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Johannes Kepler Universität - JKU Linz, Österreich

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Präsentation zum Thema: "Johannes Kepler Universität - JKU Linz, Österreich"—  Präsentation transkript:

1 Johannes Kepler Universität - JKU Linz, Österreich
Ingo Mörth Johannes Kepler Universität - JKU Linz, Österreich Rahmenbedingungen und Probleme der beruflichen Aus- und Weiterbildung in der Tourismusbranche Ausgew. Ergebnisse der Studie "Bildung & Beschäftigung in d. oö. Tourismus- &Freizeitwirtschaft" 2007, im Auftrag der Bedingungen und Probleme der beruflichen Aus- und Weiterbildung in der Tourismusbranche

2 Erfassung der Berufe, Arbeitsbereiche und Beschäftigungsformen
Forschungsziele Erfassung der Berufe, Arbeitsbereiche und Beschäftigungsformen Erfassung der Berufszugänge und Berufsausbildungen Ansätze für zusätzliche Ausbildungen und Beschäftigungen Klärung der Rahmenbedingungen des Verbleibes bzw. „drop out“ im Berufsfeld Erhebung von Weiterbildungs- und Qualifizierungsanforderungen Einschätzung von Bildung & Beschäftigung im EU-Vergleich Grundlagen für die Verbesserung der Aus- und Weiterbildungs-angebote Grundlagen für die Optimierung der Verbindung von Bildungs- und Beschäftigungssystem Bedingungen und Probleme der beruflichen Aus- und Weiterbildung in der Tourismusbranche

3 Explorative Vertiefung der Fragestellungen durch ExpertInnengespräche
Forschungsdesign Wissenschaftliche Exploration und Darstellung der Bildungs- und Beschäftigungssituation im Bereich Tourismus und Freizeitwirtschaft im europäischen Vergleich Explorative Vertiefung der Fragestellungen durch ExpertInnengespräche Standardisierte Telefon-Befragung von 500 ArbeitgeberInnen Standardisierte Online- bzw. schriftliche Befragung von 320 AbsolventInnen touristischer Ausbildungen in OÖ. Synopse aller Ergebnisse zum „Lagebericht zu Bildung und Beschäftigung in der oö. Tourismus- und Freizeitwirtschaft Bedingungen und Probleme der beruflichen Aus- und Weiterbildung in der Tourismusbranche

4 „Typische“ Beschäftigte „Atypische“ Beschäftigte
Unselbstständig Beschäftigte in der oö. TFW Bereiche „Typische“ Beschäftigte „Atypische“ Beschäftigte Gesamt Gastronomie & Hotellerie (Hauptgewerbe) 17.177 1.093 18.270 Gastronomie & Hotellerie (Nebengewerbe) 9.396 546 9.942 Freizeitwirtschaft 5.080 898 5.978 Reisebüro 1.562 143 1.705 Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft 33.215 2.680 35.895 Anteil an Beschäftigten in OÖ 6,0 % 6,1% Beschäftigte in OÖ 44.219 Bedingungen und Probleme der beruflichen Aus- und Weiterbildung in der Tourismusbranche

5 Berufseinstiegsgründe (M/A)
Kontakt mit Menschen 52,5% Interesse 29,7% Reiselust/Internationalität/Sprache 28,6% Jobaussichten 23,9% Abwechslung 21,0% keine andere Möglichkeit 12,0% Verdienstmöglichkeiten 10,5% Qualität der Ausbildung 9,8% elterlicher Betrieb 6,9% Arbeitszeit 5,1% "Traumberuf" 4,3% Selbstständigkeit 2,2% Weiterbildung 1,8% Bedingungen und Probleme der beruflichen Aus- und Weiterbildung in der Tourismusbranche

6 Höchste branchenspezifische Ausbildung
Höchste abgeschlossene Ausbildung Höchste branchenspezifische Ausbildung Pflichtschule Lehre BMS BHS oder Kolleg AHS Akademie/Fachhochschule/Universität Sonstige Pflichtschule Lehre BMS BHS oder Kolleg AHS Akademie/Fachhochschule/Universität Sonstige ArbeitnehmerInnern Bedingungen und Probleme der beruflichen Aus- und Weiterbildung in der Tourismusbranche

