Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Tutorium Makroökonomik

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Tutorium Makroökonomik"—  Präsentation transkript:

1 Tutorium Makroökonomik 06.05.2014
Nicole Wägner BiTS Berlin Sommersemester 2014

2 Tutorium Makro- und Mikroökonomik
Literatur Brümmerhoff, D. (2007): Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen; 8. Aufl., Oldenbourg Verlag: München. Herrmann, M. (2012): Arbeitsbuch Grundzüge der Volkswirtschaftslehre Mankiw/Taylor, 4. Aufl., Schäffer-Poeschel Verlag: Stuttgart. Mankiw, N. G. und M. Taylor (2012): Grundzüge der Volkswirtschaftslehre, 5. Aufl., Schäffer-Poeschel Verlag: Stuttgart.

3 Überblick Wiederholung: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung
Gesamtwirtschaftliches Güter- und Produktionskonto Inlands- vs. Inländerkonzept Bruttoinlandsprodukt, Bruttonationaleinkommen, Volkseinkommen Übungsaufgaben von Prof. Kooths

4 Inlands- vs. Inländerkonzept und Periodenabgrenzung
innerhalb räumlicher Grenzen eines Staates erwirtschaftet entspricht BIP-Definition „Inländer“ von Inländern (abhängig vom Wohnsitz) eines Staates erwirtschaftet entspricht BNE-Definition Periodenabgrenzung Messung von Stromgrößen innerhalb eines bestimmten Zeitraums

5 Gesamtwirtschaftliches Güter- und Produktionskonto: Inlandskonzept
Aufkommen Verwendung Produktionswert zu Marktwerten Produktionswert zu Herstellungskosten Gütersteuern abzgl. Subventionen Vorleistungen Importe Waren Dienstleistungen Konsum Privater Konsum Staatlicher Konsum Bruttoinvestitionen Privat Staatlich Exporte

6 Gesamtwirtschaftliches Güter- und Produktionskonto: Inländerkonzept?
Aufkommen Verwendung Produktionswert zu Marktwerten Produktionswert zu Herstellungskosten Gütersteuern abzgl. Subventionen Vorleistungen Importe Waren Dienstleistungen Konsum Privater Konsum Staatlicher Konsum Bruttoinvestitionen Privat Staatlich Exporte Faktoreinkommen von Ausländern, die im Inland erwirtschaftet wurden Faktoreinkommen von Inländern, die im Ausland erzielt wurden

7 BIP, BNE und Volkseinkommen
Produktionswert zu Herstellungskosten - Vorleistungen = Bruttowertschöpfung zu Herstellungskosten - Gütersubventionen + Gütersteuern = Bruttoinlandsprodukt zu Marktpreisen - geleistete Faktoreinkommen an das Ausland + empfangene Faktoreinkommen aus dem Ausland = Bruttonationaleinkommen (BNE) - Abschreibungen = Nettonationaleinkommen zu Marktpreisen - Produktions- und Importabgaben + Subventionen = Nettonationaleinkommen zu Faktorkosten (Volkseinkommen) Inlands-konzept Inländer-konzept

8 BIP, BNE und Volkseinkommen
Volkseinkommen = Arbeitnehmerentgelte + Unternehmens- und Vermögenseinkommen Inländer-konzept

9 BIP, BNE und Volkseinkommen
Quelle: SelfWL Lernskript.

10 Notation: BIP nach der Verwendungsrechnung
Verwendung des BIP: 𝐵𝐼𝑃 𝑚 =𝑌= 𝐶 𝑝𝑟 + 𝐶 𝑠𝑡 + 𝐼 𝑝𝑟 + 𝐼 𝑠𝑡 + 𝐸𝑥−𝐼𝑚 𝑌=𝐶+𝐼+ 𝐸𝑥−𝐼𝑚 mit 𝐶=𝐶 𝑝𝑟 + 𝐶 𝑠𝑡 und 𝐼= 𝐼 𝑝𝑟 + 𝐼 𝑠𝑡 𝑌= 𝐶 𝑝𝑟 + 𝐼 𝑝𝑟 +𝐺+ 𝐸𝑥−𝐼𝑚 mit 𝐺= 𝐶 𝑠𝑡 + 𝐼 𝑠𝑡

