Emotion Ein komplexes muster körperlicher und mentaler Veränderungen als antwort auf eine Situation, die als persönlich bedeutsam wahrgenommen wurde Erregung.

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 Präsentation transkript:

Emotion Ein komplexes muster körperlicher und mentaler Veränderungen als antwort auf eine Situation, die als persönlich bedeutsam wahrgenommen wurde Erregung Gefühle Gedanken Handeln (Ausdruck + Verhalten)

Grundlegende Emotionen - Universalität Darwin (1872 – Expression of emotion in man and animals) – adaptive Funktion Tomkins (1962): Emotionsausdruck und Erkennung bei Säuglingen Ekman (1984): 6 grundlegende Emotionen in unterschiedlichen Kulturen – Freude, Überraschung, Ärger, Ekel, Furcht, Trauer Kulturelle Einschränkungen – soziale Regeln in verschiedenen Gesellschaften

Physiologie Autonomes Nervensystem: Zentralnervensystem: sympatischer Teil (Energiemobilisation – Notfall) parasympatischer Teil (Energierestitution – Wartung) Zentralnervensystem: limbische System: Hypothalamus, Amygdala rechte Hirnhälfte

Frühe Theorien der Emotion James – Lange Theorie (Körperreaktion) Cannon – Bard Theorie (Zentrale Prozesse)

Kognitive Bewertungstheorien Zwei-Komponenten Theorie von Schachter und Singer (1971) → Fehlattribution Bewertungs-Theorie von Lazarus (1991)

Emotion ohne Kognition Zajonc (1980) – Vorlieben ohne Schlussfolgerungen

Emotionaler Ausdruck (1) Sozialkommunikative Funktion (2) Regulation emotionaler Zustände internalisation - externalisation (3) Verstärkung von Emotionen Facial-Feedback-Hypothese (Tomkins,1962)

Auswirkungen von Emotionen Leistung und Erregung - Yerkes-Dodson Gesetz (1908) Aufmerksamkeit und Lernen – Bower (1980) Stimmunskongruente Verarbeitung Beurteilung von Risiken