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Unterricht Psychiatrie Dez 2014
// Schizophrenie Unterricht Psychiatrie Dez 2014
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Agenda // Fragment Was ist Schizophrenie? Historische Entwicklung
Diagnostik und Kategorisierung Ätiologie und Komorbidität subtypen Persönlichkeitsstörungen Borderline Persönlichkeitsstörung
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Was ist Psychose? Was ist Schizophrenie?//
Schizophrenie ist eine psychotische Störung Eine Psychotische Störung ist NICHT Schizophrenie Psychose: Psychische Störungen, bei denen es zu Verlust des Realitätsbezugs kommt
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Symptomatik Schizophrenie//
Denken und Sprache formale Denkstörungen inhaltliche Denkstörungen Ich-Störungen Erlebnisse des Gemachten und der Beeinflussung Störungen der Affektivität Katatone Symptome Halluzinationen
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kraepelin (1893): dementia praecox//
“vorzeitige Demenz”. Abgrenzung der Dementia praecox (mit vorwiegend chronischem Verlauf) zum Residuum vom manisch-depressiven Irre-sein mit überwiegend guter Prognose und Remission
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Bleuler (1911): Schizophrenie//
Grundsymptome Assoziative Auflockerung des Denkens Affektive Störung Autismus Ambivalenz der Gefühle Akzessorische Symptome Halluzinationen Wahn katatonie
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Schneider (1938): Symptome 1. und 2. Ranges//
kommentierende und dialogisierende Stimmen Gedankenlautwerden Gedankeneingebung, Gedankenentzug, Gedankenausbreitung leibliche Beeinflußungserlebnisse Willensbeeinflußung Wahnwahrnehmung
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// Sonstige akustische Halluzinationen, optische und olfaktorischeHalluzinationen, gustatorischeHalluzinationen einfache Eigenbeziehung Wahneinfall Ratlosigkeit depressive und frohe Verstimmungen erlebte Gefühls-und Antriebsverarmung
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Schizophrenie ist NICHT//
Persönlichkeitsspaltung oder multiple Persönlichkeiten kein unheilbarer zum völligen geistigen Abbau führender Prozess An Schizophrenie Erkrankte sind nicht primär unberechenbar, unzurechnungsfähig und gefährlich es ist nicht ansteckend
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Psychotische Störungen//
Schizophrene Psychosen Affektive Psychosen Organische Psychosen (zB Delir)
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Schizophrenie// Positivsymptomatik Negativsymptomatik
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Schizophrenie: Positivsymptomatik//
Halluzinationen Wahn (Falsche Überzeugung) Denkstörung (zB zerfahrenes Denken) Ich-Störung
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Schizophrenie: Negativsymptomatik//
Störung der Affektivität (zB Gefühlsarmut) Störung des Antriebs, Psychomotorik, Sozialverhaltens
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Ätiologie I – erbliche Komponente//
Das Erkrankungsrisiko für Schizophrenie wird bei etwa ¾ aller Patienten vererbt: Erkrankungsrisiko nach Verwandtschaftsgrad Nicht Verwandte 0,8 – 1,2 % Geschwister 8 – 14 % Zweieiige Zwillinge 5 – 16 % Eineiige Zwillinge 20 – 75 % Kinder zweier erkrankter Eltern 40 – 60 %
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Ätiologie II – weitere Faktoren //
neuropathologische Faktoren (z.B. frühkindliche Hirnschädigungen) Schwangerschafts/Geburtskomplikationen psychosoziale Faktoren (z.B. belastende Erziehungsmuster, gestörte Beziehungen, Überforderungen) Drogenkonsum! Prädisponierend: Stress-Faktoren Bei einem hohen Stresspensum reicht eine geringe Vulnerabilität aus, um eine Psychose auszulösen. Anders herum reicht bei hoher Vulnerabilität ein geringes Stresspensum aus, um die Psychose auszulösen.
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Epidemiologie// Prevalenz ca 1% 13000 neue Fälle/Jahr 18-35 Jahr
Männer jünger betroffen
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Krankheitsentwicklung//
PrämorbideAuffälligkeiten Prodrome Vorpostensyndrome Schizophrene Episode Postremissives Erschöpfungssyndrom Persistierende Alteration (Residuum, Defekt) „zweiter positiver Knick“
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Verlaufsformen / Prognose//
1/3 gute Remission – psychopathologisch und sozial geringe Restsymptome 1/3 mäßiggradige Residualbildung 1/3 schwere Endzustände – auf Versorgung angewiesen
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Subtypen// Paranoide Schizophrenie Hebephrene Schizophrenie
Katatone Schizophrenie Undifferentierte Schizophrenie
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Therapie// orientiert sich am Krankheitsverlauf frühintervention
ersterkrankung Rückfallverhütung Langzeittherapie
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Therapie// Pharmakotherapie Antipsychotika (Neuroleptika)
Soziotherapie Psychotherapie
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Danke für die Aufmerksamkeit!
Fragen?
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