7 Höchste branchenspezifische Ausbildung
Höchste abgeschlossene Ausbildung Höchste branchenspezifische Ausbildung Pflichtschule Lehre Meisterprüfung BMS BHS oder Kolleg AHS Akademie/Fachhochschule/Universität Pflichtschule Lehre Meisterprüfung BMS BHS oder Kolleg AHS Akademie/Fachhochschule/Universität UnternehmerInnen Bedingungen und Probleme der beruflichen Aus- und Weiterbildung in der Tourismusbranche

8 Bewertung der Ausbildungen (Mittelwerte)
Ausbildungsbewertung* Arbeit-geber Arbeit-nehmer Restaurantfachmann/-frau 1,8 (1) 1,9 (2) Koch/Köchin 2,2 (8) Doppellehre 2,1 (6) ReisebüroassistentIn 2,0 (3) Hotel- und Gastgewerbefachschule 2,1 (4) 2,0 (5) Hotel- und GastgewerbeassistentIn Tourismus Fachschule Systemgastronomiefachmann/-frau 2,2 (7) HLA/Kolleg 2,3 (8) Unilehrgang 2,5 (9) 2,4 (10) FH-/Universitätsstudium 2,7 (10) BademeisterIn, MasseurIn 2,8 (11) FitnessbetreuerIn 3,2 (12) Mängel** Arbeit-geber Arbeit-nehmer Praxisferne 1,7 2,4 unzureichende Persönlichkeitsschulung 2,5 2,1 veraltete Lehrpläne 2,6 niedriges Niveau der AusbildnerInnen 2,8 2,3 unpassende Ausbildungszeiten 3,1 3,2 Sprachkenntnisse Arbeitnehmer: nur unselbstständig Erwerbstätige der AbsolventInnen / MitarbeiterInnen-Befragung * Skala: Schulnoten ** Skala: „1=trifft sehr zu“ bis „4=trifft gar nicht zu“ Bedingungen und Probleme der beruflichen Aus- und Weiterbildung in der Tourismusbranche

9 Position nach einschlägiger Ausbildung (M/A)
Gesamt Keine einschlägige Ausbildung Lehre Höhere, mittlere Schulen, Kolleg Universitätslehrgang oder FH-/Universitätsstudium Bedingungen und Probleme der beruflichen Aus- und Weiterbildung in der Tourismusbranche

10 Würden Sie wieder eine Tätigkeit im Tourismus wählen? (U)
Gesamt Gastronomie Hotellerie Gastronomie + Hotellerie Freizeitwirtschaft Reisebüro Bedingungen und Probleme der beruflichen Aus- und Weiterbildung in der Tourismusbranche

11 Bewertung der derzeitigen Arbeitssituation (Mittelwert) (M/A)
Beziehung zu KollegInnen 1,8 Sicherheit des Arbeitsplatzes 1,9 Freiraum, Selbstbestimmung und eigene Verantwortung 2,0 Vielfältigkeit der Tätigkeit Führung durch Vorgesetzte 2,3 Umwelteinflüsse (Hitze, Rauch, Licht, Öl/Fett/Schmutz, Zugluft etc. 2,4 körperliche Belastung, wie Arbeit im Stehen, vieles Gehen etc. 2,6 psychische Belastung, wie allg. Stress, Stress d. Gästekontakt etc. 2,7 Aufstiegsmöglichkeiten 2,8 betriebliche Sozialleistungen Weiterbildungsmöglichkeiten Verdienstmöglichkeiten 2,9 Arbeitszeiten, Vereinbarkeit Familie bzw. Privatleben mit dem Beruf 3,2 Bedingungen und Probleme der beruflichen Aus- und Weiterbildung in der Tourismusbranche