11 Erweiterte IS-Identität
Verfügbares Einkommen: 𝑌 𝑉 =𝑌+𝑇𝑟−𝑇 Aufteilung des verfügbaren Einkommens: 𝑌 𝑉 = 𝐶 𝑝𝑟 +𝑆 „Einkommensverwendung“: 𝑌= 𝐶 𝑝𝑟 +𝑆+𝑇−𝑇𝑟

12 Erweiterte IS-Identität
Erweiterte IS-Identität: 𝐼 𝑝𝑟 + 𝐺+𝑇𝑟−𝑇 +(𝐸𝑥−𝐼𝑚)=𝑆 𝑆− 𝐼 𝑝𝑟 = 𝐺+𝑇𝑟−𝑇 +(𝐸𝑥−𝐼𝑚) 𝑆− 𝐼 𝑝𝑟 + 𝑇−𝐺−𝑇𝑟 =(𝐸𝑥−𝐼𝑚) 𝑆− 𝐼 𝑝𝑟 +𝐵𝑆=𝐴𝐵 Finanzierungssalden des privaten, staatlichen und außenwirtschaftlichen Sektors in der Summe Null

13 Erweiterte IS-Identität
Sektorale Finanzierungssalden der BRD (in Milliarden Euro) im Jahr 2010 Private HH Unternehmen Staat Übrige Welt 148,8 -63,4 -82,0 -130,2 Quelle: ifo Schnelldienst 13/2011 (2011).

14 Gesamtwirtschaftliche Lohnquote
Übungsaufgabe auf Aufgabenblatt, Teil a) und b) Welche Größen müssen bekannt sein, um die Lohnquote in einer Volkswirtschaft zu bestimmen? Welche Rolle spielen dabei die Sozialversicherungsbeiträge der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber? 𝐿𝑜ℎ𝑛𝑞𝑢𝑜𝑡𝑒= 𝐴𝑟𝑏𝑒𝑖𝑡𝑛𝑒ℎ𝑚𝑒𝑟𝑒𝑛𝑡𝑔𝑒𝑙𝑡 𝑉𝑜𝑙𝑘𝑠𝑒𝑖𝑛𝑘𝑜𝑚𝑚𝑒𝑛 Arbeitnehmerentgelt setzt sich u.a. zusammen aus Bruttolöhnen der Arbeitnehmer (inkl. Sozialvers.-beiträge, Lohnsteuer usw.) Sozialversicherungsbeiträge der Arbeitgeber

15 Gesamtwirtschaftliche Lohnquote
Quelle: Statistisches Bundesamt (2013).

16 Preisbereinigung: Nominalvergleiche im Zeitablauf (Beispiel: Rohöleinfuhrrechnung Deutschlands)

17 Preisindices und Inflation
Preisindex gewichteter Durchschnitt von Preisen in einer Volkswirtschaft misst, wie sich die Preise der Güter eines Warenkorbs verändert haben Inflation Relativer prozentualer Anstieg bzw. Änderung eines Preisindex innerhalb eines bestimmten Zeitraums

18 Konstruktion eines Preisindex
Warenkorb Ermittlung der Preise der Güter im Warenkorb Preis des Warenkorbs Normierung: Auswahl eines Basisjahres

19 Laspeyres-Index Grundlage ist Warenkorb des Basisjahres (als feste Gewichte) 𝑃 𝐿 = 𝑖 𝑝 1 𝑖 𝑞 0 𝑖 𝑖 𝑝 0 𝑖 𝑞 0 𝑖

20 Paasche-Index Grundlage ist Warenkorb des Berichtsjahres (als variable Gewichte) 𝑃 𝑃 = 𝑖 𝑝 1 𝑖 𝑞 1 𝑖 𝑖 𝑝 0 𝑖 𝑞 1 𝑖 z.B. ähnlich BIP-Deflator 𝐵𝐼𝑃 𝐷𝑒𝑓 = 𝑛𝑜𝑚𝑖𝑛𝑎𝑙𝑒𝑠 𝐵𝐼𝑃 𝑟𝑒𝑎𝑙𝑒𝑠 𝐵𝐼𝑃

