Materialdisposition Franz Birsel.

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 Präsentation transkript:

Materialdisposition Franz Birsel

Aufgabe der Disposition Termingerechte Beschaffung der erforderlichen Bedarfsmengen Beschaffung von Bedarfsmengen für den Verkauf Beschaffung von innerbetrieblichen Bedarfsmengen Sicherstellung der Materialverfügbarkeit Auflösung von Stücklisten Erstellung von Planaufträgen für die Fertigung Erstellung von Beschaffungsvorschlägen für den Einkauf

Dispositionsverfahren Verbrauchsgesteuerte Disposition Orientiert sich nur am Verbrauch von Materialien in der Vergangenheit Plan- oder Bedarfsgesteuerte Disposition Orientiert sich am Bedarf von Materialien in der Zukunft

Verbrauchsgesteuerte Disposition Auslöser von Fertigungs- oder Beschaffungsbedarfe in der verbrauchsgesteuerten Disposition ist das Unterschreiten eines definierten Mindestbestandes. Der Mindestbestand sollte so hoch sein, dass die Materialversorgung während der Lieferzeit des Lieferanten oder der Eigenfertigungszeit gesichert ist.

Plangesteuerte Disposition Auslöser von Fertigungs- oder Beschaffungsbedarfen in der plangesteuerten Disposition ist das Vorhandensein eines Bedarfsverursachers. Das können z.B. Kundenaufträge manuell eingesteuerte Fertigungsaufträge Planaufträge sein. Die plangesteuerte Disposition erzeugt keinen Bestände, die nicht tatsächlich benötigt werden.

Arten der Disposition Einzelplanung – einstufig Einzelplanung – mehrstufig Gesamtplanung

Einzelplanung - einstufig Die einstufige Einzelplanung erfolgt manuell online. Es wird nur das eingegebene Material disponiert. Wenn das Material eine Stückliste besitzt, wird die Stückliste aufgelöst und alle Materialien dieser Stückliste mit disponiert. Darunter liegende Stücklisten werden nicht disponiert. Die einstufige Einzelplanung wird üblicherweise im Lager durchgeführt, um die Verfügbarkeit eines einzelnen Materials zu prüfen.

Einzelplanung - mehrstufig Die mehrstufige Einzelplanung erfolgt manuell online. Es wird das eingegebene Material in komplett disponiert. Wenn das Material eine Stückliste besitzt, wird die Stückliste aufgelöst und alle Materialien dieser Stückliste werden disponiert. Darunter liegende Stücklisten werden bis zur untersten Ebene mitdisponiert. Die einstufige Einzelplanung wird üblicherweise von der Fertigungssteuerung durchgeführt, um die Verfügbarkeit aller Materialien eines geplanten Fertigungsauftrages zu prüfen.

Gesamtplanung Die Gesamtplanung kann manuell online oder als Hintergrundjob durchgeführt werden. In der Regel wird die Gesamtplanung zyklisch automatisch eingeplant. Der Zyklus ist davon abhängig, wie flexibel die Fertigung auf Änderungen in den Bedarfsverursachern reagieren muss.

Mengenumfang der Gesamtplanung Neuplanung Eine Neuplanung wird normalerweise nur bei Inbetriebnahme des Systems durchgeführt. Es werden alle Materialien disponiert, die ein gültiges Dispokennzeichen besitzen. Net-Change-Planung Jede dispositionsrelevante Änderung des Materials setzt intern auf Materialebene ein Kennzeichen, dass das Material zur nächsten Disposition vormerkt. Der Vorteil ist eine Verkürzung der Laufzeit der Disposition, Materialien, bei denen sich nichts geändert hat, werden nicht bearbeitet

Planungsebene der Disposition Die Bedarfsplanung wird grundsätzlich auf Werksebene durchgeführt, d.h. in der Planung wird der insgesamt im Werk zur Verfügung stehende Bestand berücksichtigt. Die Bestände einzelner Lagerorte können von der Disposition ausgeschlossen oder selbständig disponiert werden. Diese Bestände werden dann in der Disposition auf Werksebene nicht mitgerechnet. Außerdem kann die Bedarfsplanung auch für einzelne Dispositionsbereiche durchgeführt werden. In einem Dispositionsbereich können mehrere Lagerorte zusammengefasst und die Bedarfsplanung getrennt vom Werk für diesen Dispositionsbereich durchgeführt werden. Dispositionsbereiche ermöglichen also eine Differenzierung der Bedarfsplanung innerhalb eines Werks.

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