12 Kommunikation mit dem Gast
Dimensionen der Kenntnisse und Eigenschaften (U) Kommunikation mit dem Gast Fähigkeit zum Umgang mit Menschen Äußeres Erscheinungsbild Allgemeine Leistungsbereitschaft Arbeitshaltung Organisations- und Improvisationstalent Erfahrungen im In- und Ausland EDV- und Internet- kenntnisse Fachliche Fähigkeiten Erfahrungen in ver- schiedenen Unternehmen International bedeutsame Zeugnisse Englischkenntnisse Sonstige Fremdsprachenkenntnisse Guter Überblick über die Branche Konkretes, berufsspezifisches Fachwissen Allg. wirtschaftliches Denken Bedingungen und Probleme der beruflichen Aus- und Weiterbildung in der Tourismusbranche

13 Fähigkeiten und Eigenschaften (Mittelwerte)
Arbeitgeber* Fähigkeit zum Umgang mit Menschen 1,1 Allgemeine Leistungsbereitschaft Äußeres Erscheinungsbild 1,3 Organisations- und Improvisationstalent 1,5 Konkretes, berufsspezifisches Fachwissen 1,7 guter Überblick über die jeweilige Branche 1,8 Allgemeines wirtschaftliches Fachwissen und Denken 1,9 Erfahrung in verschiedenen Unternehmen 2,3 Englischkenntnisse EDV- und Internetkenntnisse 2,7 Sonstige Fremdsprachenkenntnisse 2,9 International bedeutsame Zeugnisse und Erfahrungen 3,1 Arbeitnehmer* Fähigkeit zum Umgang mit Menschen 1,1 Allgemeine Leistungsbereitschaft Organisations- und Improvisationstalent 1,3 Englischkenntnisse Äußeres Erscheinungsbild Konkretes, berufsspezifisches Fachwissen 1,4 Erfahrung in verschiedenen Unternehmen 1,7 Allgemeines wirtschaftliches Fachwissen und Denken guter Überblick über die jeweilige Branche 1,8 Sonstige Fremdsprachenkenntnisse EDV- und Internetkenntnisse International bedeutsame Zeugnisse und Erfahrungen 2,0 * Skala: „1=sehr wichtig“ bis „4=sehr unwichtig“ Bedingungen und Probleme der beruflichen Aus- und Weiterbildung in der Tourismusbranche

14 Akt. Mitgliedschaften abs. Mitglieder mit 2 od. m. Besch.
Lehrlinge pro Mitgliedschaft in der Sparte nach Bundesländern Bundesland Lehrlingsquote Lehrlinge Akt. Mitgliedschaften abs. Mitglieder mit 2 od. m. Besch. Vorarlberg 0,71 895 2.947 1.251 Salzburg 0,63 1.715 6.437 2.732 Tirol 0,60 2.432 9.479 4.024 Oberösterreich 0,58 2.097 8.556 3.632 Kärnten 0,53 1.245 5.476 2.325 Steiermark 0,48 2.178 10.580 4.491 Niederösterreich 0,46 2.074 10.570 4.487 Wien 0,39 1.813 10.817 4.592 Burgenland 0,30 307 2.411 1.023 Österreich 0,51 14.756 67.543 28.559 Bedingungen und Probleme der beruflichen Aus- und Weiterbildung in der Tourismusbranche

15 Beschäftigung von Lehrlingen nach Fachgruppen (U)
Gastronomie Hotellerie Gastronomie/Hotellerie Freizeitwirtschaft Reisebüro Branchendurchschnitt: 40% aller Betriebe (2,8 Lehrlinge pro Ausbildungsbetrieb) Bedingungen und Probleme der beruflichen Aus- und Weiterbildung in der Tourismusbranche

16 Könnten sie sich vorstellen, Lehrlinge auszubilden?
Wenn keine Lehrlinge beschäftigt: Könnten sie sich vorstellen, Lehrlinge auszubilden? Warum bilden Sie derzeit keine Lehrlinge aus? (offen) Aufgrund gesetzlicher Bestimmungen 16,5 % Bekomme keine Lehrlinge 15,5 % Kein Bedarf 14,6 % Wie bewerten Sie die Idee eines Lehrlingsaus-tausches mit anderen Unternehmen der Sparte? (Mittelwert: 1,9) Bedingungen und Probleme der beruflichen Aus- und Weiterbildung in der Tourismusbranche

