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Schizophrenie.

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Präsentation zum Thema: "Schizophrenie."—  Präsentation transkript:

1 Schizophrenie

2 Gliederung Was ist Schizophrenie? Exkurs: Neurotransmission Ursachen:
Molekulare Ebene Neuroanatomie Genetik Therapie

3 Was ist Schizophrenie ? Definition:
Erkrankung, die durch grundlegenden Wandel des eigenen Erlebens und des Außenbezugs charakterisiert ist.

4 Historische Entwicklung
Seit Altertum bekannt: Besessenheit, Verrücktheit 1896 Emil Kraeplin (Psychiater): Dementia Praecox 1907 Eugen Bleuler: Schizophrenie (“Bewußtseinsspaltung”)

5 Häufigkeit und Bedeutung
Wahrscheinlichkeit zu erkranken: Ca. 1% Häufigkeit: weltweit gleich und geschlechtsunabhängig Männer erkranken jedoch früher als Frauen Haupterkrankungsalter: zwischen Pubertät und 30. Lebenjahr Derzeit erkrankt (Prävalenz): 0,5 – 1% der Weltbevölkerung Schizophrenie ist teuerste psychische Erkrankung Kosten für Gesundheits- und Sozialsystem ca. 7 Mrd. Euro/Jahr

6 Symptome Wahn: Verfolgungsideen, Bezugsideen
Halluzinationen: meist akustisch Psychomotorische Störungen: Stupor, Katalepsie Ich – Störungen: Eigene Person oder Umwelt fremdartig Denkstörungen: Sprunghafte und unlogische Gedankengänge Affektive Störungen: Gefühlsmäßige Verarmung 1) – 3) Positivsymptomatik 4) – 6) Negativsymptomatik

7 Subtypen Paranoid – Haluzinatorische: Wahn und Halluzinationen
Katatone Form: Vorherrschen der psychomotorischen Störungen Hebephrene Form: Affektstörungen im Vordergrund Residuale Form: Restsymptomatik nach akuter Erkrankung mit Positivsymptomatik Schizophrenia Simplex: Symptomarme Form, durch Negativsymptomatik geprägt

8 Verlauf und Prognose 1/3 Ausheilung ohne Wiederkehr der Symptome
1/3 Krankheitsverlauf mit zwischenzeitlichen Rückfällen 1/3 Schwerer chronischer Verlauf

9 Neurotransmission Bsp.: ADH Dopamin, Serotonin Substanz P

10 (Kleine) Neurotransmitter
Werden in Synapse synthetisiert und ausgeschüttet Beispiele: - Acetylcholin - Aminosäuren (Derivate): Biogene Amine (Monoamine), GABA, Glycin, Glutamat, Histamin Neuropeptide Werden in Soma synthetisiert und in die Synapse tranportiert Werden erst bei höheren AP-Folgen (Ca2+-Erhöhung) ausgeschüttet Beispiele: Endorphine, Substanz P

11 Synthese der Catecholamine
Tyrosin Tyrosin Hydroxylase Di-OH-Phenylalanin L-DOPA DOPA Decarboxylase Dopamin Dopamin -Hydroxylase Noradrenalin Phenylethanolamin N-Methyltransferase Adrenalin

12 Endorphine Neuropeptide, die an Opioidrezeptoren binden
1975 im Zwischenhirn eines Schweines entdeckt => Enkephaline Gemeinsames Strukturmerkmal: Tetrapeptid aus Tyr-Gly-Gly-Phe Regeln Empfindungen wie Schmerz, Hunger und Euphorie Manipulieren dopaminerge Erregungsleitung Synthese durch Spaltung des Proteins Pro-Opiomelanocortin (267 AS)

13 Ursachen Molekulare Ursachen Neuroanatomische Ursachen
Genetische Ursachen

14 Veränderte Neurotransmission:
Molekulare Ursachen Veränderte Neurotransmission: Dopamin: Hyperaktivität Serotonin: Hyperaktivität Glutamat: Hypoaktivität

15 Das dopaminerge System

16 Synapse

17 Neuroanatomische Ursachen
keine degenerativen Erscheinungen pathologische Entwicklung/Verschaltung dadurch anatomische Abweichungen von Volumen Durchblutung Glc Metabolismus

18 Volumenabnahme Amygdala Hippocampus Parahippocampus Thalamus
obere temporale Gyri Frontallappen

19 Vergrößerung der Ventrikel

20 Abnahme der grauen Substanz

21 Genetische Ursachen Genorte unter Verdacht: Chr 6 Chr 8 Chr 22 Chr 11
...

22 Schizophrenie - eine multifaktorielle Erkrankung
Genetische Disposition Komplikationen bei der Geburt Psychologische Erfahrungen Virale Erkrankungen Ernährung Toxine Jahreszeit Wohngebiet

23 Therapie mit Pharmaka: Neuroleptika
Klassische: D2 (und D3) Rezeptoren Atypische: D4 >>D2 auch 5-HT2, M1, α1, H1 Nebenwirkungen Sedierende Wirkung Vegetative Nebenwirkungen Extrapyramidal-motorische Symptome Hormonelle Nebenwirkungen Psychische Nebenwirkungen

24 Therapie mit Neuroleptika
Keine kausale Therapie Keine akute Therapie

25

26

27 Quellenverzeichnis Wikipedia.de Onmeda.de Netdoctor.de
Skript zur Vorlesung Neurobiologie (Baumann) Psychatrie-aktuell.de Aerztezeitung.de Kompetenznetz-schizophrenie.de Wissenschaft.de Mutschler „Arzneimittelwirkung“, 8.Auflage Campbell „Biologie“, 6. Auflage Paper von Owen et al., Torrey et al., Schultz et al.


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