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Interdisziplinäre US-Diagnostik Abdomen

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Präsentation zum Thema: "Interdisziplinäre US-Diagnostik Abdomen"—  Präsentation transkript:

1 Interdisziplinäre US-Diagnostik Abdomen
Katharina Nitzsche Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Universitätsklinikum Carl Gustav Carus an der TU Dresden

2 Einführung - Abdomensonographie
Geräte/ US-Sonden 3,5 MHz, (5 MHz) Patientenvorbereitung Nüchtern, am Vortag keine blähenden Speisen Rückenlage Untersuchungsablauf Längs-, Quer-, Frontalschnitte Organe in bestimmter Reihenfolge untersuchen

3 Einführung - Abdomensonographie
Organe/ Strukturen Große Gefäße, LK Pankreas Leber Gallenblase/ Ductus choledochus Milz Nieren Harnblase (bei guter Füllung) (Pleuraergüsse, Aszites, Appendizitis)

4 Abdomensonographie – Große Gefäße
Aorta Echoreiche Gefäßwand Nicht komprimierbar Darstellung der Gefäßabgänge Aorta abdominalis Tr. coeliacus (A. gastr. sinistra, A. hepatica, A. lienalis) A. mesenterica superior Aa. renales A. mesenterica inferior Iliakalgefäße

5 Abdomensonographie – Große Gefäße
Vena cava Echoärmere Wand, rechts der Aorta Komprimierbar Doppelschlagphänomen Zuflüsse Lebervenen

6 Abdomensonographie – Große Gefäße
Vena porta Echoreiche Wand, rechts der Aorta Zuflüsse V. lienalis – V.mes. sup. = Confluens – V. porta

7 Abdomensonographie – Pankreas
Indikation: Ausschluss von Zysten, Tumoren, Pankreatitis Aussage: In 70-90% darstellbar Hohe Korrelation zw. Klinik/ US bei akuter Pankreatitis >85% der chronischen Pankreatitis erkennbar Tumore und Zysten ab 0,5-1cm darstellbar Keine Früherkennung von Tumoren

8 Abdomensonographie – Pankreas
Auffinden: Leitstruktur V. lienalis (caudal) Oberbauchquerschnitt, -längsschnitt Problem: Darmgasüberlagerung Maße: Längs ca.8,0cm, max. quer ca. 2,5cm Echogenität: Ähnlich der Leber, Pankreasgang echoarm

9 Abdomensonographie – Milz
Indikation: Erkennen von Größen- und Formveränderungen Nebenmilz Hämatome, Abszesse, Zysten Aussage: Sehr gute Methode zur Größenbestimmung Veränderungen ab 0,5 cm erkennbar

10 Abdomensonographie – Milz
Auffinden: Intercostaler Längsschnitt 10.ICR links (keine tiefe Inspiration, bei subcostaler Darstellung tiefe Insp.) Halbmondförmig Maße: 4 x 7 x 11cm, wenn max. Längsdurchmesser > 11cm dann erfolgt Bestimmung der Tiefe und Breite Echogenität: Ähnlich der Leber

11 Abdomensonographie – Leber
Indikation: Größenbestimmung Erkennung von Anomalien Erkennung umschriebener Läsionen (Zysten, Hämangiome, Metastasen usw.) Aussage: Normale Leber in 100% alle Abschnitte darstellbar Gut diagnostizierbar: Steatosis hepatis, Zirrhose Veränderungen ab 0,5 cm erkennbar

12 Abdomensonographie – Leber
Grenzen: Probleme bei Zwerchfellhochstand, -parese Unsichere Diagnose bei Hepatitis Übersehen von Tumoren bei geringen Echogenitätsunterschieden Auffinden: Querschnitte unterhalb des Rippenbogens rechts oder intercostal Längsschnitte rechte Niere bis Aorta Untersuchung in tiefer Inspiration

13 Abdomensonographie – Leber
Maße/ Normalbefunde: Zwerchfellkuppel bis Leberspitze 13 –15 cm Maximale Dicke linker Leberlappen 5 cm Rechter Leberlappen 75°, linker Leberlappen 45° Glatte Oberfläche Gleichmäßige Echogenität Lebervenenstern Pfortader, Ductus choledochus

14 Abdomensonographie – Gallenblase
Indikation: Vd.a Gallenblasenerkrankungen (Hydrops, Cholezystolithiasis, -itis, Polypen, Ca) DD des Ikterus, Gallenwegserweiterung

15 Abdomensonographie – Gallenblase
Aussage: Normale Gallenblase in 100% darstellbar Ductus choledochus in 80-90% darstellbar Steine ab 2 mm darstellbar Cholezystitis mit Wandverdickung gut darstellbar Choledocholithiasis meist nur durch Dilatation der Gallenwege erkennbar Polypen ab 2 mm Gute Sensitivität bei Erkennung des Ca

16 Abdomensonographie – Gallenblase
Grenzen: Erkennung von Tumoren unter 2 mm schlecht Frühdiagnose des Gallenblasen-, -gang-Ca nicht mgl. Auffinden/ Vorbereitung: Nüchtern, entbläht Rückenlage, Arme über Kopf Längsschnitte in Höhe Vena cava Subcostale Querschnitte (Beurteilung Dc. choledochus)

17 Abdomensonographie – Gallenblase
Maße / Normalbefunde: Größe: 6 x 3 x 2 cm, max. bis 10 cm Wanddicke auch im kontrahierten Zustand 2 – 3 mm Wanddicke nüchtern > 3,5 mm ist verdickt Gallenwege intrahepatisch dünn Gallenwege extrahepatisch 4 mm, >6 mm verbreitert, nach CCE bis 7 mm DD: Polyp - Stein Patienten drehen lassen, Stein sinkt nach unten

18 Abdomensonographie – Nieren
Indikation: Bestimmung Größe, Lage, Form Erkennung von Lage- u. Formanomalien, Missbildungen Differenzierung von Nierenschädigungen, -insuffizienz Klärung von Nierenschmerzen Erkennung von Zysten, Tumoren, Abszessen, Konkrementen Nierenuntersuchungen in der Gravidität Überwachung von Transplantatnieren Ggf. US-gestützte Nierenpunktion

19 Abdomensonographie – Nieren
Aussage: Normale Niere in 100% darstellbar Veränderungen ab 0,5 cm erkennbar Tumore ab ca. 1 cm darstellbar Nierensteine ab 3–5 mm Größe erkennbar Grenzen: Begrenzte differentialdiagnost. Klärung von Nephropathien Unterscheidung zwischen benignen, malignen, zystischen Veränderungen ist schwierig

20 Abdomensonographie – Nieren
Auffinden: Rückenlage, leichte Links- oder Rechtsseitenlage Hintere Axillarlinie , subcostal, (medioclavicular, ventral rechts) Tiefe In- und Exspiration

21 Abdomensonographie – Nieren
Maße: Länge 10 –12 cm, Breite 6 cm, Dicke 2 cm Größenunterschied rechts / links maximal 1,5 cm Parenchym-Reflexband Verhältnis 2:1 (Erwachsene), im Senium 1:1 NBKS 0,5-1,2 cm, nach Trinken bis 2,0 cm Echogenität: Parenchym echoärmer als Leber Pyelon echoreich (Reflexband)

22 Abdomensonographie – Nieren
. Harnstauungsnieren - HSTN I° Aufweitung des Nierenbeckens Kelchhälse nicht verplumpt Parenchym unauffällig - HSTN II° Aufweitung der Kelchhälse Verschmälerung des Parenchyms - HSTN III° Zystisch erweitertes, plumpes Nierenbecken Schmaler Parenchymsaum - HSTN IV° Parenchym nicht mehr erkennbar

23 Abdomensonographie – Nebennieren
Aussagen/ Grenzen: Schlecht abgrenzbar Kleine Veränderungen nicht erkennbar Benigne/ maligne nicht zu unterscheiden Auffinden: Cranial/ anteromedial des oberen Nierenpols Dreispitzartige Form Echogenität dem umgebenden Gewebe entsprechend

24 Abdomensonographie – Harnblase
Indikation: Volumenbestimmung, Restharnbestimmung Erkennung von Blasenwandverdickungen, Tumoren, Steine usw. Aussage: Volumenformel L x T x B x 0,5 Tumoren ab 0,3 cm darstellbar

25 Abdomensonographie – Harnblase
Grenzen: Leere Harnblase nicht beurteilbar Maße: Wanddicke 3–8 mm, bei maximaler Füllung 3 mm Hinweis: Bei Frage z.B. Koagel oder Wandveränderung Untersuchung in verschiedenen Lagerungen

26 ENDE VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT


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