21 Warenkorbproblematik
Mengenreaktionen (Substitutionsverzerrung) Innovationen (Einführung neuer Güter) Qualitätsänderungen

22 Inflation Inflation misst die relative prozentuale Änderung des Preisniveaus innerhalb eines bestimmten Zeitraums Wachstumsrate des Preisniveaus 𝜋 2011,2012 = 𝑃𝐼 2012 − 𝑃𝐼 𝑃𝐼 2011

23 2. Übungsaufgabe Ist folgende Aussage sinnvoll? „Die Wirtschaft im Irak prosperierte im Jahre 2011, denn das nominal BIP wuchs mit einer durchschnittlichen Jahresrate von über 30 Prozent.“

24 Begründen Sie den Unterschied in Ihrem Ergebnissen.
3. Übungsaufgabe Gehen Sie davon aus, dass ein repräsentativer Haushalt nur zwei Güter, Wurst und Bier, konsumiert. Die jeweiligen Konsummengen und Güterpreise sind in folgender Tabelle gegeben: Definieren Sie den Laspeyres- und den Paasche-Index zur Messung der Preissteigerung. Bestimmen Sie mit Hilfe des des Laspeyres- und des Paasche-Index die Änderung des Preisniveau von 2011 bis 2012 (in %). Begründen Sie den Unterschied in Ihrem Ergebnissen. Jahr Preis Wurst Preis Bier Menge Wurst Menge Bier 2011 5 2 3 2012 10 20 1

25 4. Übungsaufgabe Im Januar 2012 hat Albert einen Stundenlohn von 20,- Euro Brutto erhalten. Im Frühjahr 2013 wurde der nominale Stundenlohn dann auf 21,- Euro erhöht. Für das Jahr 2012 wurde eine Inflation in Höhe von 2% gemessen, d.h. Albert muss in % mehr für seinen Lebensunterhalt aufwenden. Wie hoch ist Alberts Reallohnsteigerung in 2013?

26 5. Übungsaufgabe Verkauft ein Bauer dieses Jahr die gleiche Menge an Korn wie vergangenes Jahr, jedoch zu einem höherem Preis, so ist sein Einkommen angewachsen. Können Sie daraus schließen, dass es ihm besser geht? Begründen Sie Ihre Antwort.

27 6. Übungsaufgabe Im Jahr 2003 produziert eine Volkswirtschaft 100 Laibe Brot, die für je 2 Euro je Stück verkauft werden. Im Jahr 2004 stellt diese Volkswirtschaft 200 Laibe Brot her, die für je 3 Euro verkauft werden. Berechnen Sie das nominal BIP, das reale BIP und des BIP-Deflator für jedes Jahr (2003 als Basisjahr). Um welchen Prozentsatz steigt jede dieser drei Größen von einem Jahr zum nächsten?

28 7. Übungsaufgabe Nehmen Sie an, dass der BIP-Deflator steigt, während das reale BIP steigt. In diesem Fall… steigt das nominale BIP schneller als das reale BIP. sinkt das nominale BIP. bleibt das nominale BIP konstant. ist keine Aussage bezüglich des nominalen BIP möglich.

29 8. Übungsaufgabe Für das Schlaraffenland seien folgende Daten gegeben:
Berechnen Sie das nominale BIP für jedes Jahr. Berechnen Sie das reale BIP für die Jahre 2009 und 2010 zu Vorjahrespreisen sowie die Wachstumsraten des nominalen BIP in 2009 und 2010. Berechnen Sie den BIP-Deflator für die Jahre 2009 und Was lässt sich bezüglich der Preisentwicklung feststellen? In welchem Jahr ist der ökonomische Wohlstand höher, in 2009 oder in 2010? Jahr Preis Milch Milchmenge Preis Honig Honigmenge 2008 1 100 2 50 2009 200 2010 4


Herunterladen ppt "Tutorium Makroökonomik"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen