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Die Ernährung unserer Kinder Herausforderung für Eltern und Schule?! Dr. Ernst Tiefengraber FA für Innerer Medizin (Gastroenterologie und Hepatologie)

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Präsentation zum Thema: "Die Ernährung unserer Kinder Herausforderung für Eltern und Schule?! Dr. Ernst Tiefengraber FA für Innerer Medizin (Gastroenterologie und Hepatologie)"—  Präsentation transkript:

1 Die Ernährung unserer Kinder Herausforderung für Eltern und Schule?! Dr. Ernst Tiefengraber FA für Innerer Medizin (Gastroenterologie und Hepatologie)

2 Definitionen Übergewicht: Übergewicht: Über den Normbereich gehende Erhöhung des Körpergewichtes Adipositas: Adipositas: Vermehrung des Fettgewebes im Körper das zu gesundheitlichem Risiko führt

3 BMI BMI= Körpergewicht in kg Körperoberfläche in m2 Körperoberfläche in m2 Bis 18,5: Untergewicht 18,5-24,9: Normalgewicht 25,0-29,9: Übergewicht/Präadipositas 30-34,5: Adipositas Grad I 35-39,9: Grad II Über 40: morbide Adipositas

4 Trends Stetige Zunahme der Prävalenz seit 80ern Stetige Zunahme der Prävalenz seit 80ern 15% USA 10% Europa 15% USA 10% Europa Erwachsene und Kinder betroffen Erwachsene und Kinder betroffen Immer früherer Beginn Immer früherer Beginn Ost West Gefälle in Österreich Ost West Gefälle in Österreich Nord Süd Gefälle in Europa Nord Süd Gefälle in Europa

5 Trendsfür Österreich 20% der Buben und 18% der Mädchen (6- 14 Lj) sind übergewichtig 20% der Buben und 18% der Mädchen (6- 14 Lj) sind übergewichtig 9% der Buben und 7% der Mädchen krankhaft übergewichtig 9% der Buben und 7% der Mädchen krankhaft übergewichtig Epidemie des 21.Jahrhunderts Epidemie des 21.Jahrhunderts

6 Die fatalen Folgen - körperlich Diabeteswelle mit allen Folgen (Infarkte, Schlaganfälle, Nierenschäden mit Dialyse, Blindheit u.a.m.) Diabeteswelle mit allen Folgen (Infarkte, Schlaganfälle, Nierenschäden mit Dialyse, Blindheit u.a.m.) Leberverfettung Leberverfettung Orthopädische Probleme (WS, Knie, Hüfte) Orthopädische Probleme (WS, Knie, Hüfte) Dicke Kinder werden dicke Erwachsene Dicke Kinder werden dicke Erwachsene

7 Psychische Folgen Stigmatisierung Stigmatisierung Geringere Lebensqualität (vergleichbar mit krebskranken Kindern!) Geringere Lebensqualität (vergleichbar mit krebskranken Kindern!) Risiko für Angst und Affekt –Störungen, Depressionen Risiko für Angst und Affekt –Störungen, Depressionen Suchtentwicklung (mehr als 25 % zeigen Suchtstrukturen) Suchtentwicklung (mehr als 25 % zeigen Suchtstrukturen) Fließende Übergänge zu Bulimie, binge eating, night eating Syndrom Fließende Übergänge zu Bulimie, binge eating, night eating Syndrom

8 Die Ursachen Somatisch Somatisch Ernährungsmedizinisch Ernährungsmedizinisch Bewegungsverhalten Bewegungsverhalten Psychosoziale Aspekte Psychosoziale Aspekte

9 Somatische Ursachen die Drüsen : selten SD Erkrankungen, Cushing die Drüsen : selten SD Erkrankungen, Cushing Genetische Veranlagung: 2 dicke Eltern 80% - 1 dicker Elternteil 25-40% - beide Eltern normal 10%! Genetische Veranlagung: 2 dicke Eltern 80% - 1 dicker Elternteil 25-40% - beide Eltern normal 10%! Viele Unklarheiten! Selfish brain Theorie, Leptine u..v.a.m Viele Unklarheiten! Selfish brain Theorie, Leptine u..v.a.m

