktil mental medizinisch
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Probleme und deren Folgen
akustisch Klingel zu leise? / falsche Frequenz spricht zu hoch oder zu niedrig? / Klingel zu weit weg? gesprochenes Wort – zu leise? / falsche Frequenz? zu hoch oder zu niedrig? Mithörmöglichkeit – nicht vorhanden? / zu leise? Hörgerät nicht eingesetzt? / nicht kompatibel zum Lautsprecher im Telefonhörer ? / oder Rückkopplung, die quietsch oder pfeift? und daher abgelehnt wird? Umgebung + Töne zu laut ?
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technisch / optisch Tasten des Telefons - zu klein? / - falsche Farbgebung wie dunkelanthrazit auf burgunderrot? oder hellgraue Zahlen auf dunkelgrauem Grund? kein Kontrast – schlecht lesbar? Kontrastsehen variiert individuell Tasten für sehbehinderte Menschen nicht fühlbar? Zahlenanordnung nicht kompatibel zu Rechnern u. Tastaturen? Hörer des Telefons – zu leicht? / zu unhandlich? / nicht sicher auflegbar?
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taktil unsichere Hände / Finger wegen Rheuma-Beschwerden am Bewegungsapparat mit fließenden, reißenden und ziehenden Schmerzen Arthrose-degenerative Gelenkserkrankungen Gicht-Urikopathie in akuten Schüben oder primär chronisch verlaufende Harnstoffwechselstörung Parkinson-Folgen häufig in Kombination mit Alzheimer
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mental Telefonnummern zu lang? kann Telefonnummern nicht mehr erinnern? kann Personen und Telefonnummern nicht zusammenbringen? hatte im bisherigen Leben noch nie mit Menüsteuerung zu tun?
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medizinisch Ohrerkrankungen u.a. Ohrenfluss / Otorrhoe? Ohrensausen / Ohrgeräusche wie Tinitus aurium? evtl. – Spätfolgen von zu lauter Musik oder Lärm? Ohrenschmalz Zerumen bis zum Zeruminalpfropf? Ohrentzündung / Otitis? Ohrfurunkel / Otitis externa circumscripta? sklerotische Prozesse in Gefäßen, Organen und auch Gehirn?
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Bei jedem neuen Kunden muss ganz von vorn begonnen
werden, für ihn eine individuelle Lösung zu finden Wir müssen zuhören und schauen Es handelt sich also um ein Anamnese Vorgehen wie bei den Ärzten üblich
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Eindruck optisch bildlich emotional
mentale Einstellung zu Hilfsmitteln / Hilfen durch die Familie + von 3.ten? möglich? gewollt?
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Patientendaten Größe: Gewicht: Statur: Einschränkungen Gehhilfen:
Operationen: Lähmungen zum Beispiel nach Schlaganfall typisch Ort des Gehirnschlages rechtsseitig oder links im Kopf am Körper linksseitig oder rechtsseitig
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hier Auftritt Herr Strimann:
Bewegungsablaufsanalyse z.B. beim Hinsetzen Toilettenstuhl Frau K. mit 50 kg Gewicht cm Körpergröße, durch Reinschmeißen in den Sitz rückwärts umgekippt Umbau verweigert – Ergänzung mittels Bodenplatte, die über die Stellfläche des Stuhles hinausragend ein Umkippen fast unmöglich gemacht hätte (Herr Strimann von Bernd Heiland, SenioFrankfurt)
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hier Auftritt Herr Strimann:
Toilettensitzerhöhungen gibt es in 5 cm oder 10 cm oder 8 / 12 / 16 cm mit Armlehen und ohne mit Toilettenbrille und ohne mit Hygieneausschnitt und ohne „männliche Sitzerhöhung?“ muss korrespondieren mit den Körpermaßen muss korrespondieren zur Behinderung zur Ermittlung der notwendigen Toilettensitzhöhe: Messung des Unterschenkels vom Boden zu Kniescheiben Mitte plus 10 cm = optimale Sitzhöhe zum einfachen Aufstehen optimal
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Toilettensitzerhöhung
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Badewannen Analyse der Abläufe durch Patienten Betroffene / Helfer Was wird als „kritisch“ empfunden? Was sehen wir als handelnde Fachleute als problematisch an? Kritisch wann ? Rein in die Wanne? Raus aus der Wanne? Über den Rand im Stand? Tief in die Wanne hinein? Hoch vom Wannenboden? Auflösung der Problembeschreibungen durch Einzelschritte/-maßnahmen und Überprüfung deren Wirksamkeit: ..in die Badewanne hinein und heraus.. evtl. Griff auf den Wannenrand evtl. rutschfeste Matte in der Wanne evtl. Wandgriff an der richtigen Stelle evtl. Badewannenhocker evtl. Badewannensitz zum Einhängen evtl. Badewannenbrett evtl. Badewannenlifter evtl. Transferhilfe für Badewannenlifter
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Badewannenlift Badewannenbrett
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mobile Haltegriffe- aber Vorsicht
mobile Haltegriffe- aber Vorsicht! - für unterwegs, eine Hilfe für jung und alt
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Beispiel Bett ein zu hohes Seniorenbett für kleine Kunden ungeeignet
eine weiche Latex Matratze verhindert bei hohem Körpergewicht gleichmäßiges Liegen - Lösung: eine harte Matratze evtl. mit Federkern Körpergröße – sehr klein / Körpergewicht – sehr groß / Matratze gewollt weich – hätte aber fest sein müssen Statur Sitzriese mit extra kurzen Unterschenkeln, aber Seniorenbett extra hoch
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beim Aufstehen – Beispiel
zum Aufstehen zum Aufstehen Herr Strimanns Bettgestell/ Stuhl extrem unbequeme sehr bequeme Sitzhaltung ziemlich niedrig Sitzposition
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Seniorenbett höhenverstellbar mit Leselampe Fernbedienung davor Trittmatte SensFloor® mit Sturzerkennung
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Möbelerhöhung mit einfachen Mitteln
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Lieblingssessel mit elektrischer Aufstehhilfe Stehhilfen
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bequem ohne bücken greifen fegen
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praktische Helfer im Alltag
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der passende Trinkbecher
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unterwegs ein Stuhl - eine Tasche - die Treppe steigt zu Hause ein mobiles Tablett
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über eine Klappschwelle
von Raum zu Raum oder auf die Terrasse
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Schwellen: innen Kunststoff außen Holz
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Lichtblitzklingel Notruf
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Telefon mit großen Tasten
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wieder informiert sein – mit einem Lesegerät
GERT bietet die Möglichkeit, die typischen Einschränkungen älterer Menschen auch für jüngere erlebbar zu machen
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Dementen-Ortungssystem mit GPS
DS-Vega: So frei wie möglich So sicher wie nötig
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mit Alarm und Spracheingabe
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ein besserer Durchblick für uns alle ??????
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Danke für Ihre Mitarbeit ?
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