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Qualifizierungstarifvertrag der IG Metall

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Präsentation zum Thema: "Qualifizierungstarifvertrag der IG Metall"—  Präsentation transkript:

1 Qualifizierungstarifvertrag der IG Metall
Lebenslanges Lernen Qualifizierungstarifvertrag der IG Metall

2 Inhalt Was verstehen die unterschiedlichen Akteure unter Lebenslangem Lernen? Weiterbildungsaktivitäten in Deutschland Position der Gewerkschaften Beispiel IG Metall Qualifizierungsvertrag Lebenslanges Lernen

3 Was versteht die EU unter Lebenslangen Lernen?
Die Idee des Lebenslangen Lernens geht davon aus, das Arbeitnehmer zum Erhalt ihrer Beschäftigungsfähigkeit dauerhaft lernen müssen Dahinter steckt natürlich auch die Drohung, dass nur diejenigen, die sich permanent weiterbilden, in Lohn und Brot bleiben Durch den strukturellen Wandel auf dem Arbeitsmarkt und technische Innovationen wird es für Arbeitnehmer schwierig, sich diesem Anspruch zu entziehen Lebenslanges Lernen

4 Was versteht die EU unter Lebenslangen Lernen?
Das Konzept vom Lebenslangen Lernen geht auf die Idee des „aktivierenden Sozialstaats“ zurück und ist maßgeblich von der Europäischen Union beeinflusst In Deutschland dominierte bis zu Beginn dieses Jahrtausends die berufliche Qualifizierung die Bildungslandschaft, die nach der allgemeinen Schulbildung als berufliche Erstausbildung und als berufliche Weiterbildung organisiert war Seit gut einem Jahrzehnt hat sich auf europäischer Ebene ein neues Verständnis etabliert Lebenslanges Lernen

5 Was versteht die EU unter Lebenslangen Lernen?
Stichwörter hierfür sind: Kompetenzentwicklung, informelles Lernen und Lernen im Lebenslauf Ziel der EU ist es zum „wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensgestützten Wirtschaftsraum der Welt“ zu werden Lebenslanges Lernen

6 Lebenslanges Lernen (LLL) - Idee und Wandel eines Begriffs
Es gab unterschiedliche Konzepte denen zum Teil ein emanzipatorisches Verständnis zugrunde lag („recurrent education“, „lifelong education“) Inzwischen hat die EU entsprechende Förderprogramme zur Umsetzung des LLL etabliert: COMENIUS, ERASMUS, LEONARDO, GRUNDTVIG bzw. die nationale Umsetzung des „Europäischen Qualifikationsrahmens“ Lebenslanges Lernen

7 Lebenslanges Lernen

8 Weiterbildungsaktivitäten in Deutschland
Die Herausforderung besteht darin, LLL überhaupt handhabbar zu machen bei einem komplexen, versäulten und wenig durchlässigen deutschen Bildungssystem Das bedeutet, flexiblere Bewertungs- und Anerkennungsverfahren zu etablieren, non-formale und informelle Lernaktivitäten zu stärken und biographische Erfahrungen systematischer zu erfassen Lebenslanges Lernen

9 Weiterbildungsaktivitäten in Deutschland
Zu den Förderprogrammen in Deutschland gehören vor allem Projekte, die den Einzelnen zur Teilhabe motivieren wollen Schwerpunkt: Teilhabe von Kindern und Jugendlichen am Bildungssystem Trotz vieler Initiativen fällt die Weiterbildungsquote in Deutschland eher bescheiden aus Lebenslanges Lernen

10 MTM – Methods-Time-Measurement
Lebenslanges Lernen

11 Positionen der Gewerkschaften
Die Gewerkschaften verfügen über eine lange Tradition sich in bildungspolitischen Fragen zu engagieren Neben einer starken Orientierung auf die berufliche Erstausbildung (Berufsbilder) spielt die klassische Arbeiterbildung, die Forderung nach Zugang zur Bildung für sozial Schwächere und die politische Bildung für Betriebsräte und Vertrauensleute eine wichtige Rolle Die Beteiligung der Gewerkschaften am Konzept des Lebenslangen Lernens geht auf die Initiative der EU zurück, die alle Sozialpartner zu diesem Prozess verpflichtete Lebenslanges Lernen

