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Coppyright - Petra Grunden-Böing /

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Präsentation zum Thema: "Coppyright - Petra Grunden-Böing /"—  Präsentation transkript:

1 Coppyright - Petra Grunden-Böing / www.petra-grunden.de
ESS - STÖRUNGEN Welches Gewicht ist normal? Welche Ess - Störungen gibt es? Wie können Ess - Störungen behandelt werden? Was kann vorbeugend getan werden, um die Entstehung einer Ess - Störung zu verhindern? Coppyright - Petra Grunden-Böing / Petra Grunden-Böing

2 Welches Gewicht ist normal?
Normalgewicht in kg = Körpergröße in cm - 100 Person 175 cm groß -> Normalgewicht = 75kg Idealgewicht in kg = Normalgewicht - 15 % Frauen oder - 10% Männer Frau 172 cm groß -> Idealgewicht 61,2 kg Mann 172 cm groß -> Idealgewicht 64,8 kg Body Mass Index ( BMI ) Coppyright - Petra Grunden-Böing / Petra Grunden-Böing

3 Der Body Mass Index (BMI)
Gewicht in kg BMI = Größe in m2 Eine Frau ist 56 kg schwer, 20 Jahre alt und 1,70 m groß. Ihre Körpermassenzahl errechnet sich wie folgt: 56 kg / (1,7 m · 1,7 m) ≈ 19,38 kg / m² => Normalgewicht Untergewicht < 16, ,49 Normalgewicht > 18, ,99 Übergewicht ≥ 25 Gültig für Erwachsene ab ca. 18 Jahren ( auch für Kinder und Jugendliche existieren Normwerte) Coppyright - Petra Grunden-Böing / Petra Grunden-Böing

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ESS - STÖRUNGEN Anorexia nervosa (Magersucht) Bulimia nervosa (Ess- Brech- Sucht) „Binge Eating“ Störung Adipositas (Fettsucht) Coppyright - Petra Grunden-Böing / Petra Grunden-Böing

5 Weibliche Schönheit: Früher und Heute
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6 Coppyright - Petra Grunden-Böing / www.petra-grunden.de
Ursache und Herkunft: Coppyright - Petra Grunden-Böing / Petra Grunden-Böing

7 Essstörung: Wie sie beginnt...
Frühe Pubertät – Unzufriedenheit mit Aussehen – „ein paar Kilo zuviel – Diät“ Immer häufigere kurze und nicht erfolgreiche Diäten Bei Anfälligen ( Krisen?) wird Ernährung psychologisch besonders bedeutsam: Dicksein = Gefahr! Wunschgewicht nicht erreichen = Versagen, Wertlosigkeit Diät, Aussehen und Ernährung werden zum Focus des Interesses ( andere Themen treten zurück) Intensiveres ( Dauer-) Fasten wird zur Regel Teufelskreis zwischen körperlichen und psychischen Effekten Coppyright - Petra Grunden-Böing /

8 Coppyright - Petra Grunden-Böing / www.petra-grunden.de
Anorexia nervosa Coppyright - Petra Grunden-Böing / Petra Grunden-Böing

9 Erfahrungsbericht Teil 1:
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10 Erfahrungsbericht Teil 2:
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11 Welche Kriterien sprechen für eine Anorexie?
Weigerung, das Minimum des für Alter und Körpergröße normalen Körpergewichts zu halten. Maßnahmen: Hungern Entleerungsmaßnahmen (Erbrechen, Abführmittel) Übermäßige körperliche Aktivität Die Menstruation bleibt aus. veränderten Wahrnehmung in Bezug auf Hunger-, Appetit-, und Sättigungsgefühlen kommt Maßnahmen mit deren Hilfe sie die Gewichtszunahme um jeden Preis verhindern wollen: Erbrechen, Missbrauch von Abführmitteln, übermäßige sportliche Betätigung, Entwässerungsmittel (Diuretika), Einläufe (Klistiere) sowie die Einnahme von Medikamenten. Bei ca. der Hälfte kommt es im Verlauf zu Heißhungeranfällen, die der Patient mit den o.g. Maßnahmen zu verhindern sucht. psychische als auch körperliche Veränderungen vor. Psychisch ist vor allen Dingen die Angst vor dem "fett werden" im Vordergrund stehend = Motor für eine Vielzahl auffälliger Verhaltensweisen. Das Essen wird nicht mehr als Genuss wahrgenommen, sondern als Kampf keine Unterscheidung mehr zwischen "schmeckt" und "schmeckt nicht", sondern nur noch die Unterscheidung zwischen "darf ich" (Gemüse, Obst, Magerquark etc.) und "darf ich nicht" (Fleisch, Schokolade etc.). Trotzdem zeigen die Patienten häufig einen deutlich gesteigerten Umgang mit Nahrungsmitteln und deren Zubereitung. Hierbei steht jedoch das Versorgen anderer im Vordergrund (Backen und Kochen für Freunde oder Mitpatienten). Ausgeprägte Ängste vor Gewichtszunahme. Coppyright - Petra Grunden-Böing / Petra Grunden-Böing

12 Körperschemastörungen:
Spiegel auf der Kirmes Wahrnehmungsstörungen bzgl. Figur, Gewicht, Größe, Form Coppyright - Petra Grunden-Böing / Petra Grunden-Böing

13 Anorexia nervosa: Merkmale
„Anorexia“ = schwerer Appetitverlust „nervosa“ = psychisch verursacht Tatsächlich sind Magersüchtige nicht appetitlos! Beschäftigung mit Essen, Träumen von Mahlzeiten, Kochbücher, Überlegungen wo, wann und wie man isst und wo man noch Kalorien sparen kann, beherrschen die Gedankenwelt Hungern ist Leistung! Diese Leistung stärkt das Selbstwertgefühl und erhebt über diejenigen, die sich nicht beherrschen können. Hunger ist das einzige Gefühl, das noch wahrgenommen wird Rituale füllen den Tag immer mehr ( z.B. Wiegen), panische Reaktion, wenn das Ritual unterbrochen wird Zunehmende soziale Isolation Massive familiäre Auseinandersetzungen Depressive Stimmung beinhaltet sozialen Rückzug, Reizbarkeit, Schlaflosigkeit und vermindertes sexuelles Interesse, aufgrund der Mangelernährung Aufdringliche Gedanken, sammeln von Rezepten oder horten von Nahrungsmitteln Coppyright - Petra Grunden-Böing / Petra Grunden-Böing

14 Coppyright - Petra Grunden-Böing / www.petra-grunden.de
Symptome 1: Wahrnehmung: esszentriertes Denken Verleugnung Körperbildstörungen Fehlwahrnehmung von körperlichen Signalen wie Hunger, Kälte Verhalten: Hyperaktivität ( Sport ) Essrituale soziale Isolation * Kreislaufregulationsstörungen mit niedrigem Blutdruck * Durchblutungsstörungen mit kalten Händen und Füßen * Langsamer Puls (Bradykardie) * Niedrige Körpertemperatur (Hypothermie) * Gicht (Hyperurikämie) * Wassereinlagerung im Gewebe (Ödeme) * Magenfunktionsstörungen, Völlegefühl und Verdauungsstörungen (z.B. Obstipation = Verstopfung) * Sodbrennen * Menstruationsstörungen bis hin zur Amenorrhoe (ausbleiben der Monatsblutung) * Andere Hormonstörungen * Osteoporose * Karies * Trockene Haut und Haarausfall * Mineral- und Vitaminmangelzustände * Vergrößerte Speicheldrüsen (Sialose) * Depression Coppyright - Petra Grunden-Böing / Petra Grunden-Böing

15 Coppyright - Petra Grunden-Böing / www.petra-grunden.de
Symptome 2: Körper: Menstruation bleibt aus Osteoporose Ödemneigung ( Hungerödem ) Haarausfall Hautveränderungen Hirnatrophie Niedriger Puls Stoffwechselverlangsamung Gefühle: erst euphorisch, später gereizt, depressiv Selbstwert erniedrigt Gefühlswahrnehmung und Unterscheidung einzelner Gefühle gestört Coppyright - Petra Grunden-Böing /

16 „Ich habe das Gefühl, mein Leben unter Kontrolle zu haben!“
„Wenn ich hungere und die Waage weniger anzeigt, fühle ich mich stolz, stark und glücklich!“ „Ich habe das Gefühl, mein Leben unter Kontrolle zu haben!“ Coppyright - Petra Grunden-Böing /

17 Coppyright - Petra Grunden-Böing / www.petra-grunden.de
Bulimia nervosa Coppyright - Petra Grunden-Böing /

18 Bulimia nervosa: Merkmale
„Bulimie“ -> griechisch „Ochsenhunger“ Wiederholte Essattacken ( mind. 3 Monate , 2 x / Woche) Verzehr einer sehr großen Nahrungsmenge innerhalb eines bestimmten Zeitraums ( 2 Stunden ) Kontrollverlust während der Essattacken andauernde Beschäftigung mit Essen Wiederholtes selbst ausgelöstes Erbrechen, Fasten, Sport, Abführmittel Selbstbewertung abhängig von Figur und Gewicht Krankhafte Furcht davor, dick zu werden ( niedriges Wunschgewicht, evtl. Anorexie in der Vorgeschichte) Zumeist Normalgewicht Coppyright - Petra Grunden-Böing /

19 Coppyright - Petra Grunden-Böing / www.petra-grunden.de
Symptome 1: Wahrnehmung: esszentriertes Denken Schlankheitsdruck Fehleinschätzung von Essensmengen Kein Gefühl für Hunger und Sättigung Verhalten: Essanfälle mit Kontrollverlust Stehlen Verschuldung Heimlichkeit ( „Fassade“) Coppyright - Petra Grunden-Böing /

20 Coppyright - Petra Grunden-Böing / www.petra-grunden.de
Symptome 2: Körper: Elektrolytstörungen ( dadurch Herzrhythmusstörungen, Nierenschäden) Zahnschäden Hormonelle Veränderungen Herzinsuffizienz Gefühle: Selbstwert erniedrigt Selbstvorwürfe Depressivität Coppyright - Petra Grunden-Böing /

21 „Binge Eating“( Essanfälle) Störung
Ausgeprägter Leidensdruck Nach Essanfällen kein Einsatz von ausgleichenden Gewichtskontrollmaßnahmen ( z.B. Erbrechen) Wiederholt auftretende Essanfälle mit Kontrollverlust wesentlich schnelleres Essen als normalerweise Essen bis zu einem unangenehmen Sättigungsgefühl Essen großer Nahrungsmengen ohne Sättigungsgefühl Essen großer Nahrungsmengen ohne Hungergefühl Allein essen aufgrund von Verlegenheits-/ Schamgefühlen Ekelgefühl, Depression, schlechtes Gewissen Coppyright - Petra Grunden-Böing /

22 Coppyright - Petra Grunden-Böing / www.petra-grunden.de
Adipositas Übermäßig viel Körperfett, das mit gesundheitlicher Gefährdung einhergeht BMI > 30 Verringerte Lebenserwartung Gilt nicht als psychische, sondern als körperliche Erkrankung Meist chronischer Verlauf ca. 10 % der Schulkinder betroffen Risikofaktoren: Fehlernährung Bewegungsmangel starker familiärer Einfluss Coppyright - Petra Grunden-Böing /

23 Coppyright - Petra Grunden-Böing / www.petra-grunden.de
Therapie 1: Ziele: Normalisierung von Gewicht und Essverhalten Reduzierung der verzerrten Wahrnehmung und des Denkens Aufbau von Selbstwertgefühl Aufbau von Selbstverantwortung Verbesserung der Familiensituation Coppyright - Petra Grunden-Böing /

24 Coppyright - Petra Grunden-Böing / www.petra-grunden.de
Therapie 2: Familientherapie Verhaltenstherapie Gruppentherapie Körpertherapie Selbsthilfegruppen ambulant, stationär oder tagesklinisch Coppyright - Petra Grunden-Böing /


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