17 Bewertung Lehrlingsausbildung nach Lehrberufen & Dimen. (M/A)
Bedingungen und Probleme der beruflichen Aus- und Weiterbildung in der Tourismusbranche

18 Wenig Kompetenz Lehrkräfte Mängel Praktikums-betrieb
Ausgewählte Ausbildungsmängel nach Ausbildungsarten (M/A) Ausbildung Praxis-ferne Veraltete Lehrpläne Wenig Kompetenz Lehrkräfte Mängel Praktikums-betrieb Koch / Köchin 3,3 2,6 2,8 3,0 Hotel-Gastgew.-BMHS 2,2 2,5 Doppellehre, Gastro-FK 2,3 1,9 2,4 FH / Universität 3,2 1,6 ReisebüroassistentIn 2,7 Hotel- & Gastgew.-FK 1,8 2,0 Tourismus-BMHS 2,9 Universitätslehrgang 2,1 HLA / Kolleg Restaurant-FK Bedingungen und Probleme der beruflichen Aus- und Weiterbildung in der Tourismusbranche

19 SchülerInnen 2003 in einschl. BMS & BHS nach Bundesländern
Bedingungen und Probleme der beruflichen Aus- und Weiterbildung in der Tourismusbranche

20 Teilnahme an Weiterbildungen nach Bereichen (M/A)
Gesamt Gastronomie Hotellerie Gastronomie + Hotellerie Freizeitwirtschaft Reisebüro Bedingungen und Probleme der beruflichen Aus- und Weiterbildung in der Tourismusbranche

21 Gründe für Nichtteilnahme an Weiterbildungen (M/A)
zu wenig Zeit kein Bedarf (bin/war ausreichend qualifiziert) Angebote waren zu teuer Mangel an inhaltlich passenden Kursangeboten generell kein Interesse keine sonstige Unterstützung des Arbeitgebers keine Freistellung erhalten ich bin/war besorgt, die Weiterbildungen nicht erfolgreich abschließen zu können Bedingungen und Probleme der beruflichen Aus- und Weiterbildung in der Tourismusbranche

22 Unterstützung bei der Weiterbildung (Arbeitnehmer und U)
Arbeitgeber Arbeitnehmer Unterstützung bei der Weiterbildung (Arbeitnehmer und U) Art der Unterstützung Arbeitgeber Arbeitnehmer (Teil-)Finanzierung 75,9 % 69,7 % Weiterbildung in der Arbeitszeit 53,3 % 64,2 % Innerbetriebliche Weiterbildung 35,4 % 50,5 % Verarbeitung des Lernstoffs 31,3 % 6,4 % Bildungsurlaub 27,1 % 16,5 % Motivierung zum Durchhalten 20,2 % Bedingungen und Probleme der beruflichen Aus- und Weiterbildung in der Tourismusbranche

23 Vorteile durch Weiterbildung (Arbeitnehmer und U)
Arbeitgeber Arbeitnehmer Art der Vorteile Arbeitgeber Arbeitnehmer Auf jeden Fall höhere Bezahlung 43,8 % 17,9 % Beruflicher Aufstieg 39,9 % 46,2 % Prämien oder sonstige Zusatzleistungen 25,2 % 28,2 % Höhere Bezahlung laut Kollektivvertrag 15,7 % 11,5 % Erweiterung des Tätigkeitsbereichs 73,1 % Sonstiges  8,5 % 10,3 % Bedingungen und Probleme der beruflichen Aus- und Weiterbildung in der Tourismusbranche

24 Gastro-Tourismus-Freizeit
Branchenwechsel (M/A) Gastro-Tourismus-Freizeit Andere Branche Branche bei Berufseinstieg 88,1 % 11,9 % Derzeitige bzw. letzte Branche 64,3 % 35,7 % Touristischer Bezug der anderen Branche MW 2,3 Absicht zur Rückkehr in den Tourismus Potenzial in OÖ: ca Personen, die in die Branche zurückkehren würden! Bedingungen und Probleme der beruflichen Aus- und Weiterbildung in der Tourismusbranche

25 Gründe Für einen Branchenausstieg (M/A)
Gründe für einen Branchenausstieg/ Branchenwechsel Problematische Arbeitszeiten 52,6 % Wunsch nach persönlicher Veränderung 50,3 % Fehlende Vereinbarkeit Familie bzw. Privatleben und Beruf 46,2 % Zu geringe Verdienstmöglichkeiten 44,5 % Mangelnde Aufstiegsmöglichkeiten 22,7 % Zu geringe Weiterbildungsmöglichkeiten 22,5 % Schlechte Erfahrungen mit den jeweiligen Arbeitgebern 21,4 % Psychische Belastungen 17,9 % Körperliche Belastungen 15,6 % Belastende Umwelteinflüsse der Arbeit 11,6 % Der Beruf war letztendlich anders als erwartet 9,2 % Bedingungen und Probleme der beruflichen Aus- und Weiterbildung in der Tourismusbranche

26 Belastungen Karriere Sonstiges
Dimensionen der Ausstiegsgründe Belastungen Problematische Arbeitszeiten Fehlende Vereinbarkeit Familie bzw. Privatleben und Beruf Karriere Psych. Belastungen (zB. Allg. Stress, Stress durch Gästekontakte) Umwelteinflüsse der Arbeit (Hitze, Rauch, Lichtver-hältnisse, Öl/Fett/Schmutz, Zugluft, Dämpfe) Körperliche Belastungen (zB. Arbeit im Stehen, vieles Gehen, einseitige Bewegungsabläufe und Belastungen) Schlechte Erfahrungen mit den jeweil. ArbeitgeberInnen Zu geringe Weiterbildungsmöglichkeiten Mangelnde Aufstiegsmöglichkeiten Zu geringe Verdienstmöglichkeiten Sonstiges Keine ausreichenden Beschäftigungsmöglich- keiten in unserer Branche Wunsch nach persönlicher Veränderung Der Beruf war letztendlich anders als erwartet Bedingungen und Probleme der beruflichen Aus- und Weiterbildung in der Tourismusbranche

27 Risikofaktoren des Ausstiegs
Unzufriedenheit Bedingungen und Probleme der beruflichen Aus- und Weiterbildung in der Tourismusbranche

28 Kinderbetreuungspflichten (M/A)
Unterbrechung wegen Kinderbetreuungspflichten Durchschnittlicher Zeitraum der Unterbrechung: 36,6 Monate Tätigkeit im Tourismus MW 1,3 1,5 … vor der Unterbrechung … nach der Unterbrechung Bedingungen und Probleme der beruflichen Aus- und Weiterbildung in der Tourismusbranche

29 Innovations- und Entwicklungsförderung für Unternehmungen der Branche
Vorschläge für Maßnahmen (Bereiche) Innovations- und Entwicklungsförderung für Unternehmungen der Branche Berufswahl und Berufseinstieg Allgemeine Aspekte der Lehrausbildung Verbesserungen der einschlägigen berufsbildenden Schulen Förderung der Weiterbildungsbereitschaft und Weiterbildungsteilnahme Aspekte der Arbeitsbedingungen und der Bereitschaft, im Beruf zu verbleiben Erleichterungen für einen Wiedereinstieg in die Branche Bedingungen und Probleme der beruflichen Aus- und Weiterbildung in der Tourismusbranche

30 Erfolgsfaktoren für eine nachhaltige Positionierung
(1) Innovationsmanagement: Das Unternehmen soll spezifische, für das inhaltliche bzw. regionale Tätigkeitsfeld einzigartige Attraktionen bieten können (USP = unique selling proposition). (2) Personal-& Zeitmanagement: Personalführung und Zeitplanung muss auf die Mitarbeiter abgestimmt werden (weder Unter- noch Überforderung), auch: Weiterbildungsangebote. (3)Unternehmens-Leitbild: Zielvorstellungen und Wertschätzungen in einem Leitbild, das nicht nur dokumentiert sondern „gelebt“ werden muss. -> gegenüber Kunden erfolgreich und für Beschäftigung im Betrieb attraktiv Förderziel sollte eine der Differenzierung der Branche adäquate Innovationskultur sein, die auch für kleinere Betriebe das Erreichen einer USP gegenüber Kunden & MitarbeiterInnen anstrebt. Bedingungen und Probleme der beruflichen Aus- und Weiterbildung in der Tourismusbranche

31 Maßnahmen zur Innovationsförderung
Verbesserung der Information und Beratung zu bestehenden Fördermöglichkeiten Betonung innovativer Unternehmenskonzepte als Kriterium für Förderungen Bessere Einbeziehung aller Fachgruppen und Tätigkeitsbereiche der Branche in das Förderinstrumentarium Bessere Abstimmung der Richtlinien und Maßnahmen der Förderungen auf die kleinbetriebliche Struktur der oö. Branche Mehr Augenmerk auf die Förderung von Beratung für Unternehmen und von Aus- und Weiterbildung für UnternehmerInnen und MA Vernetzung der Fördermaßnahmen mit Entwicklungskonzepten im Bereich der Regional- und Tourismusentwicklung Bedingungen und Probleme der beruflichen Aus- und Weiterbildung in der Tourismusbranche

32 Maßnahmen zur Verbesserung der Rekrut. von Berufsnachwuchs
Bessere Kordination beim Angebot von Lehrstellen nach Lehrberufen und oö. Regionen Förderung von Ausbildungsbetrieben und – plätzen (ev. Ausgleichsfond zwischen ausbildenden und nichtausbildenden Betr.) Erhöhung der Attraktivität der Lehre durch spezifische Aufstiegs- und Karriereperspektiven Information und Werbung für einschl. Lehre mit Berufswahlmotiven („Kontakt mit Menschen“, „spez. Interesse“) Integriertes Ausbildungskonzept von dualer und schulischer Ausbildung Abbau von Überkapazitäten der schul. Ausbildung in OÖ durch Schaffung alternativer Ausbildungeinsrichtungen und –zweige Erhöhung der Attraktivität des Berufseinstiegs durch Förderungen von Betrieben und Personen, die beteiligt sind (Beschäftigungsprämien, Weiterbildungsschecks) Bedingungen und Probleme der beruflichen Aus- und Weiterbildung in der Tourismusbranche

33 Maßnahmen zur erfolgreichen Vermittlung der Berufskompetenzen
Stärkere Betonung von „Soft Skills“ in allen Lehrplänen (insb. Reise-büroassistent, Restaurantfachkraft, Koch, tour. HLAs) Verbesserung der Vermittlung von „Hard Skills“ (insbes. Tourismus-fachschulen, Restaurantfachkraft, Hotel- und Gastgewerbeassistent) Verbesserte Kontrolle der Ausbildungsqualität in Lehrbetrieben (ins. Restaurantfachkraft, Gastronomiefachkraft, Hotel- und Gastgewerbeassistent) Umstellung der parallelen dualen und schulischen Ausbildung auf ein 4-jähriges Modell ab der 9,/10. Schulstufe „Nachrüstung“ der un- und angelernten Arbeitskräfte in der oö. Branche (33%) durch Weiterbildungsprogramme für „Soft“ & „Hard Skills“ Bedingungen und Probleme der beruflichen Aus- und Weiterbildung in der Tourismusbranche

34 Maßnahmen zur Verbesserung der Lehrausbildung
Erhöhung der Ausbildungsbereitschaft durch Änderung der gesetzl. Bestimmungen Lehrlingsaustausch mit anderen Unternehmen der Branche Laufende Überprüfung der Lehrausbildner und regelmäßige verpflichtende, aber geförderte Weiterbildungen Verbesserung der Gestalt und der Inhalte der Lehrabschlussprüfungen Aktualisierung der Lehrpläne (Sprachkenntnisse, Praxisrelevanz) „modulare Lehre“: aufbauend auf 1-2 Grundjahren sollten Spezialisierungen absolviert werden Verbindung des dualen mit dem schulischen Ausbildungssystem in Stufenform Schaffung eines Ausgleichsfond zwischen lehrlingsausbildenden und nicht-lehrlingsausbildenden Betrieben Bedingungen und Probleme der beruflichen Aus- und Weiterbildung in der Tourismusbranche