12 Positionen der Gewerkschaften
Neben der europäischen Ebene spielt die Globalisierung mit ihren Auswirkungen auf den Standort Deutschland eine Rolle. Die Zahl der Arbeitsplätze für Geringqualifizierte schrumpft Darüber hinaus wächst die Notwendigkeit LLL auf Grund des Demografischen Wandels Über das Thema Lernen, Qualifizierung und Kompetenzentwicklung möchte die Gewerkschaft Mitglieder binden und neue gewinnen Lebenslanges Lernen

13 Positionen der Gewerkschaften
Gewerkschaften haben trotzdem sie sich in dem bildungspolitischen Feld engagieren, eine kritische Perspektive gegen die funktionale Steigerung von Humankapital für den globalen Wettbewerb Dabei geht es darum, den formal gering Qualifizierten kollektivvertragliche oder gesetzliche Finanzierung von Lebenslangen Lernen sicher zu stellen Lebenslanges Lernen

14 Lebenslanges Lernen

15 Beispiel IG Metall Qualifizierungstarifvertrag
Ein ersten Meilenstein war der Tarifvertrag Qualifizierung in Baden-Württemberg 2001, der den Beschäftigten ein Recht auf betriebliche und persönliche Weiterbildung garantiert Der Tarifvertrag sieht vor, dass eine jährliche Bedarfsermittlung, eine arbeitgeberseitige Finanzierung bei betrieblicher Weiterbildung und eine Freistellung für persönliche Weiterbildung zu ermöglichen ist Der Tarifvertrag konnte auf alle Tarifgebiete übertragen werden, wobei die Praxis noch zu wünschen übrig lässt Lebenslanges Lernen

16 Beispiel IG Metall Qualifizierungstarifvertrag
Ein ersten Meilenstein war der Tarifvertrag Qualifizierung in Baden-Württemberg 2001, der den Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie und in der Textil- und Bekleidungsindustrie ein Recht auf betriebliche und persönliche Weiterbildung garantiert. Der Tarifvertrag sieht vor, dass eine jährliche Bedarfsermittlung, eine arbeitgeberseitige Finanzierung bei betrieblicher Weiterbildung und eine Freistellung für persönliche Weiterbildung stattfindet. Der Tarifvertrag konnte auf alle Tarifgebiete übertragen werden, wobei die Praxis noch zu wünschen übrig lässt. Lebenslanges Lernen

17 Beispiel IG Metall Qualifizierungstarifvertrag
Kern des Tarifvertrags in der Textil und Bekleidungs- industrie ist ein durch Umlage gespeister Fond, der zweckgebunden durch die Unternehmen oder die IG Metall für Weiterbildung an die Beschäftigten ausgezahlt wird. In der Metall und Elektroindustrie gilt: Weiterbildungszeit ist Arbeitszeit und wird wie diese vergütet Weiterhin die Möglichkeit der Freistellung zur persönlichen Weiterbildung bis zu drei Jahren mit Rückkehrrecht Lebenslanges Lernen

18 Beispiel IG Metall Qualifizierungstarifvertrag
Die Nutzung in der Textil und Bekleidungsindustrie ca Teilnehmern in ca. 700 Maßnahmen (2005) Die Nutzung in der Metall und Elektroindustrie ist bisher quantitativ nicht erfasst, aber die Zustimmung zu diesem Tarifvertrag von Manager- und Betriebsratsseite beträgt über 90 Prozent. Lebenslanges Lernen

19 Beispiel IG Metall Qualifizierungstarifvertrag
Es hapert also nicht an dem Regelwerk, sondern an der Umsetzung Besonders in Krisenszenarien nimmt bei den beteiligten Parteien die Bereitschaft ab, bestehende Instrumente umzusetzen. Lebenslanges Lernen


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