10 Ernährung Zu hohe Energiezufuhr durch hohen Fett und Zuckeranteil Zu hohe Energiezufuhr durch hohen Fett und Zuckeranteil Dicke essen nicht mehr aber zu fettreich (ca.300-400cal/Tag – 1kg Fett = 7000 cal) Dicke essen nicht mehr aber zu fettreich (ca.300-400cal/Tag – 1kg Fett = 7000 cal) Zuviel Naschen, zuwenig Obst, Gemüse und Ballaststoffe, zu viele Snacks und Süßgetränke (1l Cola = 29 St. Würfelzucker) Zuviel Naschen, zuwenig Obst, Gemüse und Ballaststoffe, zu viele Snacks und Süßgetränke (1l Cola = 29 St. Würfelzucker)

11 Ernährung II Allgegenwärtiges Überangebot Bewusste Fehlinformation durch Industrie (leicht, kalorienbewusst….) Geld regiert die Welt – Umsätze wichtiger als Gesundheit der Kinder Beispiele Sportsponsoring, Schulgetränke, Buffet etc.

12 Bewegungsverhalten Inaktivität durch Freizeitverhalte (TV, Computer, Facebook etc.) Inaktivität durch Freizeitverhalte (TV, Computer, Facebook etc.) Bewegungsmangel Bewegungsmangel Bewegungsarmer Alltag Bewegungsarmer Alltag 300 – 400 cal tgl.! 300 – 400 cal tgl.!

13 Psychosoziale Ursachen Niedriger Bildungsstand der Eltern Niedriger Bildungsstand der Eltern Übergewichtige Eltern Übergewichtige Eltern Migrationshintergrund Migrationshintergrund Niederer sozial ökonomischer Status Niederer sozial ökonomischer Status

14 Therapeutische Ansätze Ernährung Ernährung Aktivität Aktivität Psychologische Betreuung Psychologische Betreuung In schweren Fällen medizinische Betreuung In schweren Fällen medizinische Betreuung

15 Rolle und Möglichkeiten der Schule und der Eltern Ernährung zu Hause Ernährung zu Hause Reduktion von Fett und Zuckeranteilen, hinterfragen von Werbebotschaften, Reduktion von Fett und Zuckeranteilen, hinterfragen von Werbebotschaften, Umstellung auf hochwertige nicht hochkalorische Nahrung Umstellung auf hochwertige nicht hochkalorische Nahrung 5 x tgl. Obst und Gemüse, Ballaststoffe, Reduktion Softdrinks, Fettmanagement, mehr Fisch statt Fleisch u.v.a.m. 5 x tgl. Obst und Gemüse, Ballaststoffe, Reduktion Softdrinks, Fettmanagement, mehr Fisch statt Fleisch u.v.a.m.

16 Schulbuffet Schlüsselrolle Buffetbetreiber: Schlüsselrolle Buffetbetreiber: Wurstwaren unter 20% Fett, Käse unter 45% FIT, keine gesüßten Getränke, dunkles Gebäck, Obst, Gemüsesnacks Projekt SIPCAN save your life! Gescheite Jause – coole Pause www.sipcan.at

17 Schulsport Überschuss tgl.300-400 cal Überschuss tgl.300-400 cal Tägliche Turnstunde (ca. 500 cal Verbrauch!!) Tägliche Turnstunde (ca. 500 cal Verbrauch!!) Förderung Vereinssport durch Neigungsgruppen Förderung Vereinssport durch Neigungsgruppen

18 Conclusio Es muss zu einem gemeinsamen Kraftakt von Eltern und Schule kommen um die Gesundheit der nächsten Generation zu bewahren und der Fettleibigkeitsepidemie als der Epidemie des 21. Jahrhunderts Einhalt zu gebieten! Das sind wir unseren Kindern schuldig!


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