35 Maßnahmen zur Verbesserung der Schulausbildung
Klärung und im Bundesland einheitliche Regelung der Anerkennung schulischer Abschlüsse für Befähigungsnachweise, Befähigungsprüfungen und UnternehmerInnenprüfung Klärung und im Bundesland einheitliche Regelung der Anerkennung schulischer Abschlüsse für der Absolvierung von Lehrberufen Verbesserungen der Lehrpläne bezügl. „Praxisrelevanz“ (insbes. einschlägige BHS) und „Aktualität“ (insbes. einschlägige BMS) Verbesserungen der „Kompetenz der Lehrkräfte“ (insbes. Einschlägige BHS und BMS) -> Weiterbildungsmaßnahmen Langfristig: Verbindung des dualen mit dem schulischen Ausbildungssystem in Stufenform Bedingungen und Probleme der beruflichen Aus- und Weiterbildung in der Tourismusbranche

36 Maßnahmen zur Förderung der Weiterbildungsteilnahme
Förderung der Betriebe hinsichtlich Weiterbildungsteilnahme von MitarbeiterInnen und InhaberInnen Bessere Information & Propagierung zu Weierbildungsangeboten Verstärkte Information zu bestehenden Förderungen (AK-Bildungsbonus, oö. Bildungskonto, WKO-Wirtschaftsimpulsprogramm...) Zeit für Weiterbildung schaffen (insbes. Für MitarbeiterInnen von Klein(st)betrieben) z.B. durch Fördermodelle für Ersatzarbeitskräfte oder WB in Zusammenarbeit mit AMS während Zeiten saisonaler Arbeits-losigkeit Förderung von Tourismusbetrieben, die die WB der MitarbeiterInnen aktiv betreiben und honorieren (=> betriebliche Prämien im Rahmen einer neu orientierten oö. Wirtschaftsförderung) Saisonale Arbeitslosigkeit für modulare Weiterbildung mit AMS-Förderung nutzen. Bedingungen und Probleme der beruflichen Aus- und Weiterbildung in der Tourismusbranche

37 Maßnahmen zur Verhinderung von Branchenausstieg & - wechsel
Verbesserung hinsichtlich Arbeitszeitstruktur, die ein Privatleben und Familienleben kompatibel machen Im Bereich Gastronomie gesundheitliche Belastungen verringern Maßnahmen zur Verbesserung der Lohnhöhen und Verdienstmöglichkeiten (Verdienst braucht eine Mindesthöhe, die eine problemlose Lebensführung ermöglicht – dzt. nur für 27% der Frauen und 47% der Männer der Fall) Maslow´schen Bedürfnispyramide: sobald Arbeitszeiten und Verdienst „lebbar“ sind und gesundheitliche Belastungen reduziert sind, kommen Aufstiegs- & Weiterbildungsmöglichkeiten in den Fokus „Fachkarriere“ abgestimmt auf die kleinbetriebl. Struktur z.B. durch job enrichment Förderung der WB von MitarbeiterInnen und Honorierung der Fachkarriere Bedingungen und Probleme der beruflichen Aus- und Weiterbildung in der Tourismusbranche

38 Maßnahmen zur Förderung des Wiedereinstiegs
Arbeitszeitregelungen, die auf Basis von 20h+ Familie und Beruf vereinbar lassen; Vermeidung zeitlich unvereinbarer Funktionszuweisungen (z.B. Frühstücksdienst) (20h+, da ihr Einkommen für die Lebensvorsorge der Familie benötigt wird) Verfügbarkeit von Kinderbetreuungseinrichtungen (Betriebskindergärten, oder Kindergärten als gemeinsame Einrichtung der Betriebe an tourismusintensiven Orten) Kontakt zum Betrieb und zur Branche erhalten: auch während der Karenz stundenweisen und kurzzeitigen Einsatz (Saisonspitzen etc.) in arbeitsrechtlich abgesicherter Form ermöglichen Modulare Fresh-Ups und Weiterbildungsangebote für Karenzierte schaffen und fördern Bedingungen und Probleme der beruflichen Aus- und Weiterbildung in der Tourismusbranche


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