Sterbehilfe Aktueller Unterricht mit SF Fragen und Antworten

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 Präsentation transkript:

Sterbehilfe Aktueller Unterricht mit SF Fragen und Antworten Welche drei Haupterkenntnisse kann man der Umfrage von Herrn Schwarzenegger (Kriminologe) entnehmen?

Die Bevölkerung unterstützt die direkte aktive Sterbehilfe ausser bei psychisch kranken oder bei gesunden Menschen. - Der Einfluss von Angehörigen auf den Abbruch der Behandlung ist überraschend gross. - Die Mehrheit der Befragten möchte bei der Suizidbeihilfe keinen Sterbetourismus in der Schweiz ermöglichen. 2. Beschreiben Sie zwei Situationen von Patienten, bei denen die Mehrheit der Befragten die rechtliche Zustimmung zur Sterbehilfe geben würde. - Aktive Suizidbeihilfe bei unheilbarem Krebs: Der Arzt soll ein tödliches Medikament (NaP) verschreiben oder auf Wunsch eine Spritze verabreichen können. - Passive Sterbehilfe bei einer tödlichen Muskelkrankheit: Der Arzt soll ein Beatmungsgerät bei einer tödlichen Muskelkrankheit auf Wunsch abstellen dürfen.

- Suizidbeihilfe durch einen Sterbehelfer: Ein sterbewilliger Alzheimer-Patient wird bei der Selbsttötung unterstützt. 3. Sterbehilfe: Was ist verboten? Was ist erlaubt? Beantworten Sie die Fragen kurz. Voraussetzung: Der Patient ist einverstanden. a) direkte aktive Sterbehilfe b) indirekte aktive Sterbehilfe c) passive Sterbehilfe d) Suizidbeihilfe a) verboten b) erlaubt, wenn die lebensverkürzende Wirkung eine unbeabsichtigte, aber unvermeidbare Nebenfolge einer Schmerzbehandlung ist c) erlaubt d) erlaubt, ausser wenn sie aus selbstsüchtigen Beweggründen heraus erfolgt

4. Im Lehrmittel finden Sie im Kapitel «Angewandte Ethik» eine Reihe von Fragen zur «Medizinethik». - Wählen Sie eine Frage aus und formulieren Sie in einem ganzen Satz eine Antwort auf diese Frage, die Sie persönlich für richtig halten. - Formulieren Sie in ganzen Sätzen einige Überlegungen bzw. Gründe, die für diese Antwort sprechen. Individuelle Antwort

Begriffe Sterbehilfe: Unter der Sterbehilfe ist die aktive oder passive Tötung eines leidenden Patienten gemeint und wird nur auf ausdrücklichen Wunsch des Patienten oder aufgrund seiner Patientenverfügung ausgeführt. Patientenverfügung: Mit der Patientenverfügung hält eine handlungsfähige (urteilsfähige und mündige) Person fest, wie sie medizinisch behandelt werden will, wenn sie aufgrund einer Krankheit oder eines Unfalls ihren Willen nicht mehr kundtun kann. Moralisches Dilemma: Moralischer Konflikt, in dem Menschen unausweichlich mit einer Entscheidung mindestens einen moralischen Wert verletzen müssen, um einem anderen moralischen Wert nachzuleben. Medizinethik: Anwendung von Werten und moralischen Normen im Gesund-heitswesen. Dabei geben Fragestellungen im Umgang mit Kranken, dem Sterben, dem Tod, der Organtransplantation und der Fortpflanzungsmedizin Anlass zur